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Beckenbodentraining – Dein Workout für besseren Sex

Besserer Sex durch Beckenbodentraining
So steigerst du deine Lust durch Beckenbodentraining

Ein Workout für mehr Lust? Wie soll das denn gehen? Wenn du bisher immer gedacht hast, Hauptsache schlanke Taille, sexy Po und schön fit, dann klappt das schon mit dem guten Sex – dann probiere doch mal Beckenbodentraining! Dafür brauchst du kein neues Outfit und keine festen Termine, du musst dich nicht einmal nach einem langen Arbeitstag aufraffen und deine Couch verlassen. Du kannst jetzt sofort anfangen, in diesem Augenblick, während du am Schreibtisch sitzt, im Café oder in der U-Bahn. Ist das nicht toll?
 

Beckenboden – was ist das?

Die Beckenboden-Muskulatur sitzt da, wo du sie vermutest – in deinem Unterleib. Sie besteht aus mehreren Schichten. Das handtellergroße, netzartige Geflecht aus Muskelfasern der Außenschicht kennst Du von der Toilette: Es kontrolliert die Schließmuskeln von Harnröhre, Vagina und Anus. Versuche einmal, beim Wasserlassen den Strahl aufzuhalten: DAS ist dein Beckenboden. Seine Bewegung ist im wesentlichen Kontraktion und Lösen – ein Pulsieren also, das du mit dem Willen steuern kannst. Und mit diesem Pulsieren kannst du Besseres anfangen als nur die Kontrolle über deine Ausscheidungen auszuüben!

Beckenbodentraining wurde von dem amerikanischen Urologen Dr. Arnold Kegel in den 1950er Jahren entwickelt. Mit seinen Übungen wollte er Frauen helfen, die nach der Entbindung unter einer schwachen Blase litten. Durch die Stärkung der Beckenbodenmuskeln ergab sich bald ein ungeahnter Effekt: Die Frauen genossen den Sex jetzt intensiver als vorher! Ein kräftiger Beckenboden kann wahre Wunder wirken: Er bietet den inneren Organen Halt und strafft Muskeln, zum Beispiel die Innenmuskeln der Oberschenkel. Das wissen auch Tänzer, Musiker und Sportler. Ebenfalls nutzen Yoga, Qi Gong und Kampfkünste wie Aikido die Kraft der Körpermitte. Die verborgene Muskelgruppe sorgt für eine harmonische Körperspannung, für eine gesunde Haltung und fließende Bewegungen. Kurz: Der Beckenboden gibt dir einfach Power. Grund genug, dir einmal ein paar Übungen anzusehen, wie du ihn stärken kannst.
 

Beckenbodentraining

 

Der Beckenboden als Ursprung der Bewegung

Die Grundlage für alle Übungen: Wenn du stehst, sind die Beine fest im Boden verankert, Kopf und Hals machen sich lang, das Becken ist stabil, der Oberkörper frei und locker.

Atme tief und ruhig. Tu so, als müsstest du dringend aufs Klo. Diese Muskeln sind gemeint. Spanne den Beckenboden an, halte die Spannung ein paar Sekunden, dann lass ihn los. Anspannen – Spannung halten – entspannen. Steigere allmählich die Zeit, in der du die Spannung hältst.

Wichtig: Achte darauf, dass du wirklich den Beckenboden anspannst, nicht die Bauch- oder Po-Muskeln. Wenn du es richtig machst, bleiben Bauch und Po ganz locker. Ein Zeichen dafür, dass du es richtig machst: Du hast das Gefühl, bei angespanntem Beckenboden nicht kleiner, sondern größer zu werden. Und wenn du die Fingerspitzen von außen an deine Beckenknochen legst, so spürst du, dass sie sich bei der Anspannung ganz leicht nach innen bewegen.

Trainiere deinen Beckenboden im Alltag, wann und wo immer du möchtest: Am Schreibtisch, beim Spazierengehen, in der Küche, in der Badewanne, beim Sport. Wenn beim Yoga zum Beispiel verlangt wird, dass du den Bauch einziehst, dann startest du diese Bewegung nicht von den Bauchmuskeln aus, sondern vom Beckenboden und lässt die Bauchmuskeln nachziehen. Betrachte den Beckenboden als den Ursprung deiner Bewegungen.
 

Mehr Lust durch Beckenbodentraining

 

Beckenbodentraining: Der Alltag ist dein Lust-Workout

Sitzen: Setze dich gerade auf einen Stuhl, so dass du deine Sitzbeinhöcker spürst. Lege deine Hände unter die Po-Backen, falls du sie nicht spüren solltest. Atme und spanne deinen Beckenboden so an, dass sich die beiden Sitzknochen aufeinander zubewegen. Ohne Hilfe der Po-Muskeln!

Aufstehen: Sitz auf der Stuhlkante, die Füße hüftbreit auseinander. Beim Ausatmen spannst du den Beckenboden an und schiebst dich von den Füßen her nach oben. Die Kraft dazu kommt aus deiner Körpermitte. Entspanne und setze dich mit gespanntem Beckenboden langsam wieder hin.

Liegen: Leg dich auf den Rücken und stell die Beine auf. Achte darauf, dass der untere Rücken möglichst flach am Boden liegt. Jetzt wieder: Beckenboden anspannen, halten, lösen. Ohne Bauchmuskeln! Später kannst du diese Übung mit deinen Gymnastikübungen kombinieren, zum Beispiel mit leichten Sit-Ups.

Treppensteigen: Wenn du den rechten Fuß hebst, aktivierst du den Beckenboden auf der rechten Seite. Stell dir vor, dass der Beckenboden dein Bein auf die nächste Stufe trägt. Beim linken Bein aktivierst du den linken Beckenboden.

Wiederhole jede Übung zehnmal hintereinander. Es geht darum, den Beckenboden isoliert anzuspannen und so die Kraft deiner Körpermitte zu aktivieren. Übe mehrmals täglich kurz, aber konzentriert.
 

Beckenbodentraining: Die Lust ist dein Lohn!

Schon nach wenigen Wochen spürst du: Du hast jetzt öfter Lust und zeigst das auch. Durch das Training wird das ganze Becken besser durchblutet und du kannst deine Vagina beim Sex aktiv bewegen. Die Kontraktionen steigern dein Lustempfinden und das deines Partners. Wenn deine Vagina seinen Penis rhythmisch umklammert, wird er das sehr genießen, und du auch. Du kommst leichter zum Orgasmus, das ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Und das Schönste dabei: Dein trainierter Beckenboden schafft die Voraussetzungen von selbst. Du versinkst dabei ganz im Liebesspiel.
 

Fotos: luckybusiness / stock.adobe.com; Gend27 ), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

So überwindest du deinen inneren Schweinehund

innerer Schweinehund überwinden

10 Schritte für mehr Motivation und Disziplin

Mit dem inneren Schweinehund hat wohl schon jeder von uns einmal Bekanntschaft gemacht. Egal ob Sport treiben, abnehmen oder die Steuererklärung – der innere Schweinehund sorgt regelmäßig für regelrechte Unlust bei schwierigen Vorhaben oder kniffligen Aufgaben. Aber Einsicht ist der erste Weg zur Besserung und wenn du einmal erkannt hast, dass du gegen ihn kämpfst, kannst du Gegenmaßnahmen ergreifen. Wie das geht, erfährst du in unserem Artikel mit zehn Sofortmaßnahmen.
 

