Die Epigenetik hat herausgefunden, dass nicht nur die genetische Veranlagung und Umwelteinflüsse eine Rolle für unsere Gesundheit, das Aussehen und den Alterungsprozess spielen, sondern dass die negativen Einflüsse auch reversibel sind. Das Unternehmen Healversity hat früh die große Wirkweise der Epigenetik erkannt und bildet zum Epigenetik Coach aus, um immer mehr Menschen praktische Möglichkeiten aufzuzeigen, das Wohlbefinden und Aussehen zu verbessern – und sogar präventiv zu erhalten. Dr. Manuel Burzler findet für die Epigenetik ebenfalls treffende Worte: „Epigenetik vermittelt uns eine kraftvolle Botschaft: Unsere genetische Ausstattung ist nicht unser Schicksal.“
Epigenetik erforscht den Einfluss vererbter Informationen
Die Epigenetik als Teilbereich der Biologie beschäftigt sich mit verschiedenen Zellprozessen, die die Gene beeinflussen. Den Einfluss auf die epigenetisch vererbten Informationen hat das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) am Helmholtz Zentrum München und der Technischen Universität München anhand von Versuchen mit Mäusen untersucht. In einer vom BMBF finanzierten Studie hat sich herausgestellt, dass die Anlage zur Fettleibigkeit tatsächlich epigenetisch weitergegeben wird.
Diese und weitere Forschungsergebnisse werden durch viele pubmed-Studien gestützt.
Unser moderner Lebensstil und Ernährung mit schlechten Fetten führt vor allem zu Fettleibigkeit und den damit einhergehenden gesundheitlichen Problemen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (PUBMED Studie: „Modern lifestyle, genetics, nutritional overload through high-fat diet attributed prevalence and diabetes outcomes with various complications primarily due to obesity in which energy-dense diets frequently affect metabolic health.“ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35533900/)
Erschwerend kommt hinzu, dass sich eine Ernährung mit hauptsächlich verarbeiteten Lebensmitteln und vielen Transfetten der Mutter bereits negativ auf das Ungeborene auswirken kann. Nicht nur auf das Aussehen, sondern auch auf dessen neurologische Entwicklung und Hirngesundheit. Dies führt später nicht nur zu Entwicklungs- sondern auch Verhaltensstörungen. (PUBMED Studie: „A maternal high-fat diet affects offspring neurodevelopment with long-term consequences on their brain health and behavior.” https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35937892/)
Krankes Gewebe und kranke Organe beschleunigen den Alterungsprozess und damit ein erhöhtes Sterberisiko. Da viele epigenetische Mechanismen jedoch reversibel sind, lassen sich die Auswirkungen zum Glück behandeln. Die von verschiedenen Studien entdeckten knapp 60 Genorte, die mit der Lebenserwartung zusammenhängen, können durch entsprechende Therapien oder Arzneimittel behandelt werden. (Die entsprechenden Studien sind unten in den Quellangaben aufgeführt)
Nina Ruge, die sich als als „Botschafterin einer starken, ganzheitlichen Medizin der Zukunft“ versteht, glaubt an die lebensverlängernden Möglichkeiten. Sie erklärt auf ihrer Webseite: „Es geht um nichts Geringeres als um einen Menschheitstraum: kein Siechtum mehr, kein Leid am Ende unseres Lebens. Und es geht um Wohlstandssicherung. Denn die Kosten für die Gesundheitssysteme explodieren weltweit. Die Menschen werden immer älter und sind am Ende ihres Lebens immer länger krank. Die Longevity-Bewegung will das verhindern! Lasst uns lange leben – und das gesund!“
Ein ganzheitlicher Ansatz bezieht Körper und Geist in eine gesunde Lebensweise ein
Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, durch einen ganzheitlichen Ansatz diesen negativen Umwelteinflüssen und Erbanlagen zu begegnen und durch gesunde Ernährung, Entgiftung oder ein positives Mindset entgegenzuwirken. Immerhin beeinflussen sich Geist und Körper gegenseitig, sodass eine negative Einstellung oder Stress und Ängste verschiedene Störungen oder Krankheiten verursachen können.
Gerade das Verdauungssystem kann beeinträchtigt werden – und eine gesunde Darmflora ist essenziell für die Hautgesundheit und damit unsere Schönheit. Nicht umsonst heißt es: „Wahre Schönheit kommt von innen.“ Durch einen optimalen Lebensstil, der nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Faktoren berücksichtigt, können wir gleichzeitig gesünder und schöner werden.
