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Der Wohngemeinschafts-Knigge: 8 Tipps für das harmonische Zusammenleben in einer WG

Der Wohngemeinschafts-Knigge: 8 Tipps für das harmonische Zusammenleben in einer WG

In einer WG zu leben kann eine tolle Sache sein – nämlich dann, wenn sich die Mitbewohner gut verstehen und auch sonst harmonisch zusammenleben. Auch die Kosten für die Wohnung lassen sich so wesentlich niedriger für den Einzelnen halten. Eine Wohngemeinschaft kann jedoch auch zur Belastungsprobe werden, wenn zum Beispiel Putzpläne nicht befolgt werden oder fundamentale Vorstellungen der Mitbewohner nicht zusammenpassen. Wir haben acht Tipps für dich, wie das Zusammenleben für alle zur Bereicherung wird – und wie du vorher feststellst, ob eine bestimmte WG überhaupt zu dir passt.
 

Die eigenen Vorstellungen kennen

Geht es bei dem Wunsch, in einer WG zu leben, nur darum, Kosten für die Miete zu sparen? Hast du abends nach der Uni oder Arbeit lieber deine Ruhe oder bist ohnehin gar nicht oft zuhause? Oder erhoffst du dir vom WG-Leben vor allem, dass keine Langeweile aufkommt und du ein paar richtig gute Freunde findest? Um die passende WG zu finden, ist es wichtig, die eigenen Vorstellungen zu kennen, damit sie mit denen der potenziellen Mitbewohner abgeglichen werden können. Die wichtigste Frage, die du dir vorher stellen solltest, lautet: Zweck-WG oder WG mit Freunden? Und: Bin ich für eine WG überhaupt geeignet oder möchte ich eigentlich lieber alleine wohnen?
 

1. Die richtigen Mitbewohner finden

Wer außer einem selbst noch in der WG wohnen wird, spielt natürlich eine wichtige Rolle. Nach einem WG-Casting hast du zwar einen ersten Eindruck von den potenziellen Mitbewohnern bekommen – kennst aber natürlich deren Charaktere und Marotten noch nicht. Ein gutes Bauchgefühl ist deshalb wichtig. Wer schon bei der Besichtigung menschlich nicht überzeugt ist, sollte lieber weitersuchen. Zudem müssen die eigenen Vorstellungen mit denen der möglichen Mitbewohner in Einklang gebracht werden. Wer etwa berufstätig ist und jeden Tag um sechs Uhr aufstehen muss, hat vermutlich nicht viel Freude mit party-affinen Studenten, bei denen auch unter der Woche die Nacht zum Tag gemacht wird. Für viele ist es eine tolle Vorstellung, mit Freunden zusammenzuziehen. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass grundlegende Vorstellungen – etwa in Bezug auf Sauberkeit – zumindest grob übereinstimmen sollten. Andernfalls könnte die Freundschaft unter Streit um den Putzplan leiden.
 

2. Die richtige Wohnung finden

Nicht nur die möglichen Mitbewohner spielen eine Rolle, sondern auch die Wohnung selbst. Dabei solltest du dich in der Wohnung vor allem wohl fühlen. Auch das eigene Zimmer muss den Ansprüchen entsprechen. Wenn es beispielsweise viel zu klein ist, wirst du wohl trotz der besten Mitbewohner langfristig nicht glücklich. Auch die Lage spielt eine Rolle – wie weit ist die Wohnung von Arbeit oder Uni entfernt? Und wie sieht es mit Supermärkten und der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr aus?
 

3. Putzplan aufstellen – und befolgen

Im Zusammenleben mit anderen Menschen gibt es einen unterschätzten Streitpunkt: Sauberkeit. Das ist auch in WGs häufig der Fall – vor allem, wenn sehr unterschiedliche Charaktere zusammenleben, deren Hygiene-Vorstellungen so gar nicht zueinander passen. Ein Putzplan hat sich deshalb schon in vielen WGs bewährt. Entweder, ihr teilt einzelne Aktivitäten – etwa Saugen oder den Boden wischen – auf die verschiedenen Personen auf, oder jeder putzt alleine einmal die Woche die Wohnung. Damit sich jeder an den Plan hält, können auch Sanktionen eingeführt werden – etwa eine Zahlung an die gemeinsame Haushaltskasse.
 

4. Rücksicht nehmen

Auch Lärm kann ein Streitpunkt im WG-Leben werden. Rücksicht heißt hier das Zauberwort. Wenn die Mitbewohnerin am nächsten Morgen eine wichtige Klausur schreibt, versteht es sich von selbst, dass du nicht die Nacht durchtanzt und dabei die Musik voll aufgedreht hast – oder spontan eine Party mit deinen 20 besten Freunden feierst. Wichtig ist, mögliche Probleme anzusprechen – denn nicht jedem ist klar, dass die eigene Lautstärke oder andere Verhaltensweisen den anderen nerven.
 

in einer WG zusammenleben

 

5. Mein Essen, dein Essen

Teilen ist eine schöne Sache – aber in einer WG nur bedingt empfehlenswert. Wer etwa freizügig das eigene Essen zum Vorrat für alle erklärt, muss sich nicht wundern, wenn das Schokoladeneis, auf das er sich nach einem langen Tag gefreut hat, nicht mehr vorhanden ist. Klarheit schaffen auch separate Fächer im Kühlschrank oder eine Kennzeichnung der Lebensmittel mit dem eigenen Namen. Andere Haushaltsartikel – zum Beispiel Putzmittel oder Toilettenpapier – können dagegen geteilt und im Turnus gekauft werden.
 

6. Eine gemeinsame Kasse einführen

Natürlich sollt ihr in der WG nicht alles teilen, aber für manche regelmäßigen Käufe empfiehlt es sich doch, eine gemeinsame Kasse einzuführen. Regelt vorher, welche Dinge daraus bezahlt werden sollen oder dürfen, beispielsweise Küchenrolle und Toilettenpapier. Wenn ihr auf diese Weise eine größere Anschaffung, etwa eine neue Waschmaschine, plant, klärt vorher, wer das Gerät im Fall des Auszugs behält und zu welchen Bedingungen.
 

7. Besucher – Ja, aber …

Natürlich darf jeder in der WG Besuch wie Freunde oder Familie empfangen. Wenn jedoch einer der WG-Bewohner ständig Leute einlädt, die den Lautstärkepegel in die Höhe treiben oder den Kühlschrank plündern, können schnell Konflikte entstehen. Auch wenn ein Mitbewohner ständig seinen Freund oder seine Freundin zu Besuch hat, kann das für Unmut sorgen. Im Zweifel gilt: offen darüber reden.
 

8. Probleme offen ansprechen

Dies ist einer der wichtigsten Punkte. Wenn ein Mitbewohner sich über etwas ärgert oder unzufrieden mit bestimmten Dingen ist, sollte er oder sie das offen ansprechen. Denn die anderen können meist keine Gedanken lesen. So kann manches Missverständnis aus dem Weg geräumt werden – oder dafür gesorgt werden, dass die Mitbewohner in bestimmten Punkten mehr Rücksicht nehmen.

 

Foto: Hero Images, Hoxton / Justin Pumfrey / Getty Images

Jackfruit: Alles, was du über den trendigen Fleischersatz wissen musst

Jackfruit Fleischersatz

Die exotische Jackfruit ist zurzeit in aller Munde. In deinem war sie noch nicht? Dann solltest du das schnell ändern! Wir verraten dir die wichtigsten Infos über die tropische Frucht und wie du köstliche Gerichte aus ihr zaubern kannst.
 

Woher kommt die Jackfruit?

In seinen heimatlichen Gefilden ist das Maulbeergewächs schon lange bekannt. Ursprünglich stammt die Jackfruit aus Indien und gelangte über den Seeweg nach Brasilien. Danach verbreitete sie sich in vielen tropischen Regionen. Von dort aus erobert sie jetzt die ganze Welt. Am Stamm des bis zu 25 m hohen Jackfruchtbaumes wächst die Jackfruit, auch Jackfrucht, Jackbaumfrucht oder Jakobsfrucht genannt, heran. Nach etwa 200 Tagen ist sie dann reif und kann geerntet und weiterverarbeitet werden.
 