Gib deinem Schweinehund einen Namen

Zuerst solltest du dir klar machen, dass der innere Schweinehund zwar ein Teil von dir ist, aber du nicht der innere Schweinehund bist. Gib ihm am besten einen Namen, wie beispielsweise „Horst“, damit du ihn dir visualisieren kannst. Wenn er dich wieder einmal blockieren möchte, sprichst du ihn direkt an und gibst ihm klare Anweisungen. So kannst du dich mit deiner Unlust aktiv auseinander setzen und gewinnst etwas Abstand vom inneren Schweinehund.
 

Erstelle einen Plan und formuliere deine Ziele

Wer ohne Ziele durchs Leben geht, der hat es schwer, sich zu motivieren. Besser ist es, sich Vorsätze auszudenken und Ziele zu formulieren. Am besten schreibst du deine Ziele schriftlich nieder und erstellst zugleich einen Plan, wie du diese erreichen möchtest. Hier sollte eine Deadline nicht fehlen, da sie unheimlich motivieren kann. Deine Liste mit den Zielen hängst du dir irgendwo auf, wo du sie jeden Tag sehen kannst. So wirst du täglich dran erinnert, was die Motivation steigert. Wichtig ist es aber auch, Strategien zu entwickeln, wenn der Schweinehund sich wieder einmal durchsetzen möchte. Wenn du dann beispielsweise wirklich gar keine Lust zum Sporteln hast, musst du etwas anderes von deiner To-Do-Liste erledigen. So wird dann das Sport machen vielleicht doch wieder attraktiv.
 

Schließe einen Vertrag mit dir selbst

Auch wenn es etwas komisch klingen mag: Schließe einen Vertrag mit dir selbst! Viele Studien haben gezeigt, dass man damit seine Motivation immens steigern kann. In dem Vertrag verpflichtest du dich dir selbst gegenüber, den Beschluss wirklich in die Tat umzusetzen. Dafür hältst du dein Ziel fest und schreibst auch alle Teilschritte in den Vertrag mit hinein. Damit steigerst du deine Verpflichtung dir selbst gegenüber. In das Schriftstück gehört aber auch die Belohnung, die dir bei Erfüllung des Vertrags winkt. So kannst du deine Motivation zusätzlich erhöhen. Motivierend wirkt aber auch die Vertragsstrafe, die du ebenfalls festhalten solltest. Hier solltest du etwas Härte zeigen, sodass der Vertragsbruch auch wirklich weh tut. Dadurch wirst du versuchen, den Vertrag unbedingt zu erfüllen.
 

Visualisiere deine Erfolge

Eine klare Vision steht am Anfang jeder Veränderung. Je deutlicher diese Vision ist, desto mehr Kraft setzt sie frei. Die Macht der Gedanken wird von vielen Leuten unterschätzt. Sie kann deinen Willen stärken, aber auch abschwächen. Wenn du nun ein konkretes Bild davon vor Augen hast, wie du leben wirst, wenn du deine Ziele erreicht hast, kannst du deinen Schweinehund austricksen. Auch Leistungssportler nutzen das sogenannte „mentale Training“. Sie visualisieren ihre Strategie, sehen den Erfolg voraus und sorgen so für positive Gedanken und Gefühle.
 

Starte jetzt - innerer Schweinehund

 

Beginne sofort

Nachdem du deine Ziele formuliert hast, solltest du sofort mit der Umsetzung selbiger beginnen. Hier gilt es, die große Anfangsmotivation zu nutzen. Andernfalls verpufft die Motivation und alles bleibt beim Alten. Wie einst schon Einstein sagte: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Du musst deine persönlichen Gewohnheiten ändern, deine bequemen Rituale durchbrechen, um wirklich etwas zu ändern. Man könnte auch sagen: Du musst deine Komfortzone verlassen! Im Grunde hindert dich nur die Angst davor, deine Ziele und Vorhaben endlich anzugehen. Dein innerer Schweinehund meint es eigentlich nur nett und möchte dich vor scheinbar unangenehmen Dingen schützen. Am besten startest du dein Vorhaben innerhalb der ersten 72 Stunden, ansonsten ist die Chance hoch, dass du niemals beginnen wirst.
 

Konzentriere dich auf das Wichtigste

Viele Leute sagen, dass sie ihre Vorhaben nicht wegen Zeitmangel umsetzen können. Natürlich ist für die Umsetzung der Pläne Zeit nötig. Wenn du dich aber auf die wichtigsten Tätigkeiten zur Zielerreichung konzentrierst, ist gar nicht mehr so viel Zeit nötig. Priorisiere deine wichtigsten Vorhaben und eliminiere alles Unwichtige. Zeit kannst du beispielsweise sparen, indem du weniger fernsiehst oder weniger bei Facebook bist.
 

Starte mit kleinen Schritten

Auch wenn du dich auf das Wichtigste konzentrierst, solltest du dennoch mit möglichst kleinen Schritten beginnen. Wenn die Aufgaben zu groß erscheinen, macht sich der Schweinehund wieder breit und deine Motivation ist dahin. Unterteile dein Vorhaben also in möglichst kleine Schritte. Erarbeite konkrete Zwischenziele, damit du dich nicht überfordert fühlst. Falls du deine Ziele nicht erreichst, weil sie zu groß gewählt sind, bekommst du schlechte Laune und das ganze Vorhaben ist in Gefahr.
 

Suche dir Gleichgesinnte

Zusammen ist alles leichter, das gilt auch für den Kampf gegen den inneren Schweinehund. Suche die also Verbündete, die das gleiche Ziel haben wie du. So könnt ihr euch miteinander austauschen, aber auch gegenseitig etwas anstacheln und motivieren. Dies ist auch der Grund, warum Abnehmgruppen so gut funktionieren. In der Gruppe fällt vieles häufig leichter, als als Einzelkämpfer.
 

Glaube an dich selbst - innerer Schweinehund

 

Glaube immer an dich

Um motiviert zu bleiben, solltest du positiv denken und an dich und dein Vorhaben glauben. Du solltest an dich, an deine Fähigkeiten und vor allem an deinen Willen glauben. Auch kleine Rückschläge gehören dazu. Nur sollten sie dich nicht demotivieren, sondern zum Nachdenken anregen. Analysiere, warum es dazu kommen konnte und wie du das in Zukunft verhindern kannst. So leidet dein Wille nicht und der Schweinehund wird auch ruhiggestellt.
 

Belohne dich regelmäßig

Selbstdisziplin ist etwas Wunderbares und hilft immens im Kampf gegen den inneren Schweinehund. Noch besser ist es aber, wenn du mit ihm zusammenarbeitest und dich ihm immer wieder etwas dankbar zeigst. Darum solltest du dir für das Erreichen deiner Ziele schöne Belohnungen in Aussicht stellen, die die Motivation erhöhen. Wenn der Schweinehund weiß, dass nach der Erledigung ungeliebter Aufgaben eine schöne Belohnung wartet, gibt er klein bei und unterstützt das Vorhaben vielleicht sogar mit einem extra Kick Motivation.

 

Fotos: themacx, 80s_girl, kieferpix/iStock.com

Editorial: Paper Love von Sarah Dulay

Paper Love Editorial

Photo: Sarah Dulay
Hair / Make-up: Julia Sudhoff
Styling: Vera Witthaut
Set Styling: Susi Hess
Model: Tiffany Winteler


 

Editorial Paper Love
Dress: Heydi Nunez Gomes
 

Editorial Paper Love
Shirt / Dress: Rebecca Ruetz // Lace Dress: Heydi Nunez Gomes
 

Editorial Paper Love
Top: Michel Kors // Trouser: Andrea Sauter // Belt: Rebecca Ruetz
 

Editorial Paper Love
Dress: Rebecca Ruetz // Socks: Oroblu // Shoes: Fritzi aus Preußen
 

Editorial Paper Love
Dress: Andrea Sauter // Socks: Falke // Shoes: Betts
 

Editorial Paper Love
Dress: Andrea Sauter // Socks:Falke // Shoes: Betts
 

Editorial Paper Love
Coat: Stella McCartney // Nacklace: Fili Ni // Dress: Andrea Sauter // Tights: Wolford // Shoes: Dune

 

Editorial Paper Love
Dress: Vince Camuto // Top: StellA McCartney

 

Editorial Paper Love
Jacket: Plantinum 3 // Blouse: Zara // Shorts: Eniqua // Tights: Wolford
 

Editorial Paper Love
Jumper: Arqueonauts // Skirt: Michael Kors // Trouser: Andrea Sauter // Shoes: Fritzi aus Preußen

 

Editorial Paper Love
Top: Pinko // Trouser: Andrea Sauter // Shoes: Buffalo
 

Editorial Paper Love
Top: Pinko // Trouser: Andrea Sauter // Shoes: Buffalo
 

Editorial Paper Love
Top: Andrea Sauter // Skirt: Stylist own // Scarf: Arqueonautes // Tights: Wolford // Shoes: Stylist own
 

Eingewachsene Haare vermeiden und entfernen

eingewachsene Haare

Sicher hast du auch schon einmal das Problem gehabt, dass dir nach der Rasur ein Haar eingewachsen ist. Dieses Phänomen ist nicht selten, aber alles andere als angenehm. Eingewachsene Haare sehen nämlich nicht nur ungepflegt aus, sondern verursachen auch einen unangenehmen Juckreiz und zum Teil sogar Schmerzen, wenn sie sich entzünden. Doch wieso wachsen Haare nach der Rasur in die Haut ein? Wie lassen sich solche Härchen schnell und schmerzlos entfernen? Und was kannst du tun, um eingewachsene Haare in Zukunft zu vermeiden?
 

Ursachen für eingewachsene Haare

Am häufigsten entstehen eingewachsene Haare unmittelbar nach der Rasur. Sie treten aber auch nach der Haarentfernung mit dem Epilierer oder mit Wachsstreifen auf. Nach dem Entfernen der Haare wachsen sie wieder nach, so wie es in der Haarwurzel genetisch festgelegt ist. Beim Nachwachsen schieben sich die einzelnen Härchen durch die dicke Hautschicht. Manche Haare sind dabei nicht mehr in der Lage, sich vorwärts zu bewegen. Dadurch wachsen sie in der Haut ein und rufen Entzündungen hervor, die sich im schlimmsten Fall zu einem Abszess entwickeln können.

Außerdem entsteht bei der Rasur am Haar eine scharfe Kante, sodass krauses Haar auch nach dem Rauswachsen wieder in entgegengesetzter Richtung in die Haut dringen kann.

Eingewachsenes Haar an den Beinden

Besonders im Sommer, wenn wir uns häufig an den Beinen rasieren oder epilieren, kann es vorkommen, dass Haare einwachsen. An den Beinen ist es jedoch meist unproblematisch, diese zu entfernen, da die Haare feiner sind und die Haut fester und damit nicht so empfindlich.

Eingewachsene Haare im Intimbereich

Im Intimbereich sind eingewachsene Haare besonders unangenehm, da es durch die Reibung mit unseren Kleidungsstücken schneller zu Entzündungen kommen kann. Ebenso sind die Haare fester und das einzelne Haar kringelt sich besonders leicht, was schnell dazu führen kann, dass mal ein Haar einwächst.

Eingewachsenes Haar in den Achseln

Auch die Achseln werden durch regelmäßiges Rasieren häufig sehr beansprucht. Dabei ist die Haut besonders zart und die Haare dicker. Entzündungen können an dier Stelle bei eingewachsenen Haaren schnell entstehen, da sich hier durch den Schweiß leichter Bakterien vermehren können.

eingewachsene Haare Grafik

 

Eingewachsene Haare entfernen: SOS-Tipps

Wenn du merkst, dass ein Haar eingewachsen ist, solltest du schnell handeln. Falls das Haar noch nicht allzu tief in die Haut hineingewachsen ist, kannst du es nämlich noch selbst entfernen. Das klappt, wenn es sich direkt unter der Hautoberfläche befindet und von außen gut sichtbar ist.

In dem Fall greifst du am besten zu einer Nadel und versuchst, das eingewachsene Haar vorsichtig anzuheben. Anschließend nimmst du eine desinfizierte Pinzette zur Hand, um es auszuzupfen. Trage danach noch eine Wund- und Heilsalbe aus der Apotheke auf, denn sie lindert die Rötungen und den Juckreiz.

Du kannst auch vorab die Haut mit einer warmen Kompresse behandeln, um die Poren zu öffenen und das Entfernen des eingewachsenen Haares zu erleichtern.

Wenn das Haar tiefer sitzt, kann dir eine Zugsalbe helfen, das Haar zu lockern und es aus der Haut wachsen zu lassen. Reinige zunächst den Bereich um das eingewachsene Haar mit Wasser und Seife. Dann trägst du eine kleine Menge Zugsalbe auf die Stelle auf. Massiere sie ein paar Sekunden lang in die Haut ein.

Am nächsten Tag nimmst du eine warme Dusche oder ein Bad. Durch die Wärme werden die Haare weicher und lassen sich leichter entfernen. Nach der Dusche tupfst du die Stelle mit einem Handtuch trocken. Schließlich entfernst du das eingewachsene Haar vorsichtig mit einer sterilen Pinzette.

Falls die Einwirkzeit der Zusalbe über Nacht nicht ausreichen sollte, kannst du die Behandlung mit der Salbe auch weitere 3-5 Tage an der betroffenen Stelle durchführen, um die Entzündung und das eingewachsene Haar an die Hautoberfläche zu holen.

Wenn ein Haar zu tief eingewachsen ist und sich böse entzündet hat, solltest du lieber einen Hautarzt aufsuchen, um es professionell entfernen zu lassen.
 

rasieren ohne eingewachsene Haare

 

Bei der Haarentfernung eingewachsene Haare vermeiden

Im Idealfall vermeidest du aber von vornherein, dass sich überhaupt eingewachsene Haare bilden. Das klappt mit ein paar Tipps ganz einfach. Wichtig ist, dass du schon bei der Entfernung deiner Haare aufpasst.

Alle Enthaarungsmethoden, die die Haarwurzeln nicht vollständig entfernen, sondern lediglich schwächen, sollten vermieden werden, wenn du zu einwachsenden Haaren neigst. Die geschwächte Haarwurzel ist nicht mehr in der Lage, dem Haar genug Kraft zu verleihen, weshalb es nicht durch die Haut an die Oberfläche dringen kann und stattdessen einwächst. Epilieren ist deshalb oftmals die beste Methode zur Haarentfernung, wenn bei dir häufig Haare einwachsen.

