Täglich entsorgen die meisten Menschen ihren Müll, ohne viele Gedanken darüber zu verlieren. Doch Verpackungsmüll belastet unsere Umwelt. Insbesondere dann, wenn er achtlos zu Boden geworfen wird. Auch durch die steigende Mobilität nimmt der Verbrauch an Einmalverpackungen immer mehr zu. Wird der Inhalt einer Verpackung während der Autofahrt konsumiert, landet das Leergut häufig am Straßenrand. Dabei stellt die Verpackung nahezu keinen Ballast dar. Schadstoffe, beispielsweise aus Zigarettenkippen, gefährden jedoch Tiere und Pflanzen.
Verrottungszeiten von Bio- und Plastikmüll:
Wenige Tage bis 500 Jahre
Verrotten kann nur Material, das durch Mikroorganismen abgebaut werden kann. Doch auch nicht jede Art von „Biomüll“ verrottet gleich gut. Wie lange braucht eigentlich ein Apfelgehäuse oder eine Bananenschale, um zu verrotten; und wie lange überdauern Plastiktüten und Alufolie, die die Umwelt verschmutzen? Wir haben einige Beispiele für dich zusammengestellt.
Organische Lebensmittelreste:
verrotten schnell. Jedoch gibt es auch hier große Unterschiede. Apfelgehäuse verrotten in ungefähr zwei Wochen. Deutlich länger – bis zu zwei Jahre – brauchen Orangenschalen. Abhängig ist dies natürlich auch von der Temperatur. Eine Bananenschale kann innerhalb von sechs Wochen verrotten. Bei niedrigen Temperaturen dauert es jedoch deutlich länger.
Papier:
besteht aus Zellulose, die aus Holz gewonnen wird. Es kann biologisch abgebaut werden. Jedoch sind Beschichtungsmaterialien vieler Papierverpackungen wie z.B. Lacke, Kunststoffe und Klebstoffe problematisch. Sie werden nur schlecht zersetzt, wodurch sich der Abbau entsprechend verlängert. Verpackungen von Cornflakes, Müsli sowie andere Papiertüten brauchen dafür ungefähr sechs Wochen.
Metalle:
sind nicht organisch und können daher nicht verrotten. Sie zerfallen nur durch Korrosion. Bei Aluminium, das für Getränkedosen verwendet wird, geschieht dies deutlich langsamer, als zum Beispiel bei Eisen. Getränkedosen sind erst nach 80 bis 200 Jahren abgebaut.
Kunststoffe:
sind häufig nicht biologisch abbaubar. Ein Plastikbecher im Wald liegt also unter Umständen für immer da, wenn er nicht entfernt wird. Plastiktüten für Obst und Gemüse benötigen ungefähr 10 bis 20 Jahre, Chipstüten sogar bis zu 80 Jahre bis sie zerfallen sind. PET-Flaschen sollten unbedingt recycelt werden, da es bis zu 500 Jahre dauert, bis sie sich zersetzt haben.
Glas:
wird aus Quarzsand erzeugt, der nicht organisch ist. Es verrottet daher nicht.
Eine Glasflasche kann bis zu 1 Millionen Jahre bestehen.
Müllentsorgung – oder besser Müllvermeidung:
Mehrweg to go
Um unsere Umwelt auch in Zukunft nicht mit vermeidbarem Müll zu belasten, sollten wir daher unbedingt auf eine ordnungsgemäße Entsorgung achten. Und: Einwegverpackungen, wie der fast immer verfügbare Coffee-to-go-Becher, stellen nicht nur aufgrund verschmutzter Straßen und öffentlicher Plätze ein Problem dar. Denn selbst bei einer ordnungsgemäßen Entsorgung werden für die Produktion der Verpackungen wertvolle Ressourcen eingesetzt. In Deutschland werden stündlich 320.000 der Einwegbecher verbraucht. Deren Produktion benötigt jährlich zehntausende Tonnen Holz und Kunststoff sowie Milliarden Liter Wasser.
Deshalb fordert die Deutsche Umwelthilfe auf: Sei ein Becherheld!
Um Einwegverpackungen im Badezimmer zu sparen, vor allem was Kosmetik angeht, haben wir hier das Richtige für Dich:
Zugegeben, eine Tüte Chips ist als Abendessen nicht so toll. Eine ausgewogene Mahlzeit mit Gemüse und Vollkorn schon besser. Doch was macht ein Lebensmittel zum echten Superfood? Kurz gesagt: Ihr doppelter Nutzen als Nahrung und Heilmittel. Den Appetit stillen und dem Körper etwas Gutes tun. Beides kannst du mit einer Avocado oder einem Glas Mandelmilch genussvoll tun. Und das finden nicht nur wir „super“!
Innere Werte
Alle Superfoods haben gemeinsam, dass sie reich an Nähr- und Vitalstoffen sind. Sie enthalten viel Eiweiß, gesunde Fettsäuren oder Ballaststoffe. Zu ihren vitalisierenden Bestandteilen zählen selbstverständlich die Vitamine, die dein Immunsystem unterstützen. Antioxidantien bauen schädliche Radikale im Körper ab und schützen dich somit vor Krankheiten. Insbesondere, wenn du dich vegetarisch oder vegan ernährst, bringen sie noch einen Vorteil: Superfoods enthalten viele Mineralstoffe, die für einen gesunden Organismus wichtig sind. Qualitativ hochwertige Superfood Nahrungsmittel erhältst du entweder im Biomarkt oder online, beispielsweise auf www.samaranatura.ch.
Volle Ladung oder homöopathische Dosis?
Superfoods wirken vitalisierend, sie sind aber keine Medizin. Das heißt: Du musst nicht jeden Tag eine bestimmte Menge Chia essen oder eine Handvoll Mandeln knabbern. Stattdessen darfst du deine Mahlzeiten nach Lust und Appetit mit den gesunden Extras aufpeppen. Das relativiert auch den Preis, den du für hochwertige Maulbeeren oder einen Aroniasaft bezahlen musst. Auf den Tag gerechnet wird dein Essen nicht viel teurer, dafür deutlich gesünder. Darum sollten diese 15 Lebensmittel aus unserer Superfood-Liste auf deinem Speiseplan nicht mehr fehlen!
1. Acerola
Die Acerola-Kirsche ist vor allem für ihren hohen Gehalt an Vitamin C bekannt. Darüber hinaus sind Niacin, Eiweiß, Magnesium, Phosphor und Kalzium enthalten, die mit den weiteren Vitaminen B1, B2 und B5 das Vitamin C in seiner Wirkung noch unterstützen. Die leicht säuerlichen Früchte sind leider nicht lange haltbar und werden bei uns vor allem als Saft angeboten.
2. Aronia
Die kleinen schwarzen Aroniabeeren enthalten eine hohe Konzentration von Antioxidantien. Im Handel werden sie meist getrocknet oder als Saft angeboten, mittlerweile werden die gesunden Früchte aber auch bei uns kultiviert. So gibt es gelegentlich auch frische Beeren im Handel oder sogar einen Strauch für den eigenen Garten zu erwerben.
3. Avocado
Die Avocado zählt wohl zu den bekanntesten Superfoods. Ihr Fruchtfleisch enthält viele gesunde Fette und eignet sich wunderbar als Geschmacksträger im Salat. Sogar als Brotaufstrich kann eine reife Avocado vorzüglich verwendet werden. Die zahlreichen ungesättigten Fettsäuren sind wichtig für den Organismus und können sogar den Cholesterinspiegel senken, die enthaltene Folsäure ist nicht nur für Schwangere unverzichtbar.
