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Was wurde eigentlich aus Christina Applegate?

Wenn du dich fragst, was eigentlich aus Christina Applegate geworden ist, haben wir hier die News und sicher auch einige Infos, die du noch nicht kennst. Der vielseitige Star, der mit der Rolle als „Dumpfbacke“ Kelly Bundy in der Sitcom „Eine schrecklich nette Familie“ bekannt geworden ist, die von 1987 bis 1997 nicht aus den Wohnzimmern wegzudenken war, hat schon so einiges erlebt und lässt sich einfach nicht unterkriegen. Natürlich ist sie auch noch immer als Schauspielerin zu sehen. Christina Applegate hatte schon immer ein Händchen für Komödien. So war sie 2014 in einer Neuauflage von „Die schrillen Vier auf Achse“ in den Kinos zu sehen. Aber sie kann auch unterschwelligeren, schwarzen Humor gut rüberbringen.

Steckbrief

Vollständiger Name: Christina Applegate
Geboren: 25. November 1971, Hollywood, Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten
Eltern: Nancy Priddy, Robert Applegate
Geschwister: Alisa Applegate, Kyle Applegate
Beruf: Schauspielerin
Ehepartner: Martyn LeNoble (verh. 2013)
Kinder: 1 Tochter
Größe: 1,65 m
Sternzeichen: Schütze

Eine schrecklich nette Familie

Den Krebs überstanden und in einer Stiftung engagiert

Im Jahr 2008, als sie 37 Jahre alt war, wurde bei Applegate Brustkrebs diagnostiziert. Da sich diese Erkrankung in ihrer Familie bereits häufte, entschloss sie sich zu einer sogenannten prophylaktischen Mastektomie, um dem Krebs keine weitere Chance zu geben. Auch die Eierstöcke und Eileiter wurden dabei entfernt, was sicherlich keine einfache Entscheidung war. Beeindruckend war auch, wie offen sie damit umging. Das Thema ist ihr nicht nur privat wichtig, sodass Applegate sich der Aufklärung anderer Frauen und Spendenaufrufen gewidmet hat. Unter anderem rief sie eine eigene Stiftung „Right Action for Women“ ins Leben, die Frauen, die ein hohes Risiko haben, an Krebs zu erkranken, kostenlose Untersuchungen anbietet. Denn gerade bei einer erblichen Vorbelastung ist eine frühe Erkennung der Krankheit lebenswichtig. Applegate selbst hat den Krebs anscheinend gut überstanden und sieht sich als geheilt.

Ein Multitalent: Singen und texten kann sie auch

Christina Applegate kann nicht nur schauspielern, sondern auch singen. Ihr Monolog bei SNL 2013 überraschte bereits, aber es gab noch mehr Anlässe für positive Überraschungen. Für den Film „Super süß und super sexy“ hat sie den „Penis Song“ mitgetextet, der dann von den Schauspieler-Kolleginnen Selma Blair und Cameron Diaz mit sehr viel Freude vorgetragen wurde. Spaß hatte Applegate 2015 auch bei einer Lesung, wo sie mit Paul McCartney zusammenarbeiten durfte und die Gelegenheit ergriff, ihn sogar auf die Lippen zu küssen. Davon haben wohl schon viele Frauen in all den Jahrzehnten geträumt…

Super süß und super sexy

Das Leid mit der Presse und den sozialen Medien

Wie die Presse und die sozialen Medien in das eigentlich heilige Privatleben eingreifen, ist allen Stars bekannt. Auch Christina Applegate kam bisher um ihre leidvollen Erfahrungen damit nicht herum. Kaum etwas lässt sich nicht öffentlich zur Schau stellen, auch gegen den eigenen Willen. Gerade mit ihren jüngeren Kolleginnen hat Applegate deshalb Mitleid. Aber sie äußerte sich auch bereits kritisch in Bezug auf die Abhängigkeit von der medialen Aufmerksamkeit junger Schauspielerinnen. Wenn sie außerdem nicht gelernt hätten, mit ihrem Erfolg umzugehen, könne es böse enden. Applegate selbst hat zum Glück von ihrer Mutter gelernt, die Bodenhaftung nicht zu verlieren und trotz Ruhm auch Kleinigkeiten zu schätzen, wie sie betont. Das wünsche der Star auch anderen in ihrer Branche, sagt Applegate. Mit dieser Einstellung ist sie sicherlich ein Vorbild.

Was macht Christina Applegate heute?

Erst einmal ist Applegate mit ihrer Familie gut beschäftigt, denn sie hat eine Tochter im Schulalter. In Bezug auf den Film „Bad Moms“, in dem sie mitspielte, hatte sie bereits mutig ausgesprochen, dass es nicht immer einfach ist, eine perfekte Mutter zu sein und dass auch sie immer mal wieder hin- und hergerissen sei zwischen den verschiedenen Ansprüchen und Anforderungen.

Bad Moms

Nicht zuletzt engagiert sie sich auch für die Tierschutzorganisation PETA und natürlich ihre Krebs-Stiftung. So ist Applegate auf jeden Fall wählerischer geworden, was die Schauspielerei und ihre Filmauswahl angeht. Das ist natürlich ihr gutes Recht – auch wenn die Fans warten müssen. Zuletzt hatte sie sich für das Angebot von Netflix entschieden, die Hauptrolle in der Comedy-Serie „Dead to Me“ zu übernehmen, die 2019 auch in Deutschland startete. Sie spielt dort die eher konservative Witwe, die sich mit einer ziemlich gegensätzlichen Frau, gespielt von Linda Cardellini, anfreundet. Auch das Thema Brustkrebs wird dort aufgegriffen, ihre Serienfigur Jen hat ebenfalls eine Mastektomie hinter sich. Mit dieser Rolle wurde sie sogar als „Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie“ für den Emmy nominiert.

Applegates Fans können gespannt sein, welche Rosine sie sich demnächst aus ihren Film-Angeboten herauspickt…

 

Fotos: Gage Skidmore [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons; Sony Pictures; Deutsche Columbia TriStar Filmproduktion; Tobis Film

AJOURE´ Redaktion
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