Sofern du deine Haare dennoch weiterhin mit dem Rasierer entfernen möchtest, solltest du bei der Rasur zumindest auf einige Dinge achten.

Damit kannst du die Wahrscheinlichkeit dafür, dass dir anschließend Haare in die Haut wachsen, auf jeden Fall verringern. Befeuchte deine Haut zuerst mit Wasser und trage dann einen milden Rasierschaum auf. Außerdem solltest du Haare nicht entgegengesetzt, sondern in Wuchsrichtung rasieren. Dies reduziert die Reizung von Haut und Haar. Übe wenig Druck aus und achte darauf, die Klinge des Rasierers regelmäßig zu wechseln. Je stumpfer die Klinge wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass die nachwachsenden Haare nicht durch die Hautoberfläche dringen können.

Außerdem solltest du auf eine optimale Hautpflege achten. Die Haare wachsen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ein, wenn abgestorbene Hautzellen, Unreinheiten und Fett die Haarfollikel verstopfen. Eine tägliche Reinigung der Haut ist aus diesem Grund ebenso wichtig, wie ein einmal wöchentlich durchgeführtes Peeling. Das reinigt die Poren und lässt die Haarfollikel wieder frei werden. Deswegen ist es auch am besten, wenn du direkt vor der Haarentfernung ein Peeling durchführst, um einwachsende Haare zu vermeiden.

Besonders in der Bikinizone solltest du auf eine ausreichende Hautpflege achten. Verwende ausschließlich milde Wachlotionen, die für den Intimbereich geeignet sind und pflege deine Haut im Anschluss an die Rasur mit einem speziellen Aftershave Balsam. Ebenso ist es ratsam, direkt nach der Rasur keine engen Hosen, insbesondere Jeans zu tragen. Denn der harte Stoff erzeugt zu viel Reibung. Deshalb empfehlen wir, bei empfindlicher Haut lieber zu einer lockeren Hose oder einem Rock mit Srumpfhose zu greifen oder – noch besser – die Rasur auf den Abend zu verlegen.

Rasur Checkliste, um eingewachsene Haare zu vermeiden

  1. Wechsle regelmäßig deine Rasierklinge.
  2. Dusche vor der Rasur 3-5 Minuten mit warmem Wasser. Das öffnet die Poren und weicht die Haut auf.
  3. Rasiere dich mit einem milden Rasiergel oder -schaum.
  4. Verwende nach der Rasur eine pflegende Körpercreme für deine trockene Haut.
  5. Führe regelmäßig ein Peeling durch, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen.

 

 

Fotos: ansonsaw, Yuri_Arcurs/iStock.com; Ирина Бельдий, megis / stock.adobe.com

Buchtipp: Ich bin dann mal anders

Buchtipp Ich bin dann mal anders

“Ein wunderschöner Tag… kühl, mit leichten Herbststürmen… wie geschaffen für einen Kaminabend mit Kakao und Wärmkissen an den Füßen”… ein perfekter Tag, um in den Roman von Jennifer Schreiner abzutauchen und die Protagonistin Anna auf ihren zwischenmenschlichen Abenteuern zu begleiten. Klar, dass aus ihrem Kaminabend vorerst nichts wird, denn Annas Mutter hat ihre Pläne wieder mal durchkreuzt.

Sie möchte ihre Tochter um jeden Preis verkuppeln und lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen. Zu allem Übel hat Anna noch eine perfekte Schwester, an der sie immer gemessen wird. Um all dem zu entkommen, muss sie sich was einfallen lassen, so viel ist sicher. Und als sie das dann im wahrsten Sinne des Wortes tut, wird es erst recht kompliziert – und umwerfend komisch.

Wenn du mit deiner Mutter in einem Haushalt lebst und sich alle Welt in dein Leben mischen will, wird dir so manche Situation bekannt vorkommen. Und wenn nicht – dann hast du erst recht Vergnügen an der findigen Endzwanzigerin, die einfach nur ihren eigenen Weg gehen möchte. Definitiv ein Buch für gemütliche Kaminabende, für den Strand oder für eine lange Bahnfahrt – und für alle, die sich von der unbekümmerten Anna, ihren Missgeschicken, aber auch ihrem Erfindungsreichtum mitreißen lassen wollen. Gute Laune ist ansteckend! Jennifer Schreiner hat schon mit neun Jahren zu schreiben begonnen. Sie ist im Fantasy- und Erotikgenre unterwegs und hat bereits mehrere Romane sowie zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht und Anthologien herausgegeben. Sie lebt mit Mann, Sohn und Verlag in Leipzig.

Foto: Smileus/iStock.com; Pro-Talk Verlag

Alarm! So zerstörst du unbemerkt deine Beziehung

so zerstörst du deine Beziehung
Diese Punkte sind absolute Beziehungskiller!

Eine gut laufende Beziehung ist Gold wert. Man kann sich wirklich glücklich schätzen, wenn man einen Menschen gefunden hat, bei dem man sich bedingungslos fallen lassen kann. Doch genauso stark wie eine Beziehung sein kann, genauso sensibel ist sie. Wenn du folgende Punkte im Hinterkopf behälst, bleibt alles im grünen Bereich.

1: Missachtung der Privatsphäre

Es ist nachvollziehbar, dass du jederzeit wissen willst wo dein Freund steckt und was er macht. Doch Vorsicht: Zu viel Neugier oder gar ständiges “aushorchen” kann schnell zu viel des Guten sein und nur noch aufdringlich wirken. Niemand mag Stalker!

2: Manipulation

Zu Beginn mag es noch funktionieren, wenn man behutsam vorgeht. Doch früher oder später wird er es merken, wenn du versuchst ihn zu ändern. Versuche es erst gar nicht! Sonst erlebst du die nächste Veränderung schneller als du dir vorstellen kannst. Und zwar die Status-Änderung in “Single”.

3: Wenn du dich gehen lässt

Es geht nicht darum, dass man sich mal nur dazu aufraffen kann sich in einen Jogginganzug zu schmeißen. Das sollte schlicht und einfach nicht zur Regel werden. Wenn du dir hierbei Mühe gibst, wird auch er sich Mühe geben und du kannst regelmäßig mit ihm angeben.

4: Tratschen

Sicherlich ist es spannend, wenn du und deine Mädels über eure Freunde plaudern. Aber nur bis zu einem bestimmten Grad! Es ist legitim, wenn ihr euch austauscht und euch beratschlagt. Gib aber unter keinen Umständen zu viel aus deiner Beziehung preis. Nur euch beide geht die körperliche und emotionale Intimität zu- und füreinander etwas an.

5: Keine Kompromissbereitschaft

Wenn zwei Menschen sich aufeinander einlassen, darf nie in Vergessenheit geraten, dass sich zwei Individuen gefunden haben. Sei kein Sturkopf und respektiere es, wenn dein Freund mal eine andere Meinung hat als du.

6: Don’t be a “Smombie”

Checke nicht alle fünf Minuten deine Pinnwand auf Facebook, die neuesten Nachrichten auf Twitter und ignoriere einfach mal deinen WhatsApp-Klingelton. Konzentriere dich lieber auf die Dinge, die wirklich wichtig sind.