Wonach schmeckt das?

Immer mehr Menschen leben vegetarisch oder vegan und wollen trotzdem nicht auf Fleischgeschmack verzichten. Da kommt diese Frucht gerade recht: Richtig zubereitet ist sie von einem Fleischgericht kaum zu unterscheiden und sieht noch dazu faserig aus, ähnlich wie Hähnchenbrust. Aber auch süße Desserts kannst du mit ihr zaubern. Dabei ist der Reifegrad wichtig: Die reife Jackfruit wird roh gegessen oder verwendet und schmeckt süßlich, etwa wie ein Mix aus Banane und Ananas. Damit kannst du beispielsweise Püree und Smoothies zubereiten.

Die unreife Jackfruit entfaltet gebraten oder gekocht ihren vollen Geschmack, der richtig gewürzt und angerichtet stark an Fleisch erinnert. So kannst du auch als Vegetarier oder Veganer leckere Spareribs, Burger, Gulasch oder andere Gerichte genießen, zu denen Fleischersatz gut schmeckt. Hunger bekommen? Am Ende dieses Artikels findest du ein leckeres Rezept für „Pulled Pork“ aus Jackfruit, das du gleich nachkochen kannst! Die Kerne kannst du übrigens auch garen: Sie schmecken dann ähnlich wie Esskastanien.
 

Jackfruit Zubereitung

 

Ist Jackfruit gesund?

Ja! Die Jackfruit hat einen hohen Gehalt an Ballaststoffen, Eiweiß, Spurenelementen, Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium sowie Kohlenhydraten. Außerdem ist sie reich an wichtigen B-Vitaminen. Du kannst dir eigentlich nur etwas Gutes tun, wenn du das in unseren Gefilden neu entdeckte Superfood in deinem Essen verarbeitest. Wenn du kein Fleisch isst, bekommst du hier auch einige Proteine für deinen Tag.
 

Wo bekomme ich Jackfruit her?

Die genoppte Jackfruit wird immer öfter als ganze Frucht im Supermarkt oder Biomarkt gesichtet. Dann solltest du aber ordentlich schleppen können: Sie wird bis zu 90 cm lang und 15 kg schwer! Unreife Jackfruits erkennst du an der grünen Schale. Im reifen Zustand hat sie eine gelblich-braune Farbe. In unseren Breitengraden kannst du sie am ehesten im Asiamarkt finden. Dort gibt es Jackfruits in Dosen. Achte aber darauf, ob du die süße oder ungesüßte Variante erwischt hast. Sonst musst du hinterher statt eines deftigen Hauptgerichts eine Nachspeise essen – auch nicht unbedingt schlecht, aber das muss ja nicht sein! Wenn du keinen Laden in der Nähe hast, der die Frucht führt, kannst du sie online bestellen.
 

Wo ist der Haken?

Leider hat alles seine negativen Seiten – so leider auch die Jackfruit. Sie muss von weit her nach Deutschland importiert werden und ist daher CO2-technisch nicht die umweltfreundlichste Wahl für dein Mittagessen oder Dessert. Wenn du aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichtest, kannst du aber auf die Jackfruit zurückgreifen, am besten aus biologischem Anbau. Und obwohl sie so lecker schmeckt, müssen wir sie ja nicht jeden Tag essen.
 


 

Rezept:
Veganes „Pulled Pork“ aus Jackfruit

Veganes „Pulled Pork“ aus Jackfruit
 

Zutaten

1 Dose (ca. 565 g) junge bzw. grüne Jackfruit
1 TL brauner Zucker
1 TL Cayennepfeffer
1 TL Paprikapulver
1 gehackte Knoblauchzehe
1 Prise Chiliflocken
1 Prise Salz
160 ml BBQ-Soße
50 ml Gemüsebrühe
Öl

Zubereitung

1. Öffne die Dose mit der Jackfruit und gieße das Wasser ab. Wasche die Stücke gründlich. Vermische den Zucker mit den Gewürzen und verteile alles gleichmäßig über den Stücken.

2. Erhitze etwas Öl in einer Pfanne und brate die Jackfruit für ca. drei Minuten an, bis sie braun wird. Gib dann die BBQ-Soße und Gemüsebrühe dazu und lasse alles für ca. zehn Minuten köcheln.

3. Zerkleinere die Jackfruit-Stücke mit zwei Gabeln und ziehe sie auseinander, bis du die Fasern siehst. Brate sie noch kurz an und nimm sie dann vom Herd.

Fertig! Du kannst dein veganes „Pulled Pork“ jetzt auf Burgern, als Schnetzel im Auflauf oder in anderen Gerichten verwenden. Wir wünschen dir einen guten Appetit!

 

Fotos: wundervisuals, Juzailawati Mohd Jamali / EyeEm, KTSDESIGN/SCIENCE PHOTO LIBRARY / Getty Images

Turbo-Booster: Mit diesen 10 Tipps machst du dein iPhone schneller

Turbo-Booster: Mit diesen 10 Tipps machst du dein iPhone schneller

Mit einem Smartphone lassen sich viele Dinge erledigen, wie zum Beispiel Mails schreiben, Chatten oder Nachrichten lesen. Und bei nahezu jeder Aktion, die du mit dem Telefon machst, verbleibt ein Datenrest im Speicher, wodurch es ausgebremst wird. Mit unseren Tipps bringst du dein iPhone wieder auf Hochtouren.
 

1. Speicherplatz schaffen

Wenn du eine App im App Store herunterlädst, kannst du direkt erkennen, wieviel Speicherplatz diese einnimmt. Das Problem hierbei ist, dass mit der Zeit das System ausgebremst wird. Daher solltest du in regelmäßigen Abständen die Einstellungen aufrufen und dann auf Allgemein > Speicher & iCloud-Nutzung > Speicher verwalten klicken. Dort siehst du, welche Programme die größten Speicherfresser sind. Leider kannst du auf dem iPhone den Speichercache nicht leeren, sodass nur eine Deinstallation beziehungsweise Neuinstallation Abhilfe schafft. Zwar ist dies mit etwas Arbeit verbunden, dafür steht dir aber anschließend wieder mehr Speicherplatz zur Verfügung.
 

Speicherplatz schaffen
 

 

2. Optische Effekte reduzieren

Auch bei iOS 10 gibt es ein Problem mit den sogenannten optischen Effekten. Zwar sind die Grafiken und Animationen schön anzusehen, dafür fressen sie aber auch relativ viele Ressourcen, sogar mehr als bei den Vorgängern. Reduziere diese, indem du auf Einstellungen > Allgemein > Bedienungshilfen klickst und dann den Schalter bei Bewegungen reduzieren setzt. Dein iPhone oder iPad sollte im Anschluss wieder deutlich schneller laufen.
 

Optische Effekte reduzieren
 

 

3. Deaktiviere die Hintergrundaktualisierung

Viele Programme suchen ständig im Hintergrund nach Aktualisierungen. Auch dadurch wird dein iPhone ausgebremst, da der Prozessor mehr arbeiten muss. Um dies zu verhindern, suche in den Einstellungen nach Allgemein und dann Hintergrundaktualisierung und schalte den Vorgang ab.
 

Deaktiviere die Hintergrundaktualisierung
 

 

4. Schalte die Spotlight-Suche ab

Auch wenn die sogenannte Spotlight-Suche eine nützliche Funktion ist, kann sie ebenso dein Handy ausbremsen. Daher solltest du alle Bereiche abschalten, die du dafür nicht benötigst. Wenn du die Suche gar nicht brauchst, kannst du sie auch komplett abschalten.
 

