Dass man sein Make-up heutzutage nicht mehr einfach nur so aufträgt, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Gefühlt täglich werden neue Make-up-Tutorials veröffentlicht, in denen neue Schmink-Techniken gezeigt werden, wie man nun am besten seinem Gesicht den letzten Feinschliff verpassen kann. Das Gute daran: Man muss nicht extra zu einem Beauty-Doc – denn Problemstellen, wie eine zu breite Nase oder ein Doppelkinn, werden ganz einfach weggeschminkt. Damit du nicht den Überblick verlierst, welche Make-up-Trends es mittlerweile gibt und welche Produkte du dafür brauchst, haben wir hier eine kleine Übersicht erstellt:
1: Contouring
Was es bringt:
Beim klassischen Contouring werden bestimmte Partien im Gesicht durch unterschiedliche Make-up- und Puderfarben hervorgehoben oder eben zurückgedrängt. Kleine Makel lassen sich somit im Nu wegzaubern. Je heller die Farbe, umso mehr wird die Stelle betont – und umgekehrt.
Wie es geht:
Zunächst wird das Gesicht mit einer Foundation in einem etwas helleren Hautton als dem eigenen grundiert. Anschließend werden die Schläfen, die Wangen und die Kinnlinie mit einem dunkleren (Bronze-)Puder konturiert und mit einem Blender oder Pinsel in die Foundation eingearbeitet. Wichtig ist dabei, dass das dunkle Puder unter den Wangeknochen aufgetragen wird. Eine hohe Stirn kannst du optisch auch verkleinern, indem du entlang des Haaransatz ebenfalls Puder aufträgst. Zum Schluss setzt du Highlights auf die Schläfen, Wangenknochen und auf den Nasenrücken.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung haben wir hier für dich erstellt >>
2: Strobing
Was es bringt:
Mit dieser Schmink-Technik sieht man aus, als käme man gerade frisch aus dem Urlaub, da sie einen strahlenden Teint zaubert. Außerdem ist es auch für Anfänger einfach anwendbar. Der Haken: Der Glanz könnte etwas zu viel werden, also ist es ratsam, sparsam damit umzugehen.
Wie es geht:
Beim Strobing wird ausschließlich mit Highlightern und hellen Nuancen gearbeitet. Folgende Stellen werden im Gesicht mit dem Highlighter akzentuiert: die Stirn-Mitte, unter den Augenbrauen, die Augeninnenwinkel, unterhalb der Wangen, die Nasenspitze, der Lippenbogen und das Kinn.
Mehr zur Strobing-Technik findest du hier >>
3: Baking
Was es bringt:
Bei dieser Technik geht es um das gekonnte Abdecken mit dem Concealer, wodurch man einen Wach-Effekt zaubert.
Wie es geht:
Ein heller Concealer wird großflächig unter den Augen und Wangenknochen sowie am Kinn aufgetragen und anschließend abgepudert. In den darauffolgenden Minuten findet das sogenannte „Baking“ statt, bei dem die Produkte durch die Körperwärme mit der Haut verschmelzen. Nach etwa zehn Minuten wird dann alles verblendet und das überschüssige Puder mit einem Pinsel entfernt.
4: Clown Contouring
Was es bringt:
Diese Schminkweise ist besonders aufwendig und für Contouring-Anfänger vielleicht nicht am geeignetsten. Allerdings wird das Gesicht mit dieser Technik perfekt konturiert, Rötungen und andere Unebenheiten werden weggeschminkt und es werden Highlights gesetzt.
Wie es geht:
Im Grunde funktioniert diese Technik wie das herkömmliche Contouring – gewisse Stellen werden im Gesicht hervorgehoben. Allerdings verwendet man beim Clown Contouring Farben wie Rot, Pink oder Dunkelbraun, mit denen geometrische Formen aufgemalt werden. Wichtig ist dabei vor allem, dass alles genauestens verblendet wird, sonst sieht man Ende tatsächlich aus wie ein Clown.
Wie das Ganze genau funktioniert, siehst du am besten im Tutorial der Beauty-Bloggerin Bella de Lune, die den Hype erst ausgelöst hat:
5: Stippling
Was es bringt:
Man erhält den ersehnten Airbrush-Effekt, ohne dass das Make-up fleckig oder streifig wirkt.
Wie es geht:
Bei dieser Technik wird die Foundation aufgetupft. Dazu eignet sich der eigens dafür gedachte Stippling-Pinsel.
Welche Produkte brauchst du für diese Techniken?
- Pinsel (So findest du die passenden Pinsel für dein Make-up >>)
- Schwämmchen oder Beautyblender
- Highlighter
- Bronzer
- Rouge (Rouge richtig auftragen: Tipps & Tricks >>)
- Foundation (Die Suche nach der perfekten Foundation >>)
- Contouring Kit
- Puder
- Concealer (Concealer-Tricks – die wahre Make-up Kunst >>)
- Primer (Was dein Primer alles kann >>)
Foto: iStock
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