Für viele gehört das regelmäßige Saunieren zum festen Bestandteil ihres Lebens. Mittlerweile gibt es ein großes Angebot, so dass man Saunen nicht mehr nur in Großstädten findet. Außerdem gibt es Wellness-Hotels mit eigener Sauna, so dass sich beispielsweise Städtetrip und Entspannung perfekt miteinander kombinieren lassen. Aber warum ist Sanieren eigentlich so gesund? Alles, was du zum Saunabesuch wissen solltest, verraten wir dir hier.
Wie wirkt sich Saunieren auf Körper und Psyche aus?
Regelmäßige Besuche in der Sauna können sich positiv auf deine Gesundheit auswirken. Lohnenswert ist dies insbesondere für die Haut, deine Durchblutung, Kreislauf und Psyche. Beim Saunieren lässt sich Stress abbauen. Durch die Wärme können sich Verspannungen lösen, außerdem regt die Wärme die Bildung von Serotonin, einem wichtigen Botenstoff (besser bekannt als Glückshormon), an. Der typische Duft von Zitrusfrüchten, Nadelhölzern und Kräutern reduziert Stress zusätzlich.
Die Verbesserung der Durchblutung wird am häufigsten als positiver Effekt des Saunierens genannt. Indem die Wärme die Blutgefäße weitet, können Organe, Gewebe und Haut besser mit Blut und damit mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Ebenso erwähnenswert ist die Hilfe bei der Hautpflege, denn Saunieren kann Hautalterung entgegenwirken. Und es stärkt das Immunsystem.
Kleines Sauna-ABC: Wer, was, wann, wie oft?
Unverzichtbarer Begleiter beim Saunabesuch: ein Bademantel. Genauer gesagt ein hochwertiger, saugfähiger und schnell trocknender Saunabademantel, den du zwischen den einzelnen Saunagängen tragen kannst. Modelle aus Frottier gelten als besonders saugfähig und bieten ein angenehmes Tragegefühl. Auch Badebekleidung für andere Bereiche, Handtücher, Badeschuhe, Duschgel und Wollsocken gehören in die Saunatasche.
Vor, während und nach dem Saunagang solltest du ausreichend trinken. Schließlich verliert dein Körper beim Schwitzen viel Flüssigkeit. Optimal ist, wenn zwischen den Saunagängen immer mindestens 20 bis 30 Minuten Pause liegen. Was die Dauer eines Saunagangs anbelangt, so hängt dies von der Art der Sauna ab. In der finnischen Sauna dauert ein Saunagang im Schnitt etwa 15 Minuten. Maximal 3 Saunagänge sollten es pro Tag sein.
Zwar hat der Saunabesuch einen großen Nutzen für die Gesundheit, doch für bestimmte Menschen kann das Saunieren gefährlich werden. Wenn du erkältest bist, bleibst du besser zuhause und kurierst dich aus. Vorsicht geboten ist auch bei
- Bluthochdruck
- Lungenerkankungen
- Herzbeschwerden
- Epilepsie
- akuten Entzündungen
- Nierenerkrankungen
Verschiedene Sauna-Arten für unterschiedliche Bedürfnisse
Im Bereich Sauna und Dampfbad gibt es mehr als 10 unterschiedliche Varianten. Mit unserem Überblick über die beliebtesten Sauna-Arten findest du leicht die für dich am besten geeignetste.
Finnische Sauna:
- 90 bis 100 Grad Celsius
- im aus Massivholz verkleideten Innenraum nimmst du auf einer hölzernen Bank Platz
- Steinofen als Hitzequelle, verschiedene Aufgüsse steigern das Wohlbefinden
Bio-Sauna:
- 50 bis 60 Grad Celsius
- leichte Aufgüsse und ätherische Öle
- längerer Aufenthalt möglich als in klassischer Sauna
Infrarot-Sauna:
- 40 bis 50 Grad Celsius
- schonendere Art des Saunierens durch Tiefenwärme
- vor allem für Einsteiger und bei Kreislaufproblemen geeignet
Klassisches Dampfbad und Hamam:
- milde Temperaturen (um die 50 Grad Celsius) mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit (bis zu fast 100 %)
- kreislaufschonend
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