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Angriff der blauen Häkchen

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Und? Kennt ihr auch schon Pärchen, die sich wegen der blauen WhatsApp-Häkchen getrennt haben? Es war DIE Neuigkeit der letzten 24 Stunden und die Wellen der Begeisterung, Entrüstung und des puren Entsetzens wollen einfach nicht abreißen. Während Kontroll-Freaks in Jubelschreie über eine zusätzliche Stalking-Hilfe ausbrechen, graut es vor allem den Freiheitsliebenden, die sich bei der Beantwortung ihrer Nachrichten lieber ein wenig Zeit lassen.

Als hätte WhatsApp die Scheidungsraten in der Vergangenheit nicht schon genug in die Höhe getrieben. Die Nachrichten-App launchte gestern ihre neue Funktion: Zwei blaue Häkchen sollen in Zukunft für mehr Klarheit sorgen. Die zeigen nämlich an, ob eine Nachricht schon gelesen wurde oder nicht. Lästig oder längst überfällig im Zeitalter der Überschattung, NSA und Datensicherung?

Lesebestätigungen sind nichts Neues, iMessage und Facebook haben sie schon lange. Nun zieht auch WhatsApp nach, und hat damit eine brennend heiße Diskussion entfacht. 600 Millionen Nutzer, deren Weltbild nun ein ganz Neues zu sein scheint, streiten über die Nützlichkeit und Gefahr der blauen Haken.

Beziehungskiller WhatsApp

Klar, WhatsApp dient in erster Linie der Nachrichten-Funktion. Schnell und bequem lassen sich Texte, Bilder, Videos und Sprachnachrichten versenden. Es gibt ganze Beziehungen und Freundschaften, deren Kommunikation fast ausschließlich über diese App läuft, kein Scherz: Heutzutage wird miteinander per Smartphone geteilt, gelacht und natürlich auch gestritten. Und wie! Denn WhatsApp erleichtert nicht nur den Nachrichtenaustausch, WhatsApp hat auch schon bereits zu so manchen Ehekrach geführt. Vor allem der Online-Status hat so einige Beziehungen in den Untergrund gestürzt. „Wieso warst du gestern um 4 Uhr morgens noch online? Wo warst du? Wem hast du geschrieben?“ und „Ich habe dich online gesehen, wieso hast du mir nicht geantwortet?“ hat der ein oder andere vielleicht auch schon zu Ohren gekriegt.

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Und nun das noch: Die blauen Häkchen. Wieso antwortet der Partner nicht? Die Nachricht wurde doch schon gelesen. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Unruhe kommt auf. Was viele befürchten: WhatsApp mutiert nun zum absoluten Beziehungskiller. Durch die Tatsache, dass dauerhafte Erreichbarkeit dank neuster Techniken kein Problem mehr ist, entsteht Druck: Der Sender erwartet eine Antwort und der Empfänger sieht sich zu dieser genötigt. Das erzeugt Stress und kann schnell zu Missverständnissen führen. Ständige Verfügbarkeit hat noch nie einer Beziehung gut getan und genau das wird nun durch den blauen Doppelhaken unterstützt. Verbergen ist nicht mehr, denn die Funktion ist nicht abzuschalten. Ausreden wie „Sorry Schatz, ich hab’s nicht gelesen“ gehören jetzt der Vergangenheit an, was gute, aber auch schlechte Seiten hat. Zum einen werden Lügner entlarvt, andererseits lässt sich nichts mehr verheimlichen und eine Harmlosigkeit endet im Streit.

Wie umgehe ich das Ganze?

WhatsApp stand schon oft wegen der laxen Datenschutzbestimmungen heftig in der Kritik. Auch die „Gelesen“-Funktion wird einem ohne Zustimmung aufgedrückt. Mit ein bisschen Mühe kann man die aber umgehen: Vor dem Öffnen der App den Flugzeugmodus einschalten, dadurch wird die Datenübertragung verhindert. Die Nachricht kann nun gelesen werden, ohne dass der Chat-Partner es mitkriegt. Nach dem Lesen den Flugzeugmodus wieder ausschalten. Wem das zu viel Stress ist, muss tatsächlich die Nachrichten-App wechseln. Oder wirklich mal das Handy in der Hosentasche lassen und nicht jede Nachricht sofort lesen. ODER sich einfach bewusst machen, dass zwei blaue Haken nicht so viel Macht über einen haben sollten, denn Hand auf’s Herz: Wer wegen einer Lesebestätigung stresst oder sich stressen lässt, der sollte vielleicht mal erwachsen werden und lernen, dass selbst durch ein verzögertes Antworten die Welt nicht untergeht (auch wenn da viele anscheinend anderer Meinung sind). Amen.

Fotos: via 9gag.de

So schön wie ein Model – Mit Ira Meindl

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Bei Heidi Klum hat sie es unter die besten 10 geschafft, bei uns dagegen auf’s Cover: Ira Meindl ist AJOUREs Coverstar des Monats!

Immer perfekt aussehen – trotz Stress, Hektik und eines vollen Terminkalenders, der einen zu Castings, Shows und Shootings über die ganze Welt jagt – ist schon ein kleines Wunder. Ira Meindl kennt diese Herausforderung zu gut. Bei den neusten Trends immer ganz vorne mit dabei sein und als Stil- und Beauty-Vorbild zu fungieren ist gar nicht so leicht. Dennoch ist die 27-jährige eine wahre Beauty-Queen, die weiß, was angesagt ist: Große, grüne Kulleraugen, Schmollmund und ein strahlendes Lächeln sind Iras Markenzeichen. Und das Model weiß ihre Vorzüge perfekt in Szene zu setzen.
Natürlichkeit trifft auf Extravaganz

Ira Meindl

Ihre Make-Up-Tipps für diesen Herbst? Ein Mix aus warmen, weichen Herbstfarben und einem knalligen Eyecatcher: Während es bei Augen, Haar und Nägeln zurückhaltend zugeht, wird es auf den Lippen grell. Wir zeigen euch, wie ihr Iras Look nachschminken könnt.

Grundierung

Basis für ein gelungenes Make-Up ist eine gute Grundierung. Mit Flüssig-Foundation und Concealer überdeckt ihr Rötungen und Unebenheiten.

Augen

Die Augen bringt Ira passend zum Herbst mit erdigen Tönen zum Leuchten. Ein dunkles Rot-Violett wird auf das bewegliche Lid gegeben, in die Lidfalte kommt ein warmes Braun. Das steht vor allem grünen Augen. Das ganze wird dezent mit schwarzem oder dunkelbraunem Kajal umrahmt, die Wimpern kriegen mit etwas Mascara mehr Ausdruck. Alles sollte sehr natürlich bleiben: Weniger ist mehr.

