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Kolumne: Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau!

Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau

Diesen Spruch haben wir doch alle schon mehr als einmal gehört. Aber wer steht hinter einer starken Frau?

Ich sitze hier mit lauter Referenten, viele Männer und kaum eine Frau da, doch dann betritt plötzlich SIE den Raum. Sie ist wunderschön. Eine Latina, mit langen, rabenschwarzen, lockigen Haaren und riesigen, braunen Augen – Ein echter Hingucker! Sie hat immer ein Lächeln auf den Lippen, versteht sich mit jedem im Raum. Quatscht hier, lacht da und das Wichtigste von allem: In ihrem Fachgebiet ist sie außergewöhnlich gut. Ein großes Vorbild für viele, auch für mich, immer unterwegs auf der ganzen Welt und sehr erfolgreich. Nach einer kleinen Weile leert sich der nennen wir es mal Aufenthaltsraum, so wirkt dieser Raum zumindest, mit seiner kargen Einrichtung. Man fühlt sich hier manchmal ein bisschen wie im Pausenraum früher in der Schule. Wir sind alleine und trinken beide genüsslich unseren Kaffee, unterhalten uns über belangloses Zeug und dann ist mein Mund wieder mal schneller als mein Kopf. Ich frage sie: „Hast du eigentlich eine Beziehung, einen Mann?“

„Alles, was er am Anfang an mir toll fand, meine Selbständigkeit, mein Selbstbewusstsein, all das stört ihn jetzt!“

Sie reist ihre brauen Augen weit auf und ist etwas erschrocken von meiner direkten Art. Huch, das wollte ich nicht! So wie sie schaut, habe ich einen Nerv getroffen. Oh Gott, ich versuche zurück zu rudern, aber das gelingt mir nicht sonderlich erfolgreich. Mein Boot hat wohl ein Leck und sinkt jetzt gleich auf den Grund. Sie schaut mich an und ihre Gesichtszüge, die ihr gerade noch entglitten waren, normalisieren sich und sie sagt zu mir: „Eigentlich bin ich verheiratet! Aber nur eigentlich!“ Ganze Arbeit geleistet, Mia! Da bin ich echt mal wieder mit Anlauf ins Fettnäpfchen gesprungen, hab ’ne 1A Arschbombe hingelegt und hab dann noch schön drin geplanscht. Ich laufe rot an und überlege kurz, was ich darauf antworten soll. Ich entschuldige mich bei ihr und sage ihr, dass ich kein Recht hatte, sie so etwas Persönliches zu fragen. Aber zu meinem großen Erstaunen möchte sie anscheinend mit mir darüber sprechen. Ich habe das Gefühl, sie braucht auch mal jemanden der mit ihr über dieses Thema spricht, bzw. ihr einfach nur zuhört. „Alles, was er am Anfang an mir toll fand, meine Selbständigkeit, mein Selbstbewusstsein, meinen Ehrgeiz, dass ich unabhängig bin, dass ich eine eigene Firma habe, richtig gut verdiene, all das stört ihn jetzt! Natürlich reise ich viel, aber ich bin, wenn ich zuhause bin, mein eigener Chef und kann mir die Zeit selbst einteilen und nehme mir dann auch Zeit für ihn!“ Wir unterhalten uns noch sehr lange und ausgiebig und in mir kochen tausende von Fragen hoch.

Ist es nicht besser, einen ganzen Tag komplett miteinander zu verbringen, als 7 Tage nur abends, nach der Arbeit und kurz vor dem Einschlafen gemeinsam auf der Couch zu liegen? Noch schnell etwas einkaufen, dies und das erledigen, zwar bei einander zu sein, aber nicht wirklich zusammen? Sich Zeit zu nehmen und eine Sache richtig zusammen zu erleben, anstatt bloß neben einander her zu leben. Warum ist es okay, dass Männer auf Geschäftsreise gehen, viel unterwegs sind und nicht viel Zeit für ihre Frauen haben? Wenn aber eine Frau genau das Selbe tut, stellte das hingegen ein Problem dar. In den Augen mancher Männer stellt solch ein Verhalten einer Frau vielleicht sogar eine Bedrohung dar. Sie verdient wohl deutlich mehr als er und das stört ihn. Er könnte sich doch zurücklehnen, seinen Job weiter machen, vielleicht etwas kürzer treten, nur noch halbtags arbeiten, damit mehr Zeit für die beiden da wäre. Nein, so etwas erwartet man(n) dann doch nur von einer Frau! Wir sollen uns fügen und brav das tun, was sich für Frau angeblich gehört und das dann auch noch gerne. Wieso haben wir uns mit dieser Rollenverteilung abgefunden? Warum kann eine Frau nicht die Brötchen verdienen, ohne dass ihr Mann das Gefühl hat, kein Mann mehr zu sein? Sind wir denn noch immer nicht aus unseren Höhlen rausgekrochen und die Männer müssen draußen ihre Keulen schwingen, damit wir drinnen was zu essen auf dem Tisch haben? Es ist doch toll, wenn eine(r) der Partner beruflich so viel erreicht hat. Ganz egal, wer von beiden! Warum darf das nur die Männerwelt?

Also, warum steht hinter einer starken Frau am Ende NIEMAN(N)D?

Schon gewusst?
Das Zitat „Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau“ stammt ursprünglich von Udo Lindenberg!

Foto: lassedesignen / stock.adobe.com

Kolumne: Diät für Faule – Mein Tagebuch (Teil 1)

Diät für Faule – Mein Tagebuch

Meine Lieben… Der Sommer naht und langsam mache auch ich mir wieder Gedanken über die perfekten Bikini-Figur. Die ist zwar jedes Jahr auf’s Neue ganz hoch in der Prioritäten-Liste angesetzt, jedoch nach wie vor ein unerreichtes Ziel.

Kurz bevor die heißen Tage an die Tür klopfen, geht mein innerer Beach-Body-Wecker an, wie immer zu spät natürlich.

