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Wie du aufhören kannst, dich ständig mit anderen zu vergleichen

Wie du aufhören kannst, dich ständig mit anderen zu vergleichen

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“
– Sören Kirkegaard

Was der dänische Philosoph Sören Kirkegaard bereits im 19. Jahrhundert entdeckte, kennen wir wohl alle nur zu gut. Wir gehen unbeschadet durch den Tag, erledigen unsere Aufgaben – Job, Studium, Kinder, Freizeit – und fühlen uns dabei solange gut, bis jemand unseren Weg kreuzt, der schöner ist. Oder klüger. Oder witziger. Oder sympathischer, talentierter, musikalischer, beliebter, dünner, dicker. Ja selbst die Anzahl der Likes auf Facebook kann unser Konkurrenzverhalten beim Seitenblick auf andere Profile ankurbeln.

Die Möglichkeiten, sich mit seinen Mitmenschen zu vergleichen, sind schier unendlich. Was immer gleich bleibt ist jedoch das nagende Gefühl der Unzufriedenheit und das auf Dauer immer weiter in den Keller fallende Selbstbewusstsein.
 

Doch warum vergleichen wir uns eigentlich?

Die moderne Psychologie gibt darauf eine Antwort, die zutiefst mit dem Menschen als soziales Wesen zusammenhängt: Wir vergleichen uns, um in einem sozialen Umfeld einschätzen zu können, wo wir stehen. Dabei wird unterschieden zwischen dem sogenannten Abwärtsvergleichen und dem Aufwärtsvergleichen. Bei ersterem vergleichen wir uns mit Menschen, die uns scheinbar unterlegen sind. Bin ich etwa schneller als meine Studienkollegin mit der Abschlussarbeit fertig, kann das zu einer Aufwertung meines Selbstwertgefühls führen. Im Gegensatz dazu kränkt das Vergleichen „nach oben“ das Ego: Sehen wir beispielsweise jemanden, der trotz jüngeren Alters auf der Karriereleiter schon einige Sprossen über uns balanciert, weckt das den Neid.
 

Zwei Seiten der selben Medaille

Obwohl einige Menschen argumentieren, dass der Neid des Aufwärtsvergleichens als Motivator dienen kann, führt es nachweislich auch zu Minderwertigkeitsgefühlen. Und wer möchte schon etwas erreichen, nur um nicht mehr „minderwertig“ zu sein? Diese sogenannte negative Motivation ist eher eine Blockade für das Erreichen unserer Ziele, als eine echte Hilfe. Nur eine positive Motivation ist längerfristig zufriedenstellend: wie z.B. sich seinen Lebenstraum zu erfüllen, einfach so, für sich selbst. Nicht, um besser als die Nachbarin zu sein; nicht, um die alte Konkurrentin aus Schulzeiten zu übertrumpfen und schon gar nicht, um die attraktive und fremde Frau von der gegenüberliegenden Straßenseite in den Schatten zu stellen. Sondern einfach um sich selbst glücklich zu machen.

Auch, wenn das Abwärtsvergleichen auf den ersten Blick wie eine gewinnbringende Methode für den schnellen Selbstbewusstseins-Push aussieht, ist es in Wahrheit bloß die andere Seite der selben Medaille. Solange du in Kategorien von „schlechter“ und „besser“ denkst, wirst du leiden. Das klingt zwar brutal, ist aber tatsächlich so. Denn das Leben ist im ständigen Wandel und du kannst nicht immer über den Gipfeln der Dächer balancieren und die Menschen unter dir belächeln. Du wirst von Zeit zu Zeit auch am matschigen Boden sitzen und hoffen, dass es nicht auch noch anfängt zu regnen.

Deswegen haben wir hier fünf Tipps, wie du am besten mit dem Vergleichen aufhören kannst:
 

1. Begreifen, dass es unlogisch ist, sich zu vergleichen

Du bist ein einzigartiger Mensch, mit einer dir eigenen Genetik, individuellen Fähigkeiten, einem einmaligen Weg. Niemand war jemals so, wie du bist, niemand wird jemals so sein. In einer unendlich langen Zeitspanne, in einem unendlich großen Raum, bist du absolut einzigartig! Was nach einer platten Weisheit klingt, macht das Vergleichen – wenn man es logisch zu Ende denkt – zu einer völligen Unmöglichkeit. Denn verglichen werden können immer nur zwei absolut gleiche Menschen – und die gibt es in dieser Welt zum Glück noch nicht.

2. Achtsamkeit

Halte inne, sobald du bemerkst, dass du dich vergleichst. Und verurteile dich bloß nicht, wenn du herausfindest, dass du dich öfter mit anderen vergleichst, als du dachtest! Beobachte das Vergleichen einfach und nimm wahr, was es mit dir macht. Fühlst du dich jetzt kleiner oder größer, fühlst dich minderwertig oder hast du ein schlechtes Gewissen? Achtsamkeit ist ein höchst heilsames Mittel. Nach und nach wirst du sehen, wie lächerlich das alte Muster des Vergleichens ist. Und dann fällt es weg, genauso sanft, wie es sich eingeschlichen hat. Es wird etwas Anderem weichen: Du konzentrierst dich alleine auf deinen Weg und gönnst anderen Menschen ihren Erfolg. Wie schon ein griechisches Sprichwort besagt: „Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen.“

3. Selbstliebe

Sobald du anfängst, dich wirklich selbst zu lieben (und zwar dich, so wie du jetzt gerade bist und nicht die Idee von dir, die du anstrebst zu sein), hörst du auf dich zu vergleichen. Denn dann weißt du: du bist nicht perfekt, aber du bist liebenswert – und zwar einfach so, ohne etwas leisten zu müssen. Es ist eines der spannendsten Paradoxa des Lebens, dass durch Akzeptanz die größte Veränderung stattfindet. Eine wundervolle Art um Selbstliebe zu praktizieren ist zum Beispiel regemäßige Medi-
tation.

