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Bye-bye, Hängebusen! 9 Tipps für straffe Brüste

Bye bye, Hängebusen! 9 Tipps für straffe Brüste

Es ist ganz normal, wenn die Brüste im Alter etwas an Fülle verlieren. Spätestens ab 40 erkennen viele Frauen die ersten Veränderungen. Dennoch kannst du einige Dinge tun, um Hängebrüste zu vermeiden und deine Brüste möglichst lange straff zu halten.

1. Treibe regelmäßig Sport

Da sich im Busen selber kaum Muskeln befinden, sollte der Rest des Torsos gut trainiert werden. Hierfür kannst du folgende Übungen durchführen:

  • Liegestützen
  • Kurzhantel-Lifts
  • Butterfly-Übungen (zum Beispiel mit zwei Flaschen)
  • Side Planks

Bei den Butterfly-Übungen kannst du beispielsweise zwei Wasserflaschen in die Hände nehmen, um den Trainingseffekt noch zu verstärken. Auch sehr gut ist der sogenannte Sonnengruß. Hierbei drückst du deine Handflächen aneinander und winkelst deine Arme an. Diese Position hältst du einige Sekunden und wiederholst sie einige Male.

2. Ernähre dich richtig

Wenn du deine Haut ausreichend pflegst und schützt, kannst du den Alterungsprozess aufhalten. Hierzu gehört auch, dass du ausreichend trinkst. Zwei bis drei Liter Wasser können dafür sorgen, dass die Haut gepolstert wird und damit straffer und gesünder wirkt. Zudem sorgt eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme dafür, dass eventuelle Risse im Bindegewebe vermieden werden.

Wenn du viel Obst und Gemüse roh oder in Form von Säften oder Smoothies zu dir nimmst, kannst du den Alterungsprozess der Hautzellen durch die enthaltenen Antioxidantien verlangsamen. Zudem solltest du regelmäßig Wechselduschen durchführen, um die Durchblutung der Haut anzuregen. Dieser Effekt kann noch verstärkt werden, wenn du dein Dekolleté regelmäßig mit Eiswürfeln einreibst.

3. Hör auf zu Rauchen

Wenn du rauchst, solltest du möglichst bald damit aufhören. Denn dadurch wird die Elastizität des Körpergewebes zerstört. Erkannt werden kann dies zunächst im Gesicht, wenn sich bei Rauchern schneller Falten bilden als bei Nichtrauchern. Aber auch in anderen Körperregionen lässt die Elastizität nach. So kann Rauchen auch dazu führen, dass deine eigentlich straffen Brüste an Stabilität verlieren.

 

4. Peeling

Wenn du regelmäßig ein Peeling aufträgst, kannst du die Durchblutung deines Dekolletés ankurbeln. Dadurch wird die Haut gestrafft, sowie kleinen Pickeln und diversen Unebenheiten vorgebeugt. Um die Haut nicht zu sehr zu stressen, verwende ein Enzym-Peeling.
Hängebrüste vermeiden

 

5. Verzehre Granatäpfel

Um das Bindegewebe elastisch zu halten, solltest du auf Lebensmittel setzen, die reich an sekundären Pflanzenstoffen (sogenannten Phyto-Nährstoffen) sind. Wenn du regelmäßig Granatäpfel, Vollkorn-Produkte oder Nüsse verzehrst, kannst du das Erschlaffen deiner Brüste verhindern. Weitere Nahrungsmittel, die deinen Busen straff halten, sind:

  • Tomaten
  • Zwiebeln
  • Kohl
  • Knoblauch
  • Brokkoli
  • Karotten
  • grünes Gemüse und
  • Blumenkohl

6. Entlaste dein Brustgewebe durch das Tragen von Sport-BHs

Ein BH hat nicht nur die Aufgabe, die Brüste schön aussehen zu lassen, sondern auch das Brustgewebe zu entlasten. Wenn du einen Sport-BH trägst, sollte dieser über ein breites und verstellbares Brustband und einen hohen Stützgrad verfügen. Zudem sollten auch die Träger möglichst breit sein und nicht einschneiden, um die Brustmasse ideal zu stabilisieren. Übrigens kannst du einen sehr gut sitzenden Sport-BH auch durchaus im Alltag tragen, zum Beispiel beim Shoppen oder während der Hausarbeit. Denn hierbei bewegst du dich schließlich auch viel, wenn auch etwas anders als beim Sport.

7. Verwende Dekolleté-Cremes

Trage morgens und abends eine spezielle Dekolleté-Creme auf, um die Haut zu pflegen. Wichtig ist hierbei, dass du sie von unten nach oben einmassierst, also am Busen beginnst und dich langsam zum Hals hocharbeitest. Alternativ kannst du eine feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske auf dein Dekolleté geben und einige Zeit einwirken lassen.

8. Schlafe richtig

Auch wenn du es sehr gemütlich findest, sollten sich in deinem Bett nicht zu viele Kissen befinden. Denn diese bewirken, dass dein Oberkörper nicht gerade liegt und somit Falten entstehen können. Idealerweise schläfst du auf dem Rücken, um deine Brüste zu schonen. Liegst du in der Nacht auf dem Bauch, könnte die Haut im Brustbereich verknittern.

9. Achte auf dein Gewicht

Damit deine Brüste möglichst lange straff bleiben, solltest du stets auf dein Gewicht achten. Denn Übergewicht kann zu unterschiedlichsten körperlichen Beschwerden führen. Zudem sorgt es dafür, dass das Gewebe schneller erschlafft, was gerade an den Brüsten sehr unschön aussieht. Daher achte stets auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit frischen Zutaten wie Obst und Gemüse. Denn hältst du dein Gewicht konstant, bleiben auch deine Brüste so, wie sie sind, da sie schließlich zum Großteil aus Fett bestehen.

