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Valentinstag Geschenke Guide

valentinstag

Süß ist die Liebe – besonders am 14. Februar jeden Jahres, an dem Paare ihre Zweisamkeit feiern. Der Tag wurde von einem Christen begründet, der ein schreckliches Martyrium durchlitten haben soll. Das tut sich in der heutigen Zeit kein Mensch mehr an, jedoch das Finden des perfekten Geschenkes kann auch leicht zur Tortur werden. Damit es kein böses Erwachen am Tag der Liebenden gibt, hier ein paar Ideen für Ratlose.

Für das weibliche Geschlecht ist der Valentinstag einer der schönsten Tage im Jahr. Da sie kreativ sind, ist es für sie meist ein Leichtes etwas Passendes für ihren Liebsten zu finden. Für sie selbst steht eine riesige Auswahl an möglichen Präsenten zur Verfügung. Von Blumen, bis über Schmuck oder Pralinen gibt es reichlich Möglichkeiten, Frau den Tag zu versüßen.

Sehr beliebt sind weiterhin Reise-Geschenke (Tages- oder Wochenendetrips eigenen sich besonders gut, es muss ja nicht gleich der Jahresurlaub sein), Konzert- odedr Musical-Karten. Kombiniert mit einem selbstgekochten Candle-Light-Dinner kann dann eigentlich kaum etwas mehr schief gehen. Wichtig ist hierbei das Zwischenmenschliche und die ganz persönliche Note, auf das viele Damen großen Wert legen.

Geschenkideen für Männer

Die Herren der Schöpfung zeichnen sich meist durch eine hohe Technikaffinität aus, die Frau im Grunde leicht analysieren kann. Alle Artikel, die einen Mikrochip oder etwas Elektronik verbaut haben, sind grundprinzipiell als Geschenk geeignet. Da Männer gerne Dinge anpacken und selbst machen, ist zusätzlich alles geeignet, an dem Mann noch aktiv Hand anlegen kann. Ein Beispiel ist das Selbst-Bier-Brauen-Fass, welches in einer Woche leckeren Genuss mit selbstgemachtem Bier verspricht. Erhältlich ist das Selbstmach-Fass ab 35 Euro.

Für Autoverrückte gibt es dieses Jahr etwas ganz Besonderes: Sogenannte Dash-Cams sorgen derzeit in den Medien für Aufsehen. In Russland werden sie in Autos montiert, um das Fahrgeschehen aufzunehmen. Dort ist auf den Straßen die Hölle los, sodass sich eine Kamera meist schon nach wenigen Kilometern auszahlt. Meist wird sie zur Aufnahme von Auffahrunfällen genutzt, für die sie in Zukunft sicher auch in Deutschland populär werden dürfte. Wer seinem Schatzi also etwas fürs Auto schenken möchte, sollte an genau solch eine Cam denken. Erhältlich ist sie ab 100 Euro zum Beispiel bei pearl.com.

Auch beliebt sind Dinge, die Männer mit ihren Helden aus Film und Fernsehen verbinden. Ein Beispiel wäre der Duft James Bond 007, den es bei Douglas in verschiedenen Ausführungen zu kaufen gibt. Da findet sich für jede Nase etwas Passendes.

Und wer mit dem Geschenk zu spät dran ist: Ein Liebesbrief kann manchmal Leben retten.

Foto top: clipdealer.com

Kolumne: Es ist der Mut, der uns trägt.

Kolumne: Es ist der Mut, der uns trägt.

Ich habe Lampenfieber. Schweißnasse Hände, pochendes Herz, rote Panikflecken am Ausschnitt. Schon immer gehabt. An der Schauspielschule und auf der Bühne ging es immer vorbei, wenn ich mal ein paar Minuten gespielt und mich an die Situation gewöhnt habe. Übermorgen steht meine Lesung in München an und ich frage mich: Ist es der Mut, der fehlt? Der Glaube an mich selbst?

Also. Lesung ist ja nicht gleich Lesung. Wenn ich als Schauspielerin beziehungsweise Sprecherin angefragt werde, ein bestimmtes Buch zu lesen, dann konzentriere ich mich nur auf meine Arbeit, sprich darauf, den Inhalt bestmöglich darzustellen.

Aber wenn ich dafür engagiert werde, meine eigenen Texte zu lesen, dann ist das nochmal eine ganz andere Hausnummer. Ich stehe da vorne. Vielleicht verspreche ich mich mal, das ist nicht weiter schlimm und ich bin mir ziemlich sicher, dass das grandiose Publikum mir so etwas verzeihen wird. Aber – das sind meine Texte. Meine Babys. Texte, die ich hier publiziert habe, auf meinem eigenen Blog und die in meinem eBook „Küchenphilosophien“ zu finden sind. Ich stehe also zum Inhalt. Bin Zielscheibe. Muss vielleicht danach Rede und Antwort stehen. Mich erklären. Erläutern, warum ich etwas so und nicht anders geschrieben habe. Und schon taucht das kleine Mädchen in mir auf, das sich verwirrt ins Eck setzt, die Arme verschränkt und schnaubt: „Nö, mach ich nicht.“

Lampenfieber ist ein normaler Vorgang im Körper. Und ich habe Schauspieler sagen hören, dass sie sofort ihren Beruf an den Nagel hängen werden, sollten sie das Adrenalin und die Unsicherheit nicht mehr spüren. Abgeklärt will schließlich niemand sein.
Klar, vor einem Publikum zu stehen, ist nie einfach. Wir kennen das von lästigen Referaten in der Schulzeit oder im Studium – viel zu viele Augenpaare sind auf dich gerichtet und deine Nerven werden überstrapaziert, weil du in Sekundenschnelle an dir zweifelst, dich an einen einsamen Ort wünschst und wenn du dich dann auch noch verhaspelst oder den Faden verlierst, scheint alles vorbei zu sein und du möchtest, dass sich der Boden auftut. Bin ich die Einzige, die unglaublich gerne Referate vorbereitet und geschrieben, jedoch ungern vorgetragen hat?