Schalte die Spotlight-Suche ab
 

 

5. Browsercache leeren

Wenn du mit deinem iPhone häufig im Internet surfst, entsteht mit der Zeit sehr viel Datenmüll. Dieser wird von Safari im Cache abgespeichert, den du regelmäßig manuell bereinigen solltest. Dadurch kannst du einige Megabyte an Speicherplatz freigeben und die Geschwindigkeit beim Surfen erhöhen. Klicke hierzu in den Einstellungen das Untermenü von Safari an. Hier findest du den Punkt Verlauf und Websitedaten löschen.
 

Browsercache leeren
 

 

6. Siri abschalten

Wenn du die schlaue Assistentin Siri nicht nutzt, solltest du sie unter Einstellungen > Siri abschalten. Wenn du sie aber hin und wieder benötigst, kannst du auch lediglich die Hintergrundüberwachung abstellen.
 

Siri abschalten
 

 

7. Apps richtig beenden

Wenn du eine App öffnest und dann irgendwann nicht mehr verwendest, wird sie zumeist im Hintergrund weiter ausgeführt. So sammeln sich auf Dauer sehr viele Hintergrundprozesse an, die dein iPhone ausbremsen. Daher solltest du jede App, die du nicht mehr benötigst, richtig beenden, indem du mit einem Doppelklick auf den Home-Button die aktuell offenen Apps aufrufst und durch Hochschieben beendest.
 

Apps richtig beenden
 

 

8. iOS regelmäßig aktualisieren

Früher wurde gesagt, dass iPhones durch die Aktualisierung des iOS langsamer werden. Das ist aber schon lange nicht mehr der Fall und galt nur für Geräte, die eine schwache Hardware hatten. Die neuen Modelle sind in dieser Hinsicht sehr gut bestückt und sollten daher regelmäßig mit der neuesten Version des Betriebssystems ausgestattet werden. Um zu überprüfen, ob dein iPhone auf dem neuesten Stand ist, klickst auf: Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate. Dies ist unter anderem auch wichtig, da Apple mit jedem Update diverse Sicherheitslücken schließt. Dadurch wird dein iPhone gegen mögliche Angriffe geschützt.
 

iOS regelmäßig aktualisieren
 

 

9. Einen Hardreset durchführen

Auch durch einen sogenannten Hardreset kannst du dein iPhone wieder schneller machen. Halter hierfür die Stand-by-Taste und die Leiser-Taste für ungefähr zehn Sekunden gedrückt, bis das Handy neu startet. Dies gilt allerdings erst ab dem iPhone 7, bei älteren Geräten muss die Home-Taste anstatt der Lautstärketaste gedrückt werden.
 

 

10. Schalte die automatische WLAN-Suche ab

Schalte WLAN und Bluetooth nur ein, wenn du diese Funktionen benötigst. Denn diese sind echte Leistungs- und Energiefresser. Wenn du WLAN allerdings laufen lassen willst, schalte zumindest die automatische Suche ab, vor allem dann, wenn du unterwegs bist. Denn sonst erhältst du immer wieder Meldungen, wenn ein WLAN-Netz verfügbar ist, das du aber nicht nutzen kannst.
 

Schalte die automatische WLAN-Suche ab

 

Schalte die automatische WLAN-Suche ab
 

 

Fotos: fandijki / Getty Images; Screenshots AJOURE´ Redaktion

So fies ist die neue Dating-Masche Hyping

So fies ist die neue Dating-Masche „Hyping“

Welch ein schönes Gefühl ist es, verliebt zu sein und geliebt zu werden. Das möchte jede Frau gern spüren, lange konservieren und mit ihren besten Freundinnen teilen. Doch was ist, wenn sich die frisch gewonnene Liebe als Enttäuschung darstellt? Hyping ist die neuste Betrugsmasche beim Dating. Dein Casanova trägt dich scheinbar auf Händen, erfüllt dir jeden Wunsch. Und doch lässt er dich urplötzlich und für immer fallen – und alles aus Kalkül.
 

Was steckt hinter „Hyping“?

Beim „Hyping“ geht es den fiesen Herzensbrechern im Grunde nur darum, den eigenen Marktwert zu bestimmen. Sie versuchen sich in der Eroberung deines Herzens und schauen, ob sie Erfolg damit haben. Wenn du sie in dein Herz geschlossen hast und in dein Leben lässt, lesen sie dir jeden Wunsch von den Lippen ab. Romantische Abendessen, gemeinsame Spaziergänge und wunderschöne Komplimente. Scheinbar ist die große Liebe in dein Leben getreten.

Du wirst sprichwörtlich hochgejubelt und auf Händen getragen, und genau darum geht es beim „Hyping“ (von to hype: jmd. hochjubeln) auch. Leider bist du für deine neue Flamme aber nur ein Zwischenstopp auf seinem Weg zur großen Liebe. Er sucht in dir nur die eigene Bestätigung, dass er noch immer begehrenswert ist. Er prüft quasi seinen eigenen Marktwert auf dem Single-Markt.
 

Eine schnelle, schmerzhafte Romanze

So rasant und überwältigend die kurze Romanze beim „Hyping“ ist, so schmerzhaft endet sie auch. Bei dieser Dating-Masche bist du nur kurz der Ego-Booster und wirst schnell durch eine neue Frau ersetzt. An deiner Stelle tritt dann ein anderes ahnungsloses Opfer, das für kurze Zeit auf Wolke 7 schwebt. Und wenn sie nicht aufpasst, bleibt sie ebenfalls als „Hyping“-Geschädigte zurück.

Es ist äußerst schwer, diese fiese Masche frühzeitig zu entlarven. Dein eigenes Bauchgefühl und die Skepsis werden vor lauter Komplimente und kleiner Geschenke wahrhaftig überrannt. Wie bei vielen anderen Dating-Maschen wirst du auch beim „Hyping“ erst mit der schmerzvollen Erfahrung schlau. Immerhin wirst du beim nächsten Date dann aufmerksamer nach möglichen Anzeichen Ausschau halten.
 

Die fiesesten Dating-Maschen

„Hyping“ ist nicht die erste Betrugsmasche, die viele gebrochene Herzen zurücklässt. Sie reiht sich ein in eine Liste von Dating-Maschen, die bereits die Runde machten. Sehr wahrscheinlich hast auch du bereits deine eigenen Erfahrungen mit der ein oder anderen Masche gemacht.

Beim „Ghosting“ tritt der geliebte Mensch völlig unverhofft aus deinem Leben. Er gibt kein Lebenszeichen mehr von sich. Zurück bleiben ein trauriges Herz und die Frage, was man falsch gemacht hat.

Nicht ganz so abrupt, dafür umso widerlicher ist das „Benching“. Dabei wirst du von deiner Liebe nur warm gehalten und bei Bedarf immer wieder kontaktiert. In der digitalen Welt klappt das besonders gut.

Schlimmer aber ist das „Haunting“, bei dem der einstige Partner zum digitalen Stalker wird. Er lässt jeden Kontaktversuch unbeantwortet, folgt dir aber in sozialen Profilen und likt jede einzelne Meldung von dir. So bleibt er immer präsent, aber unerreichbar.

 

Foto: Tara Moore / Getty Images

Warum du sofort mit dem Jammern aufhören solltest

Warum du sofort mit dem Jammern aufhören solltest

Du bist mit dem falschen Fuß aufgestanden, dein Lieblings-Müsli ist leer, sobald du das Haus verlässt, fängt es an zu regnen und die Straßenbahn fährt vor deiner Nase weg. Solche Tage, an denen einfach alles schiefgeht, kennt jeder von uns. Und dann spricht ja eigentlich auch nichts dagegen, dem Ärger Luft zu machen und sich ein bisschen selbst zu bemitleiden – oder?