 

 

Foto: Jonathan Storey, Juj Winn / Getty Images

Vincent Van Gogh als Inspiration: Die SS 2018 Kollektion von Anja Gockel

SS 2018 Kollektion von Anja Gockel

Der Hahn krähte wie gewohnt – it’s Show-Time! Zum zweiten Mal zeigte Anja Gockel ihre Mode im berühmten Berliner Hotel „Adlon“. Als Inspiration diente der Designerin Vincent van Gogh – doch statt von seinen Gemälden war Anja Gockel viel mehr von seiner Persönlichkeit fasziniert. So zierten auch viele Kleidungsstücke eine Botschaft, wie z.B. „To Vince with Love“.

Gewohnt farbenfroh und abwechslungsreich ist die Spring/Summer 2018-Kollektion. Türkis trifft auf Pink und Pastelltöne wechselten sich mit Schwarz ab. Hier und da funkelte es und die Models trugen dazu Tüll-Kopftücher, die eine interessante Eleganz verliehen. Transparenz gab es aber auch noch etwas weiter tiefer bei den Kleidungsstücken, sodass hier und da tiefe Einblicke gewährt wurden.

 

 

Hier unsere Highlights der Show:

 

Fotos: Mercedes-Benz Fashion Week Berlin

Piroschka in Berlin: Die Lena Hoschek Show SS 2018

Lena Hoschek Show SS 2018

Lena Hoschek schafft es immer wieder aufs Neue, ihrem unverkennbaren Stil treu zu bleiben und dennoch Saison für Saison zu überraschen. Nach der poppigen Winter-Kollektion im vergangenem Januar schlägt Hoschek für den nächsten Sommer traditionellere Töne ein.

Für ihre Spring/Summer 2018-Kollektion „Kiss me Piroschka“ ließ sich die Designerin von ungarischen Trachten inspirieren. Folkloristische Blusen, Fransen, Blumen-Muster, auffälliger Schmuck und Blumenkränze trafen auf die gewohnten 50er-Schnitte – Lena Hoscheks unverkennbares Markenzeichen. Rot, Blau, Creme und Schwarz waren die dominierenden Farben der Kollektion. Die Looks wurden durch auffällige Schnürsandalen in Rot abgerundet. Das Brautkleid, das die Kollektion beendete, war ein moderner, ungarischer Traum in Weiß!

Wie immer wurde die Kollektion mit den passenden musikalischen Klängen unterstrichen – so begleitete u.a. Johannes Brahms Ungarischer Tanz Nr. 9 die Models beim finalen Walk.

Besonders originell: Die werdende Mama war selber nicht bei der Show anwesend, ließ aber stellvertretend Models zum Ende der Show mit Schildern über den Laufsteg gehen, auf denen sie hochschwanger mit witzigen Messages ihr Fehlen entschuldigte.

 

 

Unsere Piroschka Lieblingsteile von Lena:

(klicken zum Vergrößern)
 

 

Hier geht’s zur S/S 2017 Kollektion:

Lena Hoschek im Interview über ihre „Ahoy“ Kollektion S/S 2017

 

 

Fotos: Mercedes-Benz Fashion Week Berlin

Warum die verbotene Liebe so reizvoll für uns ist

Warum die verbotene Liebe so reizvoll für uns ist

Das prickelnde Gefühl, das bei uns durch sanfte Berührungen und zärtliches Streicheln entsteht, sorgt nicht selten dafür, dass wir uns auf eine verbotene Liebe einlassen. Laut einer Umfrage haben weitaus mehr Menschen eine geheime Affäre als zunächst angenommen. Doch worin genau liegt der Reiz? Ist es vielleicht die Gefahr ertappt zu werden, die für einen Anstieg des Adrenalinspiegels sorgt?
 

Warum gehen Menschen fremd?

Einer der Hauptgründe für das Fremdgehen ist sicherlich eine sexuelle Unzufriedenheit. Mit den Jahren schleicht sich in vielen Beziehungen eine Art Routine ein. So kommt es immer seltener zu Sex und wenn, dann ist dieser schnell erledigt und es werden kaum noch neue Dinge ausprobiert. Und dann suchen sich viele Menschen andere Partner, um ihre sexuellen Wünsche ausleben zu können.
 

Der Reiz des Neuen und Unbekannten

Ein neuer Partner bedeutet auch neues Kribbeln und einen fremden, bislang noch unbekannten Körper zu berühren. Dies ist für viele Menschen sehr anziehend und nicht selten der Grund für einen Seitensprung. Denn die Affäre bewundert dich endlich wieder so, wie es eigentlich dein Partner tun sollte. Er gibt dir das Gefühl, etwas Besonderes zu sein und begehrt dich. Und ist es nicht genau das, was sich alle Frauen wünschen? Durch einen Seitensprung sollen verschiedene Defizite in der Beziehung ausgeglichen werden. Aber sicherlich ist für viele Menschen auch das Spiel mit dem Feuer der Grund dafür, sich auf eine Affäre einzulassen.
 

Dem Partner die sexuellen Wünsche mitteilen

Wenn sexuelle Unzufriedenheit der Grund dafür ist, dass manche Menschen fremdgehen, kann daran etwas geändert werden. Denn das bedeutet auch im Umkehrschluss, dass sexuell zufriedene Menschen weniger an einem Seitensprung interessiert sind. Daher sollte mit dem Partner darüber gesprochen werden, um zusammen eine Lösung zu finden. Wenn du bemerkst, dass er sich plötzlich mehr zurückzieht und ihr kaum noch Sex habt, solltest du ihn darauf ansprechen. Eigentlich sollte dies in einer stabilen Beziehung kein Problem darstellen. Dennoch bekommen es manche Paare nicht hin, über dieses wichtige Thema zu sprechen. Dadurch wird die Unzufriedenheit immer größer und die Gefahr für einen Seitensprung nimmt zu.
 