4. Dankbarkeit

Ein vielbeschworenes Wundermittel – aber eines, das auch tatsächlich hilft. Denk doch mal darüber nach, wie gut wir es in diesem Land haben. Wir haben so viel, von dem andere Menschen nur träumen können: Frieden, Freiheit, ein Dach über den Kopf und etwas zu Essen. Und das Leben selbst ist ein Geschenk, auch wenn wir das im Trubel der Ereignisse oft vergessen (ja, wir wissen: das hörst du öfter … aber es ist wirklich ein Geschenk, sieh dir nur die Frühlingsblumen an!). Ein liebevoll geführtes Dankbarkeitstagebuch – und seien es nur ein paar Zeilen pro Tag – hat das Potential, Leben zu transformieren. Wenn man dankbar ist für das, was man hat, wieso sollte man dann neidisch auf andere schielen?

5. Erkenntnis

Kenne die Ursache deines Vergleichens. Wie schon das Orakel von Delphi einst sagte: Gnothi seautón. (Er-)Kenne dich selbst! Mit wem vergleichst du dich und weswegen? Gibt es diesbezüglich ein immer wiederkehrendes Muster in deinem Leben? Vielleicht sorgst du in irgendeinem Bereich nicht gut genug für dich und schlägst dich deswegen mit dieser nagenden Unzufriedenheit herum? Niemand außer dir selbst kennt die Antwort – und Selbsterforschung ist eine spannende Reise.

 

Foto: Mel Yates / Getty Images

So beeinflusst dein Lebensstil deine Lust auf Sex

Lust auf Sex

Sex ist bekanntlich die schönste Nebensache der Welt – umso trauriger ist es, wenn die Lust darauf sinkt und die Beziehung darunter leidet. Heutzutage ist dies ein Grund, der manchmal sogar zur Trennung führt. Soweit sollte es nicht kommen. Du fragst dich jetzt vielleicht gerade, wie es überhaupt sein kann, dass die Lust auf Sex sinkt, wenn man in einer Beziehung steckt und glücklich ist?

Leider gibt es im modernen Alltag viele Fallen, in die man unbewusst tappen kann, und schon ist es geschehen mit der Lust. Denn dein Lebensstil ist in der Tat ausschlaggebend für das Level an Lust auf Sex.

Unser Alltag ist hart und stressig genug. Die Folgen, die er mit sich bringt, haben Auswirkungen auf unsere Stimmung und unser Verhalten. So gibt es mehrere Faktoren, die die Lust auf Sex schmälern können.

Dazu zählt z.B. Schlafmangel, der durch Schlafstörungen oder fiese Arbeitszeiten ausgelöst sein kann. Ist der Körper dauermüde und nicht richtig fit, hat dies negative Auswirkungen auf die Libido. Auch das Selbstwertgefühl spielt eine Rolle und leidet darunter – oder hast du dich mit Augenringen unter den Augen schon mal so richtig sexy gefühlt?

Auch eine unausgewogene Ernährung und damit verbundenes Übergewicht oder die Einnahme von Medikamenten können die Lust hemmen. Gewichtsprobleme senken das Selbstwertgefühl und lassen uns im Glauben, vermeintlich nicht attraktiv genug zu sein.

Aufgrund der Arbeitszeiten von Berufstätigen wird Sex zeitlich gesehen meist in die Abendstunden verlagert, wer jedoch den ganzen Tag über hart arbeiten oder sich das Gemotze von Chef und Kollegen anhören musste, ist mit der Laune am Ende des Tages am Tiefpunkt – manchmal leider auch mit der Lust, obwohl Sex ein super Anti-Stress-Mittel ist.

Du hast dich in einem oder mehreren der Punkte wiedererkannt und fragst dich, was du dagegen tun kannst?

Nun, dein Lebensstil ist ausschlaggebend. Wer z.B. regelmäßig für Stressausgleich durch Sport sorgt, hat weder schlechte Laune noch Gewichtsprobleme. Und es ist zudem erwiesen, dass körperliche Betätigung nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch die Lust auf zwischenmenschliche Aktivitäten in Schwung bringt.

Ausreichend Schlaf ist ebenfalls empfehlenswert, denn wer die Nacht über ausreichend schläft, fühlt sich beim Aufwachen jung, fit und attraktiv – das wird auch dem Partner nicht entgehen. Sex ist bei uns Frauen bekanntlich in erster Linie eine Kopfsache und je besser wir uns fühlen, desto eher haben wir guten Sex und vor allem auch die Lust dazu. Sehr zur Freude unserer Partner!

Deshalb ist es auch wichtig, dass wir Hobbys und soziale Kontakte pflegen. Denn dabei lässt sich herrlich abschalten und Kraft für Neues sammeln.