Jammern macht dein Gehirn zum Pessimisten

Ganz so stimmt das nicht. Der US-Psychologe Jeffrey Lohn von der University of Arkansas hat eine Studie durchgeführt, bei der er die Auswirkungen von negativen Gedanken auf unser Gehirn untersucht hat. Er ist zu dem Ergebnis gekommen, dass wir unser Gehirn durch ständiges Jammern daran gewöhnen, pessimistisch zu denken. In unserem Gehirn werden immer wieder Synapsen miteinander verknüpft – je öfter bestimmte Synapsen gemeinsam aktiviert werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass unser Gehirn in einer ähnlichen Situation eben diese Synapsenfolge wieder benutzen wird. Man könnte es so sagen, dass wir unseren Jammer-Weg immer mehr ausbauen, bis er zu einer breiten Autobahn geworden ist. Und dann ist es für unser Gehirn natürlich viel bequemer, immer wieder die Autobahn des Pessimismus zu nehmen, anstatt den struppigen Feldweg des Optimismus, bei dem es ja auch noch gar nicht weiß, wo der überhaupt hinführt. Verständlich, oder?

Jammern macht ungesund

Doch nicht nur die Auswirkungen auf unser Gehirn sind ein Grund dafür, mit dem Jammern aufzuhören. Jammern gefährdet auch die Gesundheit. Ja, richtig gelesen: Wenn wir ständig auf das Schlechte bedacht sind und nur das sehen, was danebengeht, dann versetzt das auch unseren Körper in Stress. Unsere negative Grundeinstellung sagt unserem Körper, dass wir uns in einer Notsituation befinden, und dieser schüttet dann das Stresshormon Cortisol aus. Dies wiederum erhöht das Risiko für Diabetes, erhöhten Blutdruck, Herzerkrankungen und Depression.

Und mal ganz ehrlich: Abgesehen von den gesundheitlichen Auswirkungen macht es natürlich wenig Spaß, Zeit mit einer ständigen Nörglerin zu verbringen. Niemand möchte sich wegen jeder kleinsten Kleinigkeit ständig die Laune verderben lassen.

Vom richtigen Unterscheiden

Jetzt denkst du vielleicht: Na aber hallo, meine Freunde müssen es aushalten, wenn ich nicht immer bester Laune bin. Das Leben ist nun mal nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen. Und damit hast du völlig recht! Wir alle brauchen Menschen um uns herum, bei denen wir sein können wie wir sind – und das gerade auch in den Lebenssituationen, in denen alles über uns zusammenbricht und wir einfach keine Kraft mehr haben, irgendwo noch etwas Gutes zu sehen. Das soll also kein Plädoyer dafür sein, negative Gefühle in sich hineinzufressen.

Und auch Wut kann eine unerlässliche Kraftquelle dafür sein, wenn es gilt, etwas an einer unerträglichen Situation zu ändern. Aber eben nur, wenn es auch möglich ist, etwas zu ändern. Wenn die Situation nicht in deiner Hand liegt und es nun mal eben so ist, dass die Bahn (mal wieder, ich weiß) zu spät ist, dann verdirb dir nicht noch zusätzlich den Tag, indem du dich in deiner schlechten Laune wühlst. Das kostet nur zusätzlich Kraft und trägt nichts Hilfreiches zur Situation bei.

Doch wie aus der Jammerspirale kommen?

Wenn es so ist, dass unser Gehirn schon an das ständige Jammern gewöhnt ist, dann ist es gar nicht so leicht, sich aus der Jammerspirale zu befreien. Wenn du aber etwas daran ändern willst, dann hilft dir als Erstes, wenn du dir bewusstmachst, in welchen Situationen die kleine Meckerliesel bei dir rauskommt. Sind das immer ähnliche Situationen? Wann hat dir das Jammern Erleichterung verschafft? Wann wurde deine Laune eher noch schlechter? Wenn du dir in dieser Hinsicht auf die Schliche gekommen bist und weißt, wann du die breite Jammer-Autobahn lieber nicht nehmen solltest, dann kannst du nach neuen Wegen suchen. Kannst du dich vielleicht bewusst mit etwas ablenken? Würde dir Bewegung helfen? Für Ratgeber-Autorin Ute Lauterbach ist das Mittel der Wahl Humor. Das, was einem gerade so richtig aufregt, kann man auch über die Maßen übertreiben und sich so richtig in seinem Selbstmitleid suhlen – irgendwann kann man sich dann selbst nicht mehr ernst nehmen und merkt: Naja, so schlimm ist das alles doch eigentlich auch gar nicht!

Unser Buchtipp:

 

Fotos: Allison Wyatt / EyeEm / Getty Images; PR / Amazon

Achtung: Diese 7 Inhaltsstoffe vergiften dein Gehirn!

Achtung: Diese sieben Inhaltsstoffe vergiften dein Gehirn!

Jeder kann aus dem Stegreif mehrere Stoffe aufzählen, die schädlich für den Körper sind und zu Übergewicht und weiteren Zivilisationskrankheiten führen. Viele dieser Stoffe schädigen auf Dauer jedoch auch Gehirn und Nervensystem. Die Folgen sind Krankheiten wie Demenz, Störungen der Lern- und Konzentrationsfähigkeit sowie eine Verringerung des Intelligenzquotienten.
 

1. Raffinierter Zucker

Weißer Industriezucker zeichnet sich mitverantwortlich für Krankheitsbilder von Alzheimer bis zur Zuckerkrankheit Diabetes, doch es ist nahezu unmöglich, ihm zu entkommen. Zucker befindet sich in fast allen Fertigprodukten. Als Wolf im Schafspelz steckt er sogar in vermeintlich gesunden Produkten wie Fertigmüsli. Je mehr Zucker konsumiert wird, desto stärker wird das Wachstumshormon BDNF im Gehirn unterdrückt, das für das Funktionieren des Gedächtnisses sehr wichtig ist. Auch Patienten mit Schizophrenie und Depressionen weisen niedrige BDNF-Werte auf. Während bei zu viel Zuckerkonsum oft im ganzen Körper ein chronisch erhöhter Insulinspiegel vorliegt, ist er im Gehirn zu niedrig. Das begünstigt die Entstehung von Alzheimer. Viele machen den Fehler, Industriezucker durch den Fruchtzucker Fructose ersetzen zu wollen. Doch dieser hat ähnlich fatale Auswirkungen wie raffinierter Zucker.
 

Mehr über die Gefahren von Zucker:

Zucker – die geheime Gesellschaftsdroge

 

2. Künstliche Süßstoffe

Raffinierten Industriezucker mit künstlichen Süßstoffen zu ersetzen ist eine Milchmädchenrechnung. Die Werbung wird nicht müde zu betonen, dass Aspartam oder Saccharin keine Kalorien hätten. Aber künstliche Süßstoffe sind nichts weiter als Mischungen aus verschiedenen Chemikalien, die ebenfalls das Gehirn vergiften. So enthält Aspartam neben Asparaginsäure auch Methanol und Phenylalanin, die mit an der Entstehung von Gehirntumoren beteiligt sind. Daneben fördert Aspartam die Entstehung von Depressionen, Angstzuständen, Migräne und Sprachstörungen. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, lässt also besser die Finger von Light-Produkten. Auf den süßen Geschmack muss trotzdem nicht verzichtet werden, denn es gibt mittlerweile rein pflanzliche Alternativen zu den künstlichen Süßstoffen wie Stevia, Kokosblütenzucker oder dem Birkenzucker Xylit.
 

3. Glutamat – Hefeextrakt

Bei Glutamat, auch bekannt als Hefeextrakt, handelt es sich um ein hoch konzentriertes Salzkonzentrat, mit dem Essen angeblich besser schmecken soll. Glutamat gelangte erst in Chinarestaurants zu trauriger Berühmtheit, doch findet es sich auch in jedem Supermarkt in Salatsaucen, Brühwürfeln, Grillsaucen, Fertiggerichten und sogar Gemüsekonserven. Glutamat ist ein Exotoxin, das heißt, es bringt das Gehirn dazu, große Mengen an Dopamin auszuschütten. Dopamin zählt zu den Wohlfühlhormonen. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer. Getreu dem Motto zwanzig Sekunden auf der Zunge, aber zwanzig Jahre später medizinische Folgeschäden, ist Glutamat mit an der Entstehung von Alzheimer, Parkinson, Demenz und weiteren neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose und Lupus erythematodes beteiligt.
 