Kann ein Seitensprung eine Beziehung retten?

In vielen Fällen bedeutet ein Seitensprung das Ende der Beziehung. Es ist aber auch möglich, dass durch ihn die Liebe neu entfacht. Denn wenn sich beide Partner sicher sind, dass sie zusammenbleiben wollen, sollten sie auch etwas dafür tun. Das bedeutet natürlich auch, dass die Affäre von nun an beendet ist. Denn kaum jemand kann es ertragen zu wissen, dass der Partner oder die Partnerin gerade mit einem anderen Menschen Sex hat. Viele holen sich durch den Seitensprung einfach neue Lust und erzählen ihrem Partner gar nichts davon. Auch wenn es in einigen Fällen vielleicht besser ist, den anderen nicht zu verletzen, ist Ehrlichkeit in einer Beziehung sehr wichtig. Zudem kann es passieren, dass der Seitensprung unbeabsichtigt ans Licht kommt, was sicherlich für den Partner noch verletzender wäre.
 

Welche Risiken entstehen durch einen Seitensprung?

Nicht immer bleibt eine Affäre unentdeckt. Im schlimmsten Fall kann sie dafür sorgen, dass die Beziehung beendet wird. Daher überlege dir gut, ob sie sich lohnt oder nicht. Und auch wenn die Beziehung weitergeführt wird, ist das Vertrauen erst einmal dahin. Immer wenn du dich nicht meldest oder zu spät nach Hause kommst, wird dein Partner vermuten, dass du wieder fremdgehst. Damit er dir überhaupt noch einmal richtig vertrauen kann, musst du sehr viel Geduld aufbringen. Eine weitere Gefahr, die ein Seitensprung mit sich bringt, ist, dass sich bei einem von euch Gefühle entwickeln. Vor allem, wenn beide in einer Beziehung sind, kann dadurch eine sehr komplizierte Situation entstehen.

 

 

Foto: Vladimir Godnik / Getty Images

So kannst du Seitenstechen loswerden und vermeiden

So kannst du Seitenstechen loswerden und vermeiden

Sicherlich kennst du die Situation, wenn du während des Lauftrainings plötzlich Seitenstiche bekommst. Anschließend tut dir jeder Atemzug weh und an ein reibungsloses Joggen ist nicht mehr zu denken. Dennoch brauchst du dir keine Sorgen machen, das Problem hatte sicherlich jeder Läufer schon einmal und Seitenstiche sind grundsätzlich auch nicht gefährlich.
 

Wieso entsteht Seitenstechen?

Häufig leiden Langläufer unter Seitenstichen, wodurch viele Wissenschaftler vermuten, dass das Zwerchfell beim Laufen von der Leber und der Milz belastet wird. Laut einer anderen These wird es bei einigen Menschen nicht ausreichend durchblutet und somit nicht gut genug mit Sauerstoff versorgt. Auch dadurch könnte das unangenehme Stechen entstehen, wie auch durch eine körperliche Fehlhaltung beim Laufen. Somit lässt sich also nicht abschließend sagen, wie Seitenstiche entstehen. Was aber sicher ist, ist, dass sie altersunabhängig auftreten. Oft ist auch zu hören, dass eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr, ein falsches Aufwärmen oder eine zu schwache Bauchmuskulatur mögliche Ursachen sein können. Wenn du letztere täglich rund fünf bis zehn Minuten trainierst, lassen sich Seitenstiche vermeiden und dein Bauch sieht dazu auch noch besser aus.
 

Was kann ich gegen Seitenstiche tun?

Auch, wenn es zunächst paradox klingt: Wenn du Seitenstiche hast, solltest du mehr und häufiger laufen. Denn nicht selten sind es untrainierte Läufer, die über Schmerzen im seitlichen Bauch klagen.

Zunächst ist es wichtig, unmittelbar vor dem Training nicht zu viel zu essen. Denn sonst ist dein Körper währenddessen mit der Verdauung beschäftigt. Und dadurch fehlt ihm Kraft, die er eigentlich für das Laufen benötigt. Zudem solltest du auf dein Tempo achten und es bei Auftreten von Schmerzen reduzieren. Atme während des Laufes gleichmäßig und versuche nicht zu viel zu sprechen. Dies gilt vor allem dann, wenn du noch Anfänger bist. Zusätzlich kannst du die Hand beim Ausatmen leicht auf die schmerzende Stelle drücken. Wenn auch das nicht hilft, hebst du beide Arme nach oben und gehst langsam weiter.
 

Wie lassen sich Seitenstiche vermeiden?

Neben einer richtigen Körperhaltung und dem Verzicht auf schweres Essen vor dem Lauf ist es auch wichtig, dass du auf eine tiefe Bauchatmung achtest und auf eine oberflächliche Brustkorb-Atmung verzichtest. Wenn du bergab läufst, solltest du möglichst kleine Schritte machen. Dadurch vermeidest du ruckartige Bewegungen, die eventuell zu Schmerzen führen können. Gerade, wenn du noch nicht so trainiert bist, solltest du dich möglichst nicht unterhalten und dich stattdessen auf den Lauf und deine Atmung konzentrieren.
 

Wenn du unsere Tipps beherzigst, wirst du beim nächsten Lauf sehr wahrscheinlich Seitenstiche vermeiden können. Und wenn diese dennoch entstehen, kennst du nun einige Maßnahmen, um sie schnell wieder loszuwerden.

