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Morgenübelkeit ohne schwanger zu sein – mögliche Gründe und was du dagegen tun kannst

Ein flaues Gefühl im Bauch, Appetitlosigkeit und Magengrummeln – wer Symptome wie diese verspürt, muss nicht zwangsläufig schwanger sein. Viele Menschen verspüren morgens eine unangenehme Übelkeit, die dann, wenn sie über einen langen Zeitraum regelmäßig auftritt, zu einer echten Belastung werden kann. Sich spontan mit Freunden zum Frühstücken zu treffen, Bahn oder Auto zu fahren oder auch noch zu arbeiten, wird so zu einer echten Tortur. Schließlich kreisen deine Gedanken nicht selten ununterbrochen um die Übelkeit und darüber, woran das liegt. Schwanger bist du schließlich nicht. Doch woher kommt diese quälende Morgenübelkeit dann?

Nicht nur in der Schwangerschaft: Morgenübelkeit betrifft viele Frauen

Wer täglich oder zumindest immer wieder unter Morgenübelkeit leidet, muss nicht zwangsläufig einen Braten in der Röhre haben – schließlich betrifft dieses Problem auch Männer. Wenn du dir Sorgen machst, hinter dem ständigen Unwohlsein nach dem Aufstehen könnte eine ernsthafte Erkrankung stehen, kannst du ebenfalls aufatmen. Übelkeit am Morgen ist zwar unangenehm, in den meisten Fällen jedoch harmlos und damit gesundheitlich unbedenklich. Doch was verbirgt sich dann dahinter?

Ein fehlendes Frühstück ist oft schon die Ursache für das morgendliche Unwohlsein

Früh am Morgen liegt die letzte Mahlzeit in den meisten Fällen lange zurück. Selbst wenn du spät zu Abend gegessen hast, ist das Essen am nächsten Morgen oft schon lange verdaut. Während einige Menschen gut damit zurechtkommen, lange nichts zu essen, machen lange Essenspausen anderen wiederum eher zu schaffen. Neben einem leeren Magen, der unangenehm grummelt und knurrt, kann auch eine Unterzuckerung die Folge sein. Wer unterzuckert, hat mit Folgen wie Zittern, Schwäche und eben auch Übelkeit zu kämpfen.

Hier kann es helfen, etwas zu essen. Auch wenn Schokoriegel und Traubenzucker schnelle Abhilfe bieten und sich sicherlich ideal als Snack für zwischendurch eignen – beispielsweise dann, wenn du im Wartezimmer beim Arzt bist und keine Zeit mehr hattest, zu Hause ausgiebig zu frühstücken oder etwas Schnelles für die Fahrt brauchst. Bist du zu Hause, eignet sich eine richtige Frühstücksmahlzeit besser. Ein Müsli mit Haferflocken, Joghurt und frischen Früchten liefert alle wichtigen Nährstoffe, die du über den Tag brauchst, versorgt dich mit Energie und wirkt der Unterzuckerung auf gesunde Weise entgegen.

Wer nicht auf Backwaren verzichten kann oder will, sollte nach Möglichkeit auf gesunde Vollkornprodukte setzen. Diese halten länger satt und wirken sich positiv auf den Insulinspiegel aus. Frühstückst du morgens, beugst du so außerdem auch Heißhungerattacken im Laufe des Tages vor. Wer auf das Frühstück verzichtet, isst meistens nämlich nicht weniger als Leute, die sich ein ausgiebiges Frühstück gönnen. Stattdessen wird im Laufe des Tages meistens einfach mehr gesnackt, wobei es sich dabei jedoch nicht nur um gesunde Knabbereien handelt.


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Ein fettiges Abendessen belastet den gesamten Verdauungsapparat

Nicht immer ist ein fehlendes Frühstück jedoch der Grund für deine Übelkeit. Vielleicht gehörst du ja zu denjenigen Menschen, die früh am Morgen noch nichts essen können oder bei denen die erste Mahlzeit am Tag keine Auswirkungen auf die Übelkeit hat. Möglicherweise ist hier jedoch Sodbrennen der Grund für dein Unwohlsein. Vor allen Dingen, wenn du spät zu Abend isst und dann noch fettige Speisen wie Pizza oder Burger zu dir nimmst, hat deine Verdauung in der Nacht allerhand zu tun. Die Folgen können hier nicht nur unruhige und schlaflose Nächte sein, sondern auch eine träge Verdauung, Sodbrennen und auch Übelkeit am nächsten Morgen.