4. Chia
Chiasamen enthalten gleich eine ganze Reihe von gesunden Inhaltsstoffen. So sind sie reich an Ballaststoffen, Proteinen, Magnesium und Vitamin E. So vielseitig wie ihre Inhaltsstoffe sind auch ihre Zubereitungsmöglichkeiten in der Küche. Du kannst sie als Topping über deinen Obstsalat oder den Joghurt streuen. Weil sie im Wasser quellen, eignen sie sich außerdem zum Andicken von veganen Puddings.
5. Goji
Die Goji-Beere ist in der traditionellen chinesischen Medizin schon seit Jahrtausenden bekannt. Viele Vitamine und Antioxidantien machen sie so gesund. Du findest sie das ganze Jahr über getrocknet im Handel, gelegentlich kannst du auch frische Beeren bekommen. Wir empfehlen, Goji in Bio-Qualität zu kaufen.
6. Granatapfel
Der Granatapfel eignet sich wunderbar als Zwischenmahlzeit. Sowohl das Fruchtfleisch als auch die Kerne enthalten gesunde Inhaltsstoffe. Das Obst mit dem tropisch süßlich-säuerlichen Geschmack hilft bei Bluthochdruck, bei einem zu hohen Cholesterinspiegel und bei Darmbeschwerden. Außerdem soll er dem Liebesleben neuen Schwung verleihen. Wenn du die Kerne nicht magst, kannst du stattdessen zum Saft greifen.
7. Grünkohl
Grünkohl ist der beste Beweis dafür, dass Superfoods nicht aus entfernt gelegenen Teilen der Erde stammen müssen. Der hier in großen Mengen angebaute basische Kohl eignet sich gekocht als Beilage, gebraten als echtes Highlight und frisch für den grünen Smoothie oder einen Salat. Die Blätter enthalten unter anderem viel Eisen und Eiweiße.
8. Ingwer
Als Tee, als Gewürz oder als moderner Shot: Ingwer kann auf viele verschiedene Arten in deinen Speiseplan integriert werden. Das sollte er auch aus gutem Grund. Ingwer hilft nicht nur bei Magenbeschwerden, er ist auch gut für die Augen, die Haare und die Haut. Zudem wirkt er wohltuend bei Kopfschmerzen und Erkältungen.
9. Kakao
Kakao enthält viele Ballaststoffe, Mineralien wie Kalzium und antioxidativ wirksame Polyphenole. Doch das ist noch nicht alles. Kakao macht glücklich! Nicht nur, weil er in süßer Schokolade enthalten ist, die wegen ihres hohen Kaloriengehaltes nicht gesund ist. Kakao enthält von sich aus die Glückshormone Dopamin und Serotonin. Gesunder Kakao steckt in bitterer Schokolade oder im unbehandelten Pulver.
10. Kürbis
Echt super, dass der Kürbis ein Superfood ist. Denn in der Küche kannst du ihn sehr vielseitig einsetzen. Das Fruchtfleisch, das viele Ballaststoffe und Vitamine enthält, eignet sich für Eintöpfe, Suppen, Aufläufe und Kuchen. Die proteinreichen Kerne ergeben getrocknet einen köstlichen Snack und gepresst ein vorzügliches Öl.
11. Kurkuma
Wie beim Ingwer wird auch beim Kurkuma das Rhizom verwendet. In diesem unterirdischen Teil speichert die Pflanze viele Vitalstoffe und Antioxidantien. Das Gewürz wirkt positiv auf das Gehirn, die Leber und die Galle sowie wohltuend auf den Darm. Wir empfehlen, täglich eine kleine Portion zu verwenden, frisch oder getrocknet als Würzmittel oder als Tee.
12. Mandeln
Magnesium, Calcium, Kupfer, Vitamin B, Vitamin E und noch viel mehr ist in Mandeln enthalten. Außerdem liefern sie wertvolle Fettsäuren, schützen vor Diabetes und einem zu hohen Cholesterinspiegel. Du kannst sie über den Tag verteilt als Snack knabbern oder morgens im vitalisierenden Müsli genießen. Zurzeit voll im Trend liegt außerdem die vielseitige Mandelmilch, die für eine vegane Ernährung geeignet ist.
13. Matcha
Grün und gesund, das ist Matcha-Pulver. Ursprünglich wird es für einen wunderbar feinen, aromatischen Tee verwendet, der gut als Ersatz für den morgendlichen Kaffee dienen kann. Das Pulver eignet sich darüber hinaus sehr gut zum Backen und verleiht auch Kuchen und Keksen seine intensive Farbe.
14. Spirulina
Spirulina ist eine Alge, die bei uns als getrocknetes Pulver angeboten wird. Darin enthalten sind viele essentielle Fettsäuren, Aminosäuren und Pflanzenzucker. Antioxidantien wie Vitamin C wirken gegen freie Radikale im Körper, die Mineralstoffe sind unverzichtbar für deinen gesunden Körper. Spirulina wirkt sich außerdem positiv auf das Immunsystem und das Herz aus.
15. Weizengras
Weizengras findest du vor allem als Pulver im Bioladen oder dem gut sortierten Supermarkt. Es lässt sich zum Beispiel in Suppen und Säfte einrühren und kann so mit zahlreichen Mahlzeiten kombiniert werden. Im grünen Pulver sind viele Ballaststoffe, Eiweiße und Mineralstoffe enthalten.
Den Speiseplan aufpeppen
Superfoods ergeben nur selten eine vollständige Mahlzeit wie Grünkohl. Stattdessen eignen sie sich vor allem, um deine Speisen damit aufzuwerten. Zum Beispiel als Zugabe zum Müsli, im Kuchen, im Smoothie, in der Suppe oder einfach als Beigabe. Ebenso genial sind die kleinen Vitalbomben als Snack für den Tag oder die kleine Mahlzeit zwischendurch.
Fast so unwiderstehlich wie Marmor-Kuchen sind … Marmor-Nägel – aber bitte nicht anknabbern!
Nägel im Marmor-Look sind momentan absolut angesagt. Vor allem, wenn einem schlichte Farben zu wenig und Bling-Bling-Steinchen wiederum zu viel sind. Besonders schön sieht die Kombination zu schwarzen Fingernägeln aus. Wir haben dir ein paar schöne Beispiele als Inspiration herausgesucht:
Nein, sie haben nichts mit dem ähnlich klingenden Weinbrand zu tun, sondern kommen ganz ohne Alkohol aus. Konjac-Schwämme sind aus unseren Badezimmerschränken nicht mehr wegzudenken und unser Must-have bei der täglichen Gesichts- und Körperreinigung.
Mit etwas Wasser werden die harten Schwämme soft und eignen sich so prima zum Abschminken und zum sanften Massieren der Haut. Wir haben für dich die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die beliebten Schwämme.
Woraus bestehen sie?
Die feinporige Netzstruktur der Schwämme besteht aus den Fasern der Konjac-Wurzel, die in China, Japan und Korea gerne gegessen wird. Sie sind vegan, kompostierbar und kommen ohne Farb-und Konservierungsstoffe aus. Zunächst einmal sind sie noch hart und rau und werden erst durch den Kontakt mit Wasser weich.
Wofür sind sie nützlich?
