Die Online-App Tinder hatte bereits wenige Monate nach seiner Entwicklung den Markt für das Dating im Internet komplett verändert. Vorbei waren die Zeiten, in denen Nutzer sich lange auf die Suche nach passenden Profilen machen mussten, nur um am Ende festzustellen, dass das Interesse nicht von beiden Seiten vorhanden ist. Heute lassen sich passende Partner mit einer Wischbewegung auf dem Smartphone finden. Geht es nach den Gründern von „Swapper“, soll dieses Prinzip auch funktionieren, wenn man Gegenstände tauschen möchte. Einfach und schnell sollen die Benutzer die Möglichkeit haben, nicht mehr benötigte Sachen mit anderen zu tauschen.
Wie soll Swapper funktionieren?
An sich handelt es sich bei Swapper um einen Marktplatz im Internet, in dem Gegenstände zum Tausch angeboten werden können. Entgegen der bereits bekannten Funktionen und Beispiele für ein solches Unterfangen, soll allerdings ein Algorithmus dabei helfen, schnell und einfach passende Tauschobjekte zu finden und somit zwei User zueinander zu führen. Dabei hilft die Technologie, die bereits bei Tinder für den Erfolg gesorgt hat: Wer ein passendes Objekt für den Tausch gefunden hat, kann mit einer einfachen Wischbewegung sein Interesse bekunden. Sollte nun auch der andere Part, also der Besitzer des Tauschobjektes, an dem eigenen Angebot Gefallen finden, wird ein Kontakt zwischen den beiden Personen ermöglicht.
Die beiden Gründer hinter der Idee, Joel Monaco und Julius Kaden, nutzen dafür alle bekannten Funktionen von anderen Apps. Für die Benutzer ist das System einfach: Sie müssen die Gegenstände, die sie zum Tausch anbieten möchten, einfach nur abfotografieren, einen Preisrahmen eingeben und können zusätzliche Informationen einstellen. Statt sich nun ewig mit Anfragen zu beschäftigen, erhält man nur dann einen Kontakt zu einer anderen Person, wenn diese auch etwas anzubieten hat, das sich für den Tausch eignet. Der Algorithmus hinter der App soll dabei helfen, dass sich die verschiedenen Objekte für den Tausch in einem ähnlichen Preisrahmen und in einer passenden Entfernung befinden. Der Nutzer hat dabei eine Vielzahl von Einstellungen zur Verfügung, die den Suchradius weiter einschränken und somit bei der Vermittlung helfen können.
In der heutigen Zeit muss eine solche App natürlich nicht nur die richtigen Nutzer finden, sondern sich auch finanziell tragen können. Ein genaues Konzept liegt bei den beiden Gründern noch nicht vor, sie planen aber den Einbau von kleineren Funktionen, die gegen Cent-Beträge erworben werden können. So wäre etwa auch dann ein Kontakt möglich, wenn man sich für einen Gegenstand interessiert, aber kein passendes Gegenstück für den Nutzer anzubieten hat.
Bis zur Etablierung eben jener Funktionen rund um das Payment setzen die beiden Gründer aus Darmstadt daher auf die Hilfe von Investoren, die sich einen Erfolg von Swapper versprechen. Angesichts der steigenden Beliebtheit von Social Sharing und der immer größer werdenden Gemeinde an Leuten, die einfach nur Gegenstände tauschen oder teilen möchten, anstatt diese neu zu kaufen, kann man damit rechnen, dass Swapper schon bald entsprechende Erfolge in Deutschland und vielleicht auch auf dem internationalen Markt verzeichnen wird.
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Fotos: Swapper App PR / iTunes Store