StartLifestyleErfolg & MotivationWillkommen im 5-Uhr-Club: Gestalte deinen Morgen mit der 20-20-20-Formel

Willkommen im 5-Uhr-Club: Gestalte deinen Morgen mit der 20-20-20-Formel

Du gehörst zu den Menschen, die sich morgens gerne noch mal herumdrehen und auf den letzten Drücker aufstehen? Deinen Tag verbringst du dann in Hektik und Anspannung? Dann könnte die 20-20-20-Formel des kanadischen Autors und Erfolgs-Coaches Robin Sharma dein Leben völlig verändern. Bist du bereit für den 5-Uhr-Club?

Der Morgen ist der Spiegel des Tages

Die Grundannahme ist ganz einfach: So wie du deinen Tag beginnst, so lebst du! Das sagt nicht nur Robin Sharma. Viele erfolgreiche Menschen haben für sich herausgefunden, dass der Morgen einen ganz besonderen Schatz bietet. Nicht zuletzt sagt man, „Morgenstund’ hat Gold im Mund“.

Der Life-Coach Robin Sharma war vor seiner neuen Karriere als Streitschlichter und Anwalt tätig. Sharma fand für sich ganz neue Werte und Regeln und erschloss damit ein Potenzial der Mühelosigkeit und Freude. Alles, was er dafür tun musste, war morgens früher aufzustehen und die erste Stunde des Tages nach einer festen Formel nur für sich selbst zu gestalten. Seine Erkenntnisse veröffentlichte er im Bestseller „Der 5-Uhr-Club“.

 

 

Schlechte Gewohnheiten besiegen

Mal ganz ehrlich: Wie beginnst du deinen Tag? Wachst du morgens auf und hast miese Gedanken, keine Lust, Sorgen oder leidest du grundsätzlich unter Zeitknappheit?

Vielleicht hast du deine morgendliche Laune noch nie mit dem restlichen Verlauf des Tages in Verbindung gebracht. Achte einmal darauf, denn diese Grundstimmung bleibt den ganzen Tag über erhalten und entscheidet über Erfolg und Lebensfreude.

Willkommen im 5-Uhr-Club!

Robin Sharma und viele erfolgreiche Menschen wie Heidi Klum, Scarlett Johannson oder Rhianna sind bereits „Mitglied“ im 5-Uhr-Club und stehen zwischen 4 und 6 Uhr auf. Das frühe Aufstehen nennt Robin Sharma „die Mutter aller Routinen“.

Am frühen Morgen ist die Welt noch frisch, die Lebenskraft und der menschliche Wille sind am reinsten und die Motivation am größten.

Natürlich müssen sich notorische Langschläfer erst einmal an dieses Konzept gewöhnen. Nach einiger Zeit können aber selbst die härtesten Morgenmuffel Freude an der kraftvollen Zeit am frühen Morgen finden.

Die 20-20-20-Formel für die erste Stunde des Tages

Die Methode ist ganz einfach und lässt dir sogar noch jede Menge Freiraum für Kreativität und deine persönlichen Vorlieben.

Wichtig ist nur, die erste Stunde nach dem Aufstehen in drei feste Abschnitte einzuteilen:

  • 20 Minuten Bewegung oder Sport
  • 20 Minuten Selbstreflexion oder Meditation
  • 20 Minuten Persönlichkeitsentwicklung und Weiterbildung

Die ersten 20 Minuten: Bewegung und Sport

Du beginnst den Morgen mit körperlicher Ertüchtigung. Das bedeutet, zunächst auf die Dusche und das Frühstück zu verzichten. Wenn du ein Glas Wasser trinken und ein Stück Obst essen willst, ist das jedoch in Ordnung.

Der Grund dafür ist ganz einfach: Kommt als Erstes nach dem Aufstehen dein Kreislauf in Schwung, wird dich diese Kraft durch den Rest des Tages tragen. Futterst du dagegen ein reichhaltiges Frühstück oder kippst einen Kaffee in den leeren und noch müden Magen, überforderst du deinen Stoffwechsel.

Besonders im Winter, wenn die Fenster geschlossen sind, kannst du morgens auch unter einem Sauerstoffmangel leiden. Als Folge reichern sich Schlacken, freie Radikale oder auch Stresshormone an.

Durch die Bewegung kommt der Stoffwechsel in Gang, das Blut wird mit Sauerstoff angereichert und dein Körper wird auch ohne Kaffee-Doping so richtig wach.