Aber dieses Jahr soll alles anders werden, wie wie jedes Jahr. Der Monat Mai steht unter dem Motto „Alarmstufe Rot – Wieso habe ich immer noch Winterspeck an den Hüften?!“. Fitness wird ja seit letzter Saison ganz groß geschrieben, meine Freunde und Kollegen sind seit Monaten dem Gym-Wahnsinn verfallen. „Ich geh ins Training“, höre ich sogar von denen, die ihre Jogginghosen sonst immer nur zum Plattsitzen vor dem Fernseher benutzt haben. Mein Facebook- und Instagram-Feed ist voll von „Ich bin gerade beim Fitness und das soll auch jeder sehen“-Bildern. Überhaupt scheinen Fitness-Center DIE neuen Fotostudios schlechthin zu sein („Trainierst du noch, oder shootest du schon??“), doch all die Motivationssprüche, durchtrainierten Körper und erfolgreichen Vorher-Nachher-Bilder habe ich bisher gekonnt ignoriert.

Nun aber wirds dann doch höchste Zeit. Denn kurz bevor die heißen Tage an die Tür klopfen, geht mein innerer Beach-Body-Wecker an, wie immer zu spät natürlich. Und dieses Mal könnt ihr alle meine Last-Minute-Diät verfolgen. Für Ajouré werde ich zweimal die Woche über meine Verzweiflungstat berichten.

Das Fitness-Studio zählt zu meinen natürlichen Feinden

Nun aber noch etwas Wissenswertes im Voraus: Ich gehöre mehr zu der Sorte „Alleine zum Fitness?? Nee dann lieber nett was essen gehen“-Typ. Ich bin nicht unbedingt unsportlich, aber grauenhaft unmotiviert und das Fitness-Studio zählt zu meinen natürlichen Feinden. Wie will so eine Person denn abnehmen? Vorweg sei mal gesagt: Mein Ziel ist es nicht, innerhalb 2 Wochen 20 Kilos zu verlieren oder bis Juni einen Sixpack zu haben. Ich bin von Natur aus klein und hatte nie Übergewicht gehabt, zum Sommer hin soll alles einfach ein bisschen fester und definierter sein. Eine Radikal-Veränderung will ich also nicht starten. Es sollen dennoch ein paar Fettpolster und Centimeter verschwinden, mit nicht allzu komplizierten Sporteinheiten und möglichst wenig Verzicht, denn ein Fitness-Junkie werde ich höchstens im übernächsten Leben in einem weit entfernten Paralleluniversum.

Hier nochmal die Anfangsfakten: Ich bin 1,58m groß und wiege 51kg. Mein Zielgewicht sind 47kg und die sollen erreicht werden durch eine kleine Ernährungsumstellung und ein gesundes, jedoch nicht überwältigendes Sportprogramm.

Schritt 1 führt mich aber erstmal auf die nächste Shoppingmeile und zwei Stunden später habe ich mal wieder mein Konto geplündert. Die richtigen Klamotten sind aber – so sage ich’s mir immer – die beste Voraussetzung und die größte Motivation. Das ganze ausgegebene Geld muss sich schließlich irgendwie lohnen. Zu Hause vor dem Fernseher die Jogginghose plattsitzen ist also nicht mehr drin…

Foto: SHOONER/RelaXimages/Getty Images

Kolumne: Seifenblasen off broadway.

Kolumne: Seifenblasen off broadway.

Als ich letzte Woche in der Küche mit meiner Mitbewohnerin ins Gespräch kam, stellte sich heraus, dass auch sie Schauspielerin ist. Und nicht nach New York gekommen ist, um zu shoppen und Sightseeings abzuklappern, sondern, um ein Stück aufzuführen. Da sie hier niemanden kennt, weiß sie bisher noch gar nicht so recht, wie sie das anstellen soll. Und somit wurde ich durch sie endlich mal wieder direkt konfrontiert mit den Träumen der Menschen, die im Herzen Kind geblieben sind.

Amanda, die ich kurz nach unserem Gespräch für meinen Blog interviewt habe, hat sich off broadway eine Studiobühne gemietet, um ein One-Woman-Stück aufzuführen. Sie hat das relativ spontan entschlossen, um durch diese Aktion neue PR in Irland zu bekommen, dem Land, aus dem die junge Schauspielerin stammt. Eigentlich eine ziemlich gerissene Idee. Ihre Intelligenz gepaart mit ihrer kindlichen Naivität, einfach mal nach New York zu fliegen und ohne Verbindungen oder offene Türen sich auf die Bühne zu stellen, rührte mich sehr an diesem Morgen in einer Küche in Brooklyn.

Manche Menschen mögen meinen, Amanda sei verrückt. Aber ich habe sie kennengelernt, dieses zarte und schüchterne Mädchen, das durch ihr Aufwachsen in den größten Krisenzeiten Irlands sicherlich vernünftiger und bodenständiger ist, als viele andere. Einzig sind es ihre Kreativität, Spontanität und eben vielleicht das Fünkchen mehr Wunsch nach Leben, welche sie zu solchen Entscheidungen antreibt. Und sie von denen unterscheidet, die sich überhaupt nicht vorstellen können, ihren Traum in die Realität zu verwandeln.

Es zwingt uns allerdings auch niemand, ein Leben zu führen, das wir gar nicht führen wollen. Außer eben wir selbst

Wir verlernen das Träumen irgendwann im Laufe unserer Erziehung. Gemeinsam mit dem Nikolaus und der Zahnfee wird auch irgendwann der Glaube an Träume zum Müll gebracht und wir fangen an, die knallharte Realität zu akzeptieren. Versteht mich nicht falsch, es ist richtig und gut, nicht in einer Seifenblase zu leben und zu wissen, wie es da draußen außerhalb unseres pinken Schaumbades aussehen kann. Aber wenn wir vom Traum zur Realität hüpfen, ohne die beiden verknüpfen zu wollen, nein, ohne uns zu trauen, die beiden zu vereinen, dann werden wir eben zu den Menschen, die sich lediglich ab und an beim Träumen erwischen. Und sich am Ende auch noch deswegen schlecht fühlen.
Es gibt keine Garantie, dass unsere Wunschvorstellungen in Erfüllung gehen. Es zwingt uns allerdings auch niemand, ein Leben zu führen, das wir gar nicht führen wollen. Außer eben wir selbst, unser Kopf, unsere Gedanken.

