StartPanoramaComeback mit Stil: World Series of Poker kehrt nach Las Vegas zurück

Comeback mit Stil: World Series of Poker kehrt nach Las Vegas zurück

Die World Series of Poker gehört zu den größten Glücksspielevents der ganzen Welt. Alle großen Namen der Szene sind vertreten, wenn das Turnier einmal jährlich die Spieltische öffnet. In diesem Jahr wird die WSOP gleichzeitig zum Schauplatz für ein großes Comeback.

Las Vegas ist ein wahrer Publikumsmagnet. Nicht nur Glücksritter zieht die schillernde Stadt in Nevada magisch an. So manches Pärchen hat sich vor der außergewöhnlichen Kulisse bereits das Jawort gegeben und auch die Shows, die hier vor ausverkauften Rängen präsentiert werden, sind legendär. 2022 hat Sin City ein besonderes Highlight zu bieten, denn die World Series of Poker kehrt zurück auf den Las Vegas Strip.

Poker ist der All-Time-Favourite der Glücksspiele

Poker hat im Laufe der Jahrzehnte nichts an Popularität eingebüßt. Der besondere Reiz ist die Mischung aus einem glücklichen Blatt, mathematischem Können und der Fähigkeit, seine Gegner anhand von Mimik und Gestik einzuschätzen.

Für die meisten Menschen ist Poker wohl vor allem in Amerika zu Hause. Dabei waren es französische Siedler, die das Kartenspiel 1829 nach New Orleans brachten. Das Aufkommen der Dampfschiffe auf dem Mississippi sorgte dafür, dass Poker sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Osten Amerikas ausbreiten konnte. Der Goldrausch in der Mitte des 19. Jahrhunderts machte das Spiel auch im Westen populär. In dieser Zeit entwickelten sich neue Varianten und das Pokerblatt wurde von ursprünglich 20 auf 52 Karten erweitert. Dem heute besonders beliebten Texas Hold’em gelang um 1990 der Durchbruch, als die Spielvariante in den meisten Casinos gespielt wurde.

Zusätzliche Popularität und Reichweite erlangte das Pokerspiel durch Online Casinos. Die virtuelle Variante zu den großen Spielbanken hat sich in den letzten Jahren fest in der Glücksspielbranche etabliert. Fans der Online Casinos schätzen vor allem das große Repertoire an unterschiedlichen Spielvarianten, das selbst die großen Häuser in Las Vegas selten in diesem Umfang anbieten können. Außerdem genießen Online-Spieler den Vorteil, sich bei renommierten Anbietern durch eine Vielzahl an Games spielen zu können, ohne gleich das große Geld auf den Tisch legen oder in den Slotautomaten werfen zu müssen. Ein Einstieg ist häufig sogar ganz ohne Einsatz möglich. Viele seriöse Betreiber haben gratis Casino Freispiele ohne Einzahlung im Angebot und bieten so die Chance, auch neue Spieleentwicklungen anzutesten.

Selbstverständlich können Spieler in vielen Online Casinos auch an virtuellen Pokertischen Platz nehmen. Durch die vielfältigen Spielvarianten, die Pokerfans in vielen Online Casinos ausprobieren können, hat der Klassiker einen noch moderneren Anstrich erhalten.

Seinen größten Boom erlebte Poker mit der Entstehung der World Series of Poker (WSOP), die 1970 zum ersten Mal ausgetragen wurde. Umso mehr dürfte es die Herzen der Pokerfans höherschlagen lassen, dass das Megaevent des Jahres endlich wieder vor vertrauter Kulisse stattfinden kann.

Back to the roots: Die World Series of Poker kehrt heim

Die Word Series of Poker ist eine Turnierserie, die seit 1970 jährlich im Mai in Las Vegas ausgetragen wird. Bei der ersten World Series of Poker, die im Binion’s Horseshoe ausgetragen wurde, nahmen nur 7 Spieler am Pokertisch Platz. Johnny Moss konnte den Pokermarathon für sich entscheiden und wurde zum ersten Pokerweltmeister. Das Turnier wurde im Laufe der Jahrzehnte stetig erweitert. Heute werden über eineinhalb Monate hinweg rund 100 Einzelevents ausgetragen.

Unangefochtenes Highlight ist das Hauptturnier, das als No Limit Hold’em ausgetragen wird und ein Buy-in von 10.000 US-Dollar hat. Das Event wird als das prestigeträchtigste Turnier überhaupt betrachtet. Während Johnny Moss als erster Pokerweltmeister ein Preisgeld von 30.000 US-Dollar einstreichen konnte, hat die Siegprämie heute Millionenhöhe erreicht. Die bisher höchste Prämie wurde 2006 mit 12.000.000 US-Dollar ausbezahlt. Die durchschnittliche Siegprämie lag in den letzten 15 Jahren zwischen 8.000.000 und 10.000.000 US-Dollar. Viel begehrter als die Gewinnsumme ist für die Turnierteilnehmer allerdings das goldene Bracelet, das alle Sieger erhalten. Das Schmuckstück gilt als wichtigste Trophäe im Poker.

Das Binion’s Horseshoe, das der allerersten WSOP als Kulisse diente, beherbergte die Turnierserie bis 2004. Von 2005 bis 2021 zog das Event in das Rio All-Suite Hotