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Kolumne: Hollywood für alle… Wo ist nur die Romantik hin?

rosen

Man kennt das doch all zu gut, man führt schon seit Jahren eine Beziehung und irgendwann ist sie nicht mehr da, die Romantik. Es werden keine Kerzen mehr angezündet, keine Überraschungen mehr gemacht und der Alltag hat einen voll im Griff. Das finde ich schon wirklich schlimm!

Ich für meinen Teil bin der Meinung, man sollte immer an einer Beziehung arbeiten und versuchen den Zauber aufrecht zu erhalten, sich bemühen und sich seiner Sache nie zu sicher sein. Man sollte seinen Partner stets wertschätzen und ihm das auch zeigen! Aber so weit kommt es oft erst gar nicht, wenn eine Beziehung von Beginn an schon kein Hollywoodfilm war.

„Geht es zusammen oder getrennt?“

Ich sitze hier gerade bei einem Date und frage mich: Wo zum Teufel sind wir bloß falsch abgebogen? Warum haben wir Frauen uns immer so bemüht emanzipiert zu sein, dass die Männer sich nicht mal mehr trauen, uns einen Kaffee zu bezahlen? Okay, ich gebe zu, es war jetzt kein grandioses Date, man versteht sich zwar ganz gut, aber das war es dann auch schon. Es wird also keinen Recall für den Kandidaten geben. Dieser junge, gut aussehende Arzt mag auf dem Blatt Papier ganz interessant wirken, aber für mich ist er nicht das Richtige. Wir haben uns in einem süßen, verträumten Café getroffen und ich trinke eine Tasse Kaffee. Nur dass wir uns richtig verstehen: Eine Tasse Kaffee, kein Iced Frappocino mit Karamell-Geschmack und fettarmer, laktoserfreier Milch, natürlich nur von den besten Biokühen. Nein, ich trinke einen stinknormalen Filterkaffee. Er ist wirklich gut, aber definitiv kein 3-Gänge-Menü.

Wir wollen gehen, da ich noch zur Arbeit muss und er auch noch was zu erledigen hat und die Kellnerin ist bereits auf dem Weg zu unserem Tisch. Sie fragt also, bei uns angekommen, die Frage aller Kellner-Fragen: „Geht es zusammen oder getrennt?“ Hier nur noch eine kleine Zusatzinfo: Mein Getränk kostet ganze 1,30 €! Also selbst bei einem nicht so tollen Date kein großer finanzieller Verlust oder die Mega-Investition! Und im Übrigen möchte ich hier auch noch erwähnen, dass er mich ja explizit zum „Kaffeetrinken“ eingeladen hatte. Die Kellnerin ist sich eigentlich schon sicher, die Antwort zu kennen und legt ihm bereits die Quittung über 2,60 € hin. Und was macht der Kerl??? …Er sagt doch tatsächlich, ohne mit der Wimper zu zucken: „Getrennt!“ Sie reist die Augen auf und wirft mir einen viel sagenden Blick zu. Sie schaut, als hätte sie gerade einen schwerer Verkehrsunfall gesehen und sie hat recht. Was hier gerade passiert kommt einem Unfall gleich…

Ich kann förmlich ihre Gedanken hören, während sie mir in die Augen schaut: „Renn weg Mädchen! Renn! Der ist nix!“ Abgezählt legt er dann 1,30€ auf den Tisch. Was zum Henker soll denn das? Noch nicht mal Trinkgeld? Was ist bei dem in der Erziehung bloß schief gelaufen? Ich, noch etwas geschockt und noch nicht auf 100% Angriff umgeschaltet, lege einen 5€-Schein hin und meine, mit einem kleinen Augenzwinkern und in unüberhörbarer Lautstärke, zur Bedienung: „Stimmt so!“

Was ist nur los mit den Rosenkavalieren? Wo sind sie nur hin die Männer, die einem die Tür aufhalten, in die Jacke helfen, uns Rosen schicken und auch mal bezahlen?

Ich bin sicher keine Frau, die nicht für sich selbst sorgen kann. Nein, das bin ich bestimmt nicht! Ich kann mein Essen durchaus selbst bezahlen, auch wenn ich meistens gefühlt für 3 esse. Aber will ich das immer? Nein, ich werde auch gern mal eingeladen. Und ja, ich denke, das gehört sich auch so für einen Mann! Zwar nicht immer, aber zu Beginn einer Beziehung oder zumindest in der Kennenlern-Phase auf jeden Fall! Also hier meine Frage: Was ist passiert mit den Gentlemen dieser Welt? Haben wir Frauen das alles so gewollt? Oder bin ich einfach zu altmodisch und passe nicht in diese Zeit? Ich glaube, wir haben mit unserem ganzen Getue von wegen Frau kann alles, was Mann kann, etwas kaputt gemacht. Und ja es gibt einfach Dinge, die Mann machen sollte und Frau eben schlicht und einfach nicht!

…wünscht sich nicht jede Frau so ein bisschen Hollywood?