Die Mutfrage. Die beschäftigt uns alle schon so lange. Sie fängt beim ersten Schultag an, vielleicht auch schon früher. Werde ich Freunde finden? Bekomme ich einen guten Platz in der Klasse? Wer wird mich vielleicht hänseln und warum? Sie geht weiter, landet beim ersten Kuss, beim ersten Date, geht über ins Studium, in das erste, zweite und dreißigste Vorstellungsgespräch… immer wieder kommen wir an den Punkt, an dem wir mutig sein müssen. Zu uns und unseren Fähigkeiten stehen. Warum auch nicht? Ich kann das. Du kannst das. Wenn mir und dir eine Möglichkeit zugeworfen wird, dann sollten wir sie packen und uns nicht fragen, wieso, weshalb, warum und… eigentlich kann ich das doch gar nicht, oder?

Julia Engelmann sagt – Mut ist nur ein Anagram von Glück. Ich glaube ihr. Und ich finde, dass es großen Mut bedeutet, trotz Lampenfieber, schwacher Nerven oder generell verrückt spielender Gefühle etwas zu tun, was im ersten Augenblick unmöglich scheint. Werfen wir uns doch öfter mal in etwas rein, von dem wir keine Ahnung haben, wie wir danach herauskommen.

Aber wenn sich Mut in Glück verwandeln kann, dann kann auch Lampenfieber zur Selbstsicherheit werden.

Foto: Copyright Denis Lüthi

Kolumne: Selbst ist die Frau (nicht)!

Anika Landsteiner Kolumne

Derzeit bin ich Strohwitwe. Alleine in einer zu groß erscheinenden Wohnung. Wenn man sich als Frau in diesen Gedanken hineinsteigern möchte, klappt das wunderbar, schnell und effizient. Dazu gibt es seit ein paar Tagen noch einen tollen Katalysator obendrauf: Ständig geht irgendetwas kaputt, was ich nicht reparieren kann oder will. Eine Eigenschaft, die frau sich aneignet, wenn sie sich immer auf mann verlassen konnte. Beide Daumen runter.

Eventuell werde ich zur Klempnerin. Folgende Geschichte ereignete sich letzte Woche und ich musste wirklich leider feststellen, dass ich genau die Frau bin, die bei Reparaturarbeiten oder auch nur einfachen, technischen Vorgängen ihrem Mann nicht über die Schulter schaut, sondern sich lieber wieder den putzigen Katzenbaby-Videos auf YouTube zuwendet. Doch jetzt, wo ich für ein paar Monate alleine in der Wohnung verweile, muss ich auf unsanfte Art und Weise lernen, dass ich a) besser mal zugeguckt hätte und b) nun selbst zum Werkzeug greifen muss.

An unseren Heizungen ist der Griff abmontiert, stattdessen ist ein super tolles und innovatives Thermostat mit Selbstregelungs-was-auch-immer drangeschraubt. Und ob man es mir glauben möchte oder nicht, aber während ich im Bett lag, fiel das Plastikding einfach ab. Wie von Zauberhänden. Daraufhin feuerte die Heizung volle Kraft voraus und ich hatte das Gefühl, in der Wohnung zu ersticken. Also dachte ich mir: Selbst ist die Frau. Und schaute mir keine Tiervideos auf YouTube an, sondern DIY-wie-schraube-ich-einen-Plastikring-vom-Aufsatz-um-danach-wieder-den-normalen-Griff-anzubringen. Ich habe es (natürlich) nicht hinbekommen.

Und so hing ich über der Heizung mit hochrotem Kopf, riss das Fenster auf und rief meinen Vater an, der ironischer Weise Heizungsinstallateur ist und mir mit stoischer Ruhe und einem Grinsen auf den Lippen (ja, ich konnte es durch die Leitung hören) zu erklären versuchte, wie ich vorgehen musste. Endlich verstanden, scheiterte ich immer am letzten Schritt – trauriger Weise, weil ich einfach nicht genügend Kraft hatte.

In der Zwischenzeit rief mein Freund an, der mir dann ebenfalls das Prozedere erklärte. Nichts half. Während mein Vater schnell zu Hause mit der Hilfe meiner Mutter ein kleines Video drehte, indem er bei der eigenen Heizung den Vorgang dokumentierte, befahl mein Freund, beim Nachbarn zu klingeln, das sei ein „kompetenter Kerl, der sicherlich mehr Kraft hätte als ich“.