Welche Art von Sport oder Bewegung du betreibst, bleibt dir überlassen. Du kannst ins Fitnessstudio gehen, eine Runde joggen, Yoga machen oder zügig walken.

Hältst du diesen ersten Teil der 20-20-20-Formel ein, wirst du dich statt „Muffeligkeit“ bald über einen Dopamin-Schub und positive Effekte wie Motivation, Kreativität und Produktivität freuen.

Die zweiten 20 Minuten: Selbstreflexion oder Meditation

Wer stürzt nicht gerne morgens aus dem Bett, verfolgt dieselbe Routine jeden Tag, hetzt dann zur Arbeit und fühlt sich unerfüllt? Das ist kein Wunder, denn bei all der Leistungsbereitschaft und Präsenz für einen Job oder eine Karriere, kannst du selbst auf der Strecke bleiben.

Du kannst diesen 20-Minuten-Abschnitt dazu verwenden, deine eigenen Gedanken, Wünsche und Visionen zu reflektieren. Dazu gibt es verschiedene Techniken. Vielleicht merkst du schon beim Aufstehen, dass ein Thema deinen Kopf besetzt. Oder bestimmte Gedanken tauchten während der Bewegungs-Einheit immer wieder auf. Du hast einen Wunsch, den du umsetzen möchtest? Sehr gut! Die zweiten 20 Minuten sind dazu da, dich genau diesen Dingen zu widmen.

Du kannst deine Gedanken, Probleme, Visionen und Überlegungen aufschreiben, den Gedankenstrom während einer Meditation beobachten oder dich selbst im Spiegel betrachten und dich fragen, wer du wirklich bist und was du willst.

Arbeite daran, negative Überzeugungen und Gedankenmuster zu erkennen und arbeite aktiv mit aufbauenden Affirmationen und Techniken zur Zielerreichung. Ein Tagebuch hilft dir dabei, den roten Faden beizubehalten und Erfolge sichtbar zu machen.

Behalte auch im Blick, dass es nicht darum geht, sofort Perfektion zu erreichen. Es zählt viel mehr, dass du die zweite Einheit deinem Geist und der Selbsterkenntnis widmest.

Die letzten 20 Minuten: Persönlichkeitsentwicklung und Weiterbildung

Die letzten 20 Minuten deiner Morgen-Selfcare-Routine bauen im Grunde auf die beiden anderen auf. In einem wachen und fitten Körper wohnt ein offener Geist und der ist das Tor zu mehr Selbstbewusstsein und Weiterentwicklung.

Im letzten Abschnitt kommen Neuerungen dazu. Vielleicht hast du während der Selbstreflexion Dinge bemerkt, die du ändern möchtest. Du kannst während der Weiterbildungs-Phase auch neue Techniken der Zeitoptimierung oder der Persönlichkeitsentwicklung lernen.

Oder aber du widmest diese Zeiteinheit dem Erlernen einer Sprache, einer Kunst oder auch einfach Neuigkeiten aus der Welt. Hierzu kannst du eine Zeitung lesen oder Informationen im Netz einholen, die dich wirklich interessieren.

Achte dabei aber darauf, auf einem gewissen Niveau zu bleiben. Liest du nur die Schreckensnachrichten und lässt dich dadurch emotional in den Keller ziehen, würde die Einheit ihren Zweck verfehlen. Ebenso ist es mit dem Konsum von Gossip und zweifelhaften Informationen aus dem Netz.

Füttere deinen Geist also mit wirklich brauchbaren und schönen Neuigkeiten.

Bist du auch bald Mitglied im 5-Uhr-Club?

Du hast Lust bekommen, das jetzt einmal für dich auszuprobieren? Versuche es! Selbst wenn es am Anfang hart erscheint, nach ein bis zwei Wochen hast du eine Routine entwickelt und du erlebst erste Erfolge durch mehr Schaffenskraft, Lebensfreude und Leichtigkeit.

Wenn du nicht um 5 Uhr aufstehen kannst, dann stehe um 6 auf. Hauptsache, du nutzt die erste Stunde des Tages nur für dich und nach der 20-20-20-Formel. Wir wünschen dir viel Erfolg!

 

Foto: Soloviova Liudmyla / stock.adobe.com

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AJOURE´ Redaktion
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