Lippen

Nun kommen wir zum Blickfang bei diesem Look: Die Lippen werden mit der Trendfarbe Lila unwiderstehlich. Zunächst die Ränder mit einem Lipliner rahmen, dann die Lippen mit einem Lippenstift in einem etwas hellerem Ton ausfüllen. Da die Augen schwächer geschminkt wurden, darf die Farbe auf dem Mund ruhig kräftig sein.

Wangen

Das Rouge wird dem Lidschatten angepasst: Ein erdiges Rot-Braun betont die Wangenknochen.

Nägel

Ganz schlicht, dafür super im Trend: Weiße, kurz gehaltene Nägel unterstreichen den natürlichen Look.

 

Foto Ira: Claudia Link; Produkte: PR

Kolumne: Mein Leben als Mingle

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Heute ein kleines Geständnis von meiner Seite: Ich bin bzw. war die letzten drei Jahre meines Lebens ein Mingle. Ein bitte was?

Na jemand, der von Zeit zu Zeit die Vorzüge einer Partnerschaft genießt, jedoch keine feste Beziehung führt. Jemand, der offiziell für alles zu haben ist, hinter verschlossener Tür aber schon jemanden hat. Manchmal zumindest. Wenn einem danach ist. Ein Mingle eben (übrigens nicht zu verwechseln mit einem Muggel, das ist ein Mensch ohne Zauberkräfte; das bin ich zwar leider auch, denn mein Brief aus Hogwarts ist trotz energischer Vorbereitung auf Zaubertränke, Verwandlung & Co. nie gekommen, aber das ist eine andere traurige Geschichte).

Was sind wir eigentlich?

Nun ja, wieso überhaupt Geständnis? Ist das Mingle-Dasein etwas, das ich nicht gern zugegeben und lieber für mich behalten habe? Wobei ich doch weiß, dass es mittlerweile so verbreitet ist und auch genug meiner Freunde sich zu dem großen Kreis der „Almost-Lover“ zählen dürfen. Mir war es durchaus immer etwas unangenehm, ehrlich auf die Frage nach meinem Beziehungsstatus zu antworten. Bei Facebook steht zwar „Single“, „Es ist kompliziert“ hätte es allerdings um einiges besser getroffen (wieso gibt es eigentlich keinen „Mingle“-Status bei Facebook?). Wenn mich jemand gefragt hat, ob ich einen Freund habe, habe ich es stets lächelnd aber sicher verneint, wobei die Gedanken unmittelbar an eine bestimmte Person gewandert sind, und dann hat man sich die Frage selbst gestellt: „Was sind wir eigentlich?“ Und wie kann man jahrelang in einer Art Halb-Beziehung leben, ohne dass daraus jemals etwas Ernstes geworden ist?

Ich muss an dieser Stelle hinzufügen, dass ich ein unfreiwilliger Mingle war. Ich bin eigentlich nicht der Typ für halbe Sachen, deswegen erstaunt es mich jedes Mal, wenn ich daran zurückdenke, dass ich da überhaupt mitgespielt habe. Es gibt zwei Sorten Menschen: Diejenigen, die aus der Halb-Beziehung Vorteile ziehen, und die anderen, die dabei allerhöchstens die Arschkarte ziehen. Ich war einer von den anderen. Und das wusste ich von Anfang an. Wieso ist man dann trotzdem so naiv, seinen Teil zur Sache beizutragen?

Gedatet, geminglet und was jetzt?

Warum das Mingle-Dasein in den 20ern zunächst ganz schmackhaft erscheint, liegt klar auf der Hand: Unabhängigkeit. Keine Verantwortung gegenüber der anderen Person, persönliche Freiheit, die offizielle Erlaubnis, sich trotz einer inoffiziellen Partnerschaft bei Tinder anzumelden…was will man mehr? Das Leben kann ja so herrlich sein. Denn wenn man dennoch mal einsam sein sollte, schickt man dem Partner, der eigentlich gar keiner ist, eine süße SMS, man telefoniert, trifft sich, manchmal geht man auch aus. Und dass Sex mit im Spiel ist, steht sowieso in den AGBs, ist doch klar. Das macht man so lange, bis einer keine Lust mehr drauf hat. Bei den meisten Mingles sind das ein paar Monate, in meinem Fall hat das etwas länger gedauert, wo das Problem auch schon anfängt; denn je länger diese Art Beziehung geführt wird, desto schwammiger werden die Spielregeln und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer von beiden mehr hineininterpretiert. Und plötzlich sind die AGBs nicht mehr ganz so klar.

Es kommt die große Fragerei. Sind wir eigentlich zusammen? Daten wir nur uns oder noch andere? Halten wir in der Öffentlichkeit Händchen? Und schenken wir uns was zu Weihnachten? Darf ich das überhaupt fragen, ohne mich dabei zum Affen zu machen? Was als totale Unabhängigkeit angefangen hat, endet ziemlich oft in der totalen Ungewissheit. Denn wo es früher noch „verliebt, verlobt, verheiratet“ hieß, lautet es heute „gedatet, geminglet und was jetzt?“. Sollte man das Ganze ansprechen? Irgendwie belastet dieses Nicht-Wissen um den eigenen Status ganz schön, jeder will sich schließlich definieren können. Mit den Tatsachen rausrücken tun wir dann allerdings – wenn überhaupt – zu spät. Zum Einen, weil man sich die Blöße nicht geben will und einfach drauf hofft, dass sich die Sache irgendwie von selbst erledigt, sprich: Man kommt schon noch zusammen, man ist es ja schon praktisch, nur ’ne Frage der Zeit. Zum Anderen, und das ist erstaunlich oft der Fall, weil man sich nicht eingestehen möchte, dass man mehr von der „Beziehung“ will als der andere.

first-kiss

Ich habe lange Zeit gebraucht, um mir selbst darüber im Klaren zu werden, was ich eigentlich will und was nicht. Vor allem am Anfang meines Mingle-Daseins habe ich mir eingeredet, dass auch ich nichts Festes wollte und meine Gefühle vollkommen unter Kontrolle hätte. Dass ich ernsthaft verliebt war, habe ich ausgeblendet. Um das überhaupt erstmal zu erkennen, braucht es an Zeit und unendlich vielen Stunden am Telefon mit der besten Freundin. Es braucht an Mut und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Schließlich hat jeder seinen Stolz und will ein bestimmtes Bild von sich wahren, gewisse Erwartungen und Ansprüche an die eigene Persönlichkeit erfüllen. Man gibt sehr ungern zu, Gefühle für jemanden zu hegen, der sie nicht erwidert, denn das bedeutet, in sich selbst Abhängigkeit, Schwäche und Verletzlichkeit zu erkennen und zu zeigen. Ich spielte lieber die Unantastbare, ganz nach dem Motto „Wenn der mich nicht braucht, brauch ich den auch nicht, dafür bin ich zu gut“. Gleichzeitig fragte ich mich aber immer wieder: „Wieso braucht er mich eigentlich nicht?