 

Foto: Westend61 / Getty Images

Der Wohngemeinschafts-Knigge: 8 Tipps für das harmonische Zusammenleben in einer WG

Der Wohngemeinschafts-Knigge: 8 Tipps für das harmonische Zusammenleben in einer WG

In einer WG zu leben kann eine tolle Sache sein – nämlich dann, wenn sich die Mitbewohner gut verstehen und auch sonst harmonisch zusammenleben. Auch die Kosten für die Wohnung lassen sich so wesentlich niedriger für den Einzelnen halten. Eine Wohngemeinschaft kann jedoch auch zur Belastungsprobe werden, wenn zum Beispiel Putzpläne nicht befolgt werden oder fundamentale Vorstellungen der Mitbewohner nicht zusammenpassen. Wir haben acht Tipps für dich, wie das Zusammenleben für alle zur Bereicherung wird – und wie du vorher feststellst, ob eine bestimmte WG überhaupt zu dir passt.
 

Die eigenen Vorstellungen kennen

Geht es bei dem Wunsch, in einer WG zu leben, nur darum, Kosten für die Miete zu sparen? Hast du abends nach der Uni oder Arbeit lieber deine Ruhe oder bist ohnehin gar nicht oft zuhause? Oder erhoffst du dir vom WG-Leben vor allem, dass keine Langeweile aufkommt und du ein paar richtig gute Freunde findest? Um die passende WG zu finden, ist es wichtig, die eigenen Vorstellungen zu kennen, damit sie mit denen der potenziellen Mitbewohner abgeglichen werden können. Die wichtigste Frage, die du dir vorher stellen solltest, lautet: Zweck-WG oder WG mit Freunden? Und: Bin ich für eine WG überhaupt geeignet oder möchte ich eigentlich lieber alleine wohnen?
 

1. Die richtigen Mitbewohner finden

Wer außer einem selbst noch in der WG wohnen wird, spielt natürlich eine wichtige Rolle. Nach einem WG-Casting hast du zwar einen ersten Eindruck von den potenziellen Mitbewohnern bekommen – kennst aber natürlich deren Charaktere und Marotten noch nicht. Ein gutes Bauchgefühl ist deshalb wichtig. Wer schon bei der Besichtigung menschlich nicht überzeugt ist, sollte lieber weitersuchen. Zudem müssen die eigenen Vorstellungen mit denen der möglichen Mitbewohner in Einklang gebracht werden. Wer etwa berufstätig ist und jeden Tag um sechs Uhr aufstehen muss, hat vermutlich nicht viel Freude mit party-affinen Studenten, bei denen auch unter der Woche die Nacht zum Tag gemacht wird. Für viele ist es eine tolle Vorstellung, mit Freunden zusammenzuziehen. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass grundlegende Vorstellungen – etwa in Bezug auf Sauberkeit – zumindest grob übereinstimmen sollten. Andernfalls könnte die Freundschaft unter Streit um den Putzplan leiden.
 

2. Die richtige Wohnung finden

Nicht nur die möglichen Mitbewohner spielen eine Rolle, sondern auch die Wohnung selbst. Dabei solltest du dich in der Wohnung vor allem wohl fühlen. Auch das eigene Zimmer muss den Ansprüchen entsprechen. Wenn es beispielsweise viel zu klein ist, wirst du wohl trotz der besten Mitbewohner langfristig nicht glücklich. Auch die Lage spielt eine Rolle – wie weit ist die Wohnung von Arbeit oder Uni entfernt? Und wie sieht es mit Supermärkten und der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr aus?
 

3. Putzplan aufstellen – und befolgen

Im Zusammenleben mit anderen Menschen gibt es einen unterschätzten Streitpunkt: Sauberkeit. Das ist auch in WGs häufig der Fall – vor allem, wenn sehr unterschiedliche Charaktere zusammenleben, deren Hygiene-Vorstellungen so gar nicht zueinander passen. Ein Putzplan hat sich deshalb schon in vielen WGs bewährt. Entweder, ihr teilt einzelne Aktivitäten – etwa Saugen oder den Boden wischen – auf die verschiedenen Personen auf, oder jeder putzt alleine einmal die Woche die Wohnung. Damit sich jeder an den Plan hält, können auch Sanktionen eingeführt werden – etwa eine Zahlung an die gemeinsame Haushaltskasse.
 

4. Rücksicht nehmen

Auch Lärm kann ein Streitpunkt im WG-Leben werden. Rücksicht heißt hier das Zauberwort. Wenn die Mitbewohnerin am nächsten Morgen eine wichtige Klausur schreibt, versteht es sich von selbst, dass du nicht die Nacht durchtanzt und dabei die Musik voll aufgedreht hast – oder spontan eine Party mit deinen 20 besten Freunden feierst. Wichtig ist, mögliche Probleme anzusprechen – denn nicht jedem ist klar, dass die eigene Lautstärke oder andere Verhaltensweisen den anderen nerven.
 

in einer WG zusammenleben

 

5. Mein Essen, dein Essen

Teilen ist eine schöne Sache – aber in einer WG nur bedingt empfehlenswert. Wer etwa freizügig das eigene Essen zum Vorrat für alle erklärt, muss sich nicht wundern, wenn das Schokoladeneis, auf das er sich nach einem langen Tag gefreut hat, nicht mehr vorhanden ist. Klarheit schaffen auch separate Fächer im Kühlschrank oder eine Kennzeichnung der Lebensmittel mit dem eigenen Namen. Andere Haushaltsartikel – zum Beispiel Putzmittel oder Toilettenpapier – können dagegen geteilt und im Turnus gekauft werden.
 