Ein kleiner Tipp: während es in Amerika schon chemische Produkte gibt, um die Lust zu fördern, kennen wir ein besseres, natürliches Mittel – Sonne ist das reinste Aphrodisiakum. Einfach mal in der Mittagspause oder am Wochenende ein ausgiebiges Sonnenbad nehmen, sofern es das Wetter zulässt, und schon steigt die Lust automatisch. Vitamin D hat neben anregender Wirkung noch viele weitere positive Effekte auf den Körper und unterstützt übrigens auch den eigenen Sexappeal.

 

Foto: Eryk Fitkau / Getty Images

So lange dauert es wirklich, bis Dein Müll verrottet

So lange dauert es wirklich, bis Dein Müll verrottet

Täglich entsorgen die meisten Menschen ihren Müll, ohne viele Gedanken darüber zu verlieren. Doch Verpackungsmüll belastet unsere Umwelt. Insbesondere dann, wenn er achtlos zu Boden geworfen wird. Auch durch die steigende Mobilität nimmt der Verbrauch an Einmalverpackungen immer mehr zu. Wird der Inhalt einer Verpackung während der Autofahrt konsumiert, landet das Leergut häufig am Straßenrand. Dabei stellt die Verpackung nahezu keinen Ballast dar. Schadstoffe, beispielsweise aus Zigarettenkippen, gefährden jedoch Tiere und Pflanzen.
 

Verrottungszeiten von Bio- und Plastikmüll:
Wenige Tage bis 500 Jahre

Verrotten kann nur Material, das durch Mikroorganismen abgebaut werden kann. Doch auch nicht jede Art von „Biomüll“ verrottet gleich gut. Wie lange braucht eigentlich ein Apfelgehäuse oder eine Bananenschale, um zu verrotten; und wie lange überdauern Plastiktüten und Alufolie, die die Umwelt verschmutzen? Wir haben einige Beispiele für dich zusammengestellt.
 

Organische Lebensmittelreste:
verrotten schnell. Jedoch gibt es auch hier große Unterschiede. Apfelgehäuse verrotten in ungefähr zwei Wochen. Deutlich länger – bis zu zwei Jahre – brauchen Orangenschalen. Abhängig ist dies natürlich auch von der Temperatur. Eine Bananenschale kann innerhalb von sechs Wochen verrotten. Bei niedrigen Temperaturen dauert es jedoch deutlich länger.

Papier:
besteht aus Zellulose, die aus Holz gewonnen wird. Es kann biologisch abgebaut werden. Jedoch sind Beschichtungsmaterialien vieler Papierverpackungen wie z.B. Lacke, Kunststoffe und Klebstoffe problematisch. Sie werden nur schlecht zersetzt, wodurch sich der Abbau entsprechend verlängert. Verpackungen von Cornflakes, Müsli sowie andere Papiertüten brauchen dafür ungefähr sechs Wochen.

Metalle:
sind nicht organisch und können daher nicht verrotten. Sie zerfallen nur durch Korrosion. Bei Aluminium, das für Getränkedosen verwendet wird, geschieht dies deutlich langsamer, als zum Beispiel bei Eisen. Getränkedosen sind erst nach 80 bis 200 Jahren abgebaut.

Kunststoffe:
sind häufig nicht biologisch abbaubar. Ein Plastikbecher im Wald liegt also unter Umständen für immer da, wenn er nicht entfernt wird. Plastiktüten für Obst und Gemüse benötigen ungefähr 10 bis 20 Jahre, Chipstüten sogar bis zu 80 Jahre bis sie zerfallen sind. PET-Flaschen sollten unbedingt recycelt werden, da es bis zu 500 Jahre dauert, bis sie sich zersetzt haben.

Glas:
wird aus Quarzsand erzeugt, der nicht organisch ist. Es verrottet daher nicht.
Eine Glasflasche kann bis zu 1 Millionen Jahre bestehen.
 

Müllentsorgung – oder besser Müllvermeidung:
Mehrweg to go

Sei ein Becherheld
 

Um unsere Umwelt auch in Zukunft nicht mit vermeidbarem Müll zu belasten, sollten wir daher unbedingt auf eine ordnungsgemäße Entsorgung achten. Und: Einwegverpackungen, wie der fast immer verfügbare Coffee-to-go-Becher, stellen nicht nur aufgrund verschmutzter Straßen und öffentlicher Plätze ein Problem dar. Denn selbst bei einer ordnungsgemäßen Entsorgung werden für die Produktion der Verpackungen wertvolle Ressourcen eingesetzt. In Deutschland werden stündlich 320.000 der Einwegbecher verbraucht. Deren Produktion benötigt jährlich zehntausende Tonnen Holz und Kunststoff sowie Milliarden Liter Wasser.
Deshalb fordert die Deutsche Umwelthilfe auf: Sei ein Becherheld!

Um Einwegverpackungen im Badezimmer zu sparen, vor allem was Kosmetik angeht, haben wir hier das Richtige für Dich:

Umweltfreundliche Kosmetik: So kannst du in deinem Badezimmer Müll einsparen

Fotos: Topic Images Inc. / Getty Images; Becherheld-Aktion Berlin (c) Bachmann/DUH

Diese 15 Lebensmittel aus unserer Superfood Liste sollten auf deinen Speiseplan

Superfoods

Zugegeben, eine Tüte Chips ist als Abendessen nicht so toll. Eine ausgewogene Mahlzeit mit Gemüse und Vollkorn schon besser. Doch was macht ein Lebensmittel zum echten Superfood? Kurz gesagt: Ihr doppelter Nutzen als Nahrung und Heilmittel. Den Appetit stillen und dem Körper etwas Gutes tun. Beides kannst du mit einer Avocado oder einem Glas Mandelmilch genussvoll tun. Und das finden nicht nur wir „super“!
 