Konjac-Schwämme eignen sich zum saften Reinigen der Haut. Durch kreisende Bewegungen werden abgestorbene Hautzellen entfernt und gleichzeitig wird durch das Massieren müde Haut stimuliert, wodurch die Hauterneuerung angeregt wird.
Für wen sind sie geeignet?
Konjac-Schwämme eignen sich für jeden Hauttyp, egal ob trockene, fettige, dünne, junge oder alte Haut. Sie können sogar zur Reinigung oder Haarwäsche von Babys verwendet werden.
Wie lange halten sich die Schwämme?
Das hängt von der Nutzung und Pflege der Schwämme ab. In der Regel aber halten sie etwa zwei Monate. Die Schwämme sollten auf keinen Fall zu stark gewrungen oder ausgedrückt werden, da die Fasern sonst beschädigt werden können. Zum Trocknen kannst du sie einfach aufhängen.
Wie reinigt man sie richtig?
Die Schwämme können problemlos ein paar Minuten in kochendem Wasser abgekocht werden.
Eiweiß gilt als ein Schlüssel vieler Diäten. Vor allem dann, wenn du eine sogenannte Low-Carb-Ernährung durchführst, spielen Proteine eine sehr wichtige Rolle. Diese kannst du schnell und einfach durch Eiweißshakes aufnehmen. Und du kannst dadurch sogar abnehmen und fitter werden.
Sicherlich hast du schon einmal etwas von den sogenannten Formula-Diäten gehört. Bei diesen werden einzelne oder auch alle Mahlzeiten durch Shakes ersetzt. Diese Diäten sind allerdings sehr umstritten, da sie als ungesund gelten. Besser ist es, Eiweißshakes perfekt in den Ernährungsplan zu integrieren. Auf diese Weise kannst du abnehmen, ohne zu hungern. Dennoch ist nicht jeder Eiweißshake gleich, was die Zusammensetzung betrifft. Darauf musst du hierbei achten und so kann das Abnehmen gelingen:
Welche Vorteile bieten Eiweißshakes beim Abnehmen?
Eiweißshakes können in einigen wenigen Sekunden zubereitet werden. Daher kannst du sie auch unterwegs oder auf der Arbeit zu dir nehmen. Sie werden in verschiedensten Geschmacksrichtungen angeboten, wie zum Beispiel Erdbeere, Schokolade oder Vanille, sodass bestimmt auch für dich das Richtige dabei ist. Zudem hast du die Möglichkeit, diverse frische Zutaten wie Obst oder Gemüse hinzuzugeben.
Hochwertiges Protein hilft dir beim Abnehmen
Eiweißshakes versorgen deinen Körper mit hochwertigem Protein. Um abnehmen zu können, muss eine negative Energiebilanz erreicht werden. Das bedeutet, dass du am Tag weniger Kalorien aufnehmen musst, als du verbrauchst, um an Gewicht zu verlieren. Häufig werden hierfür weniger Kohlenhydrate und Fette aufgenommen, aber auch eine Erhöhung des Eiweißanteils in der Ernährung ist sehr wichtig. Denn Proteine können ein verbessertes Sättigungsgefühl erzeugen und die Muskulatur stärken.
Muskelaufbau und Fettabbau
In einigen Eiweißshakes sind auch sogenannte Fatburner enthalten. Hierbei handelt es sich um Stoffe, die aktiv zu der Fettverbrennung beitragen. Zudem sorgen Aminosäuren und L-Carnitin dafür, dass der Muskelaufbau unterstützt wird. Daher können Eiweißshakes auf lange Sicht dafür sorgen, dass du nicht nur an Gewicht abnimmst, sondern auch einen strafferen Körper bekommst. Denn grundsätzlich verbraucht Muskelgewebe mehr Energie als Fett. Wenn du Sport treibst und dich passend ernährst, um Kraft aufzubauen, kannst du dauerhaft einfacher abnehmen.
Mit Disziplin zu raschen Erfolgen
Wenn du deine Ernährung mit Eiweißshakes ergänzt, reduziert sich auch das Volumen von dem, was du zu dir nimmst. Dadurch gewöhnt sich dein Magen mit der Zeit an kleinere Nahrungsmengen. Dies ist auch der Grund dafür, warum mit der Eiweißdiät zumeist schnelle Erfolge erreicht werden können. Dein persönliches Ergebnis hängt allerdings vor allem von deiner Disziplin ab, insbesondere in der Anfangszeit.
Sollten Eiweißshakes vor oder nach dem Training eingenommen werden?
Wann du einen Eiweißshake trinken solltest, hängt von allem von der Proteinquelle ab. Hierbei wird zwischen langsam und schnell verdaulichen Eiweißen unterschieden. Schnell verdaut werden kann zum Beispiel das Whey Protein. Daher sollten Shakes, in denen dieses enthalten ist, idealerweise vor dem Sport getrunken werden. Ist hingegen sogenanntes Casein Protein enthalten, solltest du den Shake nach dem Training aufnehmen. Denn dieses Eiweiß kann nur sehr langsam vom Körper verdaut werden, sodass es vor allem bei der Regeneration behilflich ist.
Welche Inhaltsstoffe befinden sich in Eiweißshakes?
Wichtig ist, dass du einen Shake findest, der zu deinen Lebensgewohnheiten passt. Achte darauf, dass möglichst wenig sogenannte Zuckeraustauschstoffe enthalten sind. Denn diese beeinflussen den Insulinstoffwechsel und sorgen so unter Umständen für Heißhungerattacken, die es natürlich bei einer Diät zu vermeiden gilt. Zudem sollten möglichst hochwertige Inhaltsstoffe enthalten sein. Bei guten Produkten sind auf der Verpackung Informationen über die Herkunft und auch die Produktion der unterschiedlichen Zutaten zu finden. Verzichte auf Artikel, die als Wundermittel beworben werden.
Zudem sollten auch Fette enthalten sein, wenn eine oder auch mehrere Mahlzeiten mit dem Shake ersetzt werden sollen. Denn diese sind sehr wichtig für die Verdauung. Bei einer sehr fettarmen Diät kann es ansonsten zu Verdauungsproblemen und auch einer einseitigen Ernährung kommen.
PHIIT vereint die beiden Fitnesstrends Pilates und hochintensives Intervalltraining (HIIT), wodurch du ein sehr effektives Training des ganzen Körpers erreichen kannst. Hierbei werden nicht lediglich Muskeln definiert, sondern auch der Kreislauf und die Fettverbrennung angeregt.
Einfach gesagt handelt es sich also bei PHIIT um eine Erweiterung des HIIT (High Intensity Interval Training). Es ist auf schnelle und hochintensive Übungen ausgelegt. Daher eignet es sich für alle, die ihre Ausdauer steigern und an Gewicht verlieren wollen. Aber wenn du PHIIT regelmäßig ausübst, kannst du zusätzlich auch an Kraft zulegen. Viele Übungen stammen aus dem Pilates und werden mit dem Eigengewicht durchgeführt.
Die neue Sportart wird bislang in drei unterschiedlichen Kursen angeboten. Beim PHIIT Pilates werden sogenannte „Reformer“-Liegen genutzt, um gezielt tiefe Muskelschichten zu trainieren. Hierdurch kann ein definierter und schlanker Körper erreicht werden. Der zweite Kurs PHIIT Killer stellt eine Kombination aus Fitness- und Cardio-Training dar. Hierbei kommst du sehr stark ins Schwitzen und der Stoffwechsel und auch die Fettverbrennung werden durch den Einsatz von Gewichten stark angeregt. PHIIT Hybrid besteht hingegen aus Cardio- und Widerstandstraining und Pilates.
