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9 Tipps für Gesicht und Haare – so gleichst du eine hohe Stirn aus

Die Form des Gesichtes oder die Höhe des Haaransatzes sind genetisch bedingt und unterscheiden sich daher von Mensch zu Mensch. Mitunter tritt dabei eine hohe Stirn auf. Doch was bis in das Mittelalter hinein als Schönheitsideal galt, erfreut sich heute nicht unbedingt immer einer allzu großen Beliebtheit. Doch guter Rat muss nicht teuer sein: Nachfolgend geben wir dir neun gute Tipps, mit denen du dein Make-up sowie deine Frisur sinnvoll gegen eine zu hohe Stirn einsetzen kannst. Vieles davon lässt sich ganz einfach selbst gestalten. Wo dir das nicht gelingt, lass dir am besten von Profis helfen.

1. Die Augenbrauen lenken den Blick auf sich

Wenn du eine hohe Stirn hast und damit unzufrieden bist, dann stehen dir unterschiedliche Wege offen, sie ein wenig zu kaschieren. Die Grundregel dabei lautet: Gib deinem Gesicht ein leicht verbreitertes Aussehen. Vermeide es dagegen, es länger wirken zu lassen. Klingt zunächst ein wenig kompliziert, ist aber ganz einfach. Und das zeigt sich bereits am Beispiel der Brauen: Egal, ob du sie dunkel oder hell, dicht oder dünn, naturbelassen oder gestylt trägst – die beiden kleinen behaarten Bereiche über den Augen verlaufen jeweils quer zur Stirn. Je mehr du sie betonst, desto eher kannst du eine längliche Form des Gesichts umgehen.

2. Auch die Wangen definieren den Look

Nicht alleine die Augenbrauen beeinflussen dein Gesicht. Immerhin hast du zwei Wangen, die du ebenfalls hervorheben kannst. Weniger ist dabei oft mehr: Vermeide es, allzu kräftige Töne zu nehmen. Bleibe lieber deiner natürlichen Hautfarbe treu und schminke sie lediglich wenige Nuancen dunkler. Die Wangen sollen sich schließlich nicht in den Blick des Betrachters drängen, müssen von diesem aber zumindest unbewusst wahrgenommen werden können. Das Ergebnis unterstützt die Idee, die du bereits beim Styling der Brauen verfolgt hast: Das Gesicht wirkt etwas kompakter, ohne füllig oder gar dick auszusehen – die hohe Stirn hingegen verliert an Dominanz und wird deinem Gesprächspartner flacher erscheinen.

3. Nutze Puder auf der Stirn

Zugegeben, gerade in der warmen Jahreszeit dürfte es zuweilen etwas schwierig sein, eine hohe Stirn zu kaschieren. Vor allem kleine Schweißperlen lassen den Kopfbereich zwischen den Augen und dem Haaransatz besonders stark hervortreten. Zwar kannst du die unliebsame Feuchtigkeit mit dem Taschentuch oder dem Handrücken wegwischen. Im schlimmsten Falle entstehen dabei aber mikroskopisch feine Verletzungen der Haut, die bei abermaligem Schwitzen mit der körpereigenen Säure reagieren. Rötungen, Juckreiz und kleine Ekzeme können die gut sichtbare Folge sein. Pudere die Stirn daher lieber regelmäßig ab. Die in dem Make-up vorkommenden Inhaltsstoffe Talkum und Zinkoxid binden die Feuchtigkeit, lassen deine Stirn matt aussehen – und verringern sie dadurch optisch.

4. Verwende mehr Farbe in deinem Gesicht

Grundsätzlich stehen dir diverse Möglichkeiten offen, eine längliche Form der Gesichtskonturen zu umgehen. Aus den zuvor genannten Tipps kannst du bereits ableiten, dass Farben ein wirksames Instrument sind, mit denen du an dein Ziel gelangst. Denn neben den Brauen und den Wangen darfst du natürlich gleichermaßen die Wimpern, die Lippen oder allgemein deinen Teint hervorheben. Abermals gilt, dass dabei ein wenig Übung und Fingerspitzengefühl erforderlich sind, denn zu viel Farbe wirkt schnell unprofessionell. Lass dich also gerne von erfahrenen Kosmetikerinnen beraten. Oftmals können sie dir individuelle Tipps geben, die dein Gesicht betonen, ohne der Stirn zu viel Geltung zu verleihen.

5. Verdunkle den Haaransatz

Mit etwas Geschick gelingt es dir sogar, Farbe auf der Stirn selbst aufzutragen und ihre optische Wirkung damit zu verringern. Nutze dafür eine bronzene oder bräunliche Tönung, die du unterhalb des Haaransatzes mit einer Dicke von einem bis zwei Millimetern aufträgst. Deine Stirn erhält dadurch von oben sowie an den Seiten einen kaum erkennbaren, aber doch vorhandenen Rahmen. Hierbei brauchst du eventuell ein wenig Übung, um diese Schattierung gerade und gleichmäßig zu ziehen.