Das Schöne ist ja, dass man Träumen nicht verlernen kann. Das ist wie mit allem anderen, was wir in der Kindheit gelernt haben. Gepaart mit dem Wissen um Realität und Umstände haben wir eigentlich allesamt eine unschlagbare Kombination in uns. Und könnten, wie Amanda, die Lebenslethargie von unseren Hintern pusten und etwas dafür tun, damit die rosafarbenen Seifenblasen Wirklichkeit werden.

Gerade von Künstlern kann man genau diese Kombination oftmals lernen: Die meisten von ihnen sind gar nicht so verrückt oder schweben in einem anderen Kosmos umher, wie viele belächelnd behaupten. Nein, Künstler haben manchmal genau diese Balance voraus: Zu wissen, wie das Leben manchmal spielen kann und trotzdem den Mut haben, sich etwas Neues zu erschaffen.

Ich habe keine Ahnung, ob auch nur eine Person zu Amandas Stück gekommen ist. Aber warum eigentlich nicht? Keiner garantiert, dass Träume wahr werden. Aber es garantiert auch niemand, dass sie es nicht tun.

Foto: Soap bubble von Raphael Quinet (Flickr) via cc by-sa 2.0

Von It-Girls und Stilikonen: Mila Kunis

Mila Kunis - Ted

Mila Kunis war vor einigen Jahren noch nicht jedem ein Begriff, doch heute hat es die Schauspielerin in die A-Liga Hollywoods geschafft und begeistert in zahlreichen Film- und Serienrollen. Charakterdarstellerin und „Sexiest Woman Alive“ – und im wahren Leben der bodenständige Kumpeltyp.

Steckbrief

Vollständiger Name: Mila Kunis
Geboren: 14. August 1983 (Alter 39 Jahre), Czernowitz, Ukraine
Eltern: Elvira Kunis, Mark Kunis
Geschwister: Michael Kunis
Beruf: Schauspielerin & Synchronsprecherin
Ehepartner:Ashton Kutcher (verh. 2015)
Kinder: Wyatt Isabelle Kutcher, Dimitri Portwood Kutcher
Größe: 1,63 m
Sternzeichen: Löwe

Mila wurde am 14. August 1983 in Czernowitz in der Ukraine geboren. Als die Familie Kunis in Los Angeles wohnte, besuchte die kleine Mila die Hubert Howe Bancroft Middle-School und nahm am Nachmittag im Schauspielunterricht teil – der Anfang einer steilen Karriere.

Mila – Der neue Superstar

Mit 14 Jahren erhaschte sich Mila dann ihre erste große Rolle. Sie wurde für die Fernsehserie „Die wilden Siebziger“ gecastet. Als „Jackie“ wurde sie weltbekannt. Ganz nebenbei zierte Mila auch das Cover des Männermagazins Stuff. In ihren jungen Jahren hatte Mila Kunis natürlich noch mehr nennenswerte Rollen. Unter anderem im Aerosmith-Musikvideo „Jaded“, sowie in einigen Filmen wie Gia – Preis der Schönheit. Ebenso konnte man Mila neben Denzel Washington in „The Book of Eli“ sehen. Allerdings war Mila nicht nur im Bereich der Schauspielerei vertreten, sondern lieh auch der Zeichentrickfigur Meg Griffin aus der Serie Family Guy ihre Stimme. Der große Durchbruch gelang Kunis mit ihrer Rolle in Black Swan. Hier spielte sie neben Natalie Portman und begeisterte Kritiker und Publikum mit Coolness und ihrem toughen Auftreten. Für die Rolle gewann sie den Marcello-Mastroianni-Preis der Filmfestspiele von Venedig und wurde mit einer Nominierung für den Golden Globe als Beste Nebendarstellerin geehrt.


In their new movie, Justin Timberlake and Mila Kunis have quite a few nude scenes. Today they told Ellen what they actually wore during filming- and shared the hilarious details!
Im Jahr 2011 folgte dann der Film „Freunde mit gewissen Vorzügen“, in dem sie die Hauptrolle neben Justin Timberlake einnahm. In der romantischen Komödie zeigte sie ihre seichte Seite. 2012 bestach sie neben Mark Wahlberg in der Komödie Ted, ein Megahit an den Kinokassen.

Freunde mit gewissen Vorzügen
Freunde mit gewissen Vorzügen

Ein Sexsymbol ganz einfach

Allerdings ist Mila Kunis nicht nur eine hervorragende Schauspielerin, sondern auch ein Sexsymbol. Vom Magazin Esquire wurde sie 2012 zur Sexiest Woman Alive gekürt. Und auch die Modebranche hat Milas Potential erkannt: 2012 wars ie das Gesicht der Miss-Dior-Kampagne. Hollywoods begehrteste Schönheit lässt es privat allerdings eher locker angehen: Oft sieht man sie ganz gemütlich im Schlabberlook und ungeschminkt. Sie selbst sagt von sich, sie sei eher das „Girl Next Door“ mit maskulinem Touch. Von Star-Allüren und Diven-Gehabe also keine Spur. Wem das besonders gefallen dürfte: Ihrem Kollegen und Verlobten Ashton Kutcher, mit dem sie dieses Jahr ein Kind erwartet.
Für alle Mila-Fans haben wir hier ihre Top-Filme zusammengestellt, so holt ihr euch den Superstar nach Hause:

Ihre Filmografie

Hier findest du alle Filme und Serien, in denen Mila Kunis zu sehen ist, in der Übersicht.