Innere Werte

Alle Superfoods haben gemeinsam, dass sie reich an Nähr- und Vitalstoffen sind. Sie enthalten viel Eiweiß, gesunde Fettsäuren oder Ballaststoffe. Zu ihren vitalisierenden Bestandteilen zählen selbstverständlich die Vitamine, die dein Immunsystem unterstützen. Antioxidantien bauen schädliche Radikale im Körper ab und schützen dich somit vor Krankheiten. Insbesondere, wenn du dich vegetarisch oder vegan ernährst, bringen sie noch einen Vorteil: Superfoods enthalten viele Mineralstoffe, die für einen gesunden Organismus wichtig sind. Qualitativ hochwertige Superfood Nahrungsmittel erhältst du entweder im Biomarkt oder online, beispielsweise auf www.samaranatura.ch.
 

Volle Ladung oder homöopathische Dosis?

Superfoods wirken vitalisierend, sie sind aber keine Medizin. Das heißt: Du musst nicht jeden Tag eine bestimmte Menge Chia essen oder eine Handvoll Mandeln knabbern. Stattdessen darfst du deine Mahlzeiten nach Lust und Appetit mit den gesunden Extras aufpeppen. Das relativiert auch den Preis, den du für hochwertige Maulbeeren oder einen Aroniasaft bezahlen musst. Auf den Tag gerechnet wird dein Essen nicht viel teurer, dafür deutlich gesünder. Darum sollten diese 15 Lebensmittel aus unserer Superfood-Liste auf deinem Speiseplan nicht mehr fehlen!
 

1. Acerola

Die Acerola-Kirsche ist vor allem für ihren hohen Gehalt an Vitamin C bekannt. Darüber hinaus sind Niacin, Eiweiß, Magnesium, Phosphor und Kalzium enthalten, die mit den weiteren Vitaminen B1, B2 und B5 das Vitamin C in seiner Wirkung noch unterstützen. Die leicht säuerlichen Früchte sind leider nicht lange haltbar und werden bei uns vor allem als Saft angeboten.
 

2. Aronia

Die kleinen schwarzen Aroniabeeren enthalten eine hohe Konzentration von Antioxidantien. Im Handel werden sie meist getrocknet oder als Saft angeboten, mittlerweile werden die gesunden Früchte aber auch bei uns kultiviert. So gibt es gelegentlich auch frische Beeren im Handel oder sogar einen Strauch für den eigenen Garten zu erwerben.
 

3. Avocado

Die Avocado zählt wohl zu den bekanntesten Superfoods. Ihr Fruchtfleisch enthält viele gesunde Fette und eignet sich wunderbar als Geschmacksträger im Salat. Sogar als Brotaufstrich kann eine reife Avocado vorzüglich verwendet werden. Die zahlreichen ungesättigten Fettsäuren sind wichtig für den Organismus und können sogar den Cholesterinspiegel senken, die enthaltene Folsäure ist nicht nur für Schwangere unverzichtbar.
 

4. Chia

Chiasamen enthalten gleich eine ganze Reihe von gesunden Inhaltsstoffen. So sind sie reich an Ballaststoffen, Proteinen, Magnesium und Vitamin E. So vielseitig wie ihre Inhaltsstoffe sind auch ihre Zubereitungsmöglichkeiten in der Küche. Du kannst sie als Topping über deinen Obstsalat oder den Joghurt streuen. Weil sie im Wasser quellen, eignen sie sich außerdem zum Andicken von veganen Puddings.
 

5. Goji

Die Goji-Beere ist in der traditionellen chinesischen Medizin schon seit Jahrtausenden bekannt. Viele Vitamine und Antioxidantien machen sie so gesund. Du findest sie das ganze Jahr über getrocknet im Handel, gelegentlich kannst du auch frische Beeren bekommen. Wir empfehlen, Goji in Bio-Qualität zu kaufen.
 

6. Granatapfel

Der Granatapfel eignet sich wunderbar als Zwischenmahlzeit. Sowohl das Fruchtfleisch als auch die Kerne enthalten gesunde Inhaltsstoffe. Das Obst mit dem tropisch süßlich-säuerlichen Geschmack hilft bei Bluthochdruck, bei einem zu hohen Cholesterinspiegel und bei Darmbeschwerden. Außerdem soll er dem Liebesleben neuen Schwung verleihen. Wenn du die Kerne nicht magst, kannst du stattdessen zum Saft greifen.
 

7. Grünkohl

Grünkohl ist der beste Beweis dafür, dass Superfoods nicht aus entfernt gelegenen Teilen der Erde stammen müssen. Der hier in großen Mengen angebaute basische Kohl eignet sich gekocht als Beilage, gebraten als echtes Highlight und frisch für den grünen Smoothie oder einen Salat. Die Blätter enthalten unter anderem viel Eisen und Eiweiße.
 

8. Ingwer

Als Tee, als Gewürz oder als moderner Shot: Ingwer kann auf viele verschiedene Arten in deinen Speiseplan integriert werden. Das sollte er auch aus gutem Grund. Ingwer hilft nicht nur bei Magenbeschwerden, er ist auch gut für die Augen, die Haare und die Haut. Zudem wirkt er wohltuend bei Kopfschmerzen und Erkältungen.
 