6. Eine gemeinsame Kasse einführen

Natürlich sollt ihr in der WG nicht alles teilen, aber für manche regelmäßigen Käufe empfiehlt es sich doch, eine gemeinsame Kasse einzuführen. Regelt vorher, welche Dinge daraus bezahlt werden sollen oder dürfen, beispielsweise Küchenrolle und Toilettenpapier. Wenn ihr auf diese Weise eine größere Anschaffung, etwa eine neue Waschmaschine, plant, klärt vorher, wer das Gerät im Fall des Auszugs behält und zu welchen Bedingungen.
 

7. Besucher – Ja, aber …

Natürlich darf jeder in der WG Besuch wie Freunde oder Familie empfangen. Wenn jedoch einer der WG-Bewohner ständig Leute einlädt, die den Lautstärkepegel in die Höhe treiben oder den Kühlschrank plündern, können schnell Konflikte entstehen. Auch wenn ein Mitbewohner ständig seinen Freund oder seine Freundin zu Besuch hat, kann das für Unmut sorgen. Im Zweifel gilt: offen darüber reden.
 

8. Probleme offen ansprechen

Dies ist einer der wichtigsten Punkte. Wenn ein Mitbewohner sich über etwas ärgert oder unzufrieden mit bestimmten Dingen ist, sollte er oder sie das offen ansprechen. Denn die anderen können meist keine Gedanken lesen. So kann manches Missverständnis aus dem Weg geräumt werden – oder dafür gesorgt werden, dass die Mitbewohner in bestimmten Punkten mehr Rücksicht nehmen.

 

Foto: Hero Images, Hoxton / Justin Pumfrey / Getty Images

Jackfruit: Alles, was du über den trendigen Fleischersatz wissen musst

Jackfruit Fleischersatz

Die exotische Jackfruit ist zurzeit in aller Munde. In deinem war sie noch nicht? Dann solltest du das schnell ändern! Wir verraten dir die wichtigsten Infos über die tropische Frucht und wie du köstliche Gerichte aus ihr zaubern kannst.
 

Woher kommt die Jackfruit?

In seinen heimatlichen Gefilden ist das Maulbeergewächs schon lange bekannt. Ursprünglich stammt die Jackfruit aus Indien und gelangte über den Seeweg nach Brasilien. Danach verbreitete sie sich in vielen tropischen Regionen. Von dort aus erobert sie jetzt die ganze Welt. Am Stamm des bis zu 25 m hohen Jackfruchtbaumes wächst die Jackfruit, auch Jackfrucht, Jackbaumfrucht oder Jakobsfrucht genannt, heran. Nach etwa 200 Tagen ist sie dann reif und kann geerntet und weiterverarbeitet werden.
 

Wonach schmeckt das?

Immer mehr Menschen leben vegetarisch oder vegan und wollen trotzdem nicht auf Fleischgeschmack verzichten. Da kommt diese Frucht gerade recht: Richtig zubereitet ist sie von einem Fleischgericht kaum zu unterscheiden und sieht noch dazu faserig aus, ähnlich wie Hähnchenbrust. Aber auch süße Desserts kannst du mit ihr zaubern. Dabei ist der Reifegrad wichtig: Die reife Jackfruit wird roh gegessen oder verwendet und schmeckt süßlich, etwa wie ein Mix aus Banane und Ananas. Damit kannst du beispielsweise Püree und Smoothies zubereiten.

Die unreife Jackfruit entfaltet gebraten oder gekocht ihren vollen Geschmack, der richtig gewürzt und angerichtet stark an Fleisch erinnert. So kannst du auch als Vegetarier oder Veganer leckere Spareribs, Burger, Gulasch oder andere Gerichte genießen, zu denen Fleischersatz gut schmeckt. Hunger bekommen? Am Ende dieses Artikels findest du ein leckeres Rezept für „Pulled Pork“ aus Jackfruit, das du gleich nachkochen kannst! Die Kerne kannst du übrigens auch garen: Sie schmecken dann ähnlich wie Esskastanien.
 

Jackfruit Zubereitung

 

Ist Jackfruit gesund?

Ja! Die Jackfruit hat einen hohen Gehalt an Ballaststoffen, Eiweiß, Spurenelementen, Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium sowie Kohlenhydraten. Außerdem ist sie reich an wichtigen B-Vitaminen. Du kannst dir eigentlich nur etwas Gutes tun, wenn du das in unseren Gefilden neu entdeckte Superfood in deinem Essen verarbeitest. Wenn du kein Fleisch isst, bekommst du hier auch einige Proteine für deinen Tag.
 

Wo bekomme ich Jackfruit her?

Die genoppte Jackfruit wird immer öfter als ganze Frucht im Supermarkt oder Biomarkt gesichtet. Dann solltest du aber ordentlich schleppen können: Sie wird bis zu 90 cm lang und 15 kg schwer! Unreife Jackfruits erkennst du an der grünen Schale. Im reifen Zustand hat sie eine gelblich-braune Farbe. In unseren Breitengraden kannst du sie am ehesten im Asiamarkt finden. Dort gibt es Jackfruits in Dosen. Achte aber darauf, ob du die süße oder ungesüßte Variante erwischt hast. Sonst musst du hinterher statt eines deftigen Hauptgerichts eine Nachspeise essen – auch nicht unbedingt schlecht, aber das muss ja nicht sein! Wenn du keinen Laden in der Nähe hast, der die Frucht führt, kannst du sie online bestellen.
 

Wo ist der Haken?

Leider hat alles seine negativen Seiten – so leider auch die Jackfruit. Sie muss von weit her nach Deutschland importiert werden und ist daher CO2-technisch nicht die umweltfreundlichste Wahl für dein Mittagessen oder Dessert. Wenn du aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichtest, kannst du aber auf die Jackfruit zurückgreifen, am besten aus biologischem Anbau. Und obwohl sie so lecker schmeckt, müssen wir sie ja nicht jeden Tag essen.
 