Film- und Serienauftritte

  • 1995: Die Rückkehr der Piranhas
  • 1996: Walker, Texas Ranger – Staffel 5 Episode 15
  • 1996: Santa Claus mit Muckis
  • 1996: Liebling, jetzt haben wir uns geschrumpft
  • 1997: Eine himmlische Familie – Staffel 2 Episoden 2 – 10
  • 1998: Jagabongo
  • 1998: Gia – Preis der Schönheit
  • 1998: Die wilden Siebziger – Staffel 1
  • 1999: Family Guy – Staffel 1
  • 1999: Family Guy – Staffel 2
  • 1999: Die wilden Siebziger – Staffel 2
  • 2000: Die wilden Siebziger – Staffel 3
  • 2001:Ran an die Braut
  • 2001: Family Guy – Staffel 3
  • 2001: Die wilden Siebziger – Staffel 4
  • 2002: Die wilden Siebziger – Staffel 5
  • 2002: American Psycho II: Der Horror geht weiter
  • 2003: Die wilden Siebziger – Staffel 6
  • 2004: Die wilden Siebziger – Staffel 7
  • 2005: Robot Chicken – Staffel 1 Episoden 3 – 10 – 18
  • 2005: Robot Chicken – Staffel 1 Episode 20
  • 2005: Family Guy – Staffel 4
  • 2005: Die wilden Siebziger – Staffel 8
  • 2006: Family Guy – Staffel 5
  • 2007: The Hills with James Franco and Mila Kunis
  • 2007: Sex Geflüster
  • 2007: Robot Chicken – Staffel 3 Episoden 1 – 17
  • 2007: Moving McAllister
  • 2007: Family Guy – Staffel 6
  • 2007: Boot Camp
  • 2008: Robot Chicken – Staffel 4 Episode 7
  • 2008: Nie wieder Sex mit der Ex
  • 2008: Max Payne
  • 2008: Family Guy – Staffel 7
  • 2009: The Cleveland Show – Staffel 1 Episode 1
  • 2009:Family Guy – Staffel 8
  • 2009: Ausgequetscht
  • 2010:The Book of Eli
  • 2010: Robot Chicken – Staffel 5 Episode 14
  • 2010: Family Guy – Staffel 9
  • 2010: Date Night – Gangster für eine Nacht
  • 2010: Black Swan
  • 2011: Freunde mit gewissen Vorzügen
  • 2011: Family Guy – Staffel 10
  • 2012: Ted
  • 2012: Family Guy – Staffel 11
  • 2013: Two And A Half Men – Staffel 11 Episode 19
  • 2013: Family Guy – Staffel 12
  • 2013: Dritte Person
  • 2013: Die fantastische Welt von Oz
  • 2013: Blood Ties
  • 2014: The Color Of Time
  • 2014: Family Guy – Staffel 13
  • 2014: Annie
  • 2015: Jupiter Ascending
  • 2015: Hell & Back
  • 2015: Family Guy – Staffel 14
  • 2016: Family Guy – Staffel 15
  • 2016: Bad Moms
  • 2017: Family Guy – Staffel 16
  • 2017: Bad Moms 2
  • 2018: Family Guy – Staffel 17
  • 2018: Bad Spies
  • 2019 Willkommen im Wunder Park
  • 2019: Family Guy – Staffel 18
  • 2020: Four Good Days
  • 2020: Family Guy Movie
  • 2020: Family Guy – Staffel 19
  • 2020: Breaking News In Yuba County
  • 2021: Family Guy – Staffel 20
  • 2022: Ich. bin. so. glücklich.
  • 2022: Family Guy – Staffel 21
  • 2023: Jackpot
  • 2023: Family Guy – Staffel 22

 

Fotos: Universal Pictures Germany / Ted; Sony Pictures Germany / Freunde mit gewissen Vorzügen

Kolumne: Schmollmund vs. Kaminfeuer

Männer kommen vom Mars, Frauen von der Venus? Könnte sein. Die Distanz zwischen den beiden Planeten schwankt übrigens zwischen circa 97 und 358 Millionen Kilometer. Ich habe keinen blassen Schimmer, wie groß diese Lücke ist. Aber genauso wenig weiß ich die Antwort darauf, warum Frauen und Männer so oft aneinander vorbeireden. Eine Theorie:

Wir Frauen sind gar nicht so streitlustig, wie manch einer behaupten möchte. Nein, wir haben auch keine Haare auf den Zähnen. Zumindest nicht alle von uns. Ehrlich gesagt bin ich sogar vom Gegenteil überzeugt, vielleicht und hoffentlich spreche ich hier für viele meiner weiblichen Zeitgenossen, wenn ich sage, dass wir im Grunde sehr harmoniebedürftig sind. Ein romantischer Abend vor einem knisternden Kaminfeuer ist sicherlich erstrebenswerter, als gemeinsam in einem kalten Doppelbett zu liegen, bei dem man zum ersten Mal merkt, wie groß es wirklich ist. Und wie viel Leere zwischen einander. Wir sind uns einig, oder? Fein.

Warum gibt es dann aber – selbst in funktionierenden Beziehungen – oftmals Missverständnisse oder kleine Sidekicks, unausgesprochene Worte und schiefe Blicke? Ich glaube, weil wir Frauen oftmals lieber die Augen verdrehen und nichts sagen, anstatt Tacheles zu reden. Der Harmonie wegen. Und eventuell, weil wir intuitiv vermuten, dass es Jahre dauern könnte, die Brücke zwischen Mars und Venus bezüglich einiger Standpunkte zu überqueren. Eine Tatsache, die natürlich nicht ausschließt, den Hörer in die Hand zu nehmen und die Konversation mit der Freundin zu führen. Klar, ein Ventil braucht’s trotzdem.