Es ist aber wohl eher die Frage, wieso er mich nur zeitweise braucht. Nämlich immer dann, wenn niemand Besseres in Sicht ist. Die Auswahl an alternativen Partnern ist heutzutage zu zahlreich und dank moderner Technik auch viel zu leicht zu erreichen, als dass man sich langfristig an eine bestimmte Person binden will (vor allem, wenn diese Person in unseren Augen nicht perfekt ist). Ein Smartphone reicht, um jeden Tag aufs Neue den potenziellen Partner fürs Leben kennen zu lernen, vielleicht ist man nur einen Mausklick von der großen Liebe entfernt. Bindet man sich zu früh, entgeht einem womöglich etwas Besseres, jemand, der witziger ist, oder fürsorglicher, oder auch einfach nur besser aussieht. Es ist der ständige Optimierungsdrang, der einen zögern lässt, sich fest zu binden. Wir geben uns nämlich längst nicht mehr mit „gut“ zufrieden. An Traummann und -frau werden hohe Ansprüche gestellt, denn – so zumindest die Theorie – je näher der Partner an unsere Ideal-Vorstellung herankommt, desto weniger müssen wir an der Beziehung arbeiten, um glücklich und zufrieden zu sein. Und arbeiten tut man ja auch so schon 40 Stunden pro Woche. Das ist genug! Außerdem scheint Selbstverwirklichung die Liebe vom Thron der Lebensziele gestoßen zu haben: Wir leben heute freier, mehr nach uns gerichtet, experimentieren länger.

Der freiwillige Mingle lebt und genießt also das Single-Dasein, kann sich voll und ganz auf seine eigenen Wünsche konzentrieren. Er holt sich zwar bei Bedarf die nötige Ration Zweisamkeit bei seinem Übergangspartner, darf aber trotzdem weiterhin Ausschau nach Mr oder Mrs Perfect halten. Ganz ohne Eifersuchtsdramen, Beziehungsstreitereien und Trennungsstress (hab ich schon erwähnt, dass das Leben herrlich sein kann?).

Ein Cut, der sich lohnt

Wie das Leben nun mal so spielt, gibt es immer Gewinner und Verlierer. Minglen mag zwar DIE Beziehungsart im 21. Jahrhundert sein, es tut nur leider nicht jedem gut (aber immerhin hat jetzt das „Vielleicht“-Kästchen bei der Willst-du-mit-mir-gehen-Frage einen Sinn). Das zu erkennen, ist oftmals ein langer Prozess, bei dem manchmal Hoffnungen platzen und Tränen fließen. Ein Prozess, der mit ehrlicher Selbstreflexion anfängt und dem Mut, zu den eigenen Ansprüchen zu stehen und für sich selbst loszulassen, aufhört. Es ist aber vor allem ein Prozess, der sich lohnt. Sich aus einer Mingle-Affäre zu lösen, kann ein wahrer Befreiungsschlag sein. Denn Gefühle und Liebe sind wertvoll, und man sollte sie nie an jemanden verschwenden, der sie nicht zurückgeben kann. Das wäre Zeitverschwendung. Letztendlich stimmt es nämlich doch: Du brauchst niemanden, der dich nicht braucht, denn dafür bist du einfach zu gut.

Foto top: clipdealer.com
Foto Artikel: „First Kiss“ (2014) by Tatia Pilieva, Screenshot

Die Gegenperspektive: Wo beginnt sexuelle Belästigung?

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Als vor 2 Tagen mal wieder ein neues Video auf Youtube virale Runden drehte, brach eine ziemlich große Diskussion aus. Das Video zeigt eine junge Frau durch die Straßen New Yorks schlendern, bei ihrem 10-stündigen Walk wird sie über 100 Mal von fremden Männern angesprochen. Ihr Vorwurf: Sie wurde trotz unauffälligen Auftretens sexuell belästigt.

Nicht alles, was belästigend aufgenommen wird, wird auch so abgesendet

Da ruft ein Mann einer attraktiven Frau ein „Hello Beautiful“ hinterher, ein anderer fragt sie, wie es denn ginge, noch ein anderer wünscht ihr einen guten Tag. Ist das jetzt etwa sexuelle Belästigung? Wenn es nach Shoshana Roberts geht, dann wohl ja. In ihrem Video hält sie jede kleine Bemerkung fest, die ihr während ihres Spaziergangs von Fremden entgegen geworfen wird. Zugegeben, einige Männer sind weit über die Ziellinie hinausgeschossen, belästigen die angehende Schauspielerin minutenlang auf dreisteste Weise oder warnen „Du solltest ‚Danke‘ sagen, wenn dir jemand sagt, dass du schön bist“. Sowas ist selbstverständlich ein No-Go und ein großes Problem, das viele Frauen aus ihrem persönlichem Alltag kennen. Aber dennoch, ich kriege das Gefühl nicht los, dass ich es mir als Mann heute doch lieber zweimal überlegen sollte, einer Frau ein nettes Kompliment zu machen. Anscheinend laufe ich Gefahr, im Internet als perverser Sexist dargestellt zu werden, wenn ich einer Frau ein „Hey wie geht’s?“ zurufe.

Nicht alles, was belästigend aufgenommen wird, wird auch so abgesendet. Selbst das Pfeifen, das heute ja als so anzüglich und dreist gilt, war früher ausdrücklich als Kompliment gedacht und wurde von Frauen auch als ein solches anerkannt. Jetzt sieht’s anders aus: Da geht es manchen schon mit einem einfachen „Hallo“ zu weit.

„Du verstehst es nicht“, sagt meine Kollegin, als ich mit ihr diskutiere, „Es ist die Art, wie viele dabei gaffen, die zweideutigen Geräusche, der Unterton in der Stimme. Und wenn dir sowas gehäuft und regelmäßig seit dem Teenager-Alter passiert, nervt es einfach nur noch.“

Nun gut, vielleicht fehlt mir da auch die persönliche Erfahrung, um angemessen mitreden zu können. Ich vertrete dennoch die Meinung, dass ein gut gemeintes Kompliment und auch der ein oder andere Anmachspruch durchaus gemacht werden darf, ohne gleich eine Sexismus-Debatte auszulösen. Denn Sexismus bedeutet schließlich die Diskriminierung und Anders-Behandlung eines Menschen aufgrund seines Geschlechts. Wenn ich nun einer Frau auf der Straße ein Kompliment mache, dann weil ich sie attraktiv finde, nicht mit dem Hintergedanken „Ich mache dich dumm an, weil ich mich für etwas Besseres halte.“

„Gegen nette Kontaktaufnahmen sagt auch keiner was. Wie in den meisten Dingen des Lebens: Der Ton macht die Musik. Wenn mit musterndem Blick auf den Hinterteil und süffisanten Grinsen ein ‚Gott segne dich‘ hinterher gerufen wird, ist das respektlos. Das gefällt keiner anständigen Frau“, so meine Kollegin weiter.