Ich war vor Kurzem mit einer Freundin im Kino, natürlich ein typischer Mädchen-Film, versteht sich ja von selbst… Wir kommen also in den Kinosaal rein und da steht eine Frau mit einem riesigen Blumenstrauß und wartet anscheinend auf irgendjemanden. Es werden so um die 20 lange, rote Rosen gewesen sein. Wir beide, durchaus ein wenig neidisch, warten also gespannt auf das, was gleich passiert. Und kurze Zeit später kommt eine wunderhübsche Frau, vermutlich so Ende 20, rein und bekommt die Blumen überreicht. Zuerst dachte ich, jetzt kommt ein Heiratsantrag und ihr Freund kommt hinter dem Vorhang vor oder so, aber nein, es war einfach nur so als kleine Überraschung gedacht. Sie hält also diesen wunderschönen Strauß in den Händen und jeder im Raum schaut nur sie an und wartet auf ihre Reaktion. Tränen in den Augen und ein überbreites Strahlen gleichzeitig im Gesicht steht sie nun da und ein „Ohhhh“ geht durch die Menge. Meine Nachbarin, hier im Kino, meine nur schnippisch: „Wie abgedroschen!“ Mag sein das rote Rosen etwas abgedroschen sind, aber hier spricht gerade nur der blanke Neid, den ich auch etwas verspüre.

Aber mal ehrlich, wünscht sich nicht jede Frau so ein bisschen Hollywood? Meine Freundin und ich überlegen, wann wir das letzte Mal Blumen bekommen haben. Sie, in einer langjährigen Beziehung, und ich, Single, und beide haben wir keine Ahnung, wann wir zuletzt von einem Mann Blumen geschenkt gekriegt haben. Jetzt hatte logischer Weise nicht nur die angebetete Rosenprinzessin Tränen in den Augen, sondern auch wir, aber bei uns waren es eher keine Freudentränen.

Ich will in einer Beziehung auch Hollywood und zwar nicht nur ein kleines bisschen, sondern das volle Programm! Heißt das jetzt, ich bin nicht emanzipiert? Doch, bin ich! Ich lebe alleine, kann mich selbst versorgen und bekomme das alles auch wunderbar hin. Möchte ich das? JEIN! Das ist doch kein Rückschritt, wie ich finde, wenn ich gern wie eine kleine Prinzessin behandelt werden will. Ich finde einfach, ich habe es verdient. Warum? Schlicht und ergreifend, weil ich das sage!

 

Foto top: Rose Reflections, A Dozen Pink Cream Yellow Roses Reflected in a Mirror Image Picture, Free Use, Public Domain, Creative Commons by Beverly & Pack via flickr.com, CC BY 2.0

Esther Perbandt. Modedesignerin, Hausmeisterin und Sängerin.

Esther Perbandt

Im Herzen von Berlin befindet sich der Showroom von Esther Perbandt. Wir haben sie hier zum Interview getroffen. Wir sind sehr gespannt, welcher Mensch sich hinter dem Label verbirgt. Esther, eine große und androgyne Frau mit endloslangen Beinen und einer außergewöhnlichen Frisur. Bereits zu Beginn des Interviews wissen wir, diese Frau hat Power.

Esther Perbandt Portrait
AJOURE im Interview mit Esther Perbandt:

Wie bist du denn zur Mode gekommen?
Eigentlich wusste ich mit 12 bereits dass ich Mode machen möchte. Ich habe sehr früh angefangen mit Identitäten zu experimentieren. Das hat mir wahnsinnig Spaß gemacht. Ich bin ohne Fernseher groß geworden, aber wir hatten eine riesige Verkleidungskiste. Hauptsächlich habe ich damit gespielt. Ich erinnere mich ebenfalls noch an eine Situation in der Schule. An meinem 10. Geburtstag bin ich als Madonna (Susan verzweifelt gesucht) mit tuppierten Haaren, Tüllschleife und zerfetzten Jeansminirock zur Schule gegangen. Meine Lehrerin musste so lachen, dass sie gar nicht richtig unterrichten konnte. Mein zweiter Berufswunsch war damals Architektin. Aber hatte damals das Gefühl, man müsste recht gut in Mathe sein, was ich nicht war.

Du hast deinen Master in Paris gemacht und danach in Südfrankreich gearbeitet. Wieso bist du zurück nach Berlin gegangen?
Das war nicht so geplant. Ich habe 1,5 Jahre in Südfrankreich gearbeitet. Als erster Job wurde ich da ziemlich ins kalte Wasser geschmissen. Es ging mit einem neuen Team aus Paris um die Neupositionierung einer Marke. Wir haben sieben Tage die Woche daran gearbeitet. Das war sehr anstrengend, physisch und psychisch. Ich wollte für 3 Monate zurück nach Berlin um mich zu erholen. Der Plan war, danach zurück nach Paris zu gehen und mich neu zu bewerben. Dann kam alles anders! 2003 ging es mit der Bread & Butter und der Premium in Berlin los. Es war eine besondere Stimmung in der Luft und ich hatte große Lust, das mit zu erleben oder Teil dessen zu werden. In Berlin gab es damals kaum freie Stellen in der Modebranche. Daraufhin habe ich relativ spontan und ehrlich gesagt fast naiv mein eigenes Label gegründet. Ich habe mich ohne eigene Kollektion bei der Premium beworben und alles hat geklappt.

esther-im-interview

Was inspiriert dich? Die Stadt Berlin?
Ich laufe auch nicht mit Scheuklappen durch die Stadt. Deswegen nehme auch ich meine ganz eigenen Kraftmomente aus der Stadt. Aber dass Berlin mich inspiriert würde ich nicht direkt sagen.