Zumeist wird in Intervallen trainiert. Das bedeutet, dass du 60 Sekunden intensive Bewegungen ausführst und anschließend 75 Sekunden ein langsameres Tempo anschlägst. In der schnellen Phase solltest du auf eine korrekte Durchführung der Übungen achten, da ansonsten eine gewisse Verletzungsgefahr besteht.
Wieso ist PHIIT so effektiv?
Beim PHIIT sind die Klassen zumeist sehr klein, sodass der Trainer auf jeden einzelnen Teilnehmer individuell eingehen und Hilfestellungen leisten kann. Dies ermöglicht schnelle Erfolge und verringert die Verletzungsgefahr.
Unser Fazit
Durch die Kombination mit Pilates wird das hochintensive Intervalltraining deutlich effektiver. Es kann dir dabei helfen, schnell einige Kilos zu verlieren und schlank zu werden. Zudem kannst du mit PHIIT auch an Kraft zulegen, um deinen Körper zu straffen.
Täglich umgeben wir uns mit den sozialen Netzwerken, lassen andere an unserem Leben teilhaben und wollen auch am Leben anderer teilnehmen. Wir sind von Natur aus neugierig und verfolgen gerne das Leben unserer Freunde. Sofern man bei ungefähr 512 Freunden wirklich von Freunden sprechen kann. Aber das ist ein anderes Thema.
Nicht allen, denen wir folgen, sind wir wirklich positiv gegenüber gestimmt. Mal ehrlich, da gibt es ja immer diesen einen Ex, der uns verlassen hat … Was macht er? Mit wem macht er was? Wenn er dann Bilder einer neuen Freundin postet, interessiert uns das doch besonders, auch wenn es weh tut. Oder diese blöde, arrogante Mitschülerin von damals … Was macht sie heute und wie weit ist sie gekommen? Was für ein Leben führt sie? Auch das interessiert uns brennend. Na, erkennst du dich wieder? Gar nicht tragisch, denn so sind wir eigentlich alle!
Aber warum folgen wir eigentlich Menschen, die wir nicht (mehr) leiden können?
Das Ganze hat einen Namen: Hate-Follow. Im Grunde geht es uns nur darum, die Menschen fallen zu sehen, wir warten förmlich darauf. Irgendein blödes Bild, eine weniger hübsche neue Freundin – und schon geht es uns vieeeel besser. Das liegt einfach in der Natur der Sache: Wir wollen uns permanent vergleichen und besser dastehen, um unser eigenes Ego zu puschen. Ist das nicht verrückt? Wenn es anderen, unseren selbsternannten „Feinden“, schlechter geht als uns, freuen wir uns und es geht uns deutlich besser.
Dabei ist es interessant zu wissen, dass wir eher zu Stalkern werden, wenn es uns selbst schlecht geht. Ärger im Job gehabt? Kein Problem, wir gucken mal, wem wir heute mal auf das Profil schauen können.
Da sich viele Leute auf den Plattformen nahezu nackig machen und fast alles posten, finden wir doch bestimmt jemanden, über den wir uns lustig machen können. Dabei bemessen wir die Dinge auch ganz unterschiedlich, was für uns selbst cool erscheint, finden wir bei anderen lächerlich.
Eine Studie der Ohio State University hat das Phänomen „Hate-Follow“ bestätigt:
Die Probanden der Studie nahmen an einer Prüfung teil, die eine Hälfte schnitt sehr gut ab, während die anderen Teilnehmer äußerst schlecht abschnitten. So wurde es ihnen zumindest mitgeteilt. Daraufhin sollten die Teilnehmer auf einer eigens eingerichteten Social-Media-Plattform surfen. Es stellte sich heraus, dass die „Guten“ in die Welt der Schönen und Reichen eintauchten, während die „Schlechten“ nach Leuten suchten, denen es scheinbar schlechter ging als ihnen selbst.
Das kann ganz schön anstrengend werden, denken wir – wir wollen doch eigentlich auf den Plattformen Freude teilen und uns an schönen Dingen erfreuen. Vielleicht solltest du auch mal deinen Account durchforsten und einige „Freunde“ aussortieren – das Leben geht ja auch nach dem Ex weiter …
Alexa Feser – eine Frau mit großen, bedeutsamen Worten und einer besonderen Stilistik. Im Interview mit der Singer-Songwriterin sprachen wir u.a. über feinstoffliche Kommunikation und natürlich auch über ihr neues Album „Zwischen den Sekunden“ und haben bei der Gelegenheit auch gleich einmal nachgefragt, was dazwischen denn eigentlich so genau passiert.
Ajouré: In deiner aktuellen Single „Wunderfinder“ geht es darum, das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren und empfänglich für die kleinen Dinge, die so besonders sind, zu sein. Wie gelingt dir das in unserer schnelllebigen Zeit am besten?
Alexa: Mir selber gelingt es manchmal gar nicht und manchmal ziemlich gut. Ich stelle fest, dass, wenn ich überfordert bin und zu viele Dinge auf einmal machen muss, ich überhaupt nicht multitaskingfähig bin. Deshalb konzentriere ich mich lieber nur auf eine Sache und erlebe diese dann dafür aber auch intensiver. Ich versuche die Dinge zu entschleunigen und sie in meinem Tempo zu machen und mich nicht unter Druck zu setzen. So nehme ich das Schöne um mich herum viel mehr war, als wenn ich gehetzt bin und zu viele Sachen auf einmal machen müsste.
Ajouré: Dein drittes Album erscheint jetzt. Wie würdest du es beschreiben?
Alexa: Ich habe das Album ja „Zwischen den Sekunden“ genannt, weil ich denke, dass das, was ich auf dem Album beschreibe, immer auch diese situativen und kleinen Momente sind, in denen sich ganz viel entscheidet. Es gibt Songs wie „Rückwärtstag“, in dem es darum geht, dass man etwas ungeschehen machen möchte, was in einem kurzen Augenblick passiert, das ein ganzes Leben verändern kann – beispielsweise, wenn man in einem Streit Schluss macht oder dass man sich entscheidet, aufzubrechen, wegzugehen. Und dass man diesen Entschluss relativ schnell in seinem Kopf fasst und die Auswirkungen, auch emotional, dann relativ groß sind. Ich glaube, dass wir alle Dinge relativ schnell entscheiden und die Auswirkungen dieser Entscheidungen dehnen sich aus, auch auf unser Umfeld. Man merkt dann manchmal erst, wie sehr man mit anderen Menschen verknüpft ist und welche Verbindungen man zu einander hat.
Ich glaube, es sind verschiedene Momente, die in einem Bruchteil von Sekunden passieren – sowohl alltägliche, als auch einschneidende und dramatische, aber auch schöne Erlebnisse. Ich habe ja am Alexanderplatz gewohnt, als das Album entstand, und mich mit vielen Menschen dort unterhalten und ihre Geschichten erfahren – teilweise sehr einschneidende Schicksale, wie z.B. von einem Tag auf den anderen eine Diagnose zu bekommen, die das ganze Leben betrifft und womit man erst einmal lernen muss, umzugehen. Ich glaube, das ist so der Grundkonsens des Albums.
Ajouré: Was passiert denn eigentlich „Zwischen den Sekunden“?
