StartLifestyleFoodKoffeinfrei: So wirst du morgens ohne Kaffee wach

Koffeinfrei: So wirst du morgens ohne Kaffee wach

Der Wecker klingelt, die Augen sind klein und das Gefühl purer Müdigkeit will einfach nicht weichen – jetzt erst mal zur Kaffeemaschine. Für viele ist die Aussicht auf eine ordentlich große Tasse Kaffee die einzige, die für das Verlassen des weichen und warmen Betts entschädigt. Wäre das auch deine erste Option für den Morgen eines gewöhnlichen Werktags?

Überlege dir das lieber noch einmal – denn der Kaffee, der am frühen Morgen einen Energieschub zu geben scheint und der im Winter zudem herrlich Hände und Magen wärmt, ist nicht unbedingt ein guter Wachmacher.

Warum ist Kaffee so gar nicht ideal für den Start in den Morgen?

2-3 Tassen Kaffee pro Tag – das ist der durchschnittliche Konsum von vielen Menschen jeden Tag. Viele schätzen das enthaltene Koffein, das subjektiv gefühlt wacher machen und die Müdigkeit vertreiben soll. Doch genau diese Substanz hat auch negative Auswirkungen. Erhöhter Blutdruck kann Menschen, die diesbezüglich vorbelastet sind, schaden, da das Herz und der Kreislauf nach dem Konsum stärker belastet werden. Zudem wirkt Koffein harntreibend – und das besonders bei empfindlichen Blasen. Die Wirkung lässt außerdem nach einer Zeit nach, die Dosis muss also erhöht werden, was wiederum den Puls und Herzschlag in die Höhe treibt. Wir zeigen dir andere fünf Wege, wie du morgens auch ohne Kaffee wach wirst und Energie für den Tag tankst!

Alternativen für die tägliche Dosis Kaffee – so startest du richtig in deinen Tag

1. Ingwertee – ein würdiger Ersatz

Wer am Morgen eine „heißen Schubs“ braucht und vor allem im Winter eine warme Tasse eines Getränks liebt, wird mit Ingwertee fündig. Die braune Knolle aus Asien enthält viele wertvolle Elemente, wie zum Beispiel Kupfer, Zink, Borneo oder Gingerole. Letztere sorgen für den typisch scharfen Geschmack und haben eine antibakterielle Wirkung – damit sagst du vor allem an nassen und kalten Tagen Erkältungsviren den Kampf an! Zink und Vitamin C stärken zusätzlich den Immunsystem und schmecken kann die Knolle sogar auch. Ein wenig echter Bienenhonig mildert den durchdringenden Geschmack und verleiht dem Gebräu eine Süße – der ideale Start in den Tag, oder?

2. Ein ausgewogenes Frühstück

Zugegeben, diese Anregung klingt nicht gerade nach dem innovativsten Super-Tipp, hat jedoch ihre absolute Berechtigung. Ein ausgewogenes und leckeres Frühstück ist einer der besten Muntermacher überhaupt, denn Kreislauf und Stoffwechsel bekommen nach der Nacht neue Energie. Das ist mit ein wenig Aufwand verbunden, je nach Job oder Vorlesungsbeginn ist ein pikantes Rühr- oder Spiegelei mit sanft geröstetem Vollkornbrot und einem leckeren Gemüseaufstrich nicht die schnellste Option am Morgen. Doch wer suchet der findet – bereite dir dein Lieblingsfrühstück einfach schon am Abend zuvor zu! Bestens dafür geeignet sind Oat-Meals. Das sind Haferflocken in gemahlener oder grob zerkleinerter Form, die mit Joghurt, Quark, Milch und Obst angereichert werden und über Nacht quellen. Dieses Frühstück ist dank der vielen Ballaststoffe und Vitamine besonders sanft zu deinem Magen – und auf jeden Fall kein Pulstreiber wie Koffein!

3. Ein eiskalter Schauer…

Diese Möglichkeit für den schnellen Adrenalin-Schub, der dich garantiert aufweckt, ist vielleicht nichts für zarte Gemüter. Eine kalte Dusche gibt dir auf jeden Fall Energie und das innerhalb weniger Sekunden. Der Grund: Das Gehirn reagiert blitzschnell auf die unangenehmen „Weckruf“, auch wenn es sich noch in den ersten Minuten nach dem Aufstehen im Halbschlaf befindet. Durch den kurzen Temperatursturz wird die Gehirnregion aktiviert, die mit der Wachsamkeit betraut ist – und das spürst du sofort. Dabei muss es nicht sofort die sibirische Version sein, bei der der Wasserhahn bis zum Anschlag nach rechts gedreht wird. Steigere dich ruhig langsam und versetze dir beim ersten Mal keinen überdimensionalen Kälteschock, schließlich soll der Tag ja gut beginnen. Kalte Duschen jedoch stärken deinen Kreislauf und tragen langfristig zu einem guten Immunsystem bei – eine überaus positive Begleiterscheinung!

4. Drink me, baby…

Trinken ist wichtig, das wusstest du bestimmt schon vor diesem Artikel. Doch wusstest du auch, dass Flüssigkeitszufuhr am Morgen besonders positiv wirkt? Durch nächtliches Schwitzen (nicht nur im Sommer) und den Giftabbau mit anschließendem Ausscheiden verliert dein Körper Wasser und Elektrolyte. Da wir jedoch zu rund 90 Prozent aus Wasser bestehen, ist es immens wichtig, diesen Verlust der letzten 7 – 9 Stunden wieder auszugleichen. Beginne deshalb den Morgen mit einem neuen Ritual und nimm ein großes Glas Wasser zu dir. Ein wenig frischgepresster Zitronensaft gibt ihm einen Frischekick, zusätzlich kannst du selbst geerntete Minzblätter zerpflücken und kurz ziehen lassen. Die Zitrone verschafft dir nicht nur einen angenehmen Geschmack im Mund, sondern regt auch zusammen mit dem Wasser die Verdauung und den Stoffwechsel an.

5. Dehnen und Gymnastik

Der letzte goldene Tipp für deinen Wach-Kick in der Frühe: Bewegung. Keine Angst, das ist nicht zwingenderweise die ausgedehnte Laufrunde zum nächstgelegenen See. Auch in Form von Yoga, Tai-Chi oder schlichten Dehnübungen kannst du deinen Körper am Morgen aufwecken und den Herz-Kreislauf so richtig in Schwung bringen. Dein Puls wird durch Bewegung aktiviert und sendet diese Signale an die restlichen Synapsen in deinem Organismus. Angenehmer Nebeneffekt: Deine Muskeln erhalten gleich zu Beginn eine ausgedehnte Auflockerung und entkrampfen sich. Besonders bei einer nicht perfekt ergonomischen Matratze kann es manchmal zu Verspannungen an Nacken oder Rücken kommen. Mehr oder weniger sanfte Sportübungen – es reichen auch schon 10 Minuten – schaffen hier Abhilfe und schicken dich auf jeden Fall mit einem guten Gefühl in den Tag. Musik verleiht zusätzliche Motivation und hebt noch einmal mehr die Laune – let‘s go!

Fazit

Ob Ingwertee, (Eis-)Dusche, ein gesundes leckeres Frühstück oder Yoga – es gibt viele Wege, wie du am Morgen wach werden kannst, ohne zwingend Kaffee zu konsumieren. Entdecke den besten Weg für dich persönlich und schaffe dir deine ganz eigene Morgenroutine.

 

Foto: Chinnapong / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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