Wer hat nun Recht?

Respektlos schon, aber gleich sexuelle Belästigung? Darüber lässt sich streiten, denn die Grenzen zwischen charmant und belästigend sind fließend und auch extrem subjektiv. Ich empfinde etwas als freundlichen Versuch, mit einer Frau Kontakt aufzunehmen, sie fühlt sich bedrängt, wer hat nun Recht? Und nicht nur zwischen Männern und Frauen herrschen unterschiedliche Auffassungen, auch unter Frauen selbst ist man da nicht einer Meinung. Was die eine augenzwinkernd locker auf die Schulter nimmt, ist der anderen zu viel des Guten.

„Das ist richtig. Aber, was gar nicht okay ist: Jemanden, der sich nun mal bedrängt fühlt, weswegen auch immer, als lächerlich zu bezeichnen. Wenn eine Frau etwas partout als störend empfindet, dann ist es ihr gutes Recht. Gleiches gilt für Männer. Dass das ständig unterbuttert und einem dann ‚Übertreibung‘ vorgeworfen wird, ist eine traurige Tatsache.“

Wo genau Belästigung anfängt, legt also jeder selbst fest. Sexuelle Belästigung ist aber dennoch etwas anderes, es handelt sich hierbei immerhin um eine Straftat. Sollte ich also bestraft werden, wenn meine Kontaktaufnahme subjektiv als frivol empfunden wird? Das wird wohl in naher Zukunft nicht mit Einverständnis aller beantwortet. Ich bleibe trotzdem bei der Aussage, dass es für Männer schwerer geworden ist, sich einer Frau zu nähern, ohne dabei an den Pranger gestellt zu werden. Und auch das ist schließlich Sexismus: Die Annahme, dass jeder Mann Täter und jede Frau Opfer ist.

Die traurige Wahrheit über Alltagssexismus

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Sexuelle Belästigung gehört zum Alltag nahezu jeder Frau – Ihre Kleidung, Aussehen, die Tageszeit und der Ort spielen dabei überhaupt keine Rolle. Das glaubst du nicht? Dann ist hier der Beweis.

Shoshana Roberts, 24, startete im August einen Selbstversuch: Sie läuft über die Straßen von New York, begleitet von einer Kamera. Sie ist nicht auffällig angezogen oder geschminkt, sie lächelt niemanden an, macht niemandem zweideutige Avancen und schaut die meiste Zeit nach unten. Auf ihrem 10-stündigen Trip wird sie dennoch über 100 Mal von wildfremden Männern angesprochen und belästigt.

„Ist doch nichts dabei“

Nun, viele mögen an dieser Stelle vielleicht nur leicht schmunzeln. Das soll Sexismus sein? Ja, das ist es tatsächlich. Es mag sein, dass dieses Video manches überspitzt darstellt, denn natürlich sind gegen viele, auch viele im Video gezeigte, Kommentare wie ein einfaches „Hallo“ oder „Wie geht’s heut so?“ nichts einzuwenden, aber gaffende Blicke, lüsterne Pfiffe und anzügliche Bemerkungen sind alles andere als ein Kompliment, sondern ein Sexismus-Phänomen, mit dem Frauen ständig konfrontiert werden. Wir sprechen hier nämlich nicht von charmanten Kontaktaufnahmen, sondern von frivol-provokanten Kommentaren. Wir sprechen auch nicht von einer vereinzelten Ausnahme, sondern vom alltäglichem Regelfall.

Und das besonders Traurige an der ganzen Sache: Wir haben uns mittlerweile so sehr an diese Art von subtilen Sexismus gewöhnt, dass er uns als solcher kaum mehr auffällt und in den allermeisten Fällen einfach nur höflich ignoriert und heruntergespielt wird. Denn dreiste Sprüche und nervige Pfiffe sind schon so „normal“ geworden, dass sich manche sogar wundern, wenn diese überhaupt als Beleidigung aufgegriffen werden. Frauen, die sich beklagen, werden gar nicht erst nicht ernst genommen. Aufregung über sexistische Bemerkungen wird als übertrieben dargestellt, als lächerlich, sexuelle Belästigung verharmlost. Solang es nicht zur Handgreiflichkeit oder extrem übler Beleidigung kommt, werden sexuelle Avancen runtergespielt. „Ist doch nichts dabei“ oder „Wieso so zickig?“ und „Man soll sich mal nicht so haben“ bekommt frau dann stattdessen an den Kopf geworfen, wenn sie sich gegen Belästigung wehrt. Vor allem Männer, aber auch immer mehr Frauen, können es oft nicht nachvollziehen, wieso eine „so kleine Äußerung“ Frauen in ihrem Alltag einschränkt. Dass unverschämte Kommentare über das eigene Aussehen und den eigenen Körper die persönliche Freiheit so sehr eingrenzen, dass Frauen sich über jeden Zentimeter der Rocklänge, des Ausschnitts und der Schuh-Absätze Gedanken machen müssen, tritt nicht ins Bewusstsein.

Wir befinden uns in einem großen, gesellschaftlichen Missstand

Erinnern wir uns mal zurück an die Sexismus-Debatte um FDP-Spitzenpolitiker Rainer Brüderle, der einer Stern-Journalistin während eines Interviews im Januar letzten Jahres anzügliche Bemerkungen machte. Zwar pushten die Medien die „Dirndl-Affäre“ zunächst zu einem Skandal auf, nur einige Tage später nahm die Diskussion allerdings schon eine ganz andere Richtung ein: Der Vorwurf der Journalistin wurde als „übertrieben“ abgestempelt, Brüderle, dem nun viele öffentlich den Rücken stärkten, als Opfer einer Medien-Kampagne. Eine Entschuldigung von seiner Seite bleibt bis heute aus. Es ist wohl wahr, dass viele Männer sich der Wirkung ihrer Worte nicht bewusst sind und diese auch nicht belästigend meinen, wenn die Augen jedoch selbst nach einer Zurechtweisung völlig verschlossen bleiben und das im Video dargestellte Problem nicht nur geduldet sondern öffentlich von Medien und Politikern als harmlos propagiert wird, befinden wir uns in einem großen, gesellschaftlichen Missstand, den wir selbst nicht als solchen anerkennen.