Alexa: Wir rechnen ja in Sekunden, Minuten, Stunden, Tagen, Jahren. Ich habe aber immer das Gefühl, dass die wirklich wahren Momente, das Feinstoffliche, in einem Bruchteil passiert, da gibt es keine Maßeinheit für. Es ist generell schwierig, eine Maßeinheit zu finden für Dinge, die entscheidend sind. Zeit kann sich ja auch dehnen. Wie ich eben schon meinte: Etwas kann in einem Sekundenbruchteil passieren, aber eine absolute Ausdehnung der Zeit mit sich führen, indem es einen das ganze Leben lang beschäftigt. Deshalb ist Zeit eine relative Sache. Manche Dinge passieren quasi zwischen den Sekunden, weil man manchmal keine genaue Zeit oder Timing für gewisse Dinge hat. Das Leben passiert wahrscheinlich dann, wenn man es am wenigsten erwartet – irgendwo zwischen Himmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt und zwischen gelangweilt und aufgeregt. Ich finde es schön, wenn man die Zeit nicht so linear betrachtet.
Ajouré: Was ist auf dem Album anders, was ist gleichgeblieben?
Alexa: Ich glaube, dass es einfach nur eine Fortführung von dem ist, was ich generell mache und ich weiß nicht, ob man sich immer verändern will oder ob das nicht einfach passiert, weil man ja lebt und nicht immer der gleiche Mensch ist. Wahrscheinlich bin ich in fünf Jahren auch noch einmal ein anderer Mensch als ich es jetzt bin. Retrospektiv kann ich sagen, es hat sich wahrscheinlich dann doch mehr geändert als man denkt, weil man älter wird und immer weiter voranschreitet, mit dem was man macht, und auch andere Einflüsse hinzukommen. Ich ziehe für jedes Album auch immer an andere Orte, somit hat jedes Album auch den Einfluss von dem Ort, an dem es gerade entsteht. Ich würde sagen, dass das Album ein zuversichtliches ist – mit sehr viel Hoffnung, die ich mir selber auch immer auf die Schultern lege, um das ganze Business zu überstehen. Als Musiker ist das ein ganz schön schwieriges Geschäft, wie ich finde.
Man ist freiberuflich und weiß daher auch nie, wie es weitergeht. Aber natürlich auch in Bezug auf das ganze Leben – politische Dinge, z.B., wenn man merkt, wie manchmal so die Stimmung kippt und man das Gefühl hat, dass sich Unruhe, Angst und Sorgen verbreiten. Ich bin der Meinung, dass das Urvertrauen, dass wir ja in uns haben, manchmal verloren geht. Das Album ist aber auch melancholisch, wie es immer ist, wenn ich etwas mache. Weil es eine Ehrlichkeit hat und ich finde, das Leben hat immer verschiedene Facetten und ist nicht nur eindimensional zu sehen. Deshalb kann man auch nicht immer nur glückliche Songs schreiben, sondern auch solche, die aus dem Leben gegriffen sind und die sind durchaus auch melancholisch. Aber Melancholie muss auch nicht immer traurig sein. Bei mir ist es auch ein befreiendes und sehnsüchtiges Gefühl. Ich mache immer sehnsüchtige Sachen, weil ich selber das Gefühl habe, ich bin nie angekommen, muss immer noch weiter.
Das Album hat einen Aufbruch, weil ich selber auch immer aufbrechen will. Es ist auch selten, dass ich an einen Ort zweimal hingehe; ich freue mich immer neue Dinge zu sehen und schaue ungerne zurück oder gehe auch ungerne an den Ort zurück, an dem ich schon einmal war. Ansonsten muss das jeder für sich noch einmal individuell entscheiden, das ist ja nur meine Sicht der Dinge und ich glaube, dass die Zuhörer da auch noch einmal etwas Eigenes hineininterpretieren – was auch das Schöne an Musik und Kunst ist, dass es für jeden noch einmal etwas anderes bedeuten kann. Darauf bin ich schon sehr gespannt.
Ajouré: Seit etwas mehr als zehn Jahren lebst du schon in Berlin. Hat die Stadt Einfluss auf deine musikalische Entwicklung genommen?
Alexa: Ganz extrem! Berlin ist eine unfassbar lebendige, pulsierende Stadt, die charakterlich ähnlich wie ich ist. Sie ist super ehrlich, super euphorisch und manchmal auch traurig und eigen. Ich glaube, mit Berlin muss man sich schon anfreunden. Wenn man nach Berlin kommt und denkt, dass die Stadt in einem etwas verändert, dann lässt sie dich links liegen. Ich glaube, mit Berlin muss man einen Pakt schließen und selber genauso viel reinstecken, um von Berlin etwas geschenkt zu bekommen.
So war das auch bei mir: Ich bin hierhergekommen, mit nichts und habe aber auch nicht die Hoffnung gehabt, dass sich jetzt alles ändern wird in meinem Leben, sondern ich habe mir gedacht, dass ich es selber, zusammen mit Berlin, verändern möchte. Genau das ist dann auch passiert. Ich bin jetzt glücklich zehn Jahre in Berlin – natürlich gibt es auch traurige Zeiten, wie es im Leben nun einmal so ist, die Stadt hat mir aber immer auch geholfen meinen Weg zu finden. Ich bin in der Zeit, in der ich hier lebe, fünfmal in unterschiedliche Bezirke umgezogen; auch um herauszufinden, wo mein Platz ist. Ich habe gelernt, dass es diesen Platz gar nicht gibt, sondern dass diese Stadt dazu gemacht ist, sie unfassbar gut kennenzulernen, dass man sie bis ins hohe Alter kennenlernen kann, wenn man denn möchte. Man kann mit Berlin zusammen erwachsen werden. Das ist schön, ich fühle mich hier auch sehr wohl, gerade weil Berlin kein Komfort ist.
Ajouré: Eine Weile warst du auch als DJane unterwegs. Vermisst du etwas aus der Zeit?
Alexa: Das Gute ist ja, dass man das Feiern in Berlin nicht ablegen muss. Jetzt feiere ich eher auf der Tanzfläche und nicht mehr hinterm Pult. Aber ich habe alles noch da – meine Platten, meine Decks, mein Mischpult – und wenn es mich dann manchmal überkommt, dann lege ich auch für Freunde auf und dann machen wir einen kleinen Umtrunk bei mir zu Hause. Wir gehen aber auch gerne weg. Zwar bin ich nicht mehr ganz so lange unterwegs bis fünf oder sechs Uhr morgens, aber ich liebe es nach wie vor.
Ajouré: Für das aktuelle Album hast du am Alexanderplatz gelebt – für viele nicht gerade der schönste Ort in Berlin. Was hat dich dahingezogen und was ist das Besondere daran für dich?
Alexa: Ich glaube, weil ich in vielerlei Hinsicht auch schnell mal faul werde und der Alexanderplatz mir natürlich die Möglichkeit geboten hat, mich ständig in Bewegung zu halten und alles mitzubekommen. Da finden sowohl Heiratsanträge über Megafon statt, als auch Demonstrationen. Ich habe dort die unfassbar skurrilsten, schlimmsten aber auch schönsten Momente erlebt – und ich habe tatsächlich auch direkt auf den Platz geblickt. Ich glaube, ich habe mir den Platz ausgewählt, weil da der absolute Melting Pot von allen Menschen, die es hier in Berlin gibt, ist. Mehrere tausend Menschen überkreuzen tagtäglich diesen Platz, allein schon wegen der S- und U-Bahn. Dort ist es so voller Geschichten und unterschiedlicher Menschen.