4. Gluten

Gluten ist als Auslöser von Zöliakie bekannt. Die Krankheit entsteht, wenn sich das klebrige Protein an der Darmwand ablagert und Verdauungsprobleme und Komplikationen mit dem Immunsystem hervorruft. Gluten ist in Getreidesorten wie Weizen, Gerste, Roggen und Dinkel enthalten. Neben Zöliakie kann Gluten jedoch noch weitere Probleme hervorrufen. Wie Studien belegen, gibt es etliche Verbindungen zwischen Reaktion auf Gluten und Störungen im Bereich des Nervensystems. Es kann zu Entzündungen im Gehirn, im Bereich der Wirbelsäule oder im dezentralen Nervensystem kommen. Gluten ist auch mitverantwortlich für die Entstehung von Demenz und weiteren psychischen Störungen, kognitive Einschränkungen mit eingeschlossen.
 

5. Aluminium

Studien haben gezeigt, dass Alzheimerpatienten und Demente eine bis zu sechsmal höhere Aluminiumkonzentration im Gehirn haben als gesunde Menschen. Aluminium schafft es, im Gegensatz zu den meisten anderen Stoffen, sich direkt im Gehirn einzulagern. Doch wie kommt es überhaupt zu einer derart hohen Aufnahme von Aluminium, dass Spätfolgen entstehen können? Täglich werden unbemerkt mit der Nahrung, aber auch mit der Körperpflege Aluminiumpartikel aufgenommen. Mit ein wenig Umstellung lässt sich der Schadstoff jedoch weitestgehend vermeiden. Statt Konservendosen, Aluschalen, Getränkedosen und Alufolie einfach in Glas oder Papier verpackte Lebensmittel auswählen. Das gleiche gilt für Tuben. Senf und Tomatenmark gibt es auch im Glas. Kaffeekapseln und Salz mit Rieselhilfen enthalten ebenfalls Aluminium, genauso wie viele Deodorants, Zahncremes und Sonnenmilch. Auch manche Medikamente enthalten Aluminiumverbindungen, es empfiehlt sich also, immer den Beipackzettel zu studieren. Auch Wasserwerke setzen Aluminium als Flockungsmittel ein. Wer also Leitungswasser trinkt, sollte das nicht ungefiltert tun.
 

Wissenswertes zu Aluminium-Verpackungen:

Aluminium: So hoch ist die Gefahr durch Deodorants, Alufolie und Kaffeekapseln wirklich

 

6. Alkohol

Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren? Bereits ein Glas Bier oder Wein pro Tag kann schädlich sein, denn Alkohol verringert die Leistung der Gehirnzellen innerhalb von wenigen Minuten. Wissenschaftler von der Universität Heidelberg weisen weiterhin auf den Zusammenhang zwischen regelmäßigem Alkoholkonsum und Gedächtnisstörungen hin. Der Minirausch sorgt für ein effektives Absterben der Gehirnzellen. Das widerspricht klar der landläufigen Ansicht, dass ein Gläschen pro Tag sogar gesund sei. Besonderen Augenmerk hatten die Forscher bei ihrer Untersuchung auf die Aminosäure Homocystein gelegt. Diese bildet sich beim Konsum von Alkohol und schlüpft in die Rolle eines Botenstoffes. Je öfter Alkohol konsumiert wird, desto mehr bildet sich Homocystein, das die Gehirnzellen schädigt und ihre Leistungskapazität verringert. Darüber hinaus weiß natürlich auch jeder, dass Alkohol auf Dauer die Leber und weitere Organe angreift.
 

7. Fluorid

Fluoride kommen ziemlich harmlos in Zahncremes, Speisesalz, Tabletten und sogar Leitungswasser daher. Doch haben sie sich gemäß Studien als ausgewachsene neurotoxische Substanz entpuppt. Eine Studie der University of Surrey in England zeigte, dass Fluorid einen starken Einfluss auf die Zirbeldrüse hat. Die Zirbeldrüse ist der Punkt der Interaktion zwischen rechter und linker Gehirnhälfte. Wenn sie im Ungleichgewicht ist, hat es der Körper schwerer, freie Radikale zu bekämpfen und bei Teenagern setzt die Pubertät später ein. Das medizinische Fachblatt “The Lancet” legte nach und zeigte auf, dass Fluorid für schwere Hirnschäden mit verantwortlich sei. Einen Monat später belegte eine weitere Studie, veröffentlicht in “Environmental Health Perspective”, dass Fluorid den Intelligenzquotienten reduziere. In der Schwangerschaft kann Fluorid Hirnschädigungen beim Fötus auslösen. Weitere Nebenwirkungen von Fluorid sind Gedächtnis- und Verhaltensstörungen sowie eine verminderte Lernfähigkeit.

 

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Foto: Compassionate Eye Foundation/Paul Bradbury/OJO Images Ltd/Getty Images

Bringe dich mit Seilspringen in Topform

Bringe dich mit Seilspringen in Topform

Seilspringen kennt jeder noch aus seiner Kindheit. Doch Seilspringen, oder Rope Skipping, eignet sich auch prima zum Abnehmen. Außerdem trainiert es Koordination, Fitness und Ausdauer. Zehn Minuten Seilspringen verbrennen exakt so viele Kalorien wie 30 Minuten Joggen – je nach angelegtem Tempo und Springtechnik zwischen 250 und 500 Kalorien. Ein weiterer Vorteil des Seilspringens ist, dass du wenig Platz benötigst und die Ausrüstung günstig ist. Mit unseren Tipps kannst du sofort loslegen.

Das richtige Seil

Früher sprang man auf der Straße mit dem Seil, das gerade da war, heute gibt es spezielle Fitnessseile. Die sogenannten Speed Ropes bestehen aus elastischem PVC. Sie sind relativ dünn und machen deutlich mehr Tempo als die Klassiker aus Hanfseil. Speed Ropes sind günstig, es gibt sie im Sportgeschäft oder bei den einschlägigen Onlineshops schon zu Preisen zwischen sechs und acht Euro. Wer über die Basics beim Springen hinausgehen will, sollte nach Long Handle Speed Ropes Ausschau halten. Mit ihnen sind bestimmte Techniken wie Trickspringen mit gekreuzten Armen möglich, da sie einen längeren Griff haben. Wenn es ganz professionell sein soll, empfehlen wir Wire Ropes mit Drahtkern, die um die 22 Euro kosten. Nicht vergessen werden sollte auch die optimale Länge für das Springseil, die richtet sich nämlich nach der Körpergröße. Bei einer Körpergröße ab 1,38 m sollte das Seil 2,13 m lang sein, bis 1,58 m ist eine Länge von 2,43 m angebracht. Ab 1,65 m Körpergröße sind 2,74 m das ideale Maß, während die Seillänge ab der Größe von 1,78 m durchaus 3, 00 Meter betragen darf.

Drei Basics fürs richtige Seilspringen

Auch wenn ein Springseil während deiner Kindheit deinen Weg nicht gekreuzt hat oder du etwas Auffrischung deiner Kenntnisse brauchst: Seilspringen ist ganz leicht, du musst beim Schwingen einfach nur darauf achten, Hände und Füße korrekt anzuziehen, damit du nicht stolperst. Seilspringen ist etwas für jedes Alter und jedes Fitnesslevel. Sachte angehen lassen musst du es allerdings, wenn du Probleme mit den Gelenken hast oder stark übergewichtig bist. Hier drei Basics, die dich schnell in Form bringen:

1. Du nimmst das Seil in die Hände und legst es hinter deine Beine. Dann richtest den Oberkörper auf und hältst die Arme dicht am Körper. Der Winkel zwischen Ober-und Unterarmen sollte größer als 90 Grad sein.