6. Der Pony als Allzweckwaffe gegen die hohe Stirn

Haben wir uns bislang angesehen, wie du dein Make-up einsetzen kannst, um die fliehende Stirn zu kaschieren, so widmen wir uns nun deinen Haaren. Denn auch hier gibt es unterschiedliche Längen und Frisuren, die einen starken Einfluss auf dein äußeres Erscheinungsbild besitzen. Die einfachste Methode besteht für dich darin, einen Pony zu tragen. Vor allem, wenn er gerade geschnitten ist. Ein Look, der wieder ganz im Trend liegt und der weite Teile deiner Stirn verdeckt. Die Wirkung kannst du zudem verstärken, indem du die übrigen Haare nicht länger als bis zu den Schultern wachsen lässt. Dein Gesicht präsentiert sich dadurch kompakter.

7. Lange Haare besser meiden

Sicherlich kann es zunächst ein kleiner Schock sein, die Haare nicht allzu lang zu tragen. Doch auch darin besteht eine sinnvolle Möglichkeit, die hohe Stirn zu kaschieren. Lange Haare, ein nach hinten gekämmter Sleek-Look, Längsstreifen auf der Kleidung oder High Heels an den Füßen mögen modisch sein. Mit ihnen verstärkst du aber die optische Länge von Körper und Gesicht. Entscheide dich daher für das Gegenteil, um den Blick des Betrachters von deiner Stirn abzuwenden. Möchtest du hingegen nicht auf lange Haare verzichten, dann kombiniere auch sie mit einem Pony, mit leichten Fransen oder sogar mit natürlichen Locken. Lass dich beraten, welche Frisur dir am besten steht.

8. Mehr Volumen reduziert die Stirn

Föhnfrisuren lassen sich heute ganz schnell selbst kreieren. Gib deinen Haaren daher ein wenig an zusätzlichem Volumen, lass sie verspielt aussehen und setze auf lockige oder wellige Strukturen. Auf diese Weise wirkt der Schnitt etwas kürzer, die Breite des Gesichtes wird unterstrichen. Eine Idee, die sich durch einen Seitenscheitel sogar noch verstärken lässt. Achte auch bei ihm darauf, ihn ein wenig in die Stirn fallen zu lassen, sodass er sie kleiner erscheinen lässt. Verzichte demgegenüber auf streng aussehende Zöpfe, auf einen Mittelscheitel sowie auf eng an der Kopfhaut anliegende Frisuren. Mit diesen Maßnahmen würdest du die Höhe der Stirn nur hervorheben.

9. Der Pixie Cut liegt wieder ganz im Trend

Bei Frisuren wird ein wenig Mut oft belohnt. Wer sich bislang den Griff zur Schere nicht zugetraut hat, findet im Pixie Cut eine moderne Fassung des Kurzhaarschnitts, die in ihrer Länge und ihrem Styling variieren kann. So entsteht ein Look, der perfekt zu jeder Trägerin passt – und der sich spielend leicht in Form bringen lässt. Ein weiterer Pluspunkt liegt abermals in der Möglichkeit, die Haare in die Stirn fallen zu lassen und damit kluge Akzente zu setzen. Im Gegensatz zu anderen Schnitten fällt der Pixie Cut jedoch komplexer aus. Ihm sollte auf jeden Fall eine persönliche Beratung vorausgehen.

Unser Fazit: Probiere aus, was dir am besten steht

Mit den vorgenannten Tipps haben wir dir einige Optionen aufgezeigt, um eine hohe Stirn ein wenig zu kaschieren oder sie sogar gänzlich zu verdecken. Welcher Trick davon am besten zu dir passt, kannst du mit ein wenig Herumprobieren selbst herausfinden. Erfahrungsgemäß dürfte eine Kombination aus unterschiedlichen Ideen die besten Ergebnisse hervorbringen. Scheue dich also nicht, sowohl am Make-up als auch an der Frisur nach Möglichkeiten zur Verbesserung zu suchen. Traust du dir das nicht zu, dann nutze nicht alleine die professionelle Beratung, sondern lass dich im Kosmetik- und Friseursalon fachgerecht umstylen. Das mag zunächst ein wenig kosten. Doch das Geld ist gut investiert – und die hohe Stirn fällt idealerweise nicht mehr auf.

Foto: Valua Vitaly / stock.adobe.com
Quellen: lombagine.com; stylebook.de

Melanie Bojko
Melanie Bojko
Melanie Bojko bringt als Chefredakteurin der AJOURE´ ihre Expertise und Leidenschaft für Inhalte und Trends in die Medienwelt ein. Neben ihrer redaktionellen Tätigkeit leitet sie die Marketing-Agentur NEBO marketing GmbH, wo sie ihre Fachkenntnisse in praktische Marketingstrategien und -lösungen umsetzt. Berlin, die pulsierende Hauptstadt, ist ihr Zuhause, wo sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern lebt. In ihrer Freizeit taucht Melanie gerne in die Welt der Bücher ein und hat eine Vorliebe fürs Reisen, um neue Kulturen und Orte zu entdecken.

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