Wirklich nicht? Das hört man aber relativ oft…
Tatsächlich?! Das sind dann aber keine Berliner, das sind dann Zugezogene.
Ich nehme Berlin nicht mehr bewusst war. Ich bin eine Berliner Göre und lebe und liebe einfach hier. Ich beschäftige mich eher mit dem Körper als Inspiration und dessen Bedürfnissen. Also inspiriert mich auch mein eigener Körper. Ich versuche bewusst wahr zunehmen was ich brauche und wie ich mich als nächstes kleiden möchte. Das heißt möchte ich mich eher weiblich kleiden, sportlich oder vielleicht burschikos?
Wenn ich mir vorherige Kollektionen ansehe, dann ist das als ob ich in meinem Tagebuch lesen würde. Ich kann einer Kollektion zum Beispiel ablesen, ob ich zu dem Zeitpunkt eine feminine Phase hatte. Ich setze mich nie hin und zeichne, denn meine Ideen habe ich überall. Sie kommen ganz plötzlich. Ich sehe zum Beispiel unterwegs etwas und mein Hirn macht sofort etwas anderes aus dem Teil, was gar nicht Realität entspricht. Ansonsten ist mein Bett meine Akku Aufladestation, hier entspanne ich und habe die besten Einfälle.

Esther Perbandt Store

Was ist typisch für das Label Esther Perbandt?
Mitunter natürlich die Farbe Schwarz. Meine ersten drei Kollektionen waren sehr bunt. Heute kaum vorstellbar. Nach ein paar Saisons habe ich selbst nur noch schwarz getragen. Jedoch wirklich ohne konkreten Grund. Ich glaube ich habe einfach Zeit gebraucht um mich selbst zu finden, das war ein persönlicher Findungsprozess und nach einiger Zeit war ich angekommen.
Authentisch. Ich wirke nach außen sehr streng, unnahbar und ernst. Das ist Teil des Images, jedoch nicht absichtlich. Eigentlich bin ich sehr humorvoll. Man sollte alles mit Liebe tun, deshalb auch mein Leitspruch: „Do it with love…“. Ich möchte die Menschen nicht verkleiden, denn meine Kleidung trägt den Träger und nicht andersrum.

Und was ist typisch für dich?
Grenzen auszuloten, versuchen mutig zu sein und meine Träume zu leben.

Macht dir dein zweiter Job noch Spaß?
Als Hausmeisterin? Ja ich lerne viele Leute kennen, da ich die Besichtigungen und Übergaben mache. Man darf sich das nicht so vorstellen, dass ich im Haus mit Werkzeugkasten unterwegs bin und mich in meinen Highheels mit Rohrzange unter das Waschbecken hocke. Die Bezeichnung Hausmeister ist natürlich etwas überspitzt… ich überrasche einfach gerne. Außerdem ist mein Showroom ja im gleichen Haus. Ich habe hier seit über 6 Jahren so viel erlebt. In einer der Wohnungen habe ich das Interior Design gemacht. Ich mache das nicht, weil ich muss, aber das Haus und ich gehören irgendwie zusammen.

Hausmeisterjob und Modedesign. Ein richtiges Multitasking Talent. Was machst du denn privat?
Da gibt’s nicht mehr viel. Ich bin 6 Tage die Woche in meinem Laden. Wenn es nicht gerade die letzten Tage vor Fashion Week sind habe ich Sonntag frei, da mache ich meistens nichts. Ich bin sehr gerne alleine und entspanne. Täglich rauschen so viele Einflüsse auf mich ein. Da brauche ich Ruhephasen um meine Mitte zu finden. Mein Unternehmen, das ist mein Leben, mein Baby… keine Familie oder Kinder. Mir gefällt es. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe mein eigenes Label zu führen- das ist ein Geschenk und großer Luxus für mich.

Esther Perbandt Schmuck

Wie sieht die typische Esther Perbandt Kundin aus?
Eigentlich gibt’s das nicht. Gerade das finde ich spannend. Die Menschen, die in meinen Laden kommen sind sehr unterschiedlich. Da ich häufig hier bin, kenne ich meine Kunden sehr gut. Aber es sind bisher immer noch vermehrt Frauen. Das Alter der Kundinnen geht bis ca 65 Jahre hoch… die picken sich ein Teil raus und sehen damit großartig aus. Das macht mir große Freude. Wenn ich meine Kundin auf eine typische Schublade reduzieren soll, dann wäre das die Schublade Architektin. Für mich ist das gewissermaßen eine schöne Bestätigung, da ich damals selber Ambitionen hatte Architektur zu studieren. Ich denke das liegt zum einen an der Farbe schwarz und zum anderen daran, dass sie sich in einer Männerdomäne behaupten müssen. Diese Frauen wollen sich nicht zu sexy kleiden, sonst werden sie nicht ernst genommen. Trotzdem wollen sie sich nicht unweiblich stylen, sondern designaffin und intellektuell. Für diese Bedürfnisse gibt es Parallelen zu meinen Kollektionen.

Esther Perbandt als Gastdesignerin bei der Michalsky Stylenite. Wie passt das zusammen?
Meine ungebrochene Freude an der Mode erhalte ich mir durch neue Herausforderungen und genau das ist die Zusammenarbeit mit Michalsky. Sie erzeugt Reibung, aus der sich kreative Energie schöpfen lässt. Natürlich ist unsere Mode sehr unterschiedlich. Aber genau das erzeugt ja die Spannung. Dieser gemeinsame Abend ist auf gegenseitigem Respekt begründet für die unterschiedlichen Wege, die wir gehen.
Die Michalsky StyleNite bietet mir eine Plattform, bei der ich mit meiner Herangehensweise an Mode eine neue Ebene aufmache. Spannend wird es im kreativen Bereich doch immer erst an dem Punkt, an dem etwas erst nicht realisierbar erscheint und dann ein Weg gefunden wird, es doch umzusetzen. Letztlich sind wir beide Designer, die dem was sie machen mit Leidenschaft nachgehen. Etwas, dass sich im Zusammengang auch potenzieren lässt. Mein Antrieb ist ja nicht allein der, andere zu überraschen. Ich will mich auch selber dort wiederfinden, wo ich mich einen Moment zuvor nicht erwartet habe. Und das noch so oft wie möglich.
Dieses Mal werde ich mein Bühnendebüt als Sängerin mit meiner eigenen Band geben.