Nun gut. So klingelte ich, immer noch mit hochroter Birne, beim Nachbarn. Eine junge Frau öffnete, ich war überfordert und stammelte nur etwas von „wohnt hier auch ein Mann?“. Der Mann war beim Sport. Aber das Mädchen nett. Weiterhelfen konnte sie mir nicht, dafür haben wir uns ganz gut unterhalten. Ich ging wieder rein. Mittlerweile war das Video von Papa angekommen. Zuckersüß, irgendwie, was er sich für Mühen gemacht hat. Plus Mamas Stimme im Off, die gekonnt mit ihrem iPad die Heizungs-Doku bildlich festhielt.

Ich schaffte es. Mit roher Gewalt. Papa stolz. Freund auch. Ich heulte. Warum? Ach, weil das halt so ist, wenn man körperlich am Ende ist und eigentlich nur schlafen wollte.
Ich bin eben die typische Frau. Habe keine Ahnung von Werkzeug und schreibe am liebsten über die Liebe. Aber jetzt bin ich Profi, was das Austauschen von Thermostaten an Heizkörpern angeht. Das ist doch was. Auf geht’s zur nächsten Challenge. Ich stehe bereit mit Werkzeugkoffer in der Hand und Angstschweiß auf der Stirn.

Foto: Anika Landsteiner

Rezept: Jakobsmuschel mit Ananas

Jakobsmuschel mit Ananas kann man auf zwei Arten zubereiten: Sous Vide oder „normal“. Da nicht jeder ein Sous Vide Gerät in seiner Küche stehen hat, habe ich beide Varianten für Euch ausprobiert. Beide Zubereitungsarten schmecken hervorragend, wenn auch der Geschmack bei der Sous Vide Zubereitung eindeutig besser ist. Hier werden die Aromen stärker betont und der Garpunkt ist einfach perfekt.

Zutaten als Vorspeise für 4 Personen

8 Jakobsmuscheln

6 Stängel Thymian

1/2 Chili

50 ml Olivenöl

1/2 frische Ananas

2 EL Honig

1 EL Butter

Mark einer halben Vanilleschote

Jakobsmuschel mit Ananas

 Ananas als Bett für die Jakobsmuschel

Die Ananas der Länge nach halbieren und schälen. Anschließen noch einmal der Länge nach halbieren und den inneren harten Strunk heraus schneiden. Die Blättchen von 2 Stängeln Thymian abzupfen. Die Vanilleschote halbieren und das Mark aus einer Hälfte heraus schaben.

Sous Vide Zubereitung

Die Ananas zusammen mit Butter, Honig,  Thymian und Vanillemark in einer Beutel vakuumirren. Die Ananas im Wasserbad bei 85 Grad Celsius für 70 Minuten garen. Anschließen die Ananas aus dem Beutel nehmen, in Scheiben schneiden und zur Seite stellen. Den Kochsud in einer Pfanne dickflüssig einkochen lassen, dass dauert ungefähr zehn Minuten. Die Ananasscheiben darin kurz glasieren.

Normale Zubereitung

Die Butter zusammen mit dem Honig in einem Topf erhitzen, die Thymianblättchen und das Vanillemark hinzugeben. Die Ananas in Scheiben schneiden und in der Honig-Butter-Mischung für ungefähr eine halbe Stunde bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel garen. Dabei hin und wieder umrühren. Nach der halben Stunde sollte die Ananas Saft abgegeben haben, der nun in in einer Pfanne eingekocht wird. Ist der Kochsud dickflüssig eingekocht, werden die Ananasscheiben kurz darin glasiert.

Jakobsmuschel mit Ananas Rezept

Die perfekte Jakobsmuschel

Die Jakobsmuscheln vom Fischhändler auslösen lassen, achtet hierbei darauf das auch der seitliche Muskel entfernt wurde und ihr nur das runde Muskelfleisch bekommt. Die Jakobsmuscheln waschen und mit einem Tuch trocken tupfen. Die Blätter von vier Stängeln Thymian abzupfen, die halbe Chilischote entkernen und in feine Streifen schneiden. Thymian und Chili mit dem Olivenöl vermischen.

Sous Vide Zubereitung

Die Muscheln zusammen mit dem aromatisierten Olivenöl in einen Beutel geben und vakuumirren und 25 Minuten im Wasserbad bei 46 Grad Celsius garen. Die Muscheln haben nun den perfekten Garpunkt und müssen jetzt nur noch von beiden Seiten kross in der heißen Pfanne angebraten werden.

Normale Zubereitung

Die Jakobsmuscheln zusammen mit dem aromatisierten Olivenöl in eine Form geben, die Muscheln sollten vom Öl bedeckt sein und einige Stunden im Kühlschrank, am besten über Nacht marinieren lassen. Nun sollten die Muscheln auf Zimmertemperatur gebracht werden und anschließend bei mittlerer Hitze von beiden Seiten ca. 2 Minuten abraten.

 Anrichten

Einige Scheiben Ananas auf einen Teller legen und darauf pro Person zwei gebratene Jakobsmuscheln geben. Mit etwas Thymian garnieren.