9. Kakao

Kakao enthält viele Ballaststoffe, Mineralien wie Kalzium und antioxidativ wirksame Polyphenole. Doch das ist noch nicht alles. Kakao macht glücklich! Nicht nur, weil er in süßer Schokolade enthalten ist, die wegen ihres hohen Kaloriengehaltes nicht gesund ist. Kakao enthält von sich aus die Glückshormone Dopamin und Serotonin. Gesunder Kakao steckt in bitterer Schokolade oder im unbehandelten Pulver.
 

10. Kürbis

Echt super, dass der Kürbis ein Superfood ist. Denn in der Küche kannst du ihn sehr vielseitig einsetzen. Das Fruchtfleisch, das viele Ballaststoffe und Vitamine enthält, eignet sich für Eintöpfe, Suppen, Aufläufe und Kuchen. Die proteinreichen Kerne ergeben getrocknet einen köstlichen Snack und gepresst ein vorzügliches Öl.
 

11. Kurkuma

Wie beim Ingwer wird auch beim Kurkuma das Rhizom verwendet. In diesem unterirdischen Teil speichert die Pflanze viele Vitalstoffe und Antioxidantien. Das Gewürz wirkt positiv auf das Gehirn, die Leber und die Galle sowie wohltuend auf den Darm. Wir empfehlen, täglich eine kleine Portion zu verwenden, frisch oder getrocknet als Würzmittel oder als Tee.
 

12. Mandeln

Magnesium, Calcium, Kupfer, Vitamin B, Vitamin E und noch viel mehr ist in Mandeln enthalten. Außerdem liefern sie wertvolle Fettsäuren, schützen vor Diabetes und einem zu hohen Cholesterinspiegel. Du kannst sie über den Tag verteilt als Snack knabbern oder morgens im vitalisierenden Müsli genießen. Zurzeit voll im Trend liegt außerdem die vielseitige Mandelmilch, die für eine vegane Ernährung geeignet ist.
 

13. Matcha

Grün und gesund, das ist Matcha-Pulver. Ursprünglich wird es für einen wunderbar feinen, aromatischen Tee verwendet, der gut als Ersatz für den morgendlichen Kaffee dienen kann. Das Pulver eignet sich darüber hinaus sehr gut zum Backen und verleiht auch Kuchen und Keksen seine intensive Farbe.
 

14. Spirulina

Spirulina ist eine Alge, die bei uns als getrocknetes Pulver angeboten wird. Darin enthalten sind viele essentielle Fettsäuren, Aminosäuren und Pflanzenzucker. Antioxidantien wie Vitamin C wirken gegen freie Radikale im Körper, die Mineralstoffe sind unverzichtbar für deinen gesunden Körper. Spirulina wirkt sich außerdem positiv auf das Immunsystem und das Herz aus.
 

15. Weizengras

Weizengras findest du vor allem als Pulver im Bioladen oder dem gut sortierten Supermarkt. Es lässt sich zum Beispiel in Suppen und Säfte einrühren und kann so mit zahlreichen Mahlzeiten kombiniert werden. Im grünen Pulver sind viele Ballaststoffe, Eiweiße und Mineralstoffe enthalten.
 

Den Speiseplan aufpeppen

Superfoods ergeben nur selten eine vollständige Mahlzeit wie Grünkohl. Stattdessen eignen sie sich vor allem, um deine Speisen damit aufzuwerten. Zum Beispiel als Zugabe zum Müsli, im Kuchen, im Smoothie, in der Suppe oder einfach als Beigabe. Ebenso genial sind die kleinen Vitalbomben als Snack für den Tag oder die kleine Mahlzeit zwischendurch.

 

Foto: GMVozd / Getty Images

Marble Nails: Wir sind verliebt in die neuen Marmor-Nägel!

Marmor-Nägel

Fast so unwiderstehlich wie Marmor-Kuchen sind … Marmor-Nägel – aber bitte nicht anknabbern!

Nägel im Marmor-Look sind momentan absolut angesagt. Vor allem, wenn einem schlichte Farben zu wenig und Bling-Bling-Steinchen wiederum zu viel sind. Besonders schön sieht die Kombination zu schwarzen Fingernägeln aus. Wir haben dir ein paar schöne Beispiele als Inspiration herausgesucht:
 

 

 

Fotos: Instagram

Editorial: Devil’s Peak

Editorial: Devil’s Peak

Photography SARAH DULAY
Concept/Production/Styling PETRA TIELMANN
Hair & Make-up JULIA HEIERMANN using DAVINES
Model ROLIEN / BOSS MODELS

 
 

Editorial: Devil’s Peak
Coat SIYU
Dress ESCADA
Pythonleather Bag A CUCKOO MOMENT
 
 

Editorial: Devil’s Peak
Top VLADIMIR KARALEEV
Suede Leather Shorts NOBI TALAI
Collier MY TASSEL
Leather Bangles A CUCKOO MOMENT
 
 

Editorial: Devil’s Peak
Lurex Top SIYU
Feather Skirt STEFANIA MORLAND
Pumps KONSTANTIN STARKE
 
 

Editorial: Devil’s Peak
Blouse VLADIMIR KARALEEV
 
 

Editorial: Devil’s Peak
Blouse VLADIMIR KARALEEV
Necklace MY TASSEL
Feather Skirt STEFANIA MORLAND
 
 