2. Jetzt fängst du an, das Seil um deinen Körper zu schwingen. Dabei ist der richtige Rhythmus entscheidend. Wenn es am Anfang noch langsam ist, mache dir keine Sorgen. Mit ein bisschen Übung wirst du fix dein Tempo steigern können.

3. Achte darauf, dass deine Füße parallel zueinander bleiben. Springe nur so hoch, dass das Seil unter deinen Füßen durchpasst, und vermeide Hopser dazwischen. Wenn die Füße mit einem zu lauten Geräusch auf den Boden aufprallen, solltest du die Landung besser mit den Knien abfedern.

Power Workout für Fortgeschrittene

Wenn du wieder so richtig im Seilspringen drin bist, kannst du dich auch an Sprungvariationen wagen. Wir haben fünf Varianten für dich, die den ganzen Körper optimal trainieren.

Trainiert Koordination:
Bewege das Seil in hohem Tempo. Je schneller du das Seil schlägst, desto mehr Sprünge kannst du machen. Wenn du den Absprungfuß bei jedem Sprung wechselst, rennst du quasi auf der Stelle.

Trainiert das Gleichgewicht:
Auf nur einem Bein zu springen hört sich zunächst kompliziert an, ist aber gar nicht so schwer. Starte deinen Sprung mit dem rechten Bein und winkele dabei das linke Knie etwas an. Nach zwei Minuten wechselst du das Bein.

Trainiert die Hüfte:
Diese Variante funktioniert genauso wie das Springen auf einem Bein, allerdings wird das eine Bein nicht angewinkelt, sondern der Oberschenkel bleibt während des Sprungs in der waagerechten Position.

Trainiert Kraft und Ausdauer:
Hier musst du höher springen, als du es gewohnt bist, denn diese Übung funktioniert nur, wenn deine Sprünge mindestens sechs Zentimeter hoch sind. Auch das Seil muss in etwa doppeltem Tempo schwingen als bei normalen Sprüngen, denn pro Hüpfer wird das Springseil zweimal unter den Füßen durchgeschlagen.

Trainiert die Schultern:
Diese Variante ist ein bisschen kniffelig, mit etwas Übung aber gut zu meistern. Die Arme werden, kurz bevor das Seil vor den Füßen ist, gekreuzt. Wieder entkreuzt werden sie, sobald das Seil über dem Kopf ist. Der nächste Sprung dreht die Reihenfolge um. Wichtig ist, immer die Abwechslung einzuhalten.

 

Hier noch ein paar weitere Jump Rope Übungen:

 

 

 

Fotos: Erik Isakson/Tetra Images/Getty Images; PR/Amazon

KT Tunstall: „Es dauert im Leben 25-30 Jahre, bis wir endlich unseren Stamm finden.“

KT Tunstall Interview

Im Rahmen ihres Unplugged-Konzerts im Berliner Friedrichstadtpalast, anlässlich der Revue-Show „THE ONE“, trafen wir Singer-Songwriterin KT Tunstall zum Interview. Für die Show schrieb die BRIT Award-Gewinnerin zwei Songs und schaute sich die Revue an dem Abend selbst zum ersten Mal an. Mit uns sprach sie darüber, wie sie zu dem Projekt kam, über ihr neues Album „Kin“ und wie es ist, mit „Simple Minds“ auf Tour zu sein.
 


Willkommen in Berlin!

Danke! Es ist so toll, wieder hier zu sein. Das letzte Mal war ich 2011 hier und habe mein Album aufgenommen. Ich liebe Berlin und bin überglücklich zurück zu sein.

Wir freuen uns, dass du da bist! Du hast für diese großartige Produktion – THE ONE – Songs geschrieben. Wie kam es dazu?

Es war ein so ungewöhnliches Projekt, das da auf mich zukam. Bettina arbeitet bei Sony/ATV, die mich weltweit vertreten. Ich werde von Sony schon seit 1998/99 vertreten. Bettina kam jedenfalls mit Roland, dem Direktor, in Kontakt, der ein Fan meiner Musik ist. So kam ich dann fürs Songwriting ins Gespräch und ich sagte sofort „Yeeaaah, ich würde das sehr gerne machen!“. Ich habe so etwas vorher noch nie gemacht.

Für diese Produktion hast du zwei Lieder geschrieben. Was hat dich inspiriert?

Das ist sehr interessant, denn wenn ich für meine eigenen Alben schreibe, muss ich mir keine Gedanken darüber machen, was andere wollen oder wie sie darüber denken könnten. Ich mache einfach mein eigenes Ding. Und hierbei arbeite ich für jemanden – ich arbeite für den Direktor. Das ist genauso, wenn ich für Filme schreibe. Deshalb liebe ich das – ich werde zu einem Teil des Teams. Das ist eine Kolaboration, die tausende von Menschen mit involviert. Ich hatte viele Gespräche mit Roland über seine Vision und was die Songs eigentlich genau in diesen Szenen erreichen sollen, denn sie sind Schlüsselmomente in dem Stück, durch die die Zuschauer den Inhalt und die Charaktere besser verstehen.

Niemand geringeres als Jean Paul Gaultier hat die Kostüme für die Show designt. Würdest du davon selber etwas auf der Bühne tragen?

Ich würde ALLES von Jean Paul Gaultier tragen! Als sie sagten, dass die Kostüme von ihm sind, dachte ich nur: „Oh mein Gott, unfassbar!“ Er ist ein wahrer Künstler und ich kann es kaum erwarten zu sehen, was er erschaffen hat.

Dein neues Album „Kin“ ist jetzt neu erschienen. Wie würdest du es beschreiben und was ist anders im Vergleich zu den vorherigen Alben?

„Kin“ ist mein fünftes Album und ich nenne es „Phoenix“. Mein letztes Album schrieb ich in einer schwierigen Lebensphase und es war so ähnlich wie der Soundtrack zu einer Beerdigung. Aber auf eine gute Art! Das Album kam wirklich aus tiefstem Herzen. Danach dachte ich, ich mache erst einmal eine längere Pause. Aber ein Jahr nachdem ich nach Venice Beach, Kalifornien, gezogen bin, wo es übrigens großartig ist, war ich von der kalifornischen Westküsten-Roadmusic – u.a. Tom Petty, Neil Young, Joni Mitchell – so inspiriert, dass ich diese Pop-Songs schrieb. Und ich dachte mir nur: „Hey, ich habe das nicht zu entscheiden, wann die Musik zurückkommt, ich muss dann einfach mit ihr gehen!“

Das Album ist daher schon von der Westküste inspiriert. Außerdem glaube ich, dass es auch meinem allerersten Album nahekommt. Sehr selbstbewusster Pop, aber gleichzeitig auch emotional. Ich möchte, dass ihr weint und tanzt zur selben Zeit!

Das klingt gut! Was ist dein persönlicher Lieblingssong darauf?

Da gibt es zwei! Zum einem ist es „It Took Me So Long To Get Here, But Here I Am“, weil es der Zugang zu dem ganzen Album und die Kernaussage dessen ist. Ich denke der Titel sagt alles! Es geht darum, durch sehr schwierige Zeiten und durch Veränderungen in seinem Leben zu gehen. Aber im Grunde machen einen diese Schwierigkeiten zu einem besseren Menschen – beeindruckender, weiser, mitfühlender und größer. Und man wäre nicht diese Person, wenn man nicht durch diese Zeiten gemusst hätte.