 

Foto: Heike Niemoeller

Model Marina Arsangerieva im Porträt

marina

Marina Arsangerieva, 24, Fotomodel/Malerin/Studentin

Körpergröße: 165cm
Gewicht: 50kg
Maße: 81-57-93

Ich über mich
Hallo zusammen! Ich bin vor 3 Jahren nach Deutschland zum Studium gekommen und habe auch direkt mit dem Modeln angefangen. Modeln habe ich am Anfang überhaupt nicht ernst genommen, das war für mich eher nur ein Mittel, um selbstbewusster zu werden. Ich habe damals nicht geglaubt, dass ich als Model anerkannt werden kann, aber ich habe nie aufgehört, mich weiter zu entwickeln und mit der Zeit hat es geklappt! Darüber hinaus gibt es mir die Möglichkeiten, eine große Menge von unglaublich interessanten und unterschiedlichen Menschen kennen zu lernen, verschiedene Orte zu besuchen, die nötige Erfahrungen zu sammeln, um dadurch sich als Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Meine zweite große Leidenschaft nach Modeln ist das Malen. Allerdings waren mein Umzug nach Deutschland und das selbstständige Leben in einem fremden Land (beim Malen, genauso wie beim Modeln) eine Herausforderung und Anregung zur Entwicklung. Noch vor 3 Jahren konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass ich irgendwann Deutsch beherrsche, oder dass ich die von mir gemalten Bilder verkaufe oder ausstelle! Aber was für Möglichkeiten uns das Leben gibt! Wie ich mir schon seit meiner Kindheit dachte: Dreams come true! Und das ist so, das Wichtigste ist es, nie aufzugeben und trotz aller Schwierigkeiten weiter zu machen! Man kann alles schaffen, wenn man wirklich will!

Das ist mein Stil
Meinen Stil würde ich eher als klassisch bezeichnen oder sogar Retro. Ich mag Kleider, Röcke, Blusen, Anzüge, aber auch Jeans, sonst geht das ja nicht! =) Als meine Stilvorbilder würde ich die großartigen Frauen wie z.B. Marlene Dietrich, Greta Garbo oder Coco Chanel nennen. Diese Frauen hatten nicht nur innere Stärke, sondern auch einen tollen Geschmack, was ich sehr bewundere und mich inspiriert!

Hier will ich hin
Ich war lange „auf der Suche nach mir“. Und die Suche ist noch nicht zu Ende! Ich hab in meinem Heimatland schon ein Studium abgeschlossen um nur zu verstehen, dass ich auf jeden Fall etwas Anderes machen will. Dann dachte ich daran Malerin zu werden, kam aber plötzlich zum Modeln und einem Filmstudium. Das Leben ist so schön und interessant, weil das so unberechenbar ist! Ich habe natürlich einen Traum, den ich nicht verrate (bei uns in der Ukraine glaubt man daran, die Träume soll man bei sich behalten, sonst erfüllen sie sich nicht) und hoffe nur, dass das in Erfüllung kommt! Also, dort will ich hin! Zur Traumerfüllung!
Ansonsten, bin ich noch beim Studieren und würde in meinem Bereich gerne arbeiten, ich interessiere mich für Filmproduktion. Aber wir schauen mal, was das Leben noch alles Schöne für mich bereit hält!
 

Marina Arsangerieva
 

Mehr über Marina auf ihrer Facebook-Seite

 

Kolumne: Warum YOLO in der Liebe nichts zu suchen hat

kurzzeit-beziehung

Beziehungen und Affären werden immer kürzer, dafür immer zahlreicher. Erst neulich ist mir aufgefallen, wie viele Beziehungen um mich herum in die Brüche gehen. „Es hat einfach nicht gepasst…“ Ja aber…was genau passt eigentlich immer nicht? Und wieso springen wir von einer Kurzzeit-Beziehung in die nächste?

Es ist schon irgendwie erschreckend: Kaum eine Partnerschaft in meinem Freundeskreis, die in den letzten Jahren gehalten hat, der Club der Singles nimmt zahlenmäßig gut zu und glückliche Pärchen mutieren zu einer Rarität. Eine typische Beziehung knackt heute nicht einmal die 2-Jahres-Grenze, meist ist nach einem halben oder einem Jahr das Fassüberlaufen erreicht. Unterschiedliche Einstellungen und Denkweisen, zu viele Streitereien, Bad Timing oder „jemand anderes“ sind nur einige Gründe, wieso es so oft nicht mit der Liebe klappt. Aber haben wir denn heute mehr Probleme als unsere Eltern und Großeltern? Haben nicht auch die mit dem gleichen Stress zu kämpfen wie wir? Wieso kriegen es dann ältere Generationen gebacken, langjährige Partnerschaften zu führen, während wir mehr oder weniger jedes halbe Jahr unsere Beziehung für das Singleleben oder aber eine neue Beziehung eintauschen?

Vielleicht sind wir einfach zu egoistisch geworden?

Wenn ich so darüber nachdenke, scheint es mir mit den Kurzzeit-Liebeleien und Turbo-Beziehungen eher ein jüngeres Phänomen zu sein. Und das liegt nicht daran, dass man heute mehr zwischenmenschlichen Problemen ausgesetzt ist als noch vor 20 Jahren. Vielleicht sind wir einfach zu egoistisch geworden? Nach dem Motto „YOLO“ (übrigens ein total bescheuertes Wort), „Nutze jeden Tag und trenn dich von allem, was miese Laune verbreitet“, „Du bist nur einmal jung, also hau auf die Kacke!“ streben nicht wenige nach vollkommener Zufriedenheit und Wohlbefinden, alles andere wäre ja auch reine Verschwendung wichtiger Lebenszeit. Dass der Blick für’s Gesamte dabei verloren geht, geschieht ohne Beabsichtigung. Was ich damit meine?