7: Alles zu seiner Zeit!

Besonders zu Beginn können einen die Gefühle – im positivem Sinne – an den Rand des Wahnsinns treiben. Verliere bloß nicht den Boden unter den Füßen und plappere zu früh vom Heiraten und über Kinder.

8: Vergiss deinen Ex

Vergleiche deine neue Beziehung nicht mit der alten und lösche alle schlechten Erfahrungen.

9: Kommunikation

Sprich Sorgen und Schwierig keiten direkt an. Unangenehmes in dich hinein zu fressen frustriert nicht nur dich. Hat man Probleme ausdiskutiert kommt auch die Harmonie wieder. In einer guten Beziehung muss man auch streiten können.

Foto: GlobalStock/iStock.com

Runtastic Results – Fit in 12 Wochen

Runtastic Results App
Wir testen die neue Fitness-App für zuhause auf Herz und Nieren.

Hält das Versprechen von Runtastic Results?

Weihnachten ist lange vorbei, der Winterspeck hält sich hartnäckig und die guten Fitness-Vorsätze für das neue Jahr liegen brach in der Ecke? Dann kannst du entweder viel Geld für ein professionelles Sportstudio ausgeben; oder du probierst dich an der Fitness-App Runtastic Results, die dich in nur drei Monaten auf Vordermann bringen will. Wir haben uns die Werbeversprechen von Runtastic angeschaut und den Selbsttest gemacht.

Was ist das nur für ein Tier, dieser Schweinehund? Vor fast jeder unangenehmen Aufgabe steht dieses Mischwesen vor unserer Tür und drängt uns zurück auf die Couch. Vor jeder neuen Herausforderung scheint der Schweinehund auf uns zu liegen und jedes Vorankommen tonnenschwer zu unterbinden. Gerade wenn es darum geht, den eigenen Körper von überflüssigen Pfunden und kleineren Schwachstellen zu befreien, gibt sich der Schweinehund ganz besonders große Mühe, nicht überwunden werden zu können. Mal tritt er in Form von schlechten Wetter auf, mal ist er ein Kratzen im Hals, das jede sport-liche Aktivität hinten anstellt. Fies. Um dem unangenehmen Prokrastinations-Monster ein wenig seines Schreckens zu nehmen, haben die Fitness-Experten von Runtastic eine App entwickelt, die dir einen genauen Zeitplan in die Hand drückt: 12 Wochen – mehr braucht das Handyprogramm nicht, um dich auf Vordermann zu bringen.
 

Die kostenlose Fitness-App mit dem teuren Fitnessplan

Der Anfang ist schnell gemacht: Auf den beliebtesten mobilen Betriebs-systemen Android und iOS lädst du dir Runtastic Results in wenigen Minuten auf dein Smartphone oder das Tablet. Nach einer kurzen Anmeldung kann es theoretisch losgehen; doch bereits nach dem Start zeigt sich das erste Manko des mächtigen, mobilen Fitnesstrainers – ohne den Einsatz von Geld funktioniert die App kaum. Zum Testzeitpunkt (Dezember 2015) kostet jede Woche 2,33 Euro; wenn du dich direkt für eine langfristige Beziehung mit dem technik-affinen Drill-Instructor entscheidest, bezahlst du nur 1,17 Euro in der Woche. Dennoch gehört Runtastic Results zu den teureren Sport-Programmen. Knapp 60 Euro im Jahr sind zwar wesentlich weniger als die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio, doch dafür erhält man auch keine Shakes, keine modernen Geräte und nur rudimentäre Beratung. Egal, wir lassen uns nicht abschrecken und entscheiden uns für die wöchentliche Zahlung. Immerhin wollen wir sehen, was sich in den versprochenen zwölf Wochen an uns verändert.

Nachdem wir die Anmeldung hinter uns gebracht haben, inklusive Abfrage der körperlichen Konstitution, müssen wir einen ersten Sporttest hinter uns bringen. Anhand verschiedener Übungen werden die einzelnen Körperzonen abgefragt.

Mit dieser Überprüfung erstellt Runtastic Results einen 12-Wochen-Plan, der uns fordern und gleichzeitig fördern soll. Ein genauerer Blick darauf entblößt unsere offensichtlichste Schwachstelle – den Bauch. In den nächsten Wochen steht dieser also besonders im Fokus und soll wieder zu dem gemacht werden, was er vor der Weihnachtszeit war – oder gern sein wollte. Kleiner Tipp: Runtastic fragt dich nach jedem Workout, wie anstrengend es für dich war. Unserer Meinung nach kannst du hier ruhig ein wenig aufs Gas drücken und nach schwereren Übungen verlangen. Gerade am Anfang führt dich Runtastic Results langsam an die Belastungsgrenze heran. Wenn du früher schon einmal Sport gemacht hast, wird dich die App zu Beginn unterfordern – trotz des anfänglichen Tests.
 

Runtastic Results App

 

120 Übungen für Anfänger und Profis

Langweilig wird dir mit der Fitness-App ganz sicher nicht. Runtastic Results beinhaltet insgesamt 120 Übungen, die dir nach und nach vorgestellt werden. Super finden wir, dass die Übungen nicht nur per Text erklärt, sondern auch mit einem Video vermittelt werden. Falsche Haltung, Fehlstellungen oder gar schmerzhafte Ersterfahrungen können so vermieden werden. Etwas negativ: Wenn du eine Übung noch nie gemacht hast und unterwegs Lust auf Sport hast, muss du dein mobiles Internet nutzen, um das hochauflösende Anleitungsvideo runterzuladen. Oder du setzt dich einmal zuhause hin und lädst in Ruhe alle Videos auf dein Smartphone oder Tablet. Wir mochten die Videofunktion besonders ab der achten Woche, als die Übungen komplexer wurden und die Konzentration bei höherer Anstrengung etwas nachließ. Alle Übungen von Runtastic Results gehören zu den Bodyweight-Exercises. Das bedeutet, dass keine zusätzlichen Geräte benötigt werden, um das Training durchzuführen. Wenn ihr funktionierende Arme und Beine besitzt, habt ihr alle Anforderungen der App erfüllt – einfacher geht es nun wirklich nicht. Die einzelnen Workouts des mobilen Fitness-Trainers nehmen zwischen 15 und 45 Minuten in Anspruch. Allerdings hängt das auch von jedem Sportler ab. Die Warm-Up und Stretch-Phase kann man auslassen und sich direkt den hochintensiven Körperübungen widmen.

Nun aber zu der entscheidenden Frage: Bringt Runtastic Results die titelgebenden Resultate oder ist die App nur heiße Luft? Das ist nicht so einfach zu beantworten. Wir haben uns strikt an den individuellen Trainingsplan der App gehalten und sind einigermaßen überzeugt: Unser Bauch, die zuvor als größte Schwachstelle ausgemachte Körperpartie, ist definitiv einen großen Schritt nach vorne gesprungen. Gerade die störenden Ausbeulungen an den Seiten des Bauchs sind kleiner und unsere Bauchmuskeln fühlbarer geworden.