Das Problem an der Sache ist schlichtweg, dass Männer keine Sensoren für Mimikveränderungen haben. Oder sie beachten ihre Sensoren nicht, auch das ist möglich. Männer möchten Informationen am Stück oder häppchenweise vorgelegt bekommen und nicht herumrätseln, sich gemeinsam mit der Frau um den heißen Brei drehen oder die Denkmaschine für in ihren Augen unnötige Dinge anschmeißen. Irgendwie ja auch nachvollziehbar. Und wenn wir uns nicht genauso verhalten, werden wir eben nicht verstanden. So einfach ist das.

Aber, um wieder zum Anfang zurückzukommen, ich schätze einfach, dass wir oftmals Dinge sehr lange nicht ansprechen, um den Frieden zu wahren. Um das Kaminfeuer am Abend zu bekommen. Und um den Männern die Chance zu geben, uns zu verstehen, ohne alles vorgekaut zu servieren. Denn wenn sie mal an den Punkt kommen, an dem sie mit dem richtigen Geschenk (oder überhaupt einem Geschenk) um die Ecke kommen oder bereit sind, ein Beziehungsproblem aus unserer Sicht zu sehen, dann handelt es sich um eins der schönsten Erlebnisse innerhalb einer Partnerschaft.

Das haben wir also nun begriffen. Tatsache ist: Solange wir Weiblein lieber schmollen, eine Schnute ziehen und lieber der Freundin alles brühwarm servieren, wird sich nichts davon ändern, was wir uns wünschen. Denn der ein oder andere Mann registriert zwar vielleicht den Schmollmund, ignoriert ihn aber gekonnt, denn warum ein Problem ansprechen, solange es möglich ist, den Elefanten unter den Teppich zu kehren?

Anscheinend ist es manchmal nicht nur das Problem der Männer, ihren Mund aufzumachen. Wir Frauen sollten eine Balance finden zwischen Schreien und Schweigen. Den Schmollmund können wir ja immer noch auspacken, wenn wir unbedingt etwas haben möchten. Als würde es dafür nicht genügend Situation geben.

Foto: Anika Landsteiner

Rezept: Tagliatelle mit Lachs

Für mich passen Nudeln und Fisch gut zusammen, gerade Lachs und Bandnudeln harmonieren auf dem Teller ganz besonders gut. Dieses Gericht ist leicht und schnell gemacht. Für einen geübten Koch dauert das Rezept kaum länger als die Pasta zum kochen braucht. Und auch für einen Ungeübten sollten die Nudeln in weniger als einer halben Stunde auf dem Tisch stehen.

Tagliatelle mit Lachs

Was für mich dieses Rezept auszeichnet ist die Frische der Zitrone und des Dills, dazu kommt die cremige Sahne und der zarte Lachs.

Mit einem Glas gekühltem Weißburgunder auf einer sonnigen Terrasse, ist das ein perfektes Abendessen für mich.

 

Tagliatelle mit Lachs

Für zwei Personen

300 g Lachsfilet

100 ml Sahne

Abrieb von einer Bio-Zitrone

Saft einer halben Zitrone

1 Bio-Ei

50 g geriebenen Parmesan

3 Stängel Dill

Salz

Pfeffer

 

Die Tagliatelle in reichlich Salzwasser bissfest kochen und den Lach in etwas Öl in der Pfanne bei mittlerer Hitze braten. Der Lachs muss nach ungefähr fünf
Minuten gewendet werden, wenn der Lachs von unten leicht gebräunt ist.

Während Nudeln und Fisch vor sich hin garen, kannst Du die Sahne in einen kleinen Topf gießen. Die Zitronenschale anreichen und zusammen mit etwas Salz und Pfeffer zur Sahne geben. Den Parmesan reibst Du in eine kleine Schüssel und verrührst ihn mit einem frischen Bio-Ei.

Zwischendurch wirfst Du immer mal wieder einen Blick auf den Lachs. Er sollte gerade so lange gebraten werden, dass er in der Mitte nicht mehr roh ist. So bleibt er schön saftig und wird nicht trocken. Ist der Fisch vor den Nudeln gar, stellst Du die Pfanne einfach zur Seite.

Tagliatelle mit Lachs

Sind die Nudeln gar, schüttest Du sie in ein Sieb und kochst die Sahne kurz auf. Die Nudeln dürfen zurück in ihren Topf und die heiße Zitronensahne gießt Du darüber. Dann rührst Du die Miscung aus Ei und Parmesan zu den Nudeln in den Topf. Die Sahne dickt jetzt zu einer geschmeidigen Soße an. Sei aber vorsichtig, dass die Soße nicht mehr kocht denn sonst gerinnt das Ei und Du hast Nudeln mit Rührei im Topf. Wird die Soße zu fest, kannst Du sie mit etwas Sahne oder heißem Wasser verdünnen.

Zum Schluss gibst Du in Stücke zerteilten Lachs mit in den Topf und pflückst etwas Dill darüber. Einmal kurz umgerührt und eventuell mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt sind die Tagliatelle mit Lachs schon fertig.

Fotos: Heike Niemoeller

Kolumne: Single, Vorsicht heiße Ware…

sabrina-beziehung

Ich habe mich hübsch gemacht, stehe gerade mit einem Drink am Buffet einer Party und versuche, ohne etwas zu verschütten, mir den Teller voll zu laden, da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen habe. Ein befreundetes Pärchen hat mich eingeladen. Ich glaube, sie wollen heute bekannt geben, dass sie heiraten.