Wir sind mittlerweile so weit gekommen, dass wir sogar in der Partnerwahl, bewusst oder unbewusst, nach Perfektion suchen und uns mit „gut“ nicht mehr zufrieden geben. Gut ist manchmal eben nicht mehr gut genug. Wo Mama und Papa noch Kompromisse machten, ist unsere Generation auf Ego-Trip: Individualismus und Selbstverwirklichung stehen nicht selten an erster Stelle. Wenn etwas nicht hundertprozentig passt, wenn eine Beziehung anfängt Stress zu machen oder einem langweilig wird – und das passiert ganz automatisch nach dem Abklingen des blinden Verliebtseins in den ersten sechs Monaten – dann ist man eher gewillt, aufzugeben und wegzuschmeißen. Schließlich gibt es noch andere Fische im Meer, klügere Fische, attraktivere Fische, Fische, die besser schmecken (und dann gibt es natürlich noch die, die momentan kein Bock auf Fisch haben…).

Das Reißaus ist schlichtweg komfortabler als lästige Diskussionsarbeit

Doch das Meer war schon immer so groß, wie es heute ist, nur war es früher nicht so geläufig angeln zu gehen, wenn man zu Hause noch satt wurde. Dank der größten Single-Börse überhaupt, dem Internet und dem Smartphone, ist es auch so schrecklich einfach geworden, neue Menschen kennenzulernen. Die Versuchung ist dann groß, den jetzigen Partner gegen einen neuen, mit dem es gerade einfach spannender und lustiger ist, auszutauschen. Und wenn’s mit dem nicht klappt, dann lernt man eben wieder jemand anderes kennen, nichts einfacher als das. Wozu gibt’s denn Facebook und Whatsapp? Im Dauer-Online-Zeitalter könnten wir theoretisch alle zwei Sekunden den nächsten Traumpartner finden, Vermittlungsseiten und -Apps wie Elitepartner oder Lovoo (a.k.a. die Ansammlung aller Verzweifelten „Wir hams echt nötig, deswegen sind wir hier“) machen’s einem noch leichter.

So gesehen wird es immer jemanden geben, der besser zu uns passt als unser aktueller Partner, das aktive Suchen oder allein schon das Offensein für reizvolle Alternativen war früher nur weniger gängig und weitaus schwieriger. So mobil, wie wir heute sind – selbst Flugtickets über den Ozean buchen wir heute ganz gemütlich via Mausklick – dazu kommend unser Selbtverwirklichungsdrang, werden wir oft dazu verleitet, nicht genug in einer Beziehung zu arbeiten, mehr an uns selbst als an den Partner zu denken. Probleme und Krisen werden lieber vermieden als gelöst, denn das Reißaus ist schlichtweg komfortabler als lästige Diskussionsarbeit. Dass unsere Beziehungen heutzutage die Haltbarkeit von Vollmilch haben, liegt wohlmöglich zu großen Teilen an uns selbst. Zu anstrengend ist die Arbeit an einer langjährigen Liebschaft, zu groß und verlockend die Auswahl an neuen Partnern.

So sammeln sich über die Jahre unsere Kurzzeit-Beziehungen und -Affären. Wer seine Liebe langfristig wahren möchte, der sollte sich schnell von YOLO verabschieden (überhaupt sollte man sich mal so langsam von YOLO verabschieden). Eine Beziehung bedeutet Arbeit und eine gute, lange Beziehung eben oftmals besonders viel Arbeit. Die „Scheiß-auf-alles-es-gibt-noch-besseres“-Einstellung lässt uns höchstens von einer puren Verliebtheit in die nächste springen, aber niemals bei der großen Liebe landen, die sich eben auch durch Streitereien, Mühe und schlechte Zeiten auszeichnet.

Foto: clipdealer.de

Kolumne: Alles gut.

„Hey, how are you?“ ist in den USA eine gängige Begrüßung, auf die man nicht einmal antworten muss, weil der Fragende meist ohne Pause weiterspricht. Zwischen einem oberflächlichen „Good, how are you?“ und einer ehrlichen Beantwortung der Frage liegt ein meilenweiter Unterschied. Aber den Sprung zur Wahrheit schafft fast keiner – vielleicht, weil dafür niemand Zeit hat?

Wenn ich verabredet bin und begrüßt werde, höre ich neuerdings viel weniger die klassische Begrüßung „Wie geht’s dir?“, sondern immer öfter ein „Na, geht’s dir gut?“ oder „Alles gut?“. Dabei merke ich dann immer, wie ich kurz schlucke und ein bisschen unsicher werde. Muss ich jetzt sagen, dass es mir gut geht, weil mir durch die Frage eigentlich schon die Antwort in den Mund gelegt wird? Leider allerdings nicht ins Herz oder in meinen Kopf, denn dort bleibt mein Gemütszustand eben so, wie er ist – und manchmal ist er eben nicht gut.