Sexismus und sexuelle Übergriffe sind keine Missverständnisse, sie sind Ausdruck gesellschaftlichen Fehldenkens und mittelalterlichen Rollenbildern, die dringend Überarbeitung benötigen. Wir wollen hier sicherlich keine unbegründet übertriebene Feminismus-Kampagne starten, doch wenn der Grat zwischen locker und hemmungslos, zwischen charmant und chauvinistisch so schmal geworden ist, dass er mehr als nur zu oft übertreten wird und diese Tatsache bei kaum jemanden Kopfschütteln auslöst, dann sind wir längst nicht so fortgeschritten, wie wir glauben und es gerne sein wollen.

Allerdings ist das hier auch ein Aufruf an alle Frauen (und natürlich Männer, die sich belästigt fühlen, denn mittlerweile werden auch immer mehr Männer Opfer von Sexismus und sexueller Belästigung): Lasst „Street Harassment“ nicht einfach so über euch ergehen. Was Shoshana im Video nämlich falsch macht: Sie bleibt stumm. Gerade als Opfer darf und muss man seine Stimme erheben, denn wer sonst sollte diesen ersten Schritt tun?

#aufschrei #hollback

Ira Meindl – Was kam nach Germany’s Next Topmodel?

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2009 fiel für Ira Meindl mit der Teilnahme an Germany’s Next Topmodel der Startschuss zur Model- und Medienkarriere. In Staffel 4 von Heidi Klums Casting-Show kam sie unter die Top 10, seitdem sind internationale Shooting-Sets ihr zweites zu Hause. Dass das Leben vor der Kamera kein Zuckerschlecken ist, weiß sie daher nur zu gut. Was man für den Traumberuf „Model“ mitbringen muss, erzählt sie uns im exklusiven Interview.

Wie kam es zu deiner Teilnahme bei Germany’s Next Topmodel? Welche Erlebnisse haben dich in dieser Zeit geprägt und was nimmst du aus der Sendung für dich persönlich mit?
Das war der Klassiker. Meine liebe Freundin von mir hat mich damals zur Teilnahme überredet. Ich wäre ehrlich gesagt selber nicht auf den Gedanken gekommen, auch wenn das abgedroschen klingt. Ich hätte mich niemals von alleine getraut mich an zu melden.
Die ganze Zeit hat mich durchaus geprägt und ich schaue aber gerne zurück. Es war eine harte, wie schöne Zeit. Wir waren auf einmal permanent von Kameras umgeben und hatten fast gar keine Privatsphäre mehr, was sehr befremdlich war. Man war verunsichert, aber die Reisen und Erfahrungen haben das wieder gut gemacht! Dazu waren wir eine echt tolle Truppe und stehen heute noch in Kontakt.

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Was kam nach GNTM? Hat dir die Sendung bezüglich deiner Karriere geholfen? Oder ist das eher ein Nachteil gewesen?
Da haben mich meine Eltern und mein Umfeld geerdet. Ich habe erst einmal meine Ausbildung beendet und nebenbei immer ein paar Modeljobs angenommen, um dabei zu bleiben. Seit letztem Jahr war ich sogar öfters zu Jobs im Ausland unterwegs und habe den dortigen Markt kennen und schätzen gelernt. Ich habe Aufträge bekommen, die ich ohne die Teilnahme bei GNTM vermutlich nicht bekommen hätte. Jedoch gab es durchaus Kunden, die ein frisches Gesicht für ihre Marke wollten und kein Heidi-Mädchen.

Welche Erfahrung hast du im Modelbusiness sammeln können. Was muss man mitbringen für diesen Beruf, den viele junge Mädchen ja als „absoluten Traumberuf“ bezeichnen? Was liebst du an deinem Job und wo stößt auch du an deine Grenzen?
Ich kann natürlich gut verstehen, dass junge Mädchen sich wünschen Model zu werden. Wenn man GNTM schaut, dann wird einem dieses tolle Leben in einer Villa, mit eigenem Fahrer, vollem Kühlschrank, etc. gezeigt und es gibt ja auch tatsächlich Models die in diesem Olymp Zuhause sind, aber das ist nicht die Norm. Man braucht extremes Durchhaltevermögen und einen sehr starken Charakter! Ich bin froh, dass ich erst mit 21 angefangen habe und das nötige Selbstbewusstsein hatte.

Als Model kommt man viel rum und ist ständig an verschiedenen Orten. Ich persönlich mag diese Abwechslung, die vielen verschiedenen Menschen die man trifft und die außergewöhnlichen Locations, an denen man shootet oder eine Show läuft. Heute hier, morgen da, ist durchaus reizvoll.

Jedoch ist man als Model auch sehr viel alleine. Gerade wenn man auf den besagten Reisen ist. Natürlich hat man in dem Apartment immer Mitbewohnerinnen, aber die sind auf Dauer auch kein Familien- und Freundeersatz. Zudem sind diese berühmt berüchtigten Unterkünfte meist alles andere als das heimische Kinderzimmer. Pingelig darf man da nicht sein, denn Schimmel, Dreck, null Privatsphäre und alte Matratzen sind nicht ungewöhnlich. Wenn ich z.B. in Mailand die Castingschlange sehe, mit hunderten Mädels, die zum Teil nicht mal volljährig sind, alle verbissen diesen Traum vom großen Ruhm und den Catwalks der Welt vor Augen haben, tut mir das schon leid. Man kassiert eine Absage nach der nächsten und es wird ganz klar gezeigt, dass man in diesem Business nur eine Nummer ist. Aber in diesem Beruf ist alles möglich! – Du kannst von heute auf morgen natürlich auch die nächste Kate Moss werden.

Was machst du, um fit zu bleiben? Hast du einen strengen Work-Out-Plan oder bist du von Natur aus mit schlanken Genen gesegnet?
In meinem Alter habe ich noch das Glück zu essen was ich möchte, ohne, dass es direkt an setzt. Dennoch achte ich sehr auf meine Ernährung und auch auf genügend sportliche Aktivitäten!
Ich gehe 2-4 mal die Woche zum Hot Yoga, wie Hot Pilates und mache bald meine Pilates Ausbildung, um auch andere davon zu begeistern.
Bei der Ernährung habe ich beispielsweise Lebensmittel mit Weizenmehl von meiner Einkaufsliste gestrichen und den Zucker im Kaffee spare ich mir seit 2 Jahren auch. Ich muss sogar wirklich sagen, dass es mir seitdem viel besser geht und es sich schon sichtbar bemerkbar macht. Gesunde Ernährung macht mir mittlerweile Spaß, aber wenn ich mal richtig Hunger auf eine Pizza bekomme, dann gönn ich sie mir auch.