 

Rezept:
Veganes „Pulled Pork“ aus Jackfruit

Veganes „Pulled Pork“ aus Jackfruit
 

Zutaten

1 Dose (ca. 565 g) junge bzw. grüne Jackfruit
1 TL brauner Zucker
1 TL Cayennepfeffer
1 TL Paprikapulver
1 gehackte Knoblauchzehe
1 Prise Chiliflocken
1 Prise Salz
160 ml BBQ-Soße
50 ml Gemüsebrühe
Öl

Zubereitung

1. Öffne die Dose mit der Jackfruit und gieße das Wasser ab. Wasche die Stücke gründlich. Vermische den Zucker mit den Gewürzen und verteile alles gleichmäßig über den Stücken.

2. Erhitze etwas Öl in einer Pfanne und brate die Jackfruit für ca. drei Minuten an, bis sie braun wird. Gib dann die BBQ-Soße und Gemüsebrühe dazu und lasse alles für ca. zehn Minuten köcheln.

3. Zerkleinere die Jackfruit-Stücke mit zwei Gabeln und ziehe sie auseinander, bis du die Fasern siehst. Brate sie noch kurz an und nimm sie dann vom Herd.

Fertig! Du kannst dein veganes „Pulled Pork“ jetzt auf Burgern, als Schnetzel im Auflauf oder in anderen Gerichten verwenden. Wir wünschen dir einen guten Appetit!

 

Fotos: wundervisuals, Juzailawati Mohd Jamali / EyeEm, KTSDESIGN/SCIENCE PHOTO LIBRARY / Getty Images

Turbo-Booster: Mit diesen 10 Tipps machst du dein iPhone schneller

Turbo-Booster: Mit diesen 10 Tipps machst du dein iPhone schneller

Mit einem Smartphone lassen sich viele Dinge erledigen, wie zum Beispiel Mails schreiben, Chatten oder Nachrichten lesen. Und bei nahezu jeder Aktion, die du mit dem Telefon machst, verbleibt ein Datenrest im Speicher, wodurch es ausgebremst wird. Mit unseren Tipps bringst du dein iPhone wieder auf Hochtouren.
 

1. Speicherplatz schaffen

Wenn du eine App im App Store herunterlädst, kannst du direkt erkennen, wieviel Speicherplatz diese einnimmt. Das Problem hierbei ist, dass mit der Zeit das System ausgebremst wird. Daher solltest du in regelmäßigen Abständen die Einstellungen aufrufen und dann auf Allgemein > Speicher & iCloud-Nutzung > Speicher verwalten klicken. Dort siehst du, welche Programme die größten Speicherfresser sind. Leider kannst du auf dem iPhone den Speichercache nicht leeren, sodass nur eine Deinstallation beziehungsweise Neuinstallation Abhilfe schafft. Zwar ist dies mit etwas Arbeit verbunden, dafür steht dir aber anschließend wieder mehr Speicherplatz zur Verfügung.
 

Speicherplatz schaffen
 

 

2. Optische Effekte reduzieren

Auch bei iOS 10 gibt es ein Problem mit den sogenannten optischen Effekten. Zwar sind die Grafiken und Animationen schön anzusehen, dafür fressen sie aber auch relativ viele Ressourcen, sogar mehr als bei den Vorgängern. Reduziere diese, indem du auf Einstellungen > Allgemein > Bedienungshilfen klickst und dann den Schalter bei Bewegungen reduzieren setzt. Dein iPhone oder iPad sollte im Anschluss wieder deutlich schneller laufen.
 

Optische Effekte reduzieren
 

 

3. Deaktiviere die Hintergrundaktualisierung

Viele Programme suchen ständig im Hintergrund nach Aktualisierungen. Auch dadurch wird dein iPhone ausgebremst, da der Prozessor mehr arbeiten muss. Um dies zu verhindern, suche in den Einstellungen nach Allgemein und dann Hintergrundaktualisierung und schalte den Vorgang ab.
 

Deaktiviere die Hintergrundaktualisierung
 

 

4. Schalte die Spotlight-Suche ab

Auch wenn die sogenannte Spotlight-Suche eine nützliche Funktion ist, kann sie ebenso dein Handy ausbremsen. Daher solltest du alle Bereiche abschalten, die du dafür nicht benötigst. Wenn du die Suche gar nicht brauchst, kannst du sie auch komplett abschalten.
 

Schalte die Spotlight-Suche ab
 

 

5. Browsercache leeren

Wenn du mit deinem iPhone häufig im Internet surfst, entsteht mit der Zeit sehr viel Datenmüll. Dieser wird von Safari im Cache abgespeichert, den du regelmäßig manuell bereinigen solltest. Dadurch kannst du einige Megabyte an Speicherplatz freigeben und die Geschwindigkeit beim Surfen erhöhen. Klicke hierzu in den Einstellungen das Untermenü von Safari an. Hier findest du den Punkt Verlauf und Websitedaten löschen.
 

Browsercache leeren
 

 

6. Siri abschalten

Wenn du die schlaue Assistentin Siri nicht nutzt, solltest du sie unter Einstellungen > Siri abschalten. Wenn du sie aber hin und wieder benötigst, kannst du auch lediglich die Hintergrundüberwachung abstellen.
 