Editorial: Devil’s Peak
Necklace MY TASSEL
Shirt STEFANIA MORLAND
Pants SIYU
 
 

Editorial: Devil’s Peak
Silk Dress MICHAEL SONTAG
Leather Bangle A CUCKOO MOMENT
Sunglasses BYWP
 
 

Editorial: Devil’s Peak
Shirt VLADIMIR KARALEEV
Skirt STEFANIA MORLAND
Sandals KONSTANTIN STARKE
 
 

Editorial: Devil’s Peak
Blouse VLADIMIR KARALEEV
Linen Skirt STEFANIA MORLAND
Stingray Creoles A CUCKOO MOMENT
Sandals KONSTANTIN STARKE

 

Konjac-Schwämme: So natürlich kannst du deine Haut reinigen

Konjac-Schwämme: So natürlich kannst du deine Haut reinigen

Nein, sie haben nichts mit dem ähnlich klingenden Weinbrand zu tun, sondern kommen ganz ohne Alkohol aus. Konjac-Schwämme sind aus unseren Badezimmerschränken nicht mehr wegzudenken und unser Must-have bei der täglichen Gesichts- und Körperreinigung.

Mit etwas Wasser werden die harten Schwämme soft und eignen sich so prima zum Abschminken und zum sanften Massieren der Haut. Wir haben für dich die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die beliebten Schwämme.
 

Woraus bestehen sie?

Die feinporige Netzstruktur der Schwämme besteht aus den Fasern der Konjac-Wurzel, die in China, Japan und Korea gerne gegessen wird. Sie sind vegan, kompostierbar und kommen ohne Farb-und Konservierungsstoffe aus. Zunächst einmal sind sie noch hart und rau und werden erst durch den Kontakt mit Wasser weich.
 

Wofür sind sie nützlich?

Konjac-Schwämme eignen sich zum saften Reinigen der Haut. Durch kreisende Bewegungen werden abgestorbene Hautzellen entfernt und gleichzeitig wird durch das Massieren müde Haut stimuliert, wodurch die Hauterneuerung angeregt wird.
 

Für wen sind sie geeignet?

Konjac-Schwämme eignen sich für jeden Hauttyp, egal ob trockene, fettige, dünne, junge oder alte Haut. Sie können sogar zur Reinigung oder Haarwäsche von Babys verwendet werden.
 

Wie lange halten sich die Schwämme?

Das hängt von der Nutzung und Pflege der Schwämme ab. In der Regel aber halten sie etwa zwei Monate. Die Schwämme sollten auf keinen Fall zu stark gewrungen oder ausgedrückt werden, da die Fasern sonst beschädigt werden können. Zum Trocknen kannst du sie einfach aufhängen.
 

Wie reinigt man sie richtig?

Die Schwämme können problemlos ein paar Minuten in kochendem Wasser abgekocht werden.

 

 

 

Fotos: shumskaya / iStock; Andrew Dernie / Getty Images; PR / Tracdelight

Abnehmen mit Eiweißshakes – funktioniert das wirklich?

Abnehmen mit Eiweißshakes

Eiweiß gilt als ein Schlüssel vieler Diäten. Vor allem dann, wenn du eine sogenannte Low-Carb-Ernährung durchführst, spielen Proteine eine sehr wichtige Rolle. Diese kannst du schnell und einfach durch Eiweißshakes aufnehmen. Und du kannst dadurch sogar abnehmen und fitter werden.

Sicherlich hast du schon einmal etwas von den sogenannten Formula-Diäten gehört. Bei diesen werden einzelne oder auch alle Mahlzeiten durch Shakes ersetzt. Diese Diäten sind allerdings sehr umstritten, da sie als ungesund gelten. Besser ist es, Eiweißshakes perfekt in den Ernährungsplan zu integrieren. Auf diese Weise kannst du abnehmen, ohne zu hungern. Dennoch ist nicht jeder Eiweißshake gleich, was die Zusammensetzung betrifft. Darauf musst du hierbei achten und so kann das Abnehmen gelingen:
 

Welche Vorteile bieten Eiweißshakes beim Abnehmen?

Eiweißshakes können in einigen wenigen Sekunden zubereitet werden. Daher kannst du sie auch unterwegs oder auf der Arbeit zu dir nehmen. Sie werden in verschiedensten Geschmacksrichtungen angeboten, wie zum Beispiel Erdbeere, Schokolade oder Vanille, sodass bestimmt auch für dich das Richtige dabei ist. Zudem hast du die Möglichkeit, diverse frische Zutaten wie Obst oder Gemüse hinzuzugeben.
 

Hochwertiges Protein hilft dir beim Abnehmen

Eiweißshakes versorgen deinen Körper mit hochwertigem Protein. Um abnehmen zu können, muss eine negative Energiebilanz erreicht werden. Das bedeutet, dass du am Tag weniger Kalorien aufnehmen musst, als du verbrauchst, um an Gewicht zu verlieren. Häufig werden hierfür weniger Kohlenhydrate und Fette aufgenommen, aber auch eine Erhöhung des Eiweißanteils in der Ernährung ist sehr wichtig. Denn Proteine können ein verbessertes Sättigungsgefühl erzeugen und die Muskulatur stärken.
 