Also habe ich mal was ausprobiert. Als ich neulich wieder gefragt wurde, ob es mir denn gut gehe und sich derjenige schon vor meiner Antwort innerlich abgewandt hatte, sagte ich „nein, mir geht es nicht so gut.“ Weil ja, ich finde, das ist legitim. Stellst du mir eine Frage, gebe ich dir eine Antwort. Und nur, weil man im schnellen Leben keine Zeit und Ohren für eine unbequeme Antwort zu haben scheint, heißt es nicht, dass ich da mitmache. Basta. Das Resultat? Mein Bekannter hielt überrascht und fast schon erschrocken inne, gluckste mich mit großen Augen an und fragte mich nach dem Warum und zwar so verwirrt, als würde sich vor ihm der schiefe Turm von Pisa von selbst aufrichten.

Ich rudere mal ein bisschen zurück: Wenn ich auf einer Party bin oder bei einem Empfang oder vielleicht auch einfach nur einem wildfremden Menschen vorgestellt werde, dann beantworte ich diese Begrüßungsfloskel natürlich höflich und mit einer standardisierten Antwort, die jeder verkraften kann. Sprich: Gut, danke. Man möchte ja niemanden überfordern und schon gar nicht sein Innerstes mit einer Person teilen, die man gar nicht kennt.

Allerdings ist die Entwicklung hin zur fast schon rhetorischen Frage immer häufiger zu beobachten – und das nicht nur im Small-Talk-Geplänkel, sondern auch mit Freunden. Das heißt zwar nicht, dass nicht im Laufe des Gespräches ernstere Themen besprochen werden können, aber oberflächlich betrachtet geht niemand davon aus, eine ehrliche Antwort auf die allererste Frage zu bekommen. Warum? Dafür benötigt es Zeit. Es dauert, sich das Problem von jemandem anzuhören. Es dauert, sich dazu eine Meinung zu bilden oder gar das Händchen zu halten. Zeit ist heilig und kostbar und wir teilen sie nicht gerne, wenn wir sowieso nicht viel davon haben.

Dass das Leben immer schneller wird und jeder auf seiner eigenen Überholspur fährt, kennen wir alle und unterliegt einer normalen Entwicklung. Dabei schließt es nicht aus, dass man gemeinsam schnell unterwegs sein kann. Aber manch einer bleibt auf der Strecke und wenn es nur derjenige ist, der gefragt wird, wie es ihm geht und diese Frage kein Zeitfenster lässt für eine Antwort, die länger ist als eine Twittermeldung. Und je mehr wir auch im Alltag kurz  zwitschern, desto oberflächlicher wird jedes Miteinander und lässt keinen Raum für eine Antwort, deren Begründung ein paar Seiten lang ist. Mal unbequem gefragt: Wer möchte sich die Zeit nehmen, immer die Wahrheit zu erfahren und wem ist ein emotionales Gespräch nicht unangenehm?

Liebe Freunde, ich persönlich würde mich trotz allem sehr darüber freuen, wenn ich gefragt werde, wie es mir geht, anstelle der Frage, ob es mir gut gehe. Danke. Alles gut soweit.

Foto: weheartit.com

Von It-Girls und Stilikonen: Ariana Grande

Ariana-Grande

Sie kam still und leise und kaum einer hat’s gemerkt, doch auf einmal war’s um die Welt geschehen: Amerika hat ein neues Vorzeige-It-Girl und es wird kaum noch lange dauern, bis Ariana Grande den Rest des Globus‘ erobert.

Steckbrief

Vollständiger Name: Ariana Grande- Butera
Geboren: 26. Juni 1993, Boca Raton, Florida, Vereinigte Staaten
Eltern: Joan Grande, Edward Butera
Geschwister: Frankie Grande
Beruf: Sägerin und Schauspielerin
Ehepartner:Dalton Gomez (verh. 2021–2023)
Kinder: keine
Größe: 153cm
Sternzeichen: Krebs

Wer aufmerksam die Regenbogenpresse und die Boulevardmagazine im Fernsehen verfolgt, wer sich für Klatsch und Tratsch interessiert und gerne im Panoramateil der großen Tageszeitungen nach den neusten Ereignissen stöbert, dem wird in letzter Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit immer wieder der Name Ariana Grande aufgefallen sein. Das It-Girl aus Florida wird immer bekannter und ist drauf und dran, ihre nicht mehr ganz so jungen Kolleginnen wie Miley Cyrus, Lindsay Lohan und Paris Hilton aus den Klatschspalten und Gazetten dieser Welt zu verdrängen. Mit nur 20 Jahren gehört Ariana Grande schon zu den aufstrebenden Sternchen in Hollywood und ist ihr Name ist aktuell einer der am häufigsten bei Suchmaschinen wie Google eingegebenen Begriffe im Bereich Showbusiness und Stars.