Siri abschalten
 

 

7. Apps richtig beenden

Wenn du eine App öffnest und dann irgendwann nicht mehr verwendest, wird sie zumeist im Hintergrund weiter ausgeführt. So sammeln sich auf Dauer sehr viele Hintergrundprozesse an, die dein iPhone ausbremsen. Daher solltest du jede App, die du nicht mehr benötigst, richtig beenden, indem du mit einem Doppelklick auf den Home-Button die aktuell offenen Apps aufrufst und durch Hochschieben beendest.
 

Apps richtig beenden
 

 

8. iOS regelmäßig aktualisieren

Früher wurde gesagt, dass iPhones durch die Aktualisierung des iOS langsamer werden. Das ist aber schon lange nicht mehr der Fall und galt nur für Geräte, die eine schwache Hardware hatten. Die neuen Modelle sind in dieser Hinsicht sehr gut bestückt und sollten daher regelmäßig mit der neuesten Version des Betriebssystems ausgestattet werden. Um zu überprüfen, ob dein iPhone auf dem neuesten Stand ist, klickst auf: Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate. Dies ist unter anderem auch wichtig, da Apple mit jedem Update diverse Sicherheitslücken schließt. Dadurch wird dein iPhone gegen mögliche Angriffe geschützt.
 

iOS regelmäßig aktualisieren
 

 

9. Einen Hardreset durchführen

Auch durch einen sogenannten Hardreset kannst du dein iPhone wieder schneller machen. Halter hierfür die Stand-by-Taste und die Leiser-Taste für ungefähr zehn Sekunden gedrückt, bis das Handy neu startet. Dies gilt allerdings erst ab dem iPhone 7, bei älteren Geräten muss die Home-Taste anstatt der Lautstärketaste gedrückt werden.
 

 

10. Schalte die automatische WLAN-Suche ab

Schalte WLAN und Bluetooth nur ein, wenn du diese Funktionen benötigst. Denn diese sind echte Leistungs- und Energiefresser. Wenn du WLAN allerdings laufen lassen willst, schalte zumindest die automatische Suche ab, vor allem dann, wenn du unterwegs bist. Denn sonst erhältst du immer wieder Meldungen, wenn ein WLAN-Netz verfügbar ist, das du aber nicht nutzen kannst.
 

Schalte die automatische WLAN-Suche ab

 

Schalte die automatische WLAN-Suche ab
 

 

Fotos: fandijki / Getty Images; Screenshots AJOURE´ Redaktion

So fies ist die neue Dating-Masche Hyping

So fies ist die neue Dating-Masche „Hyping“

Welch ein schönes Gefühl ist es, verliebt zu sein und geliebt zu werden. Das möchte jede Frau gern spüren, lange konservieren und mit ihren besten Freundinnen teilen. Doch was ist, wenn sich die frisch gewonnene Liebe als Enttäuschung darstellt? Hyping ist die neuste Betrugsmasche beim Dating. Dein Casanova trägt dich scheinbar auf Händen, erfüllt dir jeden Wunsch. Und doch lässt er dich urplötzlich und für immer fallen – und alles aus Kalkül.
 

Was steckt hinter „Hyping“?

Beim „Hyping“ geht es den fiesen Herzensbrechern im Grunde nur darum, den eigenen Marktwert zu bestimmen. Sie versuchen sich in der Eroberung deines Herzens und schauen, ob sie Erfolg damit haben. Wenn du sie in dein Herz geschlossen hast und in dein Leben lässt, lesen sie dir jeden Wunsch von den Lippen ab. Romantische Abendessen, gemeinsame Spaziergänge und wunderschöne Komplimente. Scheinbar ist die große Liebe in dein Leben getreten.

Du wirst sprichwörtlich hochgejubelt und auf Händen getragen, und genau darum geht es beim „Hyping“ (von to hype: jmd. hochjubeln) auch. Leider bist du für deine neue Flamme aber nur ein Zwischenstopp auf seinem Weg zur großen Liebe. Er sucht in dir nur die eigene Bestätigung, dass er noch immer begehrenswert ist. Er prüft quasi seinen eigenen Marktwert auf dem Single-Markt.
 

Eine schnelle, schmerzhafte Romanze

So rasant und überwältigend die kurze Romanze beim „Hyping“ ist, so schmerzhaft endet sie auch. Bei dieser Dating-Masche bist du nur kurz der Ego-Booster und wirst schnell durch eine neue Frau ersetzt. An deiner Stelle tritt dann ein anderes ahnungsloses Opfer, das für kurze Zeit auf Wolke 7 schwebt. Und wenn sie nicht aufpasst, bleibt sie ebenfalls als „Hyping“-Geschädigte zurück.

Es ist äußerst schwer, diese fiese Masche frühzeitig zu entlarven. Dein eigenes Bauchgefühl und die Skepsis werden vor lauter Komplimente und kleiner Geschenke wahrhaftig überrannt. Wie bei vielen anderen Dating-Maschen wirst du auch beim „Hyping“ erst mit der schmerzvollen Erfahrung schlau. Immerhin wirst du beim nächsten Date dann aufmerksamer nach möglichen Anzeichen Ausschau halten.
 

Die fiesesten Dating-Maschen

„Hyping“ ist nicht die erste Betrugsmasche, die viele gebrochene Herzen zurücklässt. Sie reiht sich ein in eine Liste von Dating-Maschen, die bereits die Runde machten. Sehr wahrscheinlich hast auch du bereits deine eigenen Erfahrungen mit der ein oder anderen Masche gemacht.

Beim „Ghosting“ tritt der geliebte Mensch völlig unverhofft aus deinem Leben. Er gibt kein Lebenszeichen mehr von sich. Zurück bleiben ein trauriges Herz und die Frage, was man falsch gemacht hat.

Nicht ganz so abrupt, dafür umso widerlicher ist das „Benching“. Dabei wirst du von deiner Liebe nur warm gehalten und bei Bedarf immer wieder kontaktiert. In der digitalen Welt klappt das besonders gut.