Esther Perbandt- eine Frau die gerne überrascht und ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Wir sind gespannt, was wir während der Berlin Fashion Week auf der Michalsky StyleNite erleben dürfen. Eins ist jetzt schon klar: Was Esther anfasst, wird besonders!

store esther

 

Portrait: Birgit Kaulfuß; Fotos Interview & Store: Tobias Bojko

Kolumne: Fähnchen, Fingernägel und Fangekreische!

Die WM ist vorbei, das Hupen hat aufgehört und die Farben Schwarz-Rot-Gold scheinen nicht mehr omnipräsent. Ein Land im Siegestaumel, während mir allerdings vor allem eine Gruppe in den letzten Wochen negativ aufgefallen ist: Die weiblichen Fans.

Es ist kein neues Bild, wenn Männer schon in der Halbzeit eines WM-Spiels herumtorkeln und Motivationsgesänge anlallen, pardon, -stimmen. Da verwandelt sich die Public-Viewing-Area zu einem Ausflug ins Ballermann-Areal und wer das nicht mag, kann getrost zu Hause bleiben, denn an den guten Geschmack beim Durchschnittszuschauer zu appelieren, ist so sinnlos, wie einen Frutarier vom durchwachsenen Schweinebauch überzeugen zu wollen.

Aber. Mein persönliches Aber. Was, bitte, ist mit einer Vielzahl der Frauen in den letzten Tagen losgewesen?

Wo war euer letzter Hauch von Stil, wieso war euer Fremdschäm-Barometer gänzlich ausgeschaltet und warum habt ihr euch alle verkleidet, als würdet ihr in einen deplatzierten Faschings-Krieg ziehen, obwohl ihr nicht mal wisst, was Abseits ist?

Uff, mag sich manch eine(r) nun denken, da wirft sie aber mit subjektiven Einschätzungen und pauschalen Beobachtungen um sich. Mag sein, doch lasst euch gesagt sein, dass ich meine Meinung über die letzten vier Wochen geformt habe und eine erschreckende Beobachtung beim Finale am Sonntag erlebt habe. Hier ein kleiner Erlebnisbericht:

Sonntagabend in München, ein lauer Sommerabend, es liegt der Geruch von Grillfleisch in der Luft und rund 100 Menschen haben sich in einem Hinterhof direkt an der Leopoldstraße eingefunden, um den greifbaren WM-Titel gebührend zu feiern.

Schon immer muss ich über die Damen schmunzeln, die zu diesen Events nicht nur in Schwarz-Rot-Gold gekleidet sind, sondern sich auch die Flaggen ins Gesicht malen und sich mit Haarbändern, Spangen, Handtaschen und Accessoires jeglicher Art behängen. Verstehe ich nicht, soll mir aber Recht sein, mein sehr neutrales Outfit mag den Geschmack genau derer vielleicht genauso wenig getroffen haben.

Nur ist mittlerweile meine These, dass je mehr Glitzi-Glitzi im Gesicht ist, desto weniger geht es ihnen um das Spiel – den Fußball – an sich. Da wurde teilweise munter und volle 90 Minuten durch die Instagram-Timeline geklickt und ganz stolz die Leinwand abfotografiert – für was auch immer, #dabeiseinistalles?

Sobald dann sinnlose und ehrlich gesagt ziemliche überflüssige Schimpfgesänge auf die gegnerische Mannschaft angestimmt wurden, waren es gerade die Frauen, die munter mit einstimmten und ihr Repertoire an Zeigebewegungen (erst Zeigefinger, dann Mittelfinger) Richtung Leinwand ausführten – haben die meisten von ihnen doch leider so gar keine Ahnung gehabt, warum sie das überhaupt taten – und wandten sich wieder dem Chihuahua auf ihrem Schoß zu, wahlweise auch der Salatschüssel oder den in selbstverständlich landestypischen Farben bemalten Fingernägel.

Am Ende waren wir Sieger. Nach einer widerlichen Bierdusche und meinem verzweifelten Versuch, das Tor zumindest in einer der gefühlt tausend Wiederholen auch nur einmal zu sehen, wurde mir das auch klar. Als ein betrunkener Zuschauer rassistische Klänge gegen die am Boden zerstörte, argentinische Mannschaft grölte, setzte es bei mir aus. Und es war gerade eine Bekannte, die mir freundlicherweise erklärte, dass das eben so sei bei einer WM. Und ich, ich wusste nicht, ob ich sie belächeln sollte und ihr sanft das Köpfchen streicheln, oder schockiert eine Diskussion anstiften.

Und nun frage ich mich wirklich, warum so viele Frauen ihren Stil in den letzten vier Wochen mit dem Altpapier zur Tür gebracht haben und sich selbst in keifende Fußball-Kommentatorinnen verwandeln mussten?