Ihre Karriere

Was macht das Phänomen Ariana Grande nun aus? Die in Florida geborene und aufgewachsene Tochter italienischer Einwanderer machte schon im zarten Alter von 15 Jahren auf sich aufmerksam, als sie wichtige Rollen in Musicals und Theaterproduktionen auf dem New Yorker Broadway übernahm. Nur kurze Zeit später wurde die junge Amerikanerin dann durch ihre Rolle der „Cat Valentine“ in der Teenie-Serie Victorious einem größeren – zumeist jugendlichen – Publikum bekannt. Weitere Engagements in Film- und Fernsehproduktionen folgten und einer erfolgreichen Karriere stand nichts mehr im Wege. Mittlerweile hat sich die sympathische Schauspielerin auch schon als Sängerin einen Namen gemacht und versucht nun auch im Popbereich so richtig durchzustarten. Die kleine Ariana begeistert mit einer ganz großen Stimme und fabelhaften Live-Auftritten. Ihre erste Single „Put Your Hearts Up“ erschien bereits im Jahr 2011, schaffte es aber über einen kleinen Achtungserfolg nicht hinaus. Im Sommer 2013 kam dann endlich ihr langerwartetes Debütalbum mit dem Namen „Yours Truly“ auf den Markt, das die Spitzenposition der US-amerikanischen Albumcharts erreichte.

Ihr Style

Ariana Grande fällt durch ihre freche Art, ihren unkonventionellen Kleidungsstil und ihr markantes Äußeres auf. Besonders ihr pompöser Haarschopf und ihre häufig in den Farben Rot und Pink gewählten 60s-Kleidchen verschaffen ihr einen hohen Wiedererkennungswert und hebt sie aus anderen Starlets der jüngeren Generation hervor.
Was Ariana so unwiderstehlich macht? Sie lässt ihre Fans, die „Arianators“, durch super persönliche Youtube-Videos, Twitter- und Instagram-Posts an ihrem privaten Leben teilhaben. Hut ab für so viel Natürlichkeit.

Ariana Grande auf Instagram
Dieses und ähnlich persönliche Bilder gibt es auf Arianas Instagram-Account

Foto top: Ariana Grande, Yours Truly (2013) Album Cover

Kolumne: Seelenstriptease

seelenstriptease

Geht es um eine traurige Angelegenheit, einen Streit oder etwas Unangenehmes, dann sagt das Klischee: Frau weint. Mann nicht. Ist das wirklich so? Auch wenn Frauen Sturzbäche weinen können, heißt es nicht, dass man daran den Maßstab für angemessene Trauer setzen darf. Oder?

Da stand ich also in der Tür und habe so laut geschluchzt wie schon lange nicht mehr. Jede Frau kennt es, wenn ab und an mal eine Träne über die Wange läuft. Da braucht es nur ein schönes Zitat, einen guten Film und schon ist es passiert und wir wischen uns unbewusst (weil es einfach absolut normal ist) die kleine Träne weg und gehen über zur Tagesordnung. Doch die richtigen Sturzbäche, die signalisieren, dass gerade alles Kopf steht und das Leben von heute auf morgen den Gesetzen der Chaostheorie unterliegt, nagen natürlich an uns. Vor allem, wenn ein Mann gegenüber steht, der genauso weint. Und wir uns kurz denken: Stopp. Das kenne ich so doch gar nicht. Ich bin doch immer die Einzige im Raum, die Tränen hinunterschluckt und die geröteten Augen kaum noch öffnen kann.

Dass Männer nicht dazu neigen, ihre Gefühle lauthals zum Ausdruck zu bringen, ist natürlich nichts Neues. Manche Frauen kommen damit überhaupt nicht klar und schimpfen ihren Partner als unfähigen Steinklotz, der mit dem emotionalen Empfinden einer Amöbe gesegnet ist. Das ist nicht unbedingt die feine, englische Art, aber in manchen Situationen kann ich verstehen, warum frau das vorwirft und sichtlich nicht mit ihrem Gegenüber klarkommt. Ich kenne Männer, die in ihrem Empfinden noch nie tiefer gegraben haben, wie so manches Kind im Sand gebuddelt hat. Natürlich stößt man durch die Abneigung, Gefühle zuzulassen, seltener auf Unangenehmes und lässt sich das vermeiden, vermeidet man es. Logisch. Logisch? Eben. Der Gedankengang eines Mannes ist meist logisch. Da hat Emotion wenig Platz.

So viel zum Klischee, was definitiv einen großen Teil der Wahrheit beinhaltet. Umso mehr überrascht es uns Frauen, wenn ein Mann zeigt, was in ihm vorgeht. Wenn er auf einmal das Gespräch sucht oder zumindest auf ein paar unbequeme Fragen antwortet. Oder eben auch mal eine Träne vergießt. Wenn mir dann manchmal Freundinnen sagen, dass sie nicht damit zurechtkommen würden, wenn ein Mann auf einmal über seine Gefühle sprechen will, wird mir immer öfter klar, warum Männer sich so schwer tun, Frauen zu verstehen. Da werden sie über Jahre hinweg zum emotionalen Dialog gezwungen und wenn sie dann die Hemmungen fallen lassen, findet frau das oftmals unmännlich und sucht das Weite.

Ich habe erst ein einziges Mal einen Mann erlebt, der emotional so geklammert und dies nicht nur durch Taten sondern auch durch Worte ständig zum Ausdruck gebracht hat, dass ich ihm heute raten würde, eine Therapie zu machen. Damals mit 16 fand ich es einfach nur anstrengend. Dabei blieb es aber auch und der gängige Typ Mann, der Dinge lieber mit sich selbst ausmacht – und manchmal nicht mal das – lief mir in den letzten Jahren weitaus mehr über den Weg.