Als Model hast du einen vollen Terminkalender, reist viel, kriegst wenig Schlaf und hast viel Stress. Darunter leidet doch das Aussehen. Was sind denn deine Tipps, um trotzdem immer frisch auszusehen?
Ernährung ist das A und O! Es heißt ja nicht umsonst „du bist was du isst“;-) Dazu reichlich Wasser trinken und vor dem schlafen gehen das Gesicht gründlich vom Make up befreien!!! Ausreichend Schlaf ist auch notwendig und sonst muss jeder individuell schauen, was ihm persönlich gut tut.

Welche drei Beauty-Produkte sind deine absoluten Must-Haves?
Eine reichhaltige Gesichtscreme, Concealer und Wimperntusche. Das reicht um den Tag zu überstehen:-)

Ist es wichtig, als Model immer gut angezogen zu sein und einen besonderen Stil zu haben? Achtest du darauf, auch privat immer von Kopf bis Fuß durchgestylt zu sein?
Für Castings Muss man sich selbstverständlich gut und doch eher schlicht anziehen. Auf alle Fälle sollte jeder seinem Stil treu bleiben. Privat mag ich es etwas sportlicher. Ich liebe es mal keine hohen Schuhe tragen zu müssen und greife gerne auf Boots oder Sneakers zurück.

Was sind deine Mode-Essentials für diesen Winter?
Viel Farbe und Prints, Capes sind ganz groß im Kommen, Rollkragen, Lederröcke und Blockabsätze!

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Und was kommt nach der Model-Karriere?
Ich hoffe noch eine ganze Menge:-) aber noch läuft es ja wunderbar und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben. Momentan orientiere ich mich allerdings mit meiner Managementagentur wieder mehr in Richtung TV… Ich will nicht zu viel verraten, aber vielleicht wird man mich ja bald Zuhause vor sich flimmern sehen! Zudem erhalten wir gerade spannende Anfragen im Schauspielbereich und auch als Testimonial haben wir Interessantes auf dem Tisch bekommen. Es bleibt also spannend und das ist auch gut so!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ira für dieses tolle Interview. Wer mehr über sie wissen und bei Ira immer auf dem aktuellen Stand bleiben möchte, kann hier ihre Facebook-Seite verfolgen.

Foto top: Maria Teli
Foto Artikel: Claudia Link

NÜMPH – Mode aus Dänemark

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Seit 2006 mischt NÜMPH unter dem Motto ‚Make an Entrance‘ die skandinavische Modeszene auf: Das Label aus Dänemark bietet moderne Womenswear Apparel & Accessoires mit einer Vielfalt an Mustern, Details und Materialkombinationen für jeden Anlass.

Individuell und authentisch mit ganz viel Liebe zum Detail – das ist NÜMPH. Das dänische Label gibt es zwar schon seit mittlerweile 8 Jahren, auf unseren Radar ist es aber erst vor kurzem gekommen und die nordischen Trendteile wollen wir euch nicht vorenthalten.

Edgy und dennoch feminin, mal hart, mal verspielt, eine Mode, die voller Widersprüche ist und trotzdem funktioniert. NÜMPH experimentiert viel und gerne – und dabei heraus kommen farbenfrohe und mädchenhafte High-Fashion-Designs.

Für die nächste Saison setzt NÜMPH vor allem auf eins: Muster! Und zwar lieber gewagt als zurückhaltend: Trendige Tiermuster treffen auf klassische Schwarz-Weiß-Designs.

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Die Stücke des Labels könnt ihr natürlich auch online erwerben.

 

Fotos: PR / Nümph

Unsere Top 10 der besten Drogerie-Produkte

Top Drogerie-Produkte

Gutes muss nicht gleich teuer sein. Viele großartige Beauty-Produkte gibt es im Drogeriemarkt für nur ein paar Euro. Wir sagen dir, wo du guten Gewissens sparen kannst. Hier kommen 10 unserer absoluten Drogerie-Produkte Favoriten:

Top 10 Drogerie-Produkte aus dem Beauty-Bereich:

1. Maybelline Baby Lips

Top Drogerie-Produkte: Maybelline Baby Lips
Sie sind die neue Obsession vieler Topmodels und Beauty-Gurus: Baby Lips Lippenbalsam von Maybelline. Die gibt es in 4 quietschbunten Neonfarben und unterschiedlichen, allesamt herrlichen Duftnoten. Verspielt, aber extrem wirksam: Die Lippen sind babyzart und bekommen einen Hauch frische Farbe gleich mit dazu.

 

2. L’Oréal Elnett Hair Spray

Drogerie-Produkte Lieblinge: L’Oréal Elnett Satin Extra Strong Hold Hair Spray
Dieses Haarspray von L’Oréal benutzen Profis bereits seit Jahren. Es festigt jede Frisur und gibt den ganzen Tag über den nötigen Halt, das Haar bleibt dabei seidig und geschmeidig. Das perfekte Finish für jeden Look.

 

3. Neutrogena Visibly Clear – Tägliche Feuchtigkeitspflege ölfrei

Top Drogerie-Produkte - Neutrogena Visibly Clear Feuchtigkeitspflege Ölfrei
Neutrogena hat eine ganze Bandbreite an tollen Hautpflege-Produkten. Unsere Favoriten sind die aus der Visibly Clear Linie. Die ölfreie Tagespflege versorgt die Haut mit genug Feuchtigkeit, ohne sie unnötig glänzen zu lassen. Sie zieht schnell ein und ist dank der praktischen Verpackung auch in jeder Handtasche zu Hause. Die Tagescreme gibt es übrigens auch mit dem Duft pinker Grapefruit.

 

4. Teebaumöl

Favorite Drogerie-Produkte: Teebaumöl
Teebaumöl ist ein klassisches Beautyprodukt, dennoch ein Wundermittel, das jeder kennen sollte und in jedem Drogeriemarkt erhältlich ist. Teebaumöl ist ein pflanzliches Öl, das sich extrem gut zur Hautpflege eignet. Vor allem unreine Haut darf gerne ab und zu in den Genuss dieses Beautyhelfers kommen: Teebaumöl hilft, Pickel und Aknenarben zu bekämpfen und vorzubeugen, Poren zu verfeinern und Rötungen zu lindern.

 

5. Essie Nagellack

die besten Drogerie-Produkte - Essie-Nagellacke
Die Nagellacke von Essie sind ohne Zweifel die besten unter den Günstig-Produkten! Essie bietet eine riesige Auswahl an Farben und Effekt-Lacke, die schnell trocknen und sehr farbintensiv sind. Die Pinsel sind meist breit und stabil, Auftragen ohne Verschmieren also kein Problem.

 

Nicht genug? Hier zeigen wir dir eine ganze Reihe weiterer Drogerie-Produkte, die für kleines Geld große Wunder bewirken. Es muss nicht immer teuer sein! Wir zeigen, welche Drogerie-Produkte sich wirklich lohnen.