Muskelaufbau und Fettabbau

In einigen Eiweißshakes sind auch sogenannte „Fatburner“ enthalten. Hierbei handelt es sich um Stoffe, die aktiv zu der Fettverbrennung beitragen. Zudem sorgen Aminosäuren und L-Carnitin dafür, dass der Muskelaufbau unterstützt wird. Daher können Eiweißshakes auf lange Sicht dafür sorgen, dass du nicht nur an Gewicht abnimmst, sondern auch einen strafferen Körper bekommst. Denn grundsätzlich verbraucht Muskelgewebe mehr Energie als Fett. Wenn du Sport treibst und dich passend ernährst, um Kraft aufzubauen, kannst du dauerhaft einfacher abnehmen.
 

Mit Disziplin zu raschen Erfolgen

Wenn du deine Ernährung mit Eiweißshakes ergänzt, reduziert sich auch das Volumen von dem, was du zu dir nimmst. Dadurch gewöhnt sich dein Magen mit der Zeit an kleinere Nahrungsmengen. Dies ist auch der Grund dafür, warum mit der Eiweißdiät zumeist schnelle Erfolge erreicht werden können. Dein persönliches Ergebnis hängt allerdings vor allem von deiner Disziplin ab, insbesondere in der Anfangszeit.
 

Sollten Eiweißshakes vor oder nach dem Training eingenommen werden?

Wann du einen Eiweißshake trinken solltest, hängt von allem von der Proteinquelle ab. Hierbei wird zwischen langsam und schnell verdaulichen Eiweißen unterschieden. Schnell verdaut werden kann zum Beispiel das Whey Protein. Daher sollten Shakes, in denen dieses enthalten ist, idealerweise vor dem Sport getrunken werden. Ist hingegen sogenanntes Casein Protein enthalten, solltest du den Shake nach dem Training aufnehmen. Denn dieses Eiweiß kann nur sehr langsam vom Körper verdaut werden, sodass es vor allem bei der Regeneration behilflich ist.
 

Welche Inhaltsstoffe befinden sich in Eiweißshakes?

Wichtig ist, dass du einen Shake findest, der zu deinen Lebensgewohnheiten passt. Achte darauf, dass möglichst wenig sogenannte Zuckeraustauschstoffe enthalten sind. Denn diese beeinflussen den Insulinstoffwechsel und sorgen so unter Umständen für Heißhungerattacken, die es natürlich bei einer Diät zu vermeiden gilt. Zudem sollten möglichst hochwertige Inhaltsstoffe enthalten sein. Bei guten Produkten sind auf der Verpackung Informationen über die Herkunft und auch die Produktion der unterschiedlichen Zutaten zu finden. Verzichte auf Artikel, die als Wundermittel beworben werden.

Zudem sollten auch Fette enthalten sein, wenn eine oder auch mehrere Mahlzeiten mit dem Shake ersetzt werden sollen. Denn diese sind sehr wichtig für die Verdauung. Bei einer sehr fettarmen Diät kann es ansonsten zu Verdauungsproblemen und auch einer einseitigen Ernährung kommen.
 

Foto: fcafotodigital / Getty Images

PHIIT – Pilates macht jetzt dein Intervalltraining noch effektiver

PHIIT

PHIIT vereint die beiden Fitnesstrends Pilates und hochintensives Intervalltraining (HIIT), wodurch du ein sehr effektives Training des ganzen Körpers erreichen kannst. Hierbei werden nicht lediglich Muskeln definiert, sondern auch der Kreislauf und die Fettverbrennung angeregt.

Einfach gesagt handelt es sich also bei PHIIT um eine Erweiterung des HIIT (High Intensity Interval Training). Es ist auf schnelle und hochintensive Übungen ausgelegt. Daher eignet es sich für alle, die ihre Ausdauer steigern und an Gewicht verlieren wollen. Aber wenn du PHIIT regelmäßig ausübst, kannst du zusätzlich auch an Kraft zulegen. Viele Übungen stammen aus dem Pilates und werden mit dem Eigengewicht durchgeführt.
 


 

Drei unterschiedliche Kurse

Die neue Sportart wird bislang in drei unterschiedlichen Kursen angeboten. Beim PHIIT Pilates werden sogenannte „Reformer“-Liegen genutzt, um gezielt tiefe Muskelschichten zu trainieren. Hierdurch kann ein definierter und schlanker Körper erreicht werden. Der zweite Kurs PHIIT Killer stellt eine Kombination aus Fitness- und Cardio-Training dar. Hierbei kommst du sehr stark ins Schwitzen und der Stoffwechsel und auch die Fettverbrennung werden durch den Einsatz von Gewichten stark angeregt. PHIIT Hybrid besteht hingegen aus Cardio- und Widerstandstraining und Pilates.

Zumeist wird in Intervallen trainiert. Das bedeutet, dass du 60 Sekunden intensive Bewegungen ausführst und anschließend 75 Sekunden ein langsameres Tempo anschlägst. In der schnellen Phase solltest du auf eine korrekte Durchführung der Übungen achten, da ansonsten eine gewisse Verletzungsgefahr besteht.
 

Wieso ist PHIIT so effektiv?

Beim PHIIT sind die Klassen zumeist sehr klein, sodass der Trainer auf jeden einzelnen Teilnehmer individuell eingehen und Hilfestellungen leisten kann. Dies ermöglicht schnelle Erfolge und verringert die Verletzungsgefahr.
 

Unser Fazit

Durch die Kombination mit Pilates wird das hochintensive Intervalltraining deutlich effektiver. Es kann dir dabei helfen, schnell einige Kilos zu verlieren und schlank zu werden. Zudem kannst du mit PHIIT auch an Kraft zulegen, um deinen Körper zu straffen.