Schlimmer aber ist das „Haunting“, bei dem der einstige Partner zum digitalen Stalker wird. Er lässt jeden Kontaktversuch unbeantwortet, folgt dir aber in sozialen Profilen und likt jede einzelne Meldung von dir. So bleibt er immer präsent, aber unerreichbar.

 

Foto: Tara Moore / Getty Images

Warum du sofort mit dem Jammern aufhören solltest

Warum du sofort mit dem Jammern aufhören solltest

Du bist mit dem falschen Fuß aufgestanden, dein Lieblings-Müsli ist leer, sobald du das Haus verlässt, fängt es an zu regnen und die Straßenbahn fährt vor deiner Nase weg. Solche Tage, an denen einfach alles schiefgeht, kennt jeder von uns. Und dann spricht ja eigentlich auch nichts dagegen, dem Ärger Luft zu machen und sich ein bisschen selbst zu bemitleiden – oder?

Jammern macht dein Gehirn zum Pessimisten

Ganz so stimmt das nicht. Der US-Psychologe Jeffrey Lohn von der University of Arkansas hat eine Studie durchgeführt, bei der er die Auswirkungen von negativen Gedanken auf unser Gehirn untersucht hat. Er ist zu dem Ergebnis gekommen, dass wir unser Gehirn durch ständiges Jammern daran gewöhnen, pessimistisch zu denken. In unserem Gehirn werden immer wieder Synapsen miteinander verknüpft – je öfter bestimmte Synapsen gemeinsam aktiviert werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass unser Gehirn in einer ähnlichen Situation eben diese Synapsenfolge wieder benutzen wird. Man könnte es so sagen, dass wir unseren Jammer-Weg immer mehr ausbauen, bis er zu einer breiten Autobahn geworden ist. Und dann ist es für unser Gehirn natürlich viel bequemer, immer wieder die Autobahn des Pessimismus zu nehmen, anstatt den struppigen Feldweg des Optimismus, bei dem es ja auch noch gar nicht weiß, wo der überhaupt hinführt. Verständlich, oder?

Jammern macht ungesund

Doch nicht nur die Auswirkungen auf unser Gehirn sind ein Grund dafür, mit dem Jammern aufzuhören. Jammern gefährdet auch die Gesundheit. Ja, richtig gelesen: Wenn wir ständig auf das Schlechte bedacht sind und nur das sehen, was danebengeht, dann versetzt das auch unseren Körper in Stress. Unsere negative Grundeinstellung sagt unserem Körper, dass wir uns in einer Notsituation befinden, und dieser schüttet dann das Stresshormon Cortisol aus. Dies wiederum erhöht das Risiko für Diabetes, erhöhten Blutdruck, Herzerkrankungen und Depression.

Und mal ganz ehrlich: Abgesehen von den gesundheitlichen Auswirkungen macht es natürlich wenig Spaß, Zeit mit einer ständigen Nörglerin zu verbringen. Niemand möchte sich wegen jeder kleinsten Kleinigkeit ständig die Laune verderben lassen.

Vom richtigen Unterscheiden

Jetzt denkst du vielleicht: Na aber hallo, meine Freunde müssen es aushalten, wenn ich nicht immer bester Laune bin. Das Leben ist nun mal nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen. Und damit hast du völlig recht! Wir alle brauchen Menschen um uns herum, bei denen wir sein können wie wir sind – und das gerade auch in den Lebenssituationen, in denen alles über uns zusammenbricht und wir einfach keine Kraft mehr haben, irgendwo noch etwas Gutes zu sehen. Das soll also kein Plädoyer dafür sein, negative Gefühle in sich hineinzufressen.

Und auch Wut kann eine unerlässliche Kraftquelle dafür sein, wenn es gilt, etwas an einer unerträglichen Situation zu ändern. Aber eben nur, wenn es auch möglich ist, etwas zu ändern. Wenn die Situation nicht in deiner Hand liegt und es nun mal eben so ist, dass die Bahn (mal wieder, ich weiß) zu spät ist, dann verdirb dir nicht noch zusätzlich den Tag, indem du dich in deiner schlechten Laune wühlst. Das kostet nur zusätzlich Kraft und trägt nichts Hilfreiches zur Situation bei.

Doch wie aus der Jammerspirale kommen?

Wenn es so ist, dass unser Gehirn schon an das ständige Jammern gewöhnt ist, dann ist es gar nicht so leicht, sich aus der Jammerspirale zu befreien. Wenn du aber etwas daran ändern willst, dann hilft dir als Erstes, wenn du dir bewusstmachst, in welchen Situationen die kleine Meckerliesel bei dir rauskommt. Sind das immer ähnliche Situationen? Wann hat dir das Jammern Erleichterung verschafft? Wann wurde deine Laune eher noch schlechter? Wenn du dir in dieser Hinsicht auf die Schliche gekommen bist und weißt, wann du die breite Jammer-Autobahn lieber nicht nehmen solltest, dann kannst du nach neuen Wegen suchen. Kannst du dich vielleicht bewusst mit etwas ablenken? Würde dir Bewegung helfen? Für Ratgeber-Autorin Ute Lauterbach ist das Mittel der Wahl Humor. Das, was einem gerade so richtig aufregt, kann man auch über die Maßen übertreiben und sich so richtig in seinem Selbstmitleid suhlen – irgendwann kann man sich dann selbst nicht mehr ernst nehmen und merkt: Naja, so schlimm ist das alles doch eigentlich auch gar nicht!

Unser Buchtipp:

 

Fotos: Allison Wyatt / EyeEm / Getty Images; PR / Amazon

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