 

Unsere Beauty-Lieblinge der Drogerie-Produkte:

6. Maybelline Eyestudio Lasting Drama 24h Gel Eyeliner

beste Drogerie-Produkte: Maybelline-Gel-eyeliner

Als einer der ersten brachte Maybelline vor wenigen Jahren Gel-Liner zum Drogerie-Preis auf den Markt – wir waren sofort begeistert. Wie die Profis konnte man nun mit Pinsel und Farbtopf perfekte Lidstriche setzen: Die Farbe ist samtweich, lässt sich mit ein wenig Übung super leicht auftragen und hält den ganzen Tag. Die Farbauswahl ist mittlerweile gewachsen, unser Favorit ist und bleibt aber das tiefe Schwarz.

 

7. Maybelline Great Lash Mascara

Maybelline Great Lash Mascara

Wenn es eine Mascara gibt, die jedes Topmodel immer mit sich herumträgt, dann ist es diese Kult-Mascara von Maybelline. Sie verleiht im Nu einen intensiven Blick und zaubert dichte Wimpern in Tiefschwarz – ohne Klumpen und Verkleben. Für einen frischen, natürlichen Look und den perfekten Augenaufschlag.

 

8. L’Oréal Elvital Öl Magique

Top Drogerie-Produkte - L’Oréal Elvital Öl Magique

Das Haaröl von L’Oréal ist eines unserer neusten Favoriten. Sofortige Kämmbarkeit gepaart mit gesundem Glanz und einer samtweichen Mähne. Trockene Spitzen gehören hiermit der Vergangenheit an! Nach der Haarwäsche genügen 1 bis 2 Spritzer.

 

9. Gliss Kur Intensiv-Kuren

Für jeden Haartyp und jedes Haar-Problem findet man im Sortiment von Gliss Kur die passende Lösung. Die 1-Minute-Intensiv-Kuren geben dem Haar Kraft und Glanz zurück und reparieren es vom Ansatz in die Spitze – für einen Schnäppchenpreis!

 

10. L’Oréal Paris Perfect Match Make-up

beste Drogerie-Produkte: L’Oréal Paris Perfect Match Make-up

Es gibt nur wenige Drogerie-Foundations, die uns wirklich überzeugen. Eine davon ist das Perfect Match Make-up von L’Oréal. Die Farbauswahl ist groß, das Make-up ist sehr praktisch in einer Pumpflasche verpackt. Die Foundation verschmilzt mit der Haut und hinterlässt ein angenehmes Gefühl ganz ohne hässliche Ränder oder Masken-Effekt.

 

 

Fotos: Dan Dalton/KOTO / stock.adobe.com; PR

Unverzichtbare Herbst-Begleiter: Die Top 10 Must-haves für die kommende Saison

Top 10 Herbst-Must-haves: Unsere Fashion-Highlights der Saison

Hast du deinen Kleiderschrank auch schon ausgemistet und Bye-Bye zu Sommerkleidern und Crop Tops gesagt? Wir haben schon reichlich Platz geschaffen für schicke Jacken, derbe Boots und warmen Strick.

Ob Kleider, Hosen oder Jacken – mittlerweile dürfte jeder seine Sommertrends gegen Wärmeres ausgetauscht haben. Was auf keinen Fall fehlen darf, sagen wir dir jetzt. Hier kommen unsere 10 Herbst-Must-haves, die jede Frau in dieser Saison braucht und wie du sie am besten stylen kannst.

Top 10 Herbst-Must-haves

Little Black Dress – Mit Spitze

spitzenkleid

Sexy wie nie! Das Little Black Dress gehört sowieso über’s ganz Jahr hinweg in den Schrank, diesen Herbst wird es allerdings noch kürzer, noch sexier und mit ganz viel Spitze. Trage es mit Stiletto-Pumps und Statement-Schmuck für formelle Anlässe. Kombiniere mit Ankle Boots und einer Lederjacke für lässigen Chic. Ein schlichtes Blazer-Overlay verleiht Geschäftstreffen Raffinesse. Trage es mit zarten Sandalen und funkelnden Accessoires für abendlichen Glamour. Die Spitzen-Details bieten subtile Verführung, während das klassische Schwarz Vielseitigkeit verspricht. Ob Cocktailparty oder Dinner-Date, das Kleid ist ein modisches Statement für unterschiedlichste Gelegenheiten und zeigt, wie vielseitig Eleganz sein kann. Definitiv eines unserer Favorite Herbst-Must-haves!

Bleistift-Rock – Ledervariante

leder bleistiftrock

Elegant und verführerisch zu gleich: Figur betonend und mit Ledereinsätzen wird aus dem Büro-Rock der perfekte Rock für eine Ladies‘ Night. Trage ihn mit einer schlichten Bluse und Pumps für einen schicken Büro-Look. Kombiniere mit einem lockeren Pullover und Ankle Boots für lässige Eleganz. Ein Band-T-Shirt und Sneakers erzeugen einen trendigen Kontrast. Experimentiere mit einer Denim-Jacke für einen lässigen Twist oder einem Blazer für gehobenen Stil. Mit verschiedenen Stilen und Schuhen kannst du den Rock von formell bis casual umwandeln und dein individuelles Flair zum Ausdruck bringen. Der Leder-Bleistiftrock fügt jedem Outfit eine verführerische Note hinzu und betont deine Silhouette.

Parka für jede Wetterlage

parka

Gegen Wind und Wetter gewappnet – an einem knielangen Parka führt diesen Herbst nichts vorbei. Trage sie über einen Rollkragenpullover, Jeans und Stiefeln für einen lässigen Alltagslook. Kombiniere mit einem Schal für zusätzliche Wärme. Style sie mit einem Hoodie und Sneakers für einen sportlichen Touch. Ein taillierter Parka verleiht Eleganz, während ein oversized Parka trendigen Streetstyle schafft. Nutze den Parka als Layering-Stück über Pulloverkleidern oder Röcken. Mit verschiedenen Längen, Farben und Details bieten Parkas unzählige Styling-Optionen – von urban bis gemütlich – und vereinen Komfort, Funktionalität und modischen Charakter in einem Kleidungsstück.

Hahnentritt-Muster

cardigan

Ob auf Jacken, Röcken oder wie hier auf Cardigans – das ikonische Muster darf gerne öfters getragen werden, denn es verleiht jedem Outfit klassische Raffinesse. Trage es als Hosenanzug für bürotauglichen Chic oder als Rock mit einem einfarbigen Pullover für einen schicken Kontrast. Ein Hahnentritt-Mantel verleiht Eleganz, während ein Schal oder Accessoire subtile Musterakzente setzt. Mixe es mit anderen Mustern für einen trendigen Look oder bleibe mit neutralen Tönen zurückhaltend. Das zeitlose Muster fügt jedem Stil eine Portion Eleganz hinzu, sei es im Büro oder in der Freizeit, und bietet endlose Möglichkeiten, deinen individuellen Look zu gestalten.