Als Antwort auf meine Gedanken denke ich erneut an Sonntagabend zurück:

Hysterisches Gegacker seitens der Wallemähnen mit Fähnchen im Gesicht:
„Ja, was machen wir denn jetzt ohne die WM?“ Hihihihahahaohoho.

Hahaha. Ne, das nehme ich euch einfach nicht ab.

Foto: blackjackgarcia via cc by sa-2.0

Er steht einfach nicht auf dich

Er steht einfach nicht auf dich

Du datest da diesen tollen Kerl seit ein paar Wochen, weißt aber immer noch nicht genau, woran du bei ihm bist? Frauen und Männer kommen bekanntlich von verschiedenen Sternen und da gestalten sich Kommunikation und Verstehen manchmal als ziemlich schwierig, aber eins sei gesagt: Ein Mann würde sich eher die Beine abhacken oder vor den nächsten Bus springen, als dass er dir ehrlich sagt, dass du nicht die Eine bist. Woran du das doch merkst, sagen wir dir – 8 Anzeichen, die schreien: „Er steht einfach nicht auf dich!“

1. Er meldet sich nicht

„Ich ruf dich an“ bedeutet noch lange nicht, dass er anrufen wird. Wenn du alle 5 Minuten auf dein Handy starrst, weil er sich nach einer Woche immer noch nicht gemeldet hat, dann mach lieber die Augen auf Schätzchen! Er wird niemals zu beschäftigt sein für einen Anruf oder eine SMS, er ist auch bestimmt nicht 24/7 im Büro oder auf Geschäftsreise und war mit Sicherheit auch nicht aus dringenden familiären Gründen verhindert. Der Typ will einfach nichts von dir! Und nein, er hat NICHT deine Nummer verloren.

2. Er ist „noch nicht bereit“ für etwas festes

…ist seine Art zu sagen: „Sorry, aber du bist es nicht“. Vielleicht will er wirklich keine Beziehung, er will sie aber vor allem nicht mit dir. Er drückt sich dabei nur etwas netter aus, sonst fängst du noch an zu weinen, und weinende Frauen gleichen für Männer bekanntlich einer bevorstehenden Apokalypse. Gleiches gilt übrigens für „Ich weiß gerade nicht, was ich will“ und „Ich brauche meine Freiheit“.

3. Er fragt nicht nach Dates

Ihr chattet stundenlang über SMS, Mails, etc? Er schreibt dir täglich und flirtet heftig via Text und Emojis? Mehr aber auch nicht? Schieß den Typ in den Wind! Wenn er dich wirklich mag, dann will er dich auch persönlich treffen. Jemand, der nicht mehr will als eine moderne Brieffreundschaft, sucht in den meisten Fällen nur Ablenkung von Langeweile.

4. Seine Worte versprechen mehr als seine Taten

Ein Mann, ein Wort. Und dann im besten Fall eine Handlung. Wenn letzteres aber ausbleibt, dann hast du ein Problem. Ein Blender, ein Dummschwätzer, aber sicherlich nicht der Prinz in der scheinenden Rüstung, den du da an der Angel hast. Ein Mann, der dich ernsthaft will, will dich vor allem beeindrucken – nicht nur mit Geschwätz.

5. Er datet neben dir noch andere

Das ist erstmal ganz normal und kein Grund zur Sorge. Am Anfang des Kennenlernens ist es nicht verwerflich, sich auch mit anderen zu treffen. Wenn ihr aber schon seit Wochen und Monaten ausgeht und er will sich immer noch nicht exklusiv an dich binden – dann wird er es auch nicht in Zukunft. Wenn du dir also etwas ernstes erhoffst, erspar dir deine kostbare Zeit und such es bei jemand anderem.

6. Er hat keine Zeit für dich

Er versetzt dich oft, sagt ab oder kann dich erst gar nicht in seinem Terminkalender unterkriegen? Kein gutes Zeichen. Ein Mann, der dich wirklich gern hat und an mehr interessiert ist als an einer lockeren Freundschaft (plus) macht Zeit für dich. Er meldet sich, er fragt nach dir, er will dich sehen – und zwar öfter als 1 Mal im Monat.

7. Du verbringst viel Zeit damit, seine Worte und Handlungen zu interpretieren

„Hard to get“ spielen gehört in die Schule. Wenn du dich dauernd fragen musst, ob er dich auch wirklich mag oder nicht, sind die Chancen groß, dass er es nicht tut. Denn richtige Männer lassen dich wissen, und zwar unmissverständlich, ob es zwischen euch gefunkt hat oder nicht. Einen Mystery Man brauchst du nicht – zu anstrengend, zu viel Theater.

8. Er stellt dich nicht vor

Du kennst weder seine Freunde, noch seine Familie? Und das obwohl ihr schon seit einiger Zeit datet? Wenn es ernst wird (oder werden soll), kommt irgendwann der Schritt, wo er dich den Menschen, die ihm am nächsten stehen, vorstellt. So integriert er dich in sein Leben. Alles andere ist oberflächlich.


Und? Schlauer geworden? Verschwende deine Zeit nicht damit, jemandem hinterherzulaufen, der dich nicht genauso gern hat. Wenn ein Mann dich wirklich will, hält ihn nichts davon auf, das auch zu zeigen.

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8 Anzeichen, dass er nicht auf dich steht - Pinterest
 

Foto: Wayhome Studio / stock.adobe.com

Kurios: Habt ihr mitbekommen, dass…?