 

Fotos: @phiitlondon / Instagram

#Hate-Follow – Warum wir Leute stalken, die wir nicht leiden können

#Hate-follow - Warum wir Leute stalken, die wir nicht leiden können

Täglich umgeben wir uns mit den sozialen Netzwerken, lassen andere an unserem Leben teilhaben und wollen auch am Leben anderer teilnehmen. Wir sind von Natur aus neugierig und verfolgen gerne das Leben unserer Freunde. Sofern man bei ungefähr 512 Freunden wirklich von Freunden sprechen kann. Aber das ist ein anderes Thema.

Nicht allen, denen wir folgen, sind wir wirklich positiv gegenüber gestimmt. Mal ehrlich, da gibt es ja immer diesen einen Ex, der uns verlassen hat … Was macht er? Mit wem macht er was? Wenn er dann Bilder einer neuen Freundin postet, interessiert uns das doch besonders, auch wenn es weh tut. Oder diese blöde, arrogante Mitschülerin von damals … Was macht sie heute und wie weit ist sie gekommen? Was für ein Leben führt sie? Auch das interessiert uns brennend. Na, erkennst du dich wieder? Gar nicht tragisch, denn so sind wir eigentlich alle!

Aber warum folgen wir eigentlich Menschen, die wir nicht (mehr) leiden können?

Das Ganze hat einen Namen: Hate-Follow. Im Grunde geht es uns nur darum, die Menschen fallen zu sehen, wir warten förmlich darauf. Irgendein blödes Bild, eine weniger hübsche neue Freundin – und schon geht es uns vieeeel besser. Das liegt einfach in der Natur der Sache: Wir wollen uns permanent vergleichen und besser dastehen, um unser eigenes Ego zu puschen. Ist das nicht verrückt? Wenn es anderen, unseren selbsternannten „Feinden“, schlechter geht als uns, freuen wir uns und es geht uns deutlich besser.

Dabei ist es interessant zu wissen, dass wir eher zu Stalkern werden, wenn es uns selbst schlecht geht. Ärger im Job gehabt? Kein Problem, wir gucken mal, wem wir heute mal auf das Profil schauen können.

Da sich viele Leute auf den Plattformen nahezu nackig machen und fast alles posten, finden wir doch bestimmt jemanden, über den wir uns lustig machen können. Dabei bemessen wir die Dinge auch ganz unterschiedlich, was für uns selbst cool erscheint, finden wir bei anderen lächerlich.

Eine Studie der Ohio State University hat das Phänomen „Hate-Follow“ bestätigt:

Die Probanden der Studie nahmen an einer Prüfung teil, die eine Hälfte schnitt sehr gut ab, während die anderen Teilnehmer äußerst schlecht abschnitten. So wurde es ihnen zumindest mitgeteilt. Daraufhin sollten die Teilnehmer auf einer eigens eingerichteten Social-Media-Plattform surfen. Es stellte sich heraus, dass die „Guten“ in die Welt der Schönen und Reichen eintauchten, während die „Schlechten“ nach Leuten suchten, denen es scheinbar schlechter ging als ihnen selbst.

Das kann ganz schön anstrengend werden, denken wir – wir wollen doch eigentlich auf den Plattformen Freude teilen und uns an schönen Dingen erfreuen. Vielleicht solltest du auch mal deinen Account durchforsten und einige „Freunde“ aussortieren – das Leben geht ja auch nach dem Ex weiter …

In diesem Sinne: „Love-Follow“!

 

Foto: RichVintage / Getty Images

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in der Sauna entspannen

Sauna: Die gesunde Flucht aus dem Alltag

Für viele gehört das regelmäßige Saunieren zum festen Bestandteil ihres Lebens. Mittlerweile gibt es ein großes Angebot, so dass man Saunen nicht mehr nur...
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Bücher tauschen mit der BuchschrankFinder App

Finde einen öffentlichen Bücherschrank in deiner Nähe Der Austausch von Büchern hat sich besonders in Deutschlands Großstädten zu einem beliebten Trend entwickelt. In öffentlichen Bücherschränken...

6 Dinge, die zu einem glücklichen Leben dazugehören

Wenn man Menschen fragt, was sie in ihrem Leben anstreben, dann sagen die meisten: Glücklichsein. Die Wege, die zum Glück führen, sind aber höchst...
Buchtipp Isomnia

Buchtipp: Insomnia von Jilliane Hoffmann

Draußen herrschen Minustemperaturen, der Regen peitscht ans Glas und es ist ganz und gar ungemütlich. Wir finden, im Winter gibt es nichts Besseres, als...
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Lippenstifte sind so eine "Hit or Miss" Geschichte: Entweder sie sehen wirklich toll aus und lassen dich und dein Outfit strahlen. Oder es sieht...
Eiweißbrot backen – einfach und lecker

Eiweißbrot backen – einfach und lecker selbst gemacht

Brot ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel unserer Zeit. Rund 90 % aller Deutschen essen täglich Brot. Doch vor allem durch den sehr hohen Anteil...
Ab in den Park

Das Leben findet draußen statt: Mit diesen Tipps eroberst du den Park im Handumdrehen

Es duftet nach Lindenblüten und die Natur ist in frisches, sattes Grün getaucht. Die Sonne strahlt mit deiner Laune um die Wette. Der Sommer...