Einer meiner Songs auf dem neuen Album heißt deshalb auch „Linie 7“, in dem es darum geht, dass mir Menschen an dieser Linie ihre Geschichten erzählt haben. Der Alexanderplatz hat mir unfassbar viel Material zum Schreiben gegeben, andererseits war es auch sehr unbequem dort zu leben. Ruhe gibt es dort nicht, du kannst dich nicht einfach mal zurückziehen und chillen, weil du immer das Gefühl hast, etwas machen zu müssen, sonst gehst du unter. Ich habe zweieinhalb Jahre dort gelebt, vielleicht brauche ich deshalb jetzt etwas Ruhigeres. Das wechselt bei mir aber auch ständig ab – immer, wenn ich das eine hatte, brauche ich das andere wieder mehr.
Ajouré: War es eigentlich Zufall, dass du für jedes Album in einen anderen Stadtteil umgezogen bist?
Alexa: Ich habe das bewusst entschieden, aber auch, weil ich früher schon oft umgezogen bin und festgestellt habe, dass so ein Umzug zwar immer unfassbar stressig und anstrengend ist, man danach aber einen freien Geist in der neuen Wohnung hat und einen Neubeginn starten kann. Ich habe an jedem Ort auch immer unterschiedliche Songs geschrieben, denn sie beeinflussen meine Songs. Natürlich habe ich eine eigene Stilistik, aber die Themen und Geschichten sind schon von den Orten und den Menschen dort beeinflusst.
Ajouré: Wie schaffst du es, Emotionen so treffend in Worte zu verpacken? Hattest du schon immer deine eigene Stilistik?
Alexa: Ich war früher echt total schüchtern und ein Spätzünder. Mit 16 war ich noch nicht so reif wie die anderen Mädels. Wenn die schon Interesse an Jungs gezeigt hatten, war ich noch im Wald Pilze sammeln und Baumhäuser bauen. Ich glaube, das hat mir auch immer eher so die Außenseiterrolle beschert, denn die anderen fanden mich uncool. Später im Abitur hat sich das dann ganz schnell gewendet. Bestimmt habe ich daraus, aus der Not, aber auch eine Tugend gemacht, weil ich emotional auf mich gehört habe, wie ich mich fühle – da war ich immer sehr ehrlich zu mir.
Dann habe ich angefangen, emotional ehrlich auch immer zu allen anderen zu sein, weil ich gemerkt habe, dass, wenn man offen und ehrlich anspricht, was einen traurig macht oder stört, es die anderen oft gar nicht so vor den Kopf stößt, sondern sie froh darüber sind. So bin ich dann auch zum Songschreiben gekommen. Mit 13 Jahren habe ich angefangen, mit ganz spartanischen Sachen und natürlich noch sehr naiv, wenn man in dem Alter über Liebe schreibt. Dann sind noch die ganzen Geschichten aus meinem Leben hinzugekommen, die mir ganz andere Möglichkeiten gegeben haben, um darüber zu schreiben und mich sprachlich weiterzuentwickeln. Ich glaube, die Art wie ich spreche, ist einfach ein Erfahrungswert, der so einfach über die Jahre gekommen ist. Ich glaube, vor zehn Jahren habe ich auch noch anders gesprochen und höchstwahrscheinlich werde ich in zehn Jahren auch wieder anders sprechen. Ich versuche einfach immer emotional ehrlich zu sein und nichts zu verschleiern oder zu vertuschen.
Ajouré: Gibt es Themen, über die es dir schwerfällt zu schreiben? Und gibt es etwas, dass dich sprachlos macht?
Alexa: Klar, gerade wenn es um Angelegenheiten in der Familie geht, die sind natürlich besonders emotional. Mein Privatleben versuche ich schon immer sehr bei mir zu behalten. Gerade Freunde und Familie, die einen schon so lange kennen, sind immer knallehrlich zu einem. Das stößt einen zwar manchmal auch ganz schön vor den Kopf, aber ich glaube man braucht das auch. Wenn man von der Mutter gesagt bekommt, dass dieses und jenes jetzt nicht so cool war, dann ist man schon erstmal überrascht. Im ersten Moment tut es zwar weh, aber man setzt sich dann damit auseinander und dann fängt es im nächsten Moment an zu arbeiten. Wenn man dann aber fair zu sich und dem anderen ist, muss man auch einmal Dinge annehmen können und darüber reflektieren. Ich glaube, dass ich das viele Jahre nicht konnte und oftmals engstirnig war. Aber je älter ich werde, desto mehr öffne ich mich – das ist das Gute am Älterwerden.
Ajouré: Gehst du mit Kritik, wenn sie aus deinem privaten Umfeld kommt, anders um, als wenn sie aus der Öffentlichkeit stammt?
Alexa: Ja, tatsächlich unterscheide ich das sehr stark, weil ich weiß, dass die Kritik von meiner Familie immer ehrlich ist – sie wollen mir nur helfen, zur Seite stehen und mir einen guten Ratschlag geben. Von den Medien … hmmm … es gibt halt immer unterschiedliche Motive, warum Leute Dinge schreiben. Es ist halt auch immer ein Geschäft, bei dem es um Reize und Aufmerksamkeit geht. Ich glaube, dass viele Medien gewisse Dinge schreiben, weil sie vermeintlich interessanter für andere sein könnten, auch wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen. Es wäre ja auch zu schade, tatsächlich über jemanden sagen zu können „Da stimmt alles! An demjenigen habe ich nichts auszusetzen!“ Es ist viel spannender etwas herauszufiltern oder aufzubauschen, weil es für die Leute da draußen viel interessanter ist und sie etwas Spannendes wollen. Sonst würden Shows wie „Dschungelcamp“ ja auch gar nicht laufen. Die Leute wollen Reibungen und deshalb arbeiten die Medien auch mit diesem Phänomen. Am Anfang habe ich mich manchmal noch daran gestört, aber mittlerweile versuche ich das sehr entspannt zu sehen. Man muss halt viel Eitelkeit ablegen.
Ajouré: Viele deiner Songs spiegeln thematisch sicher auch Persönliches wider. Fällt es dir schwer, dein Inneres so nach außen zu kehren und dich dadurch vielleicht auch verletzbar zu machen?
Alexa: Das ist ganz lustig, weil man das ja im stillen Kämmerchen schreibt, da ist man der einsamste Mensch, man bekommt die Außenwelt nicht mit und ist sich manchmal gar nicht darüber im Klaren, dass das, was man auf Papier bringt oder komponiert – vor allem in traurigen Phasen – irgendwann einmal ganz viele Leute hören werden. Das stelle ich immer erst fest, wenn ich mit den fertigen Songs ins Studio gehe und sie das erste Mal vorspiele. Dann habe ich manchmal das Gefühl, dass ich noch nicht ganz bereit bin und den richtigen Moment für mich abwarten muss, in dem ich stärker bin, um den Song zu spielen.