Oversized Pullover

Herbst-Must-Haves: pullover oversize

Der Overszized Pullover passt besonders gut zu einem unserer weiteren Trends: Jeggings. Trage ihn über Jeggings für bequemen Chic oder style ihn mit Skinny Jeans und Stiefeln für einen lässigen Look. Lasse eine Schulter lässig herunterhängen, um einen asymmetrischen Effekt zu erzielen. Kombiniere ihn mit einem Gürtel, um eine schmeichelhafte Silhouette zu betonen. Kreiere Layering-Looks mit Blusen oder Hemden darunter. Egal ob gemütlich zu Hause oder unterwegs, ein Oversized-Pullover verbindet Komfort und Stil und bietet zahlreiche kreative Möglichkeiten, um deinen individuellen Stil auszudrücken.

XXL-Schal mit Karomuster

xxl-schal

Super angesagt: Die Riesenschals werten jedes Outfit auf, das Karomuster ist ein echter Blickfang. Der XXL-Schal verleiht jedem Look sofortige Gemütlichkeit und kann in verschiedenen Stilen getragen werden, sei es schick, leger oder trendig, während er gleichzeitig vor Kälte schützt. Trage ihn um den Hals gewickelt über einem Mantel für Wärme und Eleganz. Drapiere ihn über die Schultern wie einen Poncho für entspannte Lässigkeit. Knote ihn locker um den Hals für einen lässigen Touch zu deinem Outfit. Wickel ihn als Cape für einen modischen Twist um dich.

Breiter Hut für Bad Hair Days

filzhut

Das schickste unter den Herbst-Accessoires: Mit dem Filzhut bringt frau ein bisschen Vintage auf die Straßen. Trage ihn mit einem kuscheligen Rollkragenpullover, Jeans und Stiefeln für ein lässiges, aber stilvolles Outfit. Kombiniere ihn mit einem gemusterten Mantel und Schal für zusätzliche Wärme und Eleganz. Ein weicher Hut in herbstlichen Farbtönen passt perfekt zu Pulloverkleidern und Strumpfhosen. Egal ob du durch bunte Blätter schlenderst oder einen Cafébesuch genießt, ein breiter Hut verleiht deinem Herbst-Look eine besondere Note und schützt gleichzeitig vor kühleren Temperaturen.

Jeggings

Herbst-Must-Haves: jeggings

Gemütlich, praktisch, voll im Trend und passt zu fast allen Pullis, Jacken und Schuhen. Kombinere diese Herbst-Must-haves mit einem Oversize-Strickpullover und Sneakers, um eien lässigen Look zu erzeugen. Füge mit einem geblümten Blusentop und Ankle Boots eine elegante Note hinzu. Unterstreiche die Vielseitigkeit mit einem Lederjacke und Stiefeletten für einen rockigen Vibe. Trage sie unter einem langen Cardigan und kniehohen Stiefeln für ein herbstliches Ensemble. Jeggings lassen sich problemlos schichtweise tragen, wodurch du unzählige Möglichkeiten hast, deinen persönlichen Stil zu präsentieren, sei es casual, chic oder leger-elegant.

Kunstfell-Westen

kunstfellweste

Kunstfell-Westen sind ideale Layering-Pieces, um Texturen und Dimensionen hinzuzufügen. Ob in natürlichen Farben oder mutigen Tönen, sie verleihen jedem Outfit sofortigen Luxus und sind perfekt, um dein Styling im Herbst und Winter zu ergänzen. Die dicken Westen sehen vor allem zu kurzen, bunten Kleidern oder engen Hosen gut aus. Über einem langärmeligen Rollkragenpullover und Jeans verleihen sie Gemütlichkeit und Eleganz. Kombiniert mit einem Midi-Kleid und Stiefeletten sorgen sie für einen femininen Look mit Wärme. Für lässigen Chic trage sie über einem karierten Hemd und Lederleggings.

Bikerjacke

Herbst-Must-Haves: bikerjacke

Bikerjacken geben jedem Outfit eine Extra-Portion Coolness und gehören definitiv zu unseren Herbst-Must-haves. Am liebsten tragen wir sie mit passenden Boots. Für einen rebellischen Look kombiniere sie mit einem Band-T-Shirt und abgenutzten Jeans. Für einen eleganten Twist trage sie über einem schlichten Kleid und Stiefeletten. Kreiere einen lässig-coolen Stil mit einem Hoodie und Sneakers. Du kannst die Bikerjacke auch über einen Rollkragenpullover und hoch taillierte Hosen legen, um Texturschichten zu erzeugen.

Fotos: asauriet / stock.adobe.com; Street One

Unsere Top 10 Casting-Auftritte aller Zeiten

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Von wegen talentfrei: Neben den DSDS-Totalausfällen der letzten Jahre haben auch wahre Stimmwunder das Parkett der internationalen Casting-Shows betreten. Performances mit Gänsehaut-Garantie!

Man mag es kaum glauben, aber so mancher Weltstar wurde tatsächlich auf der Casting-Bühne geboren. Einige Talente wie Kelly Clarkson, Jennifer Hudson oder Leona Lewis haben die ganz große Welt-Karriere hingelegt und sind heute feste Größen im Musik-Business. Und angefangen hat alles hier: Bei einer Casting-Show. Jetzt gibt’s die Top 10 unserer persönlichen Casting-Favoriten, die du vielleicht noch nicht kennst.

Top 10 Casting-Auftritte

1. Percival Duke & Pamela Falcon – Purple Rain

The Voice of Germany
Prince Cover

2. Bella Ferraro – Skinny Love

The X-Factor (Australien)
Birdy Cover

3. Joshua Ledet – It’s A Man’s Man’s Man’s World

American Idol (Top 4 – AMERICAN IDOL SEASON 11 )
James Brown Cover

4. Athony Evans & Jesse Campbell – If I Ain’t Got You

The Voice (USA)
Alicia Keys Cover

5. Jessica Sanchez – The Prayer

American Idol (Season 11 Top 2)
Celine Dion und Andrea Bocelli Cover

6. Charly Luske – It’s A Man’s, Man’s, Man’s World

The Voice of Holland (Season 2)
James Brown Cover

7. Christina Marie & Nathan Amzi – The Power of Love

The Voice (UK)
Frankie Goes to Hollywood Cover

8. Adam Lambert – Mad World

American Idol
Tears for Fears Cover

9. Cher Lloyd – Turn my Swag on

The X-Factor (UK)
Soulja Boy Cover

10. Carly Rose Sonenclar – Rolling in the Deep

The X-Factor (USA)
2012 // Adele Cover

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Foto top: The Voice Logo

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