
Ein heißer Tipp in Sachen ausdrucksstarker Musik ist das neue Studioalbum des Alternative Rockers Daniel Wirtz. Es trägt den Titel „Auf die Plätze, Fertig, Los“ und kann auch vom Inhalt her als beeindruckender nächster Startschuss gelten, nicht nur in den Ansprüchen und Augen seiner Fans, sondern auch durch den sofortigen Einstieg in die Charts auf Platz 6.
Rock mit Seele, eine Stimme, die Eindruck hinterlässt und Texte, die ehrlich, kompromisslos und bewegend sind – das alles erwartet dich auf diesem Album. Wirtz nimmt kein Blatt vor den Mund und schafft es dennoch, seine ganz eigene Welt gefühl-voll zum Ausdruck zu bringen.
Im Gegensatz zum letzten Album „Unplugged“ hat sich Wirtz für das neue mehr Zeit genommen und ihm erneut seinen unvergleichlich melancholischen Stil einverleibt, fast schon unabdingbar, wenn es um Sachen Alternative Rock geht. Die einzelnen Lieder sind melodiöser und teilweise von nachdenklicher Natur, untermalt mit dem einmalig rockigen Klang der Wirtz’schen Natur.
Wirtz, der auch für seine dreckig launischen Lieder bekannt ist, hat hier fast tongewordene Geschichte geschrieben. Das, was auf der Platte zu hören ist, sind Stories, die das Leben schreibt, vorgetragen aus dem Herzen eines tätowierten und bärtigen Typs, der sich einst auf Myspace mit zwei Songs behaupten konnte und irgendwann auch durch die Fernsehshow „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ von sich reden machte.
Kein Wunder, dass auch altbekannte Musiker wie Xavier Naidoo von den Songs des Rockers beeindruckt sind. Da zeigt sich etwas in den Texten, das authentisch ist, weil Wirtz, so seine Worte, mit offenen Augen durchs Leben geht und sich nicht davor scheut, von Höhen und Tiefen zu berichten, die andere lieber verschweigen. Die Härte des Daseins, der Kampf mit dem inneren Schweinehund und das immer wieder Hinaufkämpfen aus selbst gewählten Abgründen verdeutlicht am Ende die Liebe zum Sein.
- Audio-CD – Hörbuch
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
- Wirtz Musik (Tonpool) (Herausgeber)
Nicht nur für alte Fans, auch für Leute, die den Alternative Rock von Daniel Wirtz noch nicht kennen, wird das Album den Ansprüchen guter Musik genügen. Ehrlichkeit, Liebe, Melancholie, Texte mit Tiefgang und Instrumentales vermengen sich zu 12 kompromisslosen Rocksongs, die nur Wirtz in dieser Form zutage bringt.
Das liegt ganz einfach daran, dass Wirtz, geboren 1975 in Heinsberg bei Köln, von Natur aus Rocker ist und dazu mit einer Stimme aufwarten kann, die im Gedächtnis bleibt. Begonnen hat alles als Frontmann einer fünfköpfigen Band mit Namen „Sub7even“, die gefällige Rocknummern in die Charts brachte, darunter den besseren Song „Weatherman“. Daraufhin folgten Gastauftritte bei größeren Konzerten, z. B. als Vorband bei den „Böhsen Onkelz“. Drei Alben erschienen, bis Wirtz 2007 schließlich seine Solokarriere startete, die sich als äußerst erfolgreich erwies. Der Song seines Debütalbums „Ne Weile her“ gibt z B. Einblick in ein chaotisches Leben voller Betrug, Sex, Suff und Verlust. Doch wie im Text, ließ sich der Rocker niemals unterkriegen und gründete mit dem zunehmenden Erfolg auch gleich mal ein eigenes Label.
Gerade das neue Album ist Deutschrock vom Feinsten. In der Zeit der Sommer-Festivals wie „Rock am Ring“ oder „Open Flair“ ist das Album beste Feinschmeckerkost und wird sicherlich Vorfreude auf den feuchtfröhlichen Ausbruch aus dem Alltag wecken.
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