StartLifestyleErfolg & MotivationBooste deine Karriere: Entdecke die Macht der Problemlösungskompetenz!

Booste deine Karriere: Entdecke die Macht der Problemlösungskompetenz!

Probleme zu lösen ist der Grundpfeiler jeder Arbeitsaufgabe. So groß oder klein das Problem auch sein mag, du oder ein Team sind dafür verantwortlich, es mit bestem Gewissen zu lösen. Voraussetzung ist hier logisches Denken und ein kühler Kopf, bei dem alle Problemfelder bedacht werden sollten. Problemlösungskompetenz ist in jedem Arbeitsumfeld wichtig, damit du die dir gestellten Aufgaben auch richtig umsetzen kannst. Doch welche Methoden und Taktiken gibt es dafür? Wie genau lässt sich Problemlösungskompetenz im Arbeitsalltag umsetzen?

Was genau ist Problemlösungskompetenz?

Die Problemlösungskompetenz gehört mit zu den Soft Skills, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Im Gegensatz zu den Hard Skills beziehen sie sich nicht auf ein spezielles Arbeitsfeld, sondern werden überall gebraucht. Dazu gehören unter anderem auch die Teamfähigkeit, das Zeitmanagement und eine allgemein hohe Lernbereitschaft. All diese Fähigkeiten sind in jedem Berufsfeld gleichermaßen wichtig und setzen sich dann mit den Hard Skills zusammen, die sich auf den spezifischen Beruf fokussieren. Jedes Unternehmen unterscheidet hier individuell, welche Fähigkeiten notwendig sind und welche Anforderungen Bewerber und Bewerberinnen mitbringen müssen.

Eine weitere dieser Kompetenzen ist das Lösen von Problemen. Der Begriff “Problem” ist hier sehr weitläufig und umfasst eigentlich jede Aufgabe, die es irgendwie zu bewältigen gilt. Diese können klein sein und binnen weniger Minuten gemeistert werden, aber auch mehrere Wochen oder Monate dauern, wenn die Projekte längerfristig sind. Die Lösung ist dabei oftmals nicht im ersten Moment ersichtlich und muss vorher von dir oder deinem Team überlegt werden. Es müssen zuerst bestimmte Lösungswege gefunden werden, die zum erfolgreichen Abschließen der Aufgabe führen.

Welche Unterkategorien gehören zur Problemlösungskompetenz?

Die Problemlösungskompetenz steht nicht alleine da, sondern fügt sich aus verschiedenen Kompetenzen zusammen. Hierzu kommen noch eine Reihe weiterer Soft Skills, die damit einhergehen. Die folgenden Beispiele sollen dir einen Überblick darüber geben, was alles mit in die Problemlösungskompetenz einfließt. Soft Skills sind eine Wechselwirkung zwischen verschiedenen Fähigkeiten, die du in eigentlich jedem Berufsfeld beherrschen musst.

1. Einen kühlen Kopf bewahren

Wie eigentlich überall gilt auch bei der Problemlösungskompetenz, dass du immer einen kühlen Kopf bewahren solltest. Viele Probleme, vor allem in einem beruflichen Umfeld, basieren auf einer Deadline. Deshalb sitzt dir die Zeit immer im Nacken. Davon solltest du dich aber nicht einschüchtern lassen. Unter Druck arbeiten zu können ist eine wichtige Fähigkeit, die auch beim Lösen von Problemen essenziell ist. Denn ansonsten passieren schneller Fehler, die du dann nicht mehr rechtzeitig ausbügeln kannst.

2. Logisches Denken

Probleme kannst du nur lösen, indem du dir vorher einen Plan überlegst. Hier ist logisches Denken gefragt, um eine Aufgabe von der richtigen Seite anzugehen. Es ist wichtig, den Arbeitsaufwand und die Zeit einzuschätzen, um das Problem in gegebener Zeit zu lösen. Mache dir also selbst oder mit deinem Team einen Plan, schreibe verschiedene Lösungswege auf und setze eine Art strategisches Denken ein, um Probleme anzugehen. Wichtig ist es hier, nicht zu prokrastinieren, sondern sich direkt mit der Lösung des Problems zu befassen. Überhaupt logische Ansätze zu entwickeln, ist viel wichtiger als nichts zu machen.

3. Kreativität einsetzen und verschiedene Perspektiven nutzen

Ein wichtiger Punkt für die Problemlösungskompetenz ist Kreativität. Im ersten Moment ist dies vielleicht nicht ersichtlich, aber kreative Lösungen für Probleme sind oftmals das, was dich zum Ziel führen wird. Kreativität umfasst hier vor allem die Fähigkeit, Probleme aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Wenn du nur starr auf einer Linie bleibst, dann wirst du zwar auch ans Ziel kommen, aber vermutlich wirst du dafür mehr Ressourcen benötigen. Kreativität hilft dabei, verschiedene Ansätze zu formulieren und diese später zu kombinieren, um möglichst effizient an eine Lösung zu gelangen.

Verschiedene Lösungswege kannst du dir entweder selbst oder gemeinsam mit deinem Team ausdenken. Je mehr Leute an einer Aufgabe arbeiten, desto unterschiedlicher ist der Input. Und daraus entstehen meist die kreativsten Lösungen für ein Problem. Möglicherweise findest du so auch Ansätze, die du zwar nicht direkt umsetzen, aber dir für später merken kannst. Es ist immer wichtig, auf plötzlich auftretende Probleme vorbereitet zu sein.