„Mia, was macht die Liebe?“

Eine Hochzeit ist in ihrem Kosmos so ziemlich das Größte, was sie sich vorstellen können. Das Sahnehäubchen des Ganzen sind dann nur noch die Kinder, die mit Sicherheit auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Da steh` ich nun, mit einem Berg von Essen auf meinem Teller und schaue in die Runde. An welchen Tisch setze ich mich jetzt? Da gibt es zum Beispiel den Familientisch mit den ganzen Kindern. Da mein Verhalten manchmal dem einer 10-Jährigen gleicht, würde ich zwar gut an diesen Tisch passen, aber vielleicht etwas auffallen, wenn ich mit den Kids Luftballons platzen lasse oder anfange mit meinem Essen zu spielen. Dann wäre da noch der Rentnertisch, dazu brauche ich ja nichts zu sagen, hierfür bin ich eindeutig zu jung und der Rest der Tische ist belagert mit Pärchen. Na toll, eigentlich sollte ich hier jetzt nicht alleine sein, sondern mit einer Freundin, aber nein, die hat mich kurzerhand für einen Typen versetzt. Ich hatte mich schon auf eine Lästerunde vom Feinsten gefreut, zusammen laufen wir nämlich immer zu Höchstform auf. Ich entdecke an zwei nebeneinander stehenden Tischen Freunde und Bekannte von mir, manövriere mein Essen dort hin und setzt mich dazu. Ich habe den ersten Bissen noch nicht mal runtergeschluckt, kommt schon meine Lieblingsfrage: „Mia, was macht die Liebe?“ Warum verlieren Paare jeglichen Anstand was diese, in einem Single-Kosmos, heikle Frage angeht. Ich komme doch auch nicht an den Tisch und frage in die Runde: „Und wie ist das so bei Euch, nach 10 Jahren Ehe, wird da noch so richtig gevögelt oder liegt ihr im Bett nur noch nebeneinander?“

Ich tue die Frage mit einem „ganz gut“ ab und hoffe, dass es damit erledigt ist. Aber nein, natürlich nicht, ich werde von den Pärchen wie ein kleiner Affe im Zoo begutachtet und es geht munter weiter… „Hast du Mr. Right schon gefunden?“ Was glauben die denn? Wäre das nicht das Erste, was ich erzählen würde, wenn ich ihn gefunden hätte. Würde ich nicht sofort ein Bild von uns auf meinem Handy rumzeigen? Wäre ich dann alleine gekommen? Nein! Ich hätte mir wahrscheinlich eine Blaskapelle organisiert und wäre hier eingelaufen wie ein Profisportler und hätte jedem meinen Triumph unter die Nase gerieben. Vielleicht hätte ich noch kurzerhand einen Stadionsprecher mitgebracht, der uns ankündigt, so dass auch ja alle Bescheid wissen. Ich antworte nur mit einem schnippischen „Nein, oder seht ihr einen Kerl an meiner Seite?!“

Jetzt kommt der neue Lieblingssport von Pärchen, die anscheinend wirklich keinen Sex mehr haben: Kuppeln!

So jetzt ist das Thema aber für mich erledigt. Aber leider weit gefehlt, meine lieben Freunde fangen gerade erst an sich warmzulaufen. Jetzt kommt der Lieblingssport von Pärchen, die anscheinend wirklich keinen Sex mehr haben und ein neues Hobby suchen. Kuppeln! Wie auf dem Viehmarkt wird nun jeder Single, der sich im Rudel ihres Freundeskreises befindet, begutachtet und seine Vor- und Nachteile aufgezählt. Jeder will hier seinen Kandidaten ins Rennen schicken. Ich komme mir hier echt vor wie vom Laster gefallene, heiße Ware. Und dann passiert das, was passieren musste, einer der Kerle ist heute auf der Party. Und los geht es: „Da hinten ist Jan. Er ist Arzt, hat seine eigene Praxis, kommt aus einer guten Familie und fährt einen Porsche Cayenne. Der ist ne` super Partie. Schau mal hin, wär` der nichts für Dich?“

SO, für alle, die das nicht verstanden haben, hier die Übersetzung: Da drüben ist Jan, der hat so richtig viel Kohle, steig mit dem in die Kiste und lass Dir ein Kind machen, dann hast du ausgesorgt und kannst die Sonnenseite des Lebens genießen! Was eine tolle Beschreibung von einem potenziellen Partner. Nichts Persönliches oder etwas über seinen tollen Charakter. Nein nur lauter Oberflächlichkeiten, die mich ja so wahnsinnig interessieren. Nach ein paar Minuten kenne ich alle seine Autos, weiß von seinen teuren Hobbys, so in etwa wie viel er verdient, wie groß und toll seine Eigentumswohnung ist und vieles mehr. Ich muss schon sagen, mancher Immobilienmakler hat weniger Informationen zu seinen Objekten als meine Freunde von Jan.

Um peinlichen und unbeholfenen Kuppelversuchen aus dem Weg zu gehen, stehe ich einfach auf, lasse mein mittlerweile kalt gewordenes Essen stehen und gehe schnurstracks zu ihm hin. Ich stelle mich kurz vor und erkläre ihm die Situation, dass er gerade auf dem Viehmarkt unter den Hammer gekommen ist, ich den Zuschlag bekommen habe und unsere Freunde schon die Hochzeit für uns planen und auch schon Kindernamen aussuchen. Und jetzt passiert das Unglaubliche: Jan ist total lustig, liebt Hunde, spricht Sarkasmus fließend, liebt die selbe Musik wie ich, findet Sport ist wunderbar und kein übles Muss und ist einfach ein unglaublich toller Mann. Obendrein sieht er mit s einen vollen, braunen Haaren und bezaubernden grün-braunen Augen und in seinen coolen, leicht verwaschenen Klamotten und den von mir heiß geliebten AllStars einfach zum Anbeißen aus. So, es ist offiziell wir werden den Rest unseres Lebens zusammen verbringen, ich bin verzaubert von diesem Mann. Ach, was ich vielleicht noch erwähnen sollte, was mir übrigens gleich aufgefallen ist, aber meinen Kupplerfreunden wohl nicht, Jan ist schwul!

Seit diesem Tag habe ich einen wundervollen Menschen mehr in meinem Leben, der so viel mehr zu bieten hat als all das, was meine Bekannten von ihm wahrgenommen haben. Er ist seit dieser Party zu einem der wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden die es etwas lebenswerter machen. Nicht, weil er hat, was er hat oder für viele nach außen hin zu sein scheint, sondern weil er ist, wer er ist und dafür liebe ich ihn noch um so mehr!