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… ein Amerikaner sein Projekt, einen Kartoffelsalat zu machen, auf der crowdfunding-Seite Kickstarter veröffentlichte und alleine schon letzte Woche sage und schreibe rund 45.000 Dollar einnahm? Geplant waren übrigens 10, um die Ausgaben für die Zutaten zu decken.

Den Anfang des sogenannten crowdfundings machten vor allem Bands vor rund 10 Jahren. Die Bewegung war eine Reaktion auf die vermehrte Raubkopie und es sollte möglich gemacht werden, sich das Geld durch treue Fans und Sponsoren zusammen zu sammeln, um ein Album produzieren zu können. Das funktionierte ziemlich gut und mittlerweile sind Seiten wie Kickstarter beliebte Portale, um Projekte der Internetgemeinde vorzustellen.

Und diesmal, ja diesmal geht es um Kartoffelsalat. Vielleicht spricht dieses Projekt gerade uns Deutsche an, lieben wir doch den Salat im Biergarten zu allen möglichen Gerichten. Dass man mit der kuriosen Idee, sich die Zutaten für das Kochprojekt sponsoren zu lassen, letztlich sogar reich werden könnte, ist vor allem wiedermal eins: Typisch Internet. Die Vernetzung, die schnelle Verbreitung und vor allem der Hang zu Ausgefallenem und Witzigem sorgen dafür, dass Zack Brown aus Ohio bald mehr, als nur einen Kartoffelsalat finanziell stemmen kann.

Sein Eintrag für das Projekt ist witzig und originell, er bietet beispielsweise den Geldgebern, die fünf Dollar spenden, an, ihre vorgeschlagene Zutat dem Kartoffelsalat hinzuzugeben, ihnen ein Stück davon zu schicken und vor allem ihren vollen Namen laut zu rufen, während er das Gericht zubereitet. Mittlerweile dürfte er mit diesem Angebot die nächsten Jahre zu tun haben, denn schon rund 500 Menschen haben mittlerweile 5 Dollar gespendet und sie sind nicht die einzigen. Bis zu 50 Dollar kann man überweisen, um das Projekt zu unterstützen. Da fragt man sich schon, wo die ganze Motivation der edlen Spender herkommt und findet zurück zu dem alten Spruch: Dabei sein ist alles.

Kreative Projekte werden gut und gerne über solche Plattformen unterstützt. Oftmals sind es junge Menschen, die revolutionäre Ideen haben, denen allerdings die finanzielle Unterstützung und Popularität fehlen. Das Internet macht es möglich, genau diese Stein im Weg zu überwinden und am Ende kleine und große Herzensangelegenheiten umsetzen zu können. Manch einer dieser User von Kickstarter und Co. mag sich nun vielleicht wundern, warum sein Projekt keinen Anklang findet, während der Kartoffelsalat um die Welt geht.

Das Witzige daran wirkt auch gleichzeitig irgendwie traurig, schließlich hält doch eigentlich jeder gerne sein Geld zusammen und spendet meist nur, wenn er es sich dreimal überlegt hat. Kommt eine so seltsame Idee daher, wird der Geldbeutel ohne zu Zögern gezückt – da läuft doch irgendwas schief.

Es bleibt spannend, wie viel Geld der Amerikaner am Ende (2. August) einnehmen konnte und was er wirklich damit anstellen wird. Potatoe or no potatoe, das ist hier die Frage.
 

Foto: Potatoe salad von Niklas via flickr.com, CC BY-NC-SA 2.0

Kolumne: Zeig mir deinen und ich zeig dir meinen… Neue Liebe – neues Risiko!

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Es ist also soweit, Frau hat einen neuen Partner und den will sie auch behalten.

Er ist potentiell der letzte Mann in ihrem Leben, endlich der Eine, nach dem sie immer schon gesucht hat. Das glauben wir leider all zu oft und deshalb stellt sich auch all zu oft folgendes Problem: Wir wollen mit dem neuen Partner selbstverständlich auch Sex haben, was an für sich ja kein Problem ist, aber wir wollen diesen dann auch ohne lästiges Gummi haben. Mit viel Gefühl und natürlich viel Vertrauen. Vertrauen? Nein danke! Bloßes Vertrauen in die Aussage meines Gegenübers legen, der vielleicht im dümmsten Fall doch nur seinen Spaß und nicht mich will? Hier bin ich mir selbst die Nächste und das ist auch gut so. Ich will es schwarz auf weiß haben, ein Dokument, das mein Vertrauen in den anderen noch untermauert. Kein Ehevertrag, nein! Aber manchmal habe ich das Gefühl, ich verlange so etwas in der Richtung, denn die Reaktion auf meine Bitte ist oftmals im ersten Moment ein ziemlich verstörter Gesichtsausdruck.

Ich will einen Aids-Test, sonst läuft hier gar nichts ohne Kondom!
Aber wann kann man so etwas vom anderen verlangen, muss man sich dazu schon länger kennen oder ist das nicht auch gleich möglich? Ich für meinen Teil finde, dass ein Test selbstverständlich ist! Wenn ich einen neuen festen Partner habe, mache ich von selbst einen Termin beim Arzt aus und mache einen Test. Es sollte übrigens nicht nur auf Aids, sondern auch auf alle anderen „gängigen“ sexuell übertragbaren Krankheiten, getestet werden. Und den Gang zum Arzt erwarte ich auch von meinem Partner. Ich will hier auch nicht lange bitten und betteln müssen. Nein, für mich ist das eine Selbstverständlichkeit, das gehört sich einfach so! Oder etwa nicht? Wir spielen doch auch kein Russisches Roulette mit einer geladenen Pistole in unserem Privatleben.