Nur eine Sache darf man als Frau bei dieser Diskussion nicht vergessen: Fair bleiben. Nur weil mann nicht weint und nicht reden möchte, heißt es nicht, die Trauer sei nicht vorhanden. Wenn ein Mann reden möchte, dann wird er reden. Und wenn ein Mann die für sich richtige Frau gefunden hat, dann wird er sowieso lernen, den Mund aufzumachen oder durch eine Geste zu zeigen, wie es in ihm aussieht. Man kann niemanden zu etwas zwingen, was nicht unbedingt seiner Natur entspricht. Wie würde es schließlich aussehen, wenn wir Frauen neuerdings auf emotionsgeladene Trauerausbrüche verzichten und den Ballast hinunterschlucken müssten? Ich glaube, da hätte die Welt weitaus mehr Probleme, als sie es mit der gängigen Gefühlsverteilung hat.

Abgesehen davon: Wenn frau den richtigen Mann gefunden hat, dann weiß sie meist, was in ihm vorgeht. Weil sie erprobt ist, zwischen den geschlossenen Lippen und den nicht vorhandenen Zeilen zu lesen.

Foto: Anika Landsteiner

SOS-Beauty-Tipps. Was tun, wenn‘s brennt?

hautpflege

Wer kennt es nicht? Morgen steht ein lang erwartetes Date mit dem ultra heißen Schwarm an und plötzlich tut sich ein akuter Beautynotfall auf. Eklige Pickel, trockene gerötete Augen oder andere Notstände können Frau die Laune gründlich vermiesen. Dabei sind die Auslöser oft gut versteckt und lassen sich nicht immer sofort identifizieren. Gerade im Winter kann Heizungsluft, zu fettiges Essen und Unverträglichkeiten den Körper ganz schön durcheinander bringen. Doch zum Glück gibt es für jedes Problem eine passende Lösung.

Helfer 1 bei Pickeln

Pickel sind nach der Pubertät meist ein Anzeichen dafür, dass mit unserem Körper oder unserer Hygiene etwas nicht stimmt. Das Gleichgewicht der Hormone ist dabei leicht zu stören zum Beispiel durch vermehrten Stress, zu wenig Schlaf oder zu viel Keime im Umfeld. Die Haut zeigt ihren Missstand durch kleine Schwellungen, die Frau eigentlich nur zu gerne in die Wüste verbannen würde. Abhilfe von außen schafft eine verbesserte Gesichtsreinigung, welches die Haut schonend reinigt und beruhigt.

Für eine Tiefenreinigung empfiehlt sich eine Reinigungsbürste, die den unerwünschten Pickeln mit oszillierender Rotation auf den Pelz rückt. Wer trotzdem noch Pickel bekommt, sollte gelegentlich die Gegenstände im Umfeld wie Smartphone oder Tastatur desinfizieren, da hier oft fiese Bakterien lauern. Weitere Abhilfe von innen können spezielle Hormonpräparate bringen, die von Ärzten verschrieben werden. Dies empfiehlt sich vor allem bei Akne nach der Pubertät.

Helfer 2 bei trockenen geröteten Augen

Unsere Augen begleiten uns unser ganzes Leben, sorgen für den richtigen Durchblick und können unser Gegenüber mit dem richtigen Augenaufschlag so richtig verführen. Das Alles klappt jedoch nicht, wenn es ihnen nicht gut geht. Trockene Heizungsluft oder langes Arbeiten am PC laugen unser wichtigstes Sinnesorgan immens aus. Doch wir können unseren Augen leicht Gutes tun. Schon kleine Pausen beim Lesen sorgen für entspanntere Muskeln am Auge, was nicht nur gut für die Konzentration ist. Wer oft gerötete Augen hat, sollte dies von einem Arzt untersuchen lassen. Unter Umständen können Augentropfen mit entzündungshemmenden Wirkstoffen die Trockenheit bekämpfen.

Wer für Fotos besonders strahlende Augen ohne jegliche Rötung haben will, versucht es am besten mal mit speziellen Augentropfen. Das wirkt nicht nur befeuchtend, sondern es verringert kurzzeitig die Blutzirkulation der Gefäße im Auge, was die Adern abschwellen lässt. Der Effekt ist schon nach kurzer Zeit sichtbar – keinerlei Rötungen mehr.

Helfer 3 bei trockener rissiger Haut

Streichelweiche Haut, wer wünscht sich das nicht? Doch im Winter sieht die Realität oft anders aus: Rissige Stellen, Juckreiz oder spannende Gesichtshaut. Hier reicht in den meisten Fällen eine normale Bodylotion schon lange nicht mehr aus. Für mehr reichhaltige Inhaltsstoffe sorgt Körperbutter. Wer die festere Konsistenz nicht so mag, für den können Körperöle eine Alternative sein. Diese gibt es übrigens auch für das Gesicht.

Alles in Allem braucht sich Frau in Zukunft keine Sorgen mehr zu machen. Schon mit einer kleinen Änderung in der täglichen Pflegeroutine gehören Notfälle die Pickel oder rissige Haut bald der Vergangenheit an. Es braucht ein wenig Geduld und Disziplin, doch es lohnt sich in jedem Fall ein wenig Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper zu lenken. Das Schöne: Frau kann jeden Tag damit anfangen sich um ihren Körper zu kümmern. Er wird es ihnen danken.

Foto top: clipdealer.com

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