Und dann liebe ich auch noch den gleichnamigen Titelsong zum Album „Kin“. Das Album heißt so, weil es in unseren modernen Leben 25-30 Jahre dauert, bis wir endlich unseren „Stamm“ finden. Oftmals sind wir am falschen Ort geboren, fühlen uns dadurch seltsam, sogar in der eigenen Familie. Und auf „Kin“ geht es darum, dass, wenn wir durch diese schwierigen Zeiten im Leben gekommen sind, wir diese Menschen finden, die uns alles bedeuten und man zieht sich gegenseitig hoch. Und das ist ein sehr schöner, einfühlsamer Song für einen Titelsong. Normalerweise nimmt man dafür immer peppigere Songs, aber ich wollte einen emotionalen – und ich liebe ihn.

 

Aktuell tourst du mit „Simple Minds“. Wie ist das so?

Es ist verblüffend und so cool! Das sind die liebsten Kerle und wir alle sind Schotten und nur am Lachen und erzählen uns gegenseitig ständig schottische Witze. Sie sind eine unglaubliche Band! Ich bin mit ihrer Musik aufgewachsen. Jetzt also mit meinen Helden auf Tour zu sein, ist fantastisch und sie machen eine tolle Show. Sie sind sehr großherzig und Fans meiner Musik. Ich eröffne ihre Show und ihre Fans sind zu mir auch so großartig.

Ihr singt aber auch gemeinsam, stimmt’s?

Ja, ich habe mit ihnen ihren Song „I Promised You A Miracle“ auf ihrem Acoustic Album gesungen. Sie hatten mich gebeten zu ihnen ins Studio zukommen, um ihnen zu helfen, dass der Song neuartig klingt. Ich habe Bass und Gitarre gespielt, um etwas anderes auszuprobieren und so kam es dann auch, dass ich den Song mit ihnen gesungen habe.

Du liebst also den Mix, Songs sowohl für dich als auch für andere zu schreiben …

Ja, das mag ich gerne. Das Jahr ist bisher auch so verlaufen, dass ich nur Songs für andere Künstler geschrieben habe. Was ich bisher nie gemacht habe, ich war wahrscheinlich immer zu beschäftigt. Aber ich liebe es, für andere zu schreiben. Es ist ein sehr aufregender, neuer Weg für mich.
KT Tunstall
Warst du denn schon einmal in der Situation, dass du einen Song für jemand anderen geschrieben hast und dich dann geärgert hast, weil du ihn doch gerne für dich behalten hättest?

Ja, das ist ein Song für mein nächstes Album. Ich rief an und fragte vorsichtig „Leute, werdet ihr den Song wirklich benutzen?“ und die Antwort war, dass sie noch nicht ganz sicher seien und ich habe ihnen das dann erfolgreich ausgeredet. Ich werde es also auf meinem neuen Album benutzen, das ich diesen Sommer in London aufnehmen werde. Es wird ein ziemlich rockiges Album, auf das ich mich schon sehr freue.

Ist das dein großer Plan für dieses Jahr oder steht noch mehr an?

Ja, das ist der großer Plan. Ich werde aber auch über den Sommer hinweg jedes Wochenende auf Festivals quer durch die UK spielen. Dann geht es auch noch nach Japan. Und dann werde ich sechs Monate in L.A. sein und an Filmmusik arbeiten. Ich liebe es, Filmmusik zu schreien. Ich werde aber auch weiterhin für andere schreiben und verschiedene Dinge ausprobieren.

Klingt gut! Viel Glück und Erfolg dabei.

 

Fotos: AJOURE´ Redaktion; PR / Universal Music

6 gute Gründe, warum du nackt schlafen solltest

6 gute Gründe, warum du nackt schlafen solltest

Nur ca. zwölf Prozent der Menschen in Deutschland schlafen nackt. Dabei macht dies natürlich gerade zu zweit besonders viel Spaß. Aber es gibt noch eine Reihe weiterer guter Gründe, die dafür sprechen, die Nachtkluft abzulegen und ganz natürlich ins Bett zu steigen.
 

1. Wer nackt schläft, schläft tiefer – und damit besser

Damit der Körper wirklich in eine Schlafphase gelangt, muss er sich um etwa ein halbes Grad abkühlen. Dies gelingt nackt natürlich besser. Die kühlere Temperatur signalisiert deinem Körper, dass er nun in einer Ruhephase ist. In einer solchen widmet er sich dann seinen Aufgaben: von Fettverbrennung bis Hauterneuerung. Zudem wachst du seltener nachts auf, wenn dein Körper gut ruhen kann.

Übrigens: die optimale Raumtemperatur beim Schlafen beträgt ca. 18 Grad Celsius.
 

2. Ein kühlerer Körper verbrennt Fett

Du kannst im Schlaf sogar ein wenig abnehmen. Zumindest zeigen mehrere Studien, dass Nacktschläfer mehr Kalorien im Schlaf verbrennen als Schlafanzugträger. Zudem schlafen nackte Menschen ruhiger, was die Ausschüttung von Stresshormonen lindert. Und Cortisol ist bekanntlich einer der Hauptgründe für Fetteinlagerung. Dabei wird vor allem das braune Fettgewebe aktiviert, das aus besonders hartnäckigen Fettzellen besteht. Es gilt aber hier nicht, dass viel auch viel hilft. Der Raum sollte nicht unter die genannten 18 Grad Celsius temperiert werden.
 

3. Länger schön durch einen besseren Tag-Nacht-Rhythmus

Der Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers kommt schnell durcheinander. Schließlich bist auch du künstlichem Licht, langen Abenden und Stress ausgesetzt. Nackt zu schlafen reguliert diesen Rhythmus, indem durch die kühleren Temperaturen und die deutlich signalisierte Ruhephase die Melatonin-Produktion angeregt wird. Dabei ist dieses Hormon besonders wichtig: er steuert Prozesse wie zum Beispiel die Zellerneuerung und damit auch Alterungsprozesse. Die natürlichen Instandhaltungsmaßnahmen deines Körpers funktionieren also besser, wenn du nackt schläfst.
 

4. Du riechst morgens besser

Einer der Hauptgründe für den morgendlichen Muff ist Schweiß. Wenn du nackt schläfst, schwitzt du weniger und riechst morgens auch besser. Auch deine Haare werden weniger fetten. Wenn du morgens ein Duschmuffel bist, dann kann dir das Nacktschlafen vielleicht sogar die morgendliche Hektik ersparen.
 

5. Eine gesündere Scheidenflora durch das Nacktsein

Aus ganz ähnlichen Gründen, aus denen du weniger schwitzt, vermehren sich auch Pilze und Bakterien weniger stark. Schließlich fühlen auch sie sich besonders wohl, wenn die Unterwäsche warm, feucht und enganliegend ist. Um lästigen Bewohnern der Intimsphäre vorzubeugen, kannst du einfach für eine bessere Belüftung untenherum sorgen. Wenn du nackt schläfst, geschieht das ganz automatisch.
 

6. Zu zweit nackt zu schlafen, für eine glücklichere Beziehung

Oxytocin – das Kuschelhormon – wird schon bei Hautkontakt ausgeschüttet. Es sorgt für ein Einsetzen von Entspannung und bindet dich gleichzeitig an deinen Partner. Natürlich kann daraus auch mehr werden, denn das Nacktsein an sich ist ja schon eine schöne Gelegenheit.

Es spricht neben der erotischen Komponente einiges dafür, auch gemeinsam nackt zu schlafen. Unter den Menschen, die mit ihrer Beziehung nämlich besonders zufrieden sind, sind laut einiger Umfragen besonders viele Nacktschläfer.

 

Foto: Tom Merton / Getty Images

10 Gründe, warum du öfter mal Kurkuma zu dir nehmen solltest

8 Gründe, warum du öfter mal Kurkuma zu dir nehmen solltest

Kurkuma wird auch als Gelbwurz bezeichnet und ist eines der gesündesten Gewürze, die diese Welt zu bieten hat. Kurkuma enthält den Farbstoff Curcumin, der nicht nur für die schöne Farbe im Curry sorgt, sondern auch zahlreiche positive Eigenschaften hat – er wirkt antibakteriell, antiseptisch und antifungal. Zahlreiche Menschen auf der ganzen Welt schwören deshalb auf die heilende Wirkung dieses Gewürzes.