Dennoch kann die App keine Wunder vollbringen. Wer im Berufsleben steht und nicht jeden Tag die Zeit und Muse hat, sich auch noch gesund und ausgewogen zu ernähren, wird in den zwölf Wochen keine “Bodytransformation” erleben, wie es Runtastic selbst so gern bezeichnet. Die App bleibt trotzdem auf dem Smartphone. Wir haben im Portfolio von Runtastic eine Vielzahl von Übungen entdeckt, die wir auch in Zukunft immer wieder durchführen wollen.
 

Fazit zu Runtastic Results

Runtastic Results ist eine klasse Fitness-App, die jedoch den richtigen Partner benötigt. Wenn du bereit bist, wöchentlich Geld für eine mobile Anwendung zu bezahlen und dich strikt an einen Trainingsplan halten willst, ist die App ideal, um erste Erfolge zu feiern. Wenn du jedoch intensiv an besonderen Körperpartien feilen willst und bereits erweiterte Kenntnisse im Bereich Fitness vorweisen kannst, solltest du lieber auf ein Fitnessstudio setzen. So erfolgreich und beliebt das Bodyweight-Training auch ist, es stößt irgendwann an natürliche Grenzen, die es bei einem Workout mit Geräten erst später geben wird.

Runtastic Results kann dich aber dazu bringen, den elenden Schweinehund abzuhängen. Der Einsatz von Geld führt zu einem interessanten Prozess: Das eingesetzte Geld will auch ausgenutzt werden, statt es einfach an den virtuellen Drill-Instructor zu verschwenden. Insofern ist die Politik von Runtastic vielleicht doch nicht ganz verkehrt. Außerdem ist der individuelle Trainingsplan ein motivierender Faktor, der dich immer näher an die persönliche Leistungsgrenze treibt. Wir haben unser Abo nach zwölf Wochen zwar beendet, doch als Start in ein sportliches Jahr war Runtastic Results ideal.
 

Wer selbst mit dem Fitness-Programm starten möchte, kann sich hier die App downloaden:

adidas Running: Lauf App für alle iOS-Geräte im Apple Store downloaden

adidas Running: Laufen, Cardio für alle Android-Geräte im Google Play Store downloaden

 

Fotos: Runtastic PR

Oil Slick Nails – Lass deine Nägel schimmern

Oil Slick Nails
Schimmern so schön wie Öl in Wasser: die neuen Oil Slick Nails.

Oil Slick Nails glänzen verführerisch und schimmern metallisch: Grün, Blau, Grau und Pink fließen ineinander und sorgen für eine Optik, welche der von Öl in Wasser ähnelt. Verschiedene Farben und Lacke lassen sich toll miteinander kombinieren, sodass im Handumdrehen ein ganz individueller Look entsteht, den man je nach Geschmack und Anlass immer wieder neu erfinden kann.
 


 

Oil Slick Nails sehen dank der ineinander fließenden Farben und der schimmernden Optik sehr edel und kunstvoll, aber auch außergewöhnlich und extravagant aus. Verschiedene Nagellacke in metallischen oder schimmernden Farben werden auf den Nepal getropft und anschließend mit einem dünnen Pinsel oder – falls man gerade keinen Pinsel zur Hand hat – mit einem Zahnstocher sanft vermischt. Auf diese Art und Weise lassen sich auch tolle Muster und Farbverläufe kreieren.
 


 

Je nach Geschmack kann man auch zuerst einige Farben sanft vermischen und ineinander ziehen und dann weiter kleine Tröpfchen hinzufügen und verwischen, bis der gewünschte Look entsteht. Anschließend muss das edle Nageldesign trocknen. Für eine optimale Haltbarkeit kann es schließlich noch mit einem Überlack versiegelt werden. Der Oil Slick Nageltrend bringt Abwechslung in das Nageldesign und sorgt für einen unverwechselbaren und einzigartigen Look, der regelrecht alle Blicke auf sich zieht.
 

So einfach geht der Oil Slick Nail Effekt:
 

 

Fotos: Instagram; portokalis/iStock.com

7 Anzeichen, dass du ein emotional intelligener Mensch bist

emotional intelligent
Der klassische Intelligenztest sagt nichts über deine emotionale Intelligenz aus.

Um die Fähigkeiten eines Menschen richtig einzuschätzen, wird oftmals der klassische Intelligenztest herangezogen. Aber reicht dieser Test, der in erster Linie das logische und rechnerische Talent, den Wortschatz, das Abstraktionsvermögen, das Allgemeinwissen und die visuelle Aufnahmefähigkeit untersucht, wirklich aus, um einen Menschen und seine oder ihre Begabungen umfassend bewerten zu können?

Wir sagen nein, denn es gibt noch eine weitere Persönlichkeitsdimension, die diese Tests nicht erfassen können, die emotionale Intelligenz. Diese darf keinesfalls vernachlässigt werden, da ihre Ausprägung maßgeblich dafür verantwortlich ist, wie empathisch und präzise du mit deinen Mitmenschen und deren Gefühlslagen umgehst, wie sehr du auf deren Gefühlsleben Einfluss nehmen kannst und im Endeffekt auch wie erfolgreich du sowohl beruflich als auch zwischenmenschlich sein kannst.

Dazu zählt aber auch, sich seiner eigenen Gefühlswelt im Klaren zu sein und sich bewusst mit dieser auseinander zu setzen. Mit einem hohen, nennen wir ihn mal EQ, kannst du dich auf vielfältige Weise an deine Umwelt und deine Mitmenschen anpassen und bist dadurch ein sehr umgänglicher, bewusster und angenehmer Zeitgenosse. Du bist flexibler, belastungsfähiger und effektiver, was deine Arbeitsweise betrifft. Und gerade das sind doch Eigenschaften, die einen erfolgreichen und intelligenten Menschen auszeichnen sollten. Und noch viel wichtiger, im Gegensatz zum IQ, kannst du relativ einfach an deinem EQ arbeiten. Und das ist wichtig, denn Menschen mit einem ansprechenden EQ sind nachweislich glücklicher und zufriedener.

Im Folgenden wollen wir dir nun die wesentlichen Eigenschaften vorstellen, die einen emotional klugen Menschen auszeichnen.
 

1: Neugier und Aufgeschlossenheit

Menschen mit einem hohen EQ sind jederzeit offen für die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen. Sie kümmern sich gerne mit Ruhe und Bedacht um die Befindlichkeiten anderer und haben eine ausgewiesene Menschenkenntnis. Sie sind stets neugierig und machen oftmals den ersten Schritt, wenn es darum geht, andere Menschen näher kennenzulernen. Du hast einen großen Vorrat an Empathie und keine Probleme diese auszuleben? Dann hast du dieses Kriterium erfüllt. Empathie ist auch wichtig, wenn es darum geht, andere Menschen zu fördern und zu motivieren.
 

2: Selbstdisziplin

Eine wesentliche Charaktereigenschaft von emotional klugen Menschen ist ein hoher Grad an Selbstkontrolle. Das gilt nicht nur sich selbst gegenüber, indem du dir selbstgesteckte Ziele auswählst, die du stets in der Lage bist einzuhalten, das gilt auch deinen Mitmenschen gegenüber. Einfach mal „Nein“ zu sagen, wenn du tatsächlich dahinter stehst, gehört dabei auf jeden Fall dazu. Auch wenn du anderen Menschen damit vor den Kopf stößt, ist es definitiv ein wichtiger Bestandteil emotionaler Intelligenz, seine Impulse und Bedürfnisse an die jeweilige Situation anzupassen. Es gelingt dir beispielsweise auch Arbeiten abzulehnen, die dich überfordern würden. Auf diese Weise lassen sich auch die diversen psychischen Überbelastungs-erscheinungen, wie etwa das Burn-Out-Syndrom oder Depressionen, vermeiden.
 