Diesen Ansatz machen sich die Gründer von HealVersity zunutze, um ihre professionellen Kenntnisse in ihrer Epigenetik Coach Ausbildung weiterzugeben.
Wer ist HealVersity?
HealVersity ist ein Münchner Unternehmen, welches sich auf den Bereich der Epigenetik spezialisiert hat. Es wurde bereits im Jahr 2020 unter dem Namen „deineMindBase“ gegründet und hat 2022 zu HealVersity umfirmiert. Gegründet von Dr. med. Manuel Burzler, Arzt mit Schwerpunkt auf funktionelle Medizin, Epigenetik und Mitochondrien-Medizin und Timo Janisch, der den psychologischen Bereich des Unternehmens abdeckt, ist das Team bereits auf rund 20 Mitglieder angewachsen.
Was vermittelt die Ausbildung zum Coach?
Im vergangenen Jahr hat HealVersity über 600 neue Coaches erfolgreich ausgebildet, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Neben der Vermittlung von Fachwissen zur optimalen Lebensführungen und positiven Beeinflussung der Gene geht es dem Unternehmen vor allem um die Prävention und die Stärkung von Selbstheilungskräften. Die verschiedenen Ausbildungsangebote richten sich dabei nicht nur an ausgebildete Therapeuten, die ihr Angebot erweitern möchten, sondern auch an Privatpersonen, die aktiv an ihrem eigenen Wohlbefinden arbeiten möchten.
HealVersity grenzt sich ausdrücklich von esoterischen Methoden ab und bietet das einschlägige Fachwissen als Ergänzung zur traditionellen Medizin an. Gerade aufgrund des ganzheitlichen Ansatzes kann das Unternehmen ein besonders breites Spektrum an Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten anbieten.
Darum ist Epigenetik wichtig für unsere Schönheit
Die epigenetische Lebensweise, die unter anderem von HealVersity vertreten wird, kann einen entscheidenden Einfluss auf die Genaktivität nehmen. Damit lassen sich die Gene aktivieren, die positiv für unsere Gesundheit und unser Aussehen sind.
Beispielsweise sorgen Stress und falsche Ernährung für Vitamin- und Nährstoffdefizite, die sich unter anderem auf Haare, Nägel und Haut auswirken. Stresspickel, fahle Gesichtshaut und glanzlose Haare oder Haarausfall beeinträchtigen unser Selbstbild und die Schönheit, die wir gerne nach außen hin zeigen möchten. Daneben sind die Gene auch für unsere Hautalterung oder die Entwicklung von Falten zuständig.
Durch die Einbeziehung des ganzheitlichen epigenetischen Konzepts lassen sich somit körperliche Gesundheit und Schönheit erhalten oder wiederherstellen. Darüber hinaus sorgt das richtige Mindset und eine positive Einstellung dafür, dass auch das Gehirn sowohl Entspannungsphasen als auch neue Impulse erhält. Durch eine gute Stressbalance lässt sich zudem die mentale Gesundheit verbessern und eine positive, attraktive Ausstrahlung erzielen.
„Mens sana in corpore sano“ oder „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“
Um das perfekte Zusammenspiel von körperlicher und mentaler Gesundheit zu erzielen, ist es wichtig, die Zusammenhänge zwischen beiden zu verstehen. Das umfassende Wissen, sowie die große Bandbreite an verschiedenen Tools, die in der Ausbildung zum Epigenetik-Coach von Healversity vermittelt werden, stellen somit eine perfekte Grundlage für Gesundheit und Glück, bis ins hohe Alter, dar.
Foto: HealVersity
Quellen: umweltbundesamt.de; gesundheitsforschung-bmbf.de; healversity.com; msdmanuals.com; pharmos-natur.de; responsibility-heals.de; humanoo.com; nina-ruge.de
Studien:
High-Fat Diet Related Lung Fibrosis-Epigenetic Regulation Matters, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36979493/
The impact of maternal high-fat diet on offspring neurodevelopment, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35937892/
A comprehensive review on high -fat diet-induced diabetes mellitus: an epigenetic view https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35533900/
Multi-omic underpinnings of epigenetic aging and human longevity https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37076473/
Epigenetic Mechanisms of Longevity and Aging, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27518561/
Genetic and epigenetic regulation of human aging and longevity, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31109447/