Das Superfood soll vorbeugend gegen Krebs und Alzheimer wirken und auch die Leber vor schweren Krankheiten bewahren. Wir zeigen dir, welche positiven Eigenschaften Kurkuma noch hat.

Die heilenden Wirkungen von Kurkuma

Dass das Gewürz über so viele positive Eigenschaften verfügt, hat allerdings erst in den letzten Jahren herausgefunden. Ebenso wurden keine Nebenwirkungen festgestellt, wenn das Gewürz in normaler Dosierung verwendet wird – ca. einen halben Teelöffel solltest du davon am Tag zu dir nehmen, um deine Gesundheit und deine Zellen in Topform zu halten.

Kommen wir nun zu den positiven und heilenden Kräften von Kurkuma.

1. Kurkuma ist gut für dein Gehirn

Es wurden bereits diverse Experimente durchgeführt, die belegen, dass das Gewürz die Ablagerung von Eiweißkomplexen im Gehirn verhindert. Diese Ablagerungen werden mit Alzheimer in Verbindung gebracht. Außerdem verbessert Kurkuma die Zufuhr von Sauerstoff im Gehirn. Um dein Arbeitsgedächtnis positiv zu beeinflussen reicht bereits ein Gramm des Superfoods. Die Wirkung hält bis zu sechs Stunden an.

2. Entzündungen bekämpfen

Da das Gewürz über entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften verfügt, hilft es bei der Behandlung von Arthrose sowie Arthritis und zerstört freie Radikale im Körper. Des Weiteren lindert es schmerzende Gelenke.

3. Beschleunigte Wundheilung

Da das Superfood ein Antiseptikum ist und über einen antibakteriellen Wirkstoff verfügt, kann es auch ohne Bedenken zur Desinfektion verwendet werden. Hast du dir also eine Verletzung zugezogen, streust du einfach ein wenig Kurkuma in Pulverform auf die Wunde. Somit beschleunigst du ganz natürlich die Wundheilung.

4. Vorbeugend gegen Krebs

Es wurden Tests durchgeführt, die die krebshemmenden Eigenschaften des Gewürzes beweisen. Es ist in der Lage Krebszellen zu zerstören und sogar das Wachstum von Prostatakrebs zu stoppen. Außerdem wirkt es vorbeugend gegen Tumorzellen.

5. Senkung des Cholesterinspiegels

Ein einfaches und natürliches Mittel um den Cholesterinspiegel zu senken, ist Gelbwurz ebenfalls. Hierfür verwendest du es einfach als herkömmliches Gewürz für deine Speisen.

6. Stärkung des Immunsystems

Durch die enthaltene Substanz Lipopolysaccharid wird dein Immunsystem angeregt. Du leidest seltener an Erkältungen oder lästigem Husten, wenn du über ein starkes Immunsystem verfügst. Leidest du bereits an einer Erkältung, so hilft es, wenn du mehrmals am Tag ein Glas warme Milch mit einen Teelöffel Kurkuma trinkst.

7. Depressionen

Laut einer aktuellen Studie soll das Superfood bei der Behandlung einer Depression sogar wirksamer sein, als das gängigste Antidepressiva – und das ohne Nebenwirkungen.

8. Das Herz

Kurkuma hilft bei Herz-Krankheiten, indem es die Funktion des Endothels verbessert. Außerdem schützen die natürlichen Antioxidantien die Zellen.

9. Regulierung der Verdauung

Gelbwurz regt deine Verdauung an, weshalb das Gewürz auch gerne zum Abnehmen verwendet wird. Ebenso hilft es, die Darmflora zu erneuern.

10. Sodbrennen lindern

Da Kurkuma eine anregende und reinigende Wirkung auf die Leber und Gallenblase hat, kann es Sodbrennen und Völlegefühl entgegenwirken.

Zubereitungsmöglichkeiten

Du kannst Kurkuma als frische Ingwer-ähnliche Knolle, als Pulver oder Kapseln kaufen. Am einfachsten lässt sich Gelbwurz als Pulver zum Trinken oder Würzen von Speisen verarbeiten. Da das Superfood fettlöslich ist, solltest du es immer in Verbindung mit fetthaltigen Speisen oder Getränken konsumieren. Du kannst die Wirkung des Gewürzes noch durch die Zugabe von Pfeffer steigern, da dieser Piperin enthält.
 

 

1. Rezept – Kurkuma-Kokosmilch

1 TL Kurkuma
1 EL Kokosnussöl
2 Tassen Kokosmilch
1 Prise schwarzer Pfeffer

Um dieses Trinkrezept herzustellen, gibst du einfach alle Zutaten in einen Topf und erhitzt diese auf mittlerer Stufe. Du solltest das Getränk täglich warm zu dir nehmen.
 

2. Rezept – Kurkuma-Wasser

1/4 TL Kurkumapulver
1-2 Tassen Wasser

Hierfür kochst du einfach beide Zutaten zusammen auf und rührst sie anschließend zehn Minuten lang um. Danach kannst du das Kurkuma-Wasser trinken.
 

3. Rezept – Golden Milk

1 TL Kokosfett
2 TL Kurkuma-Gewürzmischung*
400 ml Mandelmilch (ungesüßt)
4 Datteln

Das Kokosfett mit der Gewürzmischung schmelzen und anschließend mit Mandelmilch auffüllen. Danach gibst du die Mischung und die Datteln zusammen in einen Mixer und verrührst das Ganze kurz. Schon ist die Golden Milk fertig und bereit zum Trinken.

* Um eine Kurkuma-Gewürzmischung herzustellen, einfach Kurkuma, Zimt, gemahlenen Ingwer, Vanille und etwas Pfeffer mischen.

 

Unsere Empfehlungen:

Kurkuma Nebenwirkung

Auch bei einem Superfood wie Kurkuma können Nebenwirkungen wie beispielsweise Magenkrämpfe, Magenschmerzen oder Übelkeit und Durchfall auftreten. Manche Menschen sollten besser komplett auf das Gewürz verzichten. Deshalb solltest du folgende Punkte beim Konsum von Kurkuma bezerzigen:

  • Überdosierung: Die maximal empfohlene Tagesmenge liegt bei 1000 mg. Bei höherer Dosierung kann es zu Magen-Darm-Problemen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Magenschmerzen kommen. Wenn du dich an diese Tagesdosis jedoch nicht überschreitest, sollten jedoch keine Nebenwirkungen auftreten.
  • Blutverdünnende Wirkung: Wenn du Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform zu dir nimmst, solltest du sie nicht gleichzeitig mit Aspirin oder Blutverdünnern einnehmen. Die Kombination kann nämlich zu verstärkten Blutungen führen. Dies würde sich negativ auf Schnittwunden, Nasenbluten oder auch deine Periode auswirken.
  • Diabetiker sollten kein Gelbwurz zu sich nehmen, da die enthaltene Chemikalie Curcumin den Blutzuckerspiegel senken könnte, sodass er zu niedrig werden kann.
  • Beim Nachweis von Gallensteinen oder bei einer akuten Leber- oder Gallenentzündung ist der Verzicht auf Kurkuma ebenso empfehlenswert.
  • Schwangere, Kinder oder stillende Mütter sollten auch auf den Konsum von Kurkuma verzichten, da hier noch keine eindeutigen wissenschaftliche Belege vorliegen, dass die Wirkungsweise unbedenklich ist. Es könnten Nebenwirkungen auftreten, die aktuell noch nicht absehbar sind.

Wenn du unter einer schweren Krankheit leidest oder du dir mit der Einnahme nicht sicher bist, dann lasse dich vor der Einnahme von Gelbwurz von deinem Arzt beraten. Schließlich soll der Konsum des Superfoods positive Auswirkungen auf deine Gesundheit haben und keine ungewollten Nebenwirkungen auftreten.

 

Fotos: Westend61 / Getty Images

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