Wenn du merkst, dass dir das Abendessen schwer im Magen liegt, solltest du am besten dazu übergehen, früher zu essen. Im besten Falle sollte nämlich zwei bis drei Stunden Abstand zwischen dem Abendessen und deiner Zubettgehzeit liegen. Außerdem eignen sich leichte und leicht verdauliche Speisen für den Abend deutlich besser als schwere Kost. Gerichte wie Käsespätzle und Schweinebraten solltest du demnach zufolge lieber zum Mittag genießen und abends besser auf Salate mit gebratenem Hühnchen oder Wraps mit viel frischem Gemüse und Thunfisch setzen. Das schmeckt nicht nur lecker und ist gesund, sondern belastet die Verdauung außerdem auch nicht und sorgt so für angenehme Nächte – und einen entspannten nächsten Morgen.

Der Schlaf-Wach-Rhythmus spielt eine große Rolle für das eigene Wohlbefinden

Auch wenn fehlendes oder falsches Essen häufig mit der morgendlichen Übelkeit zusammenhängt, muss das nicht immer der Grund sein. Oft ist auch ein durcheinander gebrachter Schlafrhythmus schuld am morgendlichen Unwohlsein. Wachst du häufig mithilfe deines Weckers auf und kannst nicht so lange schlafen, wie du eigentlich wollen würdest, kann das Auswirkungen auf deinen ganzen Körper haben. Nicht nur Müdigkeit ist hier die Folge. Auch Schlappheit, die sich über den ganzen Tag zieht und Übelkeit können hier der Fall sein.

Merkst du, dass du dich am Wochenende, wenn du ausschlafen kannst, deutlich besser fühlst und weniger unter morgendlicher Übelkeit zu leiden hast wie unter der Woche, ist es Zeit, etwas an deinem Schlafrhythmus zu ändern. Wenn du nicht durch Gleitzeit oder andere Systeme die Möglichkeit hast, später aufzustehen und auf diese Weise deinem natürlichen Rhythmus besser entgegenzukommen, kannst du etwas früher ins Bett gehen und auf diese Weise deine notwendige Schlafenszeit erreichen.

Allerdings lässt sich der eigene Bio-Rhythmus leider nicht immer austricksen. Bist du eigentlich eine Nachteule und gehst am liebsten spät ins Bett, um dafür länger zu schlafen, kannst du zwar etwas an deinen Gewohnheiten ändern, wirst dich allerdings nicht wohler damit fühlen. Nur wer seinem eigenen Biorhythmus nachgehen kann, startet erholt in den Tag und ist voll leistungsfähig. Ein Job, der es dir erlaubt, diesem Biorhythmus nachzugehen, ist daher ideal.


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Schlechter Schlaf hat zahlreiche Auswirkungen auf den Körper

Vielleicht entsprechen deine Arbeitszeiten ja aber auch deinem natürlichen Rhythmus und du schläfst seit einiger Zeit schlecht. Sorgen und Ängste sowie nächtliches Grübeln führen ebenfalls dazu, dass dein Schlaf-Wach-Rhythmus gestört wird und du dich nachts nicht ausreichend erholen kannst. Auch hier wachst du in der Regel am nächsten Morgen gerädert auf, fühlst dich nicht ausgeschlafen, nicht fit und leistungsfähig und würdest dich am liebsten den ganzen Tag im Bett verkriechen. Auch mit Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Heißhunger, Übelkeit und anderen körperlichen Symptomen ist hierbei zu rechnen.

Schläfst du seit einer Weile schlecht, lohnt es sich, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Vielleicht ist es dir zu hell im Schlafzimmer oder dich stört der Verkehrslärm, wogegen Jalousien, Vorhänge und Ohrstöpsel helfen könnten. Entspannungsübungen am Abend, der Verzicht auf Fernsehen und Smartphone im Bett sowie ein Spaziergang an der frischen Luft oder eine kleine Sporteinheit zur Auslastung, aber auch ein angenehmes Bad, eine Tasse heißer Milch mit Honig und vieles mehr können ebenfalls dazu führen, dir das Ein- und Durchschlafen zu erleichtern.