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4. Optimiert arbeiten

Wie bereits erwähnt, ist das Lösen von Problemen oftmals mit einer Deadline verknüpft. Diese muss eingehalten werden, denn ansonsten drohen Konsequenzen. Trotz aller Kreativität sollte immer zielstrebig gearbeitet werden. Verliere das nicht aus den Augen und erinnere dich schrittweise daran, worauf du eigentlich hinarbeitest. So passiert es dir nicht, dass du kurz vor der Zielgeraden dann doch auf weitere Probleme stößt, die dir vorher noch nicht bekannt waren.

Optimiert arbeiten heißt vor allem, Dinge abwägen zu können. Sei dir bewusst, wie viel Arbeitsaufwand jede Teilaufgabe benötigt und überlege, ob du später auch gezielt bei der Lösung ankommen wirst. Hier sind Effizienz und Zeitmanagement sehr wichtig. Zu viel Zeit an der Planung zu verschwenden bringt am Ende auch wenig, wenn das eigentliche Problem nicht angegangen wird. Aber auch die eigentlichen Lösungswege sollten optimiert werden, um unnötige Arbeitsschritte auszusortieren.

5. Fachkenntnisse richtig einsetzen

Deine Problemlösung fokussiert sich wahrscheinlich auf dein spezielles Arbeitsumfeld. Verliere bei all den anderen Soft Skills aber auch nicht deine Hard Skills, die dir immer bei Aufgaben helfen werden. Problemlösungskompetenz kann nur im Einklang mit deinen fachlichen Fähigkeiten funktionieren.

6. Verantwortlich sein

Sich selbst der Problemlösung annehmen, später aber auch für mögliche Fehler geradestehen, auch das gehört zur Problemlösungskompetenz dazu. Du solltest natürlich immer nach bestem Gewissen Entscheidungen treffen, aber das funktioniert nicht immer. Sei dir deiner Fehler bewusst und übernehme die Verantwortung. Die richtige Eigeninitiative ist wichtig, damit du auch selbst daran wächst. Beschuldige nicht andere für Fehler, die du oder dein Team gemacht haben. Arbeite lieber an einer neuen Lösung und bespreche die Fehler im Nachhinein, hier aber sachlich und logisch.

7. Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit

In diesem Sinne ist natürlich auch Teamwork gefragt, wenn Probleme innerhalb einer Gruppe gelöst werden müssen. Du und deine Kollegen müssen am gleichen Strang ziehen, damit das Projekt auch erfolgreich abgeschlossen wird. Dazu gehört die richtige Arbeitsteilung und die Beteiligung aller an der eigentlichen Problemlösung. Jeder bringt seine eigene Meinung und seine eigene Denkweise mit. All das muss bedacht werden, denn kreative Lösungen entstehen immer dann, wenn viele Köpfe aufeinandertreffen und gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Dabei sollten Streitigkeiten vermieden werden.


Mehr dazu: Kommunikationsfähigkeit verbessern: Tipps für eine optimale Verständigung


8. Aus Fehlern lernen

Eine der wichtigsten Grundbausteine der Problemlösungskompetenz ist die Fähigkeit, aus eigenen Fehlern zu lernen. In deinem Arbeitsumfeld wirst du noch vielen weiteren Problemen begegnen, bei denen du aber immer die Ideen, Rückschläge und Lösungen aus den vorherigen Aufgaben mitnimmst. Mit jedem gelösten Problem wächst dein Arsenal an Optionen, aber genauso wächst auch deine Fähigkeit, mit Fehlern umzugehen. Bleibe positiv und suche nach neuen Lösungsansätzen, wenn die erste oder zweite Idee nicht funktioniert hat.

Wie kannst du Problemlösungskompetenz anwenden?

Problemlösungen folgen eigentlich immer demselben Prinzip, das in Kombination mit den oben genannten Kompetenzen zur Lösung der Aufgabe führt.

  1. Problem identifizieren
  2. Problem analysieren und Lösungsansätze finden
  3. Problemlösung umsetzen
  4. Nachkontrolle

Wenn du diese grobe Reihenfolge einhältst, dann sollte dir kein Problem mehr im Weg stehen. Wichtig ist, das wahre Problem zu erkennen und gezielt auf dessen Lösung hinzuarbeiten. Arbeite effizient und habe dieses Ziel immer vor Augen, sei aber auch anpassungsfähig, wenn die Lösung nicht direkt offensichtlich erscheint. Nehme gelernte Lektionen mit in die nächste Problemlösung und versuche, es später noch besser umzusetzen.

 

Foto: Delmaine Donson/peopleimages.com / stock.adobe.com

Franziska König
Franziska König
Franziska König hat sich schon seit ihrer Jugend für Japan interessiert und ist mit Anime, Manga und Videospielen aufgewachsen. 2015 begann sie ihr Studium für Japanologie an der Universität Leipzig und hat ihren Master 2023 erfolgreich abgeschlossen. Seit 2022 arbeitet sie aktiv als selbstständige Texterin und fokussiert sich dabei auf Themen wie Popkultur und Reisen. Ihr macht es Spaß, sich journalistisch mit verschiedenen Themenbereichen zu befassen und bringt das Wissen aus ihrem akademischen Werdegang mit in die Recherche der Beiträge ein.

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