3: Nicht nachtragend sein

Da du ein offener und in jeder Hinsicht selbstbewusster Mensch bist, können dir negative Erfahrungen weniger anhaben. Du bist in der Lage, diese Dinge schnell zu verdauen, den Kopf freizubekommen und wieder ans Werk zu gehen, dann trifft diese Eigenschaft auch auf dich zu. Du bist alles in allem ein positiv agierender Mensch, der Geschehnisse abwägen kann und deswegen Negativerfahrungen nicht allzu persönlich nimmt. Weil du die Dinge so objektiv wie möglich betrachtest, bist du also absolut nicht nachtragend.
 

emotional intelligent Anzeichen

 

4: Emotionalität

Wenn du nicht nur in ausge-wiesenem Maße mit der Emotionalität deiner Mitmenschen umgehen kannst sondern selber gerne deine wahren Gefühle zum Ausdruck bringst, dann trifft diese, für die Intelligenz wichtige, Fähigkeit auf jeden Fall auf dich zu. Dazu gehört, dass du nicht nur deine Emotionen richtig erkennst sondern auch dass du diese rasch und gezielt in Worte fassen kannst, sodass du in der Folge keine Probleme hast, diese zu artikulieren.
 

5: Selbstbewusstsein von Stärken und Schwächen

Menschen mit einem hohen EQ haben nicht nur die Fähigkeit ihre und die Gefühle anderer beim Namen zu nennen, sie sind sich jeder Zeit auch darüber bewusst, was sie gut beherrschen und was nicht unbedingt zu ihren Stärken zählen. Selbstbewusstsein ist hier somit ganz und gar wortwörtlich zu nehmen. Diese Fähigkeit erlaubt es dir somit, deine Stärken zu nutzen und einzubringen und dich sogar in solche Situationen zu bringen in denen diese weiter ausgebaut werden können.
 

6: Kein Perfektionsstreben

Da du dir, also deiner Stärken und Schwächen, bewusst bist und du ein realistisches Weltbild hast, weißt du mit Bestimmtheit, dass nichts wirklich perfekt sein kann. Somit hast du immer einen rationalen und objektiven Blickwinkel auf dich persönlich, auf deine Mitmenschen und auf das Geschehen um dich herum. Rückschläge können dir auf diese Weise keinesfalls etwas anhaben, da sie dich niemals langfristig entmutigen.
 

7: Kein langes Hadern

Wenn mal etwas schief läuft, kannst du das Problem erkennen und schnell wieder hinter dir lassen. Mit den dir unterlaufenen Fehlern kannst du dich rasch arrangieren, da du dich ihnen stets bewusst bist. Du kannst dich also schnell wieder an die Lösung des Problems machen und produktiv weiter machen. Auch diese Fähigkeit macht emotionale Intelligenz aus.
 

Foto: Csondy; skynesher/iStock.com

Im Gespräch mit Sängerin und Songwriterin Elif

Sängerin Elif im Interview
Mit Schirm, Charme und viel Liebe in der Stimme verzaubert uns Elif auf dem Wohnzimmer-Konzert in Berlin.

Eine zierliche, zarte Frau schafft es, innerhalb weniger Sekunden den Raum einzunehmen und zieht alle in ihren Bann. Es liegt Liebe in der Luft und manchmal auch viel Schmerz. Wie Elif es schafft, dass auch bei den Männern im Publikum ab und an die Tränen kullern, verrät sie uns vielleicht im Interview.
 

Wir wissen, dass jeder wissen möchte, wann dein neues Album raus kommt. Wir natürlich auch! Kannst du uns wenigstens eine Richtung angeben?

Ich gebe euch eine ziemlich konkrete Richtung an und zwar habe ich über 30 oder 40 Songs geschrieben, davon werde ich acht auf mein Album nehmen. Ich bin jetzt auf der Suche nach den vier übrigen perfekten Songs, weil im Grunde genommen steht das komplette Album schon. Ich habe schon einen Titel und alles was dazu gehört, aber es fühlt sich dennoch so an, als ob noch vier bestimmte Puzzleteile fehlen und wenn ich die habe, dann ist das neue Album fertig. Das heißt, ich wünsche mir, dass es bis zum nächsten Jahr raus kommt. Bis zum nächsten Jahr finde ich sie vielleicht auf dem Weg!

Was genau inspiriert dich jedes Mal? Wo nimmst du den Zauber her?

Oft ist es das, was das Leben so aus einem macht, eigentlich immer, wenn mich etwas emotional berührt. Sei es jetzt, wenn mir jemand eine Geschichte erzählt, ich mir einen Film angeschaut habe oder sogar, wenn mich eine Melodie besonders berührt hat. Das sind Dinge, die mich inspirieren, eine neue Idee zu kreieren. Ich habe einen Lieblingskünstler, der Text frei Klavier spielt und seine Stücke haben mich am allermeisten inspiriert. Durch Klavierstücke bin ich auf ganz viele Textideen gekommen.

Du schreibst ja viele Songs über Liebe, sprich über deinen Exfreund. Wirst du dann auch von Exfreunden angesprochen, ob sie das toll finden oder auch nicht?

Ja sehr viel und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Ich habe jetzt gerade eine Trennung hinter mir und ich habe ihn gestern wieder getroffen und meinte so: „Ich habe das Gefühl, dass jeder einzelne Song von dir handelt“, also sowohl die guten Zeiten, als auch die schlechten Zeiten und da meinte er: „Nennt das Album doch einfach „Für Mich“! “ und da meinte ich: „Ne, das mache ich auf gar keinen Fall!“. Aber Beziehungen sind einfach das inspirierendste und was sich bei mir verändert hat ist, dass ich zwar über Beziehungen und Liebe schreibe, aber nicht mehr nur über dieses Herzschmerz Ding. Es gibt ja so viele Facetten in der Liebe und ich habe auch versucht die guten Seiten aufzugreifen. Und manchmal schreibe ich auch über eine Beziehung, aber es hört sich nicht so an, als hätte ich über eine geschrieben.

Ist es für dich so eine Art Puffer oder Filter, um dem Herzschmerz zu bewältigen, dass du es dann singst und damit raus lässt?

Ich habe letztens ein Lied geschrieben, da habe ich aus seiner Perspektive ein Lied an mich geschrieben. Das war ziemlich interessant, weil ich ja eigentlich über mich schreibe, aber „Du“ sage. Und das ist schon fast wie Eigentherapie, das hilft einem alles besser zu verstehen und alles anzuleuchten.

Abgesehen von deiner Musik, was machst du noch gegen Herzschmerz?

Laufen gehen! Ja ich bin sehr, sehr gerne eine Läuferin! Ich laufe auch einen Halbmarathon dieses Jahr, meinen vierten. Ich mag das sehr gern, das macht den Kopf frei, das ist gut.
 

Elif im Interview
 

Du bist so eine tolle Künstlerin, warum hast du dich damals für ein Format wie eine Casting Show entschieden?