Verzichten solltest du am Abend außerdem auf Alkohol – dieser führt nicht nur zu einem schlechten und unruhigen Schlaf und damit unter Umständen schon allein deshalb zu Übelkeit bei dir, sondern verursacht dabei auch noch einen fiesen Kater, solltest du etwas zu tief ins Glas geschaut haben. Da Alkohol dem Körper Wasser entzieht, sind hierbei mit einer Menge negativer Begleiterscheinungen zu rechnen, die mit Sicherheit dazu führen, dass du es dir beim nächsten Mal gleich zweimal überlegst, ob es wirklich noch ein Glas Weinschorle sein muss.


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Die meisten Menschen trinken zu wenig

Dehydriert zu sein passiert jedoch nicht nur, wenn du am Vorabend zu viel Alkohol trinkst. Auch dann, wenn du generell zu wenig Flüssigkeit zu dir nimmst, kann dein Körper dehydrieren und mit Kopfschmerzen, Unwohlsein, einer fahlen Haut und Übelkeit reagieren – und das auch nach dem Aufstehen. Die meisten Menschen dürften dabei deutlich zu wenig trinken – einige vergessen das Trinken im Winter sogar fast gänzlich.

Wenn du auch zu denjenigen Kandidaten zählst, die meistens auch nur beim Essen daran denken, etwas zu trinken, solltest du dir eine Erinnerung schaffen, die dir dabei hilft, genügend Wasser zu dir zu nehmen. Tricks wie zu jeder vollen Stunde ein Glas Wasser zu trinken oder eine große Kanne Wasser auf den Schreibtisch zu stellen, die am Ende des Arbeitstages ausgetrunken sein muss, sind ideal, um ausreichend zu trinken.

Im besten Fall solltest du dabei Wasser oder ungesüßte Tees trinken. Stilles Wasser geht außerdem deutlich schneller und einfacher runter als kohlensäurehaltige Getränke, so dass es dir damit leichter fallen sollte, genügend zu trinken.


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Eine neue Matratze kann wahre Wunder bewirken

Beachtest du all das, hast aber dennoch immer wieder mit morgendlicher Übelkeit zu kämpfen, ist es womöglich an der Zeit, dein Bett und deine Matratze genauer unter die Lupe zu nehmen. Eine falsche Matratze, die nicht auf den eigenen Körper und die Statur abgestimmt ist oder die schon total durchgelegen ist, kann zu Verspannungen im Nacken, zu Rückenschmerzen und weiteren Beschwerden führen.

Wachst du am nächsten Morgen oft verspannt auf, hast Schmerzen im Bereich deiner Schultern, deinem Nacken oder dem Rücken oder fühlst dich wie überfahren, solltest du dir Gedanken darüber machen, deine Matratze auszutauschen. Im Internet findest du eine Menge Tipps, wie du die perfekte Matratze für deinen Körper findest. Viele Hersteller bieten außerdem die Möglichkeit des Probeliegens an, bei der du eine Matratze zu dir nach Hause bestellen und erst einmal in Ruhe testen kannst, bevor du dich für oder gegen einen Kauf entscheidest.

Auch wenn die Matratze eine wichtige Rolle spielt, was guten und erholsamen Schlaf betrifft, sind auch der Lattenrost, dein Kopfkissen und die Decke entscheidend. Das Kissen sollte nicht zu hoch und auch nicht zu flach sein, das Lattenrost muss perfekt auf die Matratze abgestimmt sein und möglicherweise schläfst du mit einer Gewichtsdecke * deutlich besser, als es mit einer normalen Decke der Fall ist. Nicht nur Verspannungen und offensichtliche Schmerzen können nämlich auf eine falsche Matratze hindeuten – auch Leiden wie Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Übelkeit und langfristige Haltungsschäden können daraus hervorgehen.


Ergonomisch und bequem: Unsere Top-Tipps zum Matratzenkauf


Verschaffen all diese Tipps dir keine Linderung, solltest du nicht zögern und einen Arzt aufsuchen. Ohne Übelkeit am Morgen lässt es sich schließlich gleich noch viel besser in den Tag starten.

 

Foto: LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

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