Aber man muss damit dann auch Frieden schließen, dass das ein Teil von einem ist und man sich anderen nackt zeigt. Das ist aber auch okay, denn das ist ein Teil von meinem Seelenleben und auch das, was die Leute mit mir teilen wollen. Das ist genau das Gefühl, was alle anderen auch haben. Ich bin einfach nur ein Multiplikator oder auch Katalysator für das, was die Menschen fühlen. Als Künstlerin sauge ich all das, was in der Luft liegt, natürlich auch auf – ich bin wie ein Schwamm. Diese vielen Emotionen immer mit sich herum zu tragen und dann aufs Blatt Papier zu bringen ist nicht immer einfach. Natürlich sind das meine Songs, aber dennoch trägt meine Musik auch die Handschrift von vielen Menschen mit denen ich meine Erfahrungen gemacht habe. Ich glaube, ich bin einfach wie ein Sprachrohr, das diese Gefühle übersetzt und nach außen trägt.
Ajouré: Wie siehst du die Kommunikation miteinander in unserer heutigen, von Social Media geprägten, Zeit? Verlieren wir den menschlichen, ehrlichen Umgang?
Alexa: Das ist eine tolle Frage! Darüber mache ich mir natürlich auch Gedanken. Ich gehöre ja zu der Generation Y – die Folgegeneration ist ja von Anfang an schon mit Computern, Social Media und der nonverbalen Kommunikation groß geworden. Wir Menschen sind ja eigentlich darauf geeicht, zu kommunizieren. Wenn wir uns gegenübersitzen und miteinander sprechen, dann findet da ja noch viel mehr statt als nur das Gespräch – der Blick, die Gestik, das Feinstoffliche zwischen uns. Ich bin froh aus einer Generation zu sein, in der ich mich mit dieser Feinstofflichkeit noch sehr auseinandergesetzt habe. Gerade wenn es um Verabredungen geht, damit fängt es schon an.
Wenn du als kleines Mädchen um 15 Uhr mit der Freundin verabredet warst, konntest du nicht mal schnell eine Nachricht schreiben, dass du später oder gar nicht kommst. Du hättest höchstens rechtzeitig vorher auf dem Festnetz anrufen müssen – in der Hoffnung, noch jemanden zu erreichen. Das hat viele dazu gezwungen, verbindlich zu sein und Verabredungen einzuhalten. Diese Verbindlichkeit hat dazu geführt, dass man sich auf manche Situationen, auf die man vielleicht gar keine Lust hatte, eingelassen hat und dann gemerkt hat, dass es doch gar nicht so schlimm war. Ich habe das Gefühl, dass wir uns diese Chance manchmal nehmen, weil wir diese Bequemlichkeit haben, auch mal kurzfristig abzusagen.
„Ghosting“, wie es ja so schön heißt, ist auch so ein Problem – dass, wenn man plötzlich keine Lust mehr auf eine Beziehung hat, man sich gar nicht mehr die Mühe macht, sich damit auseinanderzusetzen, auch gemeinsam mit dem anderen, um vielleicht herauszufinden, was schiefgelaufen ist. Ich glaube, diese feinstoffliche Kommunikation, die man hat, wenn man sich gegenübersitzt, eine ganz wichtige für uns Menschen ist. Sie macht uns glücklich, weil es nichts Schöneres gibt, als sich in die Augen zu schauen und ehrlich auszutauschen. Wenn ich etwas schreibe, weiß ich ja nicht, wie es bei dem anderen ankommt. In einem persönlichen Gespräch merkt man das schon alleine am Tonfall und an der Gestik. Das nehmen wir uns alles dadurch!
Ich finde es schade, dass diese Feinstofflichkeit, die für uns ja essentiell ist, z.B. der siebte Sinn, wenn man mit jemandem redet und merkt, ob er einem sympathisch ist oder eben nicht, verloren geht. Ich glaube, viele junge Leute verlernen das auch und werden zu emotionalen Krüppeln. Das fängt schon an, wenn man am Tisch sitzt und Essen bestellt, dass dann jeder sein Handy rausholt und damit rumspielt. Ich finde das immer so befremdlich, denn wenn ich mit Menschen am Tisch sitze, dann konzentriere ich mich in dem Moment komplett auf sie. Vielleicht bin ich da altmodisch, aber wenn du junge Leute fragst, dann ist das für sie völlig normal. Und ich weiß nicht, ob ich mich an diese Normalität vielleicht einfach gewöhnen muss, an diese Zukunftsvision von uns, in der wir uns noch viel mehr voneinander abnabeln und isolierter sind. Aber ich als Mensch merke, dass ich die echte Kommunikation gerne haben möchte.
Manchmal mache ich mein Smartphone aber auch bewusst aus und bin dann nur über das Festnetz erreichbar, für dringende Fälle. Ich finde es wichtig, dass man sich auch einmal auf eine Sache fokussiert, denn ich merke selber, dass ich das früher viel besser konnte. Natürlich benutze ich auch Social Media, alleine für meine Künstler-Seite. Sowas ist heute ja total wichtig. Aber ich merke auch, dass das etwas mit mir macht und dass es nicht immer etwas Gutes ist. Denn diese „Best of“-Version von einem auf Facebook – hier Urlaub, da das leckere Essen – man bekommt ja gar nicht mit, dass diese Leute auch mal schlechte Tage haben, zu Hause ein Rohr verlegen, traurig sind oder irgendetwas passiert ist. Es gibt ja immer nur die „Best of“-Version von jedem zu sehen. Und dann sieht man sich selber in einer vielleicht weniger schönen Situation und denkt sich „Man, denen geht es allen echt verdammt gut!“ und fragt sich, warum alle immer so gut drauf sind und es selber einem schlecht geht und man nicht vorankommt.
Dabei ist das völliger Trugschluss und genau das muss man sich bewusstmachen. Die sozialen Medien sind ein großer Zirkus der Eitelkeiten, wo jeder nur die Version von sich nach draußen gibt, die er gerne zeigen möchte, aber nicht die Wahrheit. Deshalb muss man auch unbedingt den Kontakt zu vielen realen Menschen offline pflegen und sie ganz oft treffen. Ruhig auch mal Spieleabende veranstalten – ohne Handy! Oder sich auf den Boden legen und Musik hören, aber auch hier wieder ohne Handy, sondern mit CDs oder mal wieder ein Buch lesen, kein E-Book, sondern ein richtiges.
Ajouré: Es hat etwas gedauert, bis du bei einer Plattenfirma untergekommen bist. Wie hast du es geschafft, am Ball zu bleiben und immer weiter zu machen?
Alexa: Ich glaube, diese innere Ruhe hatte ich nie und ich habe sie auch jetzt noch nicht, weil ich natürlich nicht wissen kann, ob alles gut gehen wird. Die Reise ist natürlich nie abgeschlossen – nach dem letzten Album ist immer vor dem nächsten Album. Das Einzige, was mich immer hochgehalten hat, ist tatsächlich die Leidenschaft. Das ist so ein innerlicher Drang, sich mitzuteilen. Ich glaube, man muss das auch ein bisschen zu seinem Leben machen. Denn wenn ich es von meiner privaten Person trennen würde, dann würde es auch nicht funktionieren. Musik ist natürlich auch privat für mich wichtig, daher macht es auch Spaß und man hat einen etwas längeren Atem, denn es gibt auch immer mal Gegenwind und man muss sich immer wieder nach vorne kämpfen. Aber ich habe dieses Urverständnis in mir, dass ich Musik so sehr liebe, dass ich gar nicht anders kann. Ich glaube jeder, der etwas findet, das er liebt und machen muss, hat diesen längeren Atem.
Ajouré: Ab Mai bist du auf Tour. Worauf dürfen sich deine Fans schon freuen?