Danke für das Kompliment! Ich habe mich gar nicht dafür entschieden und zwar hat sich ein Kumpel dafür entschieden. Der hat mich einfach angemeldet und dann war ich gerade auf Klassenfahrt, bin wieder gekommen, bin hingegangen, konnte einen Song und den auch nur bis zur Hälfte und dann kam ich einfach weiter. Ich selber habe noch nie eine Casting Show bis zum Ende geguckt, darum ist es auch so komisch, dass ich selber in einer war. Ich will es nicht missen, denn ich wäre wahrscheinlich nicht hier. Das hat alles schon so seinen Grund.

Das heißt, das wäre nämlich auch schon die nächste Frage, es gibt ganz viele junge Mädels, die in der Situation sind, in der du ja schon warst, würdest du denen als Musikvorbild die Empfehlung geben „Ja, tu das!“ oder „Ne, lass mal lieber die Finger davon!“?

Also ich hatte sehr, sehr, sehr viel Glück mit der Situation, dass ich in einer Casting Show war. Ich glaube auch, dass das viel mit meiner Persönlichkeit zu tun hat, mit der Stimmfarbe, die ich habe, das Auftreten und nicht jeder, der in einer Casting Show war, geht seinen Weg wie ich. Aber als ich damals in einer Casting Show war, da gab es noch kein Instagram und noch nicht so viel Facebook, also schon, aber es wurde nicht so viel genutzt wie heute. Ich würde jedem raten, wenn er in eine Casting Show geht, zu versuchen, unabhängig davon ein Profil aufzubauen, weil es das Beste ist, wenn du dich unabhängig machst. Es gibt so viele Leute, die kein Label haben, aber 1 Mio. Fans und es wird immer zwanzigtausend geben, die das kaufen und das macht es doch aus, dass du gehört wirst und dass du die Reichweite hast. Und dann kannst du eigentlich machen was du willst. Man sollte so ein bisschen auf sein Bauchgefühl hören und auch damit rechnen, dass man selbstständig weiter machen muss.

Was ist dein musikalisches Vorbild?

Mein ganz, ganz großes Vorbild ist Bosse, ganz klar Bosse, schon seit der Taxi Platte, da war ich 15 oder 16, die hat mich super inspiriert. Mit ihm habe ich auch die Lieder „Nichts tut für immer weh“ und „Baba“ geschrieben. Ohne ihn hätte ich die auch niemals schreiben können. Er hat mich auch dazu ermutigt diese Titel zu nehmen, vor allem so Titel wie „Baba“. Ich habe erst einmal gesagt „Wir sind in Deutschland, wie kann man denn so ein Wort wie Baba sagen?“ und dann meinte er „Nein, das versteht jeder! Trau dich! Und das ist gut.“ Jasmin Shakeri – das ist eine Songwriterin aus Berlin – die ist auch ganz toll! Die inspiriert mich immer wieder aufs Neue!

Uns ist ja bekannt, dass du in Berlin groß geworden bist, was dich für uns sozusagen zu einer Urberlinerin macht. Deswegen würde es uns interessieren, was für dich typisch Berlin ist?

Typisch Berlin ist – lass mich ganz kurz überlegen – ich finde die Architektur und dass es immer so viel Alt und Neu gibt. Immer, wenn ich zum Beispiel nach Hamburg fahre, dann gibt es diese Backsteinhäuser und natürlich in der Innenstadt sieht es auch schon alt aus, also so alte Gebäude.Aber in Berlin sieht man das schon ganz krass, dass mit der Stadt etwas passiert ist, dass sie sich wieder neu aufgebaut hat. Es gibt so ein neues und ein altes Berlin und das macht Berlin zu Berlin.
 

Elif auf dem Wohnzimmerkonzert
Elif auf dem Wohnzimmerkonzert
 

Ich kann mich daran erinnern, du hattest einmal erwähnt, dass du nicht auf „Bad Boys“ stehst. Was muss ein Mann denn mitbringen, um dich verzaubern zu können?

Ein Mann muss lieb sein, denn ich habe gar keinen Männertyp. Ich finde ein Mann muss einfach ehrlich sein, er soll nicht spielen. Wir wollen doch alle in einer Welt leben, wo man ehrlich ist und wo man ganz klar sagt, was man will und man sollte das tun, als Mann, wenn man eine Frau erobern will. Und er sollte einen zum Essen ausführen! Er sollte das wirklich tun, er sollte fragen, ob man essen gehen möchte, das ist schon schön!

Ich weiß durch die Wohnzimmerkonzerte, dass es sehr mutig ist, was du da machst. In deinen Liedertexten gibst du ganz viel von dir und deinem Privatleben preis und wenn man dich auf der Bühne betrachtet, bekommt man den Eindruck, dass es dir super einfach fällt. Ist es denn auch wirklich so super einfach oder haderst du oft damit?

Also beim Schreiben dieser Songs überlege ich schon ganz genau, welche Textteile ich rein nehme, darum ist das Ganze schon ein bisschen gefiltert, aber trotzdem will ich das ja, denn ich habe eine Message und die will ich ja rüber bringen, warum soll ich das dann verschleiern? Ich mag es, die Wahrheit auf den Tisch zu legen. Ich finde, je mehr ich darüber erzähle, wie es wirklich war, desto weniger angreifbar bin ich, denn ich habe ja dann eigentlich alles auf den Tisch gelegt und dann war’s das. Ich finde meine Lieder sind wie Tagebucheinträge, ich schreibe seitdem ich 14 bin Tagebuch. Wenn ich mir meine Songs so rauspicke, dann höre ich das auch schon heraus, denn es ist so, wie wenn ich einen Tagebucheintrag gemacht habe. Es ist wie eine kleine Lupe auf drei Minuten und fünfzig!

So, jetzt komme ich zu meiner emotionalsten Frage – bei deinem Lied „Baba“ saß ich im Publikum und ich konnte meine Tränen nicht mehr halten. Aber wie hat denn dein Vater auf den Song reagiert? Du hast ja einen türkischen Vater und da ist das ja alles ein bisschen tricky…

Ich glaube, er war am Anfang ein bisschen beleidigt, weil er war so: „Krass, meine eigene Tochter sagt, dass ich nicht angekommen bin?!“ und er konnte das auch gar nicht so abstrahieren, was ich damit meine. Sogar ich selbst merke von Jahr zu Jahr immer mehr, was ich eigentlich damit meine. Ich habe diese Zeile geschrieben und checke immer mehr, wie tiefgründig doch diese Zeile ist: „Du bist einfach nie angekommen“ und das in so vielen Dingen. Ich glaube, dass er das Gefühl hatte, dass er versagt hat. Als wir dann so ein aufklärendes Gespräch miteinander hatten, habe ich ihm noch einmal gesagt: „Papa, das ist eine Liebeserklärung an dich gewesen, dass du durchhalten sollst, dass es weiter geht…“ und auch eine Erinnerung an ihn, dass es nicht so einfach war und es auch normal ist, dass man dann verwirrt ist, auch als ein 50-jähriger Mann! Er ist neulich 50 geworden und ist ein junger Vater, der muss das Leben nicht so hart sehen.

Unsere letzte und somit abschließende Frage: Was ist deine Botschaft?

Meine Botschaft ist „Macht nicht zu, bleibt offen und ehrlich!“
 

 

Fotos: Bernd Jaworek; Amazon; www.private-soul-food-concerts.com

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