Foto: clipdealer.com

Kolumne: Be nice, baby!

Gestern stand ich in der Sonne vor einem Waschsalon in Brooklyn und habe mein Essen vom chinesischen Take-Out-Service nebenan verschlungen. Innerhalb dieser 10 Minuten, in denen ich dastand und aß, haben mich drei Leute gegrüßt, zwei Passanten strahlend „enjoy your food“ verkündet und eine afrikanische Mutti mir lachend zugerufen: „Can I have some?“ So was habe ich in Deutschland noch nie erlebt.

Ich will nicht gegen Deutschland wettern, schon gar nicht auf Reisen, wo man immer merkt, dass es Zuhause irgendwie am Schönsten ist. Gerade in unserem kleinen Land, wo der Lebensstandard so hoch ist und wir zu den wichtigsten und reichsten Ländern der Welt gehören, merke ich oft, dass ich mich so glücklich schätzen kann, hier geboren worden zu sein.

Aber wir Deutschen haben – pauschal betrachtet – so einige negative Attribute an uns, die vielleicht der Einzelne an sich nicht erkennen mag, in der Gruppe werden sie jedoch immer deutlich sichtbar. Wir sind oftmals gehetzt und fühlen uns getrieben. Wir jammern auf einem viel zu hohen Niveau. Wir sind schnell gereizt, gestresst und daraus resultierend schlecht drauf.

Hand aufs Herz, die Herzlichkeit von gestern, die begegnet mir nur im Ausland. Da stehe ich im Hinterland von Brooklyn und mampfe mein Essen in mich hinein, blende die Welt währenddessen kurzzeitig aus und kriege um mich herum strahlende Blicke, freundliche Gesten und höfliches Nicken geschenkt. Das ist mir in Deutschland wirklich noch nie passiert. Ehrlich gesagt erfahre ich meist das Gegenteil, beispielsweise schaut man sich in den Großstädten kaum in die Augen, sondern blickt eher auf den Boden. Man grüßt sich nicht wahllos auf der Straße, sondern nur diejenigen, die man kennt. Und man wünscht schon gar nicht Dinge wie „hab einen wundervollen Tag“, ein Ausruf, den ich hier fast stündlich um die Ohren geschmettert bekomme.

Hach. Alle Länder dieser Erde haben ihre Macken. Vor allem die USA, das Land, in dem ich gerade verweile. Und trotzdem ziehe ich aus jedem Aufenthalt etwas Positives, was ich am liebsten schön verpacken und mit nach Hause nehmen würde, um es dort erneut zu öffnen und unter den Leuten zu verteilen. Die Höflichkeit der Amerikaner. Die Gelassenheit der Kolumbianer. Die Fröhlichkeit der Inder.

Allen voran wünsche ich uns in Deutschland aber einfach mehr Offenheit und Höflichkeit Fremden gegenüber. Denn nur, weil ich jemanden nicht kenne, muss ich ihm nicht automatisch skeptisch begegnen. Das hat der Amerikaner am Wochenende bewiesen, der mit den Worten „ach, es ist doch Ostern!“ mir eine U-Bahnfahrt spendiert hat.

Und wenn ich jemanden sehe, der sich nach dem Weg umschaut oder eine Karte studiert, dann kann ich ihn ansprechen und meine Hilfe anbieten. Wie beispielsweise neulich, als ich mich mit jemandem über einen Stadtteil unterhielt und herausfinden wollte, wo ich dort hinkommen könnte. Da sprach mich doch glatt ein New Yorker an, mit den Worten: „Schau mal, ich war dort selbst noch nicht, aber ich habe es mal bei der Metro-Seite eingegeben und hier siehst du, wie du dort hinkommst.“ Ich war wirklich baff und konnte diese unglaubliche Aufmerksamkeit kaum fassen.

Lasst uns von anderen Kulturen öfter mal eine kleine Scheibe abschneiden. Die machen das übrigens auch, nicht umsonst höre ich so oft, was für ein tolles Reisevölkchen die Deutschen doch sind und wie sehr man ihre Arbeit und Disziplin schätzt. Ha!

Foto: Deniz Ispaylar

Sommerteint schon vor dem Urlaub! So geht’s

sommerbräune

Der Frühling 2014 legte bereits im März einen grandiosen Start hin, sodass alle Sonnenanbeter schon früher ihre Sonnenliegen aus dem Keller holen konnten. Die Haut freut sich über die ersten zarten Strahlen und alle verschönernden Produkte können wieder aus dem Schrank geholt werden. Sommerbräune, wir kommen!
 

Self Tanning

Wer von Natur aus ein kleiner weißer Geist ist, muss sich nicht verstecken. Im Bereich der künstlichen Bräune gibt es hunderte Wirkstoffe und Produkte, die der Haut ein wenig Starthilfe geben können. Egal, ob ein Gel, Spray oder Tücher verwendet werden, vorher muss ein gutes Peeling her. Das bereitet die Haut optimal auf die neue Farbe vor. Dazu nutzt man am besten einen Peelinghandschuh von St. Tropez. Damit werden alte Hautschuppen, leichte Verhornungen und andere Ablagerungen entfernt, sodass die Wirkstoffe später einfacher eindringen können. Die Bräune wird durch eine oberflächliche, chemische Reaktion hervorgerufen, die nicht mit dem natürlichen Bräunungsprozess durch die Sonne zu verwechseln ist. Dihydroxy-Aceton (DHA) reagiert mit bestimmten Stoffen der obersten Hautschicht, was die Zellen zur Bildung dunkler Pigmente anregt. Je nach Konzentration dieses Stoffes fällt das Ergebnis dunkler oder heller aus. Diese Bräune ist auch etwas für Kurzentschlossene, die einen spontanen Urlaub geplant haben und dafür noch etwas „sommerlicher“ aussehen wollen, denn das Produkt braucht in der Regel nur vier bis fünf Stunden, bis ein Ergebnis sichtbar wird. Das ist deutlich schneller als sich stundenlang in die Sonne zu setzen.
 