Winter mein Name, ich habe einen Termin für ein Aids-Test

Also wieso sollten wir es dann beim Sex tun? Es gibt keinen Grund hier ein unnötig hohes Risiko einzugehen und es ist auch normal, dass jeder Mensch in einem gewissen Alter ein (Sex-)Leben vor uns hatte!!! Aber selbst beim Arzt ist das Thema Aids-Test immer noch ein heikles Thema. Aber wieso? Wieso diese Scham vor etwas, was schon in den Schulen klar gestellt werden sollte. Verhütung, Safer Sex und Aids stehen heutzutage ja wohl auf jedem Stundenplan. Ich komme in die Praxis von meinem Hausarzt, eine riesengroße Rezeption mit vielen Arzthelferinnen, die nur so hin und her wuseln. Viele fleißige Bienchen in rosa Kitteln. Ich bin endlich an der Reihe und sage in einer normalen Lautstärke: „Winter mein Name, ich habe einen Termin für einen Aids-Test.“ Einen kurzen Augenblick hört das Gewusel im Bienenstock auf, als hätte ich die Stopp-Taste auf einer Fernbedienung gedrückt. Die jüngste von den kleinen Arbeiterbienen läuft hochrot an und muss dringend weg. Dann werde ich ganz diskret um die Ecke, an das Ende der Theke, gebeten. Hier werde ich gefragt, was ich alles testen lassen möchte. Aber leider so leise, dass ich die gute Frau einfach nicht verstehe. Irgendwann gibt sie dann auch auf, nachdem ich sie das vierte Mal frage, was sie von mir wissen möchte. Ich habe es beim zweiten Mal zwar schon verstanden, aber ich wollte einfach noch ’ne Runde drehen, da ich ihr Unbehagen förmlich riechen konnte und mich das ganze Getue ziemlich amüsiert hat. Also schickt sie mich in Zimmer 3, weil sie sich einfach nicht traut lauter zu sprechen. In Zimmer 3 angekommen, finde ich 2 Frauen vor, davon ist eine offensichtlich Praktikantin, die sich jetzt schon sichtlich unwohl fühlt. Eine extrem gut aussehende Frau, mit tiefschwarzen Haaren kommt nun auf mich zu und bittet mich Platz zu nehmen. Sie fragt mich, was ich denn testen lassen möchte, weil das komischer Weise noch nicht ausgefüllt sei. Ich antworte ihr: „Alles was sexuell übertragbar ist.“ Sie: „Oh, das ist ja ’ne ganze Latte!“

Kurze Pause. Unsere Blicke treffen sich, ich grinse sie an und sie sagt ganz trocken: „Naja, darauf hoffen sie ja dann wohl auch… ODER?“ Die Praktikantin, die leider keinen rosa Kittel bekommen hat, sondern nur ein graues Shirt trägt, bekommt schon Schweißausbrüche und schaut angesichts der Thematik beschämt auf den Boden. Selbst wenn sie die Arme unten hält, kann sie die dunklen Flecken auf ihrem Shirt nicht mehr verbergen. Endlich ist hier mal jemand, der etwas lockerer mit diesem Thema umgeht! Die Frau nimmt mir Blut ab und weil ja Morgen Wochenende ist, frage ich sie, wie lange ich wohl auf das Ergebnis warten muss. Sie: “Bis Dienstag, schätze ich. Solange müssen sie noch schön brav die Beine zusammenhalten! Schaffe sie das?“ Und so folgt eine Spitze der nächsten… Wir beide laufen zu Höchstform auf. Der kleinen Praktikantin steht der Mund offen und es würde mich nicht sonderlich wundern, wenn sie nach diesem Tag alles hin geschmissen hat. Die Ärmste stand heute wohl mit gerade mal knapp 16 Jahren vor ihrem ersten Herzinfarkt.

Also hier meine Frage: Warum schämen sich so viele vor dem Gang zum Arzt? Man ist kein Held, wenn man das tut, auch wenn man vielleicht Leben rettet. Nein, es ist bzw. sollte einfach nur ganz normal sein!

Foto: istockphoto.com

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

Die Spring/Summer Kollektion 2015 von Dimitrios Panagiotopoulos war auf der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin der Hingucker. Vor seiner Präsentation hat er uns bereits verraten, dass er auf seinen exotischen Reisen in fremde Länder besonders inspiriert wird. Er sprach von vielen Motiven, unter anderem von einem Giraffenprint. Wir wollten uns mal überraschen lassen. Was dann allerdings passierte, hat all unsere Vorstellungen übertroffen. Klar, Dimitris Couture ist toll aber seine aktuelle Kollektion setzt seinem bisherigen Design die Krone auf.

Moderne, feminine Schnitte, bunte Grafik-Muster, Animalprints (Besonders der Leo Zweiteiler!) und farbenfrohe Kleider im Bohéme-Chic bilden das Herzstück der Kollektion. Seine Meisterdisziplin: Minikleider mit ausgestelltem Rock! Egal ob Siebziger Jahre Seidenkleid, Tunika, Kimono oder Kaftan Look: Dimitri weiß wie man Frauen perfekt in Szene setzt.

