Kämpfst du darum, in deinem Leben Glück zu finden? Du bist nicht allein. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie ständig auf der Suche nach dem Glück sind, aber die Wahrheit ist, dass man Glück nicht finden kann. Stattdessen ist es etwas, das du dir selbst schaffen musst. In diesem Artikel erfährst du, wie du herausfinden kannst, was dich glücklich macht und wie du ein erfüllteres Leben führen kannst.
Notiere, wann du dich glücklich fühlst
Der erste Schritt, um herauszufinden, was dich glücklich macht, besteht darin, dass du anfängst, auf deine Gefühle zu achten. Wann fühlst du dich glücklich? Ist es, wenn du Zeit mit Freunden und Familie verbringst, einen ruhigen Moment allein genießt oder sogar, wenn du dich mit kniffligen Slots beschäftigst? Beginne damit, ein Tagebuch zu führen oder eine App für Notizen zu verwenden, um diese Glücksmomente festzuhalten. Gib Datum, Uhrzeit und Ort jedes Moments genau an.
Laut dem World Happiness Report ist Finnland seit vier Jahren (2018-2021) das glücklichste Land der Welt, gefolgt von Dänemark, der Schweiz, Island und den Niederlanden, die die Top Five bilden. Interessanterweise ergab der Bericht, dass man mit Geld nicht unbedingt Glück kaufen kann. Stattdessen haben die zehn glücklichsten Länder ein ähnliches Pro-Kopf-BIP, was darauf hindeutet, dass soziale Unterstützung, Freiheit und Großzügigkeit eine wichtigere Rolle für das allgemeine Glück spielen.
Finde Muster in deinem Tag
Sobald du damit begonnen hast, deine Glücksmomente aufzuzeichnen, solltest du nach Mustern in deinem Tag suchen. Bringen dir zum Beispiel bestimmte Aktivitäten oder Menschen immer wieder Freude? Treten diese Momente zu einer bestimmten Zeit oder an einem bestimmten Ort auf? Wenn du diese Muster erkennst, kannst du bewusste Entscheidungen treffen, um dein Glück zu steigern.
Wenn du dich zum Beispiel immer glücklich fühlst, wenn du joggen gehst, versuche, dem Sport in deinem Tagesablauf Vorrang zu geben. Und wenn du mit einem bestimmten Freund oder einer bestimmten Freundin immer glücklich bist, solltest du dich öfter mit ihm oder ihr treffen. Wenn du diese glücksfördernden Aktivitäten bewusst in dein Leben einbaust, wirst du mit größerer Wahrscheinlichkeit regelmäßig Freude erleben.
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Denke über diese Glücksmomente nach
Um ein glücklicheres Leben zu führen, reicht es nicht aus, einfach nur die Glücksmomente zu identifizieren. Es wäre hilfreich, darüber nachzudenken, warum diese Momente dich glücklich gemacht haben. Welche Gefühle und Emotionen waren mit diesen Momenten verbunden? Hattest du das Gefühl, etwas erreicht zu haben, dazuzugehören oder zufrieden zu sein?
Laut dem World Happiness Report ist das weltweite Glücksniveau in letzter Zeit gesunken. Im Jahr 2020 hatte die COVID-19-Pandemie erhebliche Auswirkungen auf das internationale Glücksniveau, da die Menschen über ein höheres Maß an Angst, Depression und Einsamkeit berichteten. Der Bericht stellte jedoch auch fest, dass Menschen, die während der Pandemie soziale Beziehungen und ein Gefühl der Sinnhaftigkeit * aufrechterhalten konnten, ein höheres Glücksniveau aufwiesen.
Erforsche deine Triebkräfte
Um ein wirklich glückliches Leben zu führen, ist es wichtig, deine Werte, Interessen und Leidenschaften zu verstehen. Was treibt dich an? Welche Aktivitäten und Erfahrungen lassen dich lebendig und erfüllt fühlen? Diese Triebfedern sind bei jedem Menschen anders, also nimm dir etwas Zeit, um herauszufinden, was bei dir ankommt.
Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, sich an Momente zu erinnern, in denen du dich besonders glücklich oder erfüllt gefühlt hast. Was hast du damals getan? Welche Werte oder Interessen wurden in diesen Momenten erfüllt? Nutze diese Überlegungen, um die für dich wichtigsten Faktoren zu ermitteln.
Überlege, was dich nicht glücklich macht
Du solltest nicht nur herausfinden, was dich glücklich macht, sondern auch darüber nachdenken, was dich nicht glücklich macht. Welche Aktivitäten oder Erlebnisse rauben dir zum Beispiel die Energie oder lassen dich unerfüllt? Wenn du diese negativen Erfahrungen erkennst, kannst du sie bewusst vermeiden.
Wenn du z. B. mit einer bestimmten Person ständig unglücklich bist, solltest du Grenzen setzen oder die Zeit mit dieser Person einschränken. Ähnlich verhält es sich, wenn eine bestimmte Tätigkeit oder ein bestimmter Job dich stresst und unglücklich macht: Ziehe einen Wechsel in Betracht. Wenn du negative Erfahrungen ausschaltest oder reduzierst, hast du mehr Zeit und Energie, um dich auf die Dinge zu konzentrieren, die dir Freude bereiten.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass die Suche nach dem, was dich glücklich macht, ein Prozess ist, der bewusstes Nachdenken und Handeln erfordert. Indem du auf Glücksmomente achtest, Muster erkennst, Emotionen reflektierst, deine Antreiber erforschst und überlegst, was dich nicht glücklich macht, kannst du ein erfülltes und freudvolles Leben führen.
Dem World Happiness Report zufolge ist das Glücksniveau weltweit in den letzten Jahren insgesamt gesunken, wobei die COVID-19-Pandemie die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt hat. Der Bericht unterstreicht jedoch auch die Bedeutung sozialer Beziehungen und eines Sinns für Sinn und Zweck für die Förderung des Glücks, selbst in schwierigen Zeiten. Nimm dir also etwas Zeit, um darüber nachzudenken, was dir Freude bereitet, und fange an, diesen Erfahrungen und Aktivitäten in deinem Leben bewusst Priorität einzuräumen. Denke daran, dass man Glück nicht finden kann, sondern selbst schaffen muss. Indem du proaktiv Schritte unternimmst, um Glück zu kultivieren, kannst du ein Leben voller Freude, Sinn und Erfüllung schaffen.
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