Alexa: Ich komme mit meiner Band und ich bin gerade dabei, meine Piano-Parts neu zu setzen. Ich werde Songs von meinem neuen, aber auch vom alten Album singen – es wird also sehr emotional. Die ersten drei Konzerte werde ich noch unfassbar nervös und aufgeregt sein und wahrscheinlich wird es mir noch schwerfallen, mich so zu zeigen, aber dann wird alles gut. Ich freue mich schon sehr.
Das liebe Geld und der gemeinsame Umgang damit spielt in praktisch allen Partnerschaften eine wichtige Rolle. Geld hat eine ganz eigene Psychologie und viele Männer können auch heute noch nicht immer gut damit umgehen, wenn ihre Partnerin mehr verdient. Wenn ein gemeinsamer Haushalt geführt wird, kommt es zwischen Paaren immer wieder zu Geldstress, ja, das kann sogar der Grund für eine Trennung sein, wenn sich die Streitereien ums Thema Geld immer weiter hochschaukeln.
Wie jemand mit Geld umgeht und welche Erwartungen er damit auch an seinen Partner knüpft, hängt stark von der Erziehung ab und davon, wie ein Heranwachsender den Umgang mit Geld bei seinen eigenen Eltern erlebt hat. Unbewusst werden diese Verhaltensmuster dann auch in die eigene Beziehung hineinprojiziert. Wenn Paare wirklich glücklich sind, haben sie meist auch beim Thema Geld und Finanzplanung einen gemeinsamen Nenner finden können. Doch das ist gar nicht so einfach.
Nicht nur der Umgang mit täglichen oder größeren Ausgaben kann unter Paaren zu Geldstress führen, sondern insbesondere Schulden oder gemeinsame regelmäßige Verpflichtungen. Wenn du vielleicht denkst, dass Eifersucht oder Ärger mit den Schwiegereltern bei Paarproblemen ganz oben stehen, dann liegst du falsch, denn Streitthema Nummer eins ist nach wie vor das Geld. Das Sprechen über Geld gilt in der Gesellschaft immer noch als ein Tabuthema und das ist auch in Partnerschaften nicht anders. Das ist mit ein Grund dafür, dass es Paaren oft so schwerfällt, sich über das Thema Finanzen in der Paarbeziehung ganz vorurteilsfrei und lösungsorientiert auszutauschen. Streit ist regelmäßig vorprogrammiert, wenn Anspruch und Wirklichkeit zu weit auseinanderklaffen.
Doch grundsätzlich kann eine Bausparerin auch mit einem Lebenskünstler glücklich werden, wenn bestimmte Dinge Beachtung finden. Eine weit verbreitete Meinung ist immer noch, dass wir Menschen zwischen Geld oder Liebe entscheiden müssten, das ist jedoch ein Trugschluss, wie Psychologen immer wieder betonen.
Denn es geht um ein sowohl als auch. Es versteht sich von selbst, dass das Thema Geld und Finanzen bei einem ersten Kennenlernen noch nichts zu suchen hat. Wenn aus einem ersten Date allerdings eine Beziehung wächst, wird Geld früher oder später thematisiert werden müssen. Es gilt offen zu sein und das vermeintliche Tabu zu brechen, du solltest deshalb zum passenden Zeitpunkt ruhig darüber reden, welchen finanziellen Hintergrund du aus deiner Herkunftsfamilie mitbringst. Es ist nicht schamhaft darüber zu sprechen, sondern ein Zeichen von emotionaler Stärke, die bereits viel Zündstoff und Konflikte über Geldthemen vermeidet. Dein Partner sollte schon bald sicher einschätzen können, ob du eher ein Verschwender oder ein Sparfuchs bist.
Wenn du offen und ehrlich zu ihm warst, scheue dich auch nicht, deinen Partner zu seinem Umgang mit dem Thema Geld anzusprechen. Schließlich hast du ein Interesse daran zu erfahren, welche finanziellen Träume dein Partner hat oder wie er es ganz allgemein mit dem Thema Geld hält. Psychologen betonen immer wieder, dass es gerade zu Beginn einer Beziehung von beiden Partnern als große Erleichterung aber auch als Vertrauensbeweis empfunden wird, wenn man sich gegenseitig über die finanzielle Situation aufklärt. Du solltest dabei auch den Mut haben, alles auf den Tisch zu legen, selbst schwierige Themen wie Schulden oder Unterhaltsverpflichtungen nicht auszusparen. Denn was nützt es, wenn dein Partner es später dann doch erfährt und sich dann seine Gedanken darüber macht, warum du nicht von Anfang an ehrlich warst.
Beim Thema Geld zeigt sich immer wieder, dass in der Kennenlernphase ganz unterschiedliche Lebensentwürfe oder Lebenswelten aufeinanderprallen können. Wenn sich ein chaotischer Lebenskünstler in eine auf Sicherheit bedachte Bausparerin verliebt, dann geht dies scheinbar erst mal nicht zusammen. Und gerade in der ersten Verliebtheitsphase werden finanzielle Gegensätze oft erfolgreich verdrängt. Wenn unterschiedlich verdient wird, enden viele Streitereien und Gespräche oft mit der Frage: Liebst du mich oder mein Geld?
Deshalb ist es so wichtig, sich mit den finanziellen Fähigkeiten des Gegenübers auseinanderzusetzen und Fragen zu klären, für welche Anschaffungen vielleicht gemeinsam Schulden aufgenommen werden könnten, wer Versicherungen, Rechnungen oder die Miete bezahlt oder ob es vielleicht sinnvoll ist, ein gemeinsames Konto einzurichten. Es hat sich in diesem Zusammenhang als hilfreich erwiesen, einmal im Monat ein Finanzkomitee zur Erörterung der gegenwärtigen gemeinsamen finanziellen Situation abzuhalten. Das dient nicht nur der Bewertung des Ist-Zustandes, sondern auch der Einleitung von zeitnahen Korrekturen, falls nötig. Die schriftliche Fixierung ist dabei wichtiger als mündliche Absprachen. Darin werden Eingaben aber auch Ausgaben festgehalten, sowie ein Ausgabenplan erstellt, an den sich beide verbindlich halten. Immer noch sind Finanzprobleme relevante Scheidungsursachen, was sich jedoch in vielen Fällen verhindern ließe.
Denn Geld ist viel Psychologie und dahinter stecken Fragen und Ängste von Macht, Vertrauen und Sicherheit. Beziehungen und Geld bergen immer auch die Gefahr von Abhängigkeitsverhältnissen. Doch die klassische Rollenverteilung vom Mann als Ernährer und der Frau, die sich um Kinder und Haushalt kümmert, löst sich zusehends auf. Jedoch ist es noch so, dass in unserer Gesellschaft Männer oft deutlich mehr verdienen als Frauen. Unbewusst erkennen Männer die große Arbeit von Frauen im Haushalt oder die Kindererziehung immer noch nicht als gleichwertig zur Lohnarbeit an. Geld sollte jedoch nie als Beziehungswährung angesehen werden, deshalb solltest du stets den Mut haben, offen und pragmatisch über finanzielle Ungleichgewichte in der Partnerschaft zu sprechen. Wenn beide Partner vorrangig nicht nach Statussymbolen und Geld streben, sind Beziehungen oft glücklicher und auch langlebiger. Es ist also immer lohnenswert, stets genug Freiraum für die Liebe zu schaffen und sich nicht zu sehr aufs Thema Finanzen zu versteifen.
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