„Die Dimitri Frau ist feminin und sexy, ein Freigeist mit einem entspannten Verhältnis zu Glamour.“

Ein Dimitri Kleid ermöglicht es jeder Frau wundervoll auszusehen und für einen Tag Prinzessin zu sein.
Ebenfalls toll: Die Dimitri Handtaschen, auch diese waren mit lässigen Bommeln geschmückt. Sommer, Sonne, gute Laune, großartige Mode und ein wahnsinnig talentierter Designer.

Schaut euch hier exklusive Fotos vom Dimitri Runway an:

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

Dimitri Runway S/S´15

 

Mehr von der Fashion Week? Hier unser Review zur Show von C´est tout:

C´est tout/CE´NOU Runway S/S´15

 

Fotos: 6dots TV

UMASAN auf dem Runway

Vegane Mode aus Berlin

Wer Sandra und Anja vom Berliner Label UMASAN bereits kennt, der weiß, dass ihre Runway Performance immer etwas ganz besonderes ist. Auch bei der jetzigen Mercedes Benz Fashion Week sind die Zwillingsschwestern ihrer Linie treu geblieben.

Ihre Kollektion ist wie gewohnt sehr schwarzlastig und lebt von präziser Schnittführung. Diesmal hat sich allerdings ein Farbtupfer eingeschlichen. UMASAN integrieren bei der aktuellen Kollektion kupferfarbene Akzente, was definitiv ein neues Highlight der Couture ist.

Die Show auf dem Runway polarisierte die Gäste. Die meisten Designer der Berliner Fashion Week, setzen auf gute Laune und laute Beats. Stimmung ist alles, allerdings interpretieren das Anja und Sandra auf ihre persönliche Weise.
Düstere Stimmung, Geigenspieler und Gesang. Der Runway wurde wie eine Oper inszeniert und das muss man eben mögen. Fern von dem Glitzer und Glamour der Modeszene, beschert uns UMASAN einen sehr emotionalen Moment.

Wer von veganer Mode hört, der sollte sich denken können, das sich hinter dem Label etwas anderes und völlig neues verbirgt- so war auch die Show auf dem Runway.
Die beiden Schwestern passen sich eben nicht an, sondern leben und designen so, wie sie das für richtig halten. Ihr Grundsatz, dass jeder selbst entscheiden sollte, ob er mit dem Mainstream geht oder als Individuum lebt, hätten sie mit ihrer Show nicht besser verdeutlichen können.

UMASAN. Mode mit Intellekt und Köpfchen. Ein Ort der Zuflucht mitten in der oberflächlichen Modewelt.

Die Galerie für euch hier:

UMASAN Runway

UMASAN Runway

UMASAN Runway

UMASAN Runway

UMASAN Runway

UMASAN Runway

UMASAN Runway

UMASAN Runway

UMASAN Runway

UMASAN Runway

 

Fotos: 6dots TV

GLAW auf der Fashion Week in Berlin

GLAW auf der Fashion Week in Berlin

Das sympathische Designerduo Maria Poweleit und Jesko Wilke, begeistert mit ihrem Label GLAW auf dem Runway der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin.

GLAW setzt vor allem auf Tragbarkeit. Das heißt es werden hochwertige Materialien wie Leder und Seide verarbeitet, jedoch fließt immer eine nötige Portion Streetstyle in die Kollektionen mit ein. Die jetzige Kollektion zeigt Lederkombinationen, wie einen kompletten Anzug oder Rock im Farbmix. Ebenfalls rassige Felljacken werden zu Minirock oder Bikerhose kombiniert. Alle Models tragen eine schwarze Krone oder Schirmkappe und Wuschelhaar. Egal ob zum Abendkleid oder zur rockigen Lederkombi: Lässigkeit steht an erster Stelle.

Klar, wieso sich hier so viele Prominente in der Front Row tümmeln: Fiona Erdmann, Claudia Effenberg, Manuel Cortez und viele mehr. Sie alle wollen die neue Kollektion sehen und kommen natürlich im kompletten GLAW Look zur Show.

Hier die Galerie zur GLAW Show:

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Anja Gockel SS 2015

Anja Gockel SS 2015

Die gebürtige Mainzer Designerin Anja Gockel zeigt ihre Sommerkollektion auf dem Runway der Mercedes Benz Fashion Week. Wir sprechen mit ihr bereits vor der Show backstage und Anja ist natürlich Profi und absolut entspannt. Sie lässt sich Haare und Make Up machen und zwanzig Minuten vor Showbeginn gibt es nochmal eine Generalprobe.

Die Show ist gut besucht und wir sind sehr gespannt auf ihre Kollektion. Inspiration für ihre Kreationen war die Ballettdirektorin Pina Bausch, das Zitat von ihr „Wir sind alle Perlen. Jeder auf seine Weise.“, fasziniert Anja sehr. Zu Showbeginn betreten deshalb zunächst vier Tänzerinnen die Bühne und lassen uns an einem sehr emotionalen Tanz teilhaben. Als das erste Model den Runway betritt, setzten vibrierende Elektrobeats ein. Die Couture ist von bunt bis uni gut gemischt. Besonders auffallend: Der tolle Schnittverlauf ihrer Mode. Jedes Teil ist wahnsinnig toll angefertigt und begeistert uns.

Topmodel Rebecca Mir läuft für Anja über den Runway. Es werden verhältnismäßig viele Teile gezeigt, jedoch kann man sich daran gar nicht satt sehen. Gute Laune Mode, die aus jeder Frau das Beste rausholt.

Die Galerie zur Show könnt ihr hier sehen:

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