Bronzer

Selbstbräuner kommt nicht in Frage, aber es steht eine Hochzeit an, für die etwas Bräune gewünscht ist? Dieses Problem löst ein Bronzepuder im Handumdrehen. Bereits für ein paar Euro gibt es günstige und zugleich effektive Produkte, die der blassen Haut zu Leibe rücken. Hierbei ist es dem Träger überlassen, welche Textur er bevorzugt. Bronzer gibt es in Puder-, Creme- oder Flüssigform. Das bedeutet reichlich Auswahl und viel Spaß beim Auftragen. Ein großer Pinsel wie der von Isadora erleichtert das Bräunen an den Beinen oder auf dem Dekolleté. Gerade an diesen Bereichen ist durchaus ein schimmernder Bronzer erlaubt, während man im Gesicht eher darauf verzichten sollte. Auf den Wangen oder als Kontur ist ein mattes Finish angesagt.
 

Styling

Leichte Bräune passt perfekt zu vielen satten Farben, jedoch ist auch das zurückhaltende Weiß durchaus einen Blick wert. Besonders auf den Fingernägeln mogelt es optisch sogar noch etwas Bräune auf die Fingerchen hinzu, ohne dass weitere Produkte nötig sind. Traumhaft vereint ist ein zartes Braun auch mit der Farbe tropischer Blüten, die besonders auf einem Kleid gut zur Geltung kommen. Wer es leicht und luftig mag, greift zu pastellig anmutenden Blumen.

 

Foto: 1943608/Clipdealer

Kolumne: Wer hat Angst vor einer Frau?

Vor was haben Männer eigentlich am meisten Angst? Dazu würde ich ja gerne mal eine Umfrage starten. Bestenfalls anonym, denn dass ein Mann seine wirklichen Ängste zugibt, zähle ich dann doch eher zu den außergewöhnlichen Erlebnissen. Und so lange ich mich nach Versuchskaninchen für meine Umfrage umschaue, entwerte ich eine interessante Infografik, die mir vorliegt: Über die Ängste von Frauen und Männer.

Ich kenne unglaublich mutige Frauen. Vor allem meine Kolleginnen, die erfolgreiche Reiseblogs betreiben, sind oftmals Frauen, die alleine reisen, weil sie nicht darauf verzichten wollen, nur, weil sie derzeit keinen Partner haben oder die beste Freundin nicht auf Dschungelatmosphäre oder Backpacking in Myanmar steht. Deswegen gehen sie alleine raus und reihen sich ohne nennenswerte Unterschiede zwischen ihre männlichen Kollegen ein. Und das obwohl laut meiner vorliegenden Infografik wir Frauen bei so ziemlich allen möglichen Ängsten weiter vorne liegen als die Männer.

Beispielsweise (und wo wir gerade vom Dschungel sprechen): Schlangen und Spinnen lösen bei uns am meisten Panik aus. Dicht gefolgt von Höhenangst, Dunkelheit und geschlossenen Räumen. Ja, um ehrlich zu sein, die meisten dieser Phobien kann ich ganz gut nachvollziehen.
Und bei den Männern? Die haben vor all diesen Dingen oder Situationen prozentual gesehen viel weniger Bammel als wir. Komischerweise liegen wir mit ihnen bei Spritzen und dem Zahnarzt gleich. Ergo: Sobald am Körper des Mannes gewerkelt wird, wird es brenzlig für ihn.

Das kann ich sehr gut bestätigen. Als mein Freund (und bitte verzeihe mir, dass ich das hier schreibe), letzte Woche ins Krankenhaus musste, stand ihm die Panik vor einer Spritze regelrecht ins Gesicht geschrieben. Tapfer lies er die Blutentnahme und den Tropf über sich ergehen, doch nur, weil ich sein Händchen hielt und er wegschaute. Nicht umsonst habe ich das Ganze natürlich per Foto dokumentiert, um die Angelegenheit im richtigen Moment gegen ihn verwenden zu können.
Interessant, wann der Mann zur Maus wird und die Herzensdame beruhigende Worte für ihn aussprechen muss.

Eine Phobie fehlt allerdings bei der Infografik. Vielleicht die Wichtigste: Angst vor Gefühlen. Dass diese bei vielen Männern immens hoch ausgeprägt ist, wurde mir am Wochenende mal wieder herrlich vor Augen geführt, als mich ein Freund mit den Worten anrief:
„Scheiße. Ich glaube, ich habe mich verliebt. Was soll ich denn jetzt machen?“ Ich hätte am liebsten laut losgelacht, wäre der Ärmste nicht komplett verzweifelt gewesen. Verständlich, wurde ihm ja schon des Öfteren das Herz gebrochen (spätere Anmerk.: Nicht, dass wir Frauen diese Situation kennen würden).

Er klang, als wäre er in ein Loch voller Spritzen gefallen und nicht bis über beide Ohren verliebt und beflügelt von tausend Schmetterlingen im Bauch. Nicht fähig, sich zu entspannen und die junge Liebe zu genießen, sucht er gerade wie ein wild gewordener Hahn nach einem Ausbruch aus dem Liebeskäfig. Seine Angebetete wird nun leider eines der vielen Mädchen sein, die nicht versteht, warum der eine Mann, mit dem alles so perfekt scheint, in einer Nacht- und Nebelaktion das Weite sucht. (spätere Anmerk.: Nicht, dass wir das kennen würden).

Da hätten wir ihn wieder, den lonesome Cowboy, der in den Sonnenuntergang reitet, wo es keine Spritzen gibt und man sich die Zähne immer noch selbst zieht, um die Wunden danach mit Whiskey zu desinfizieren. Hell yeah.

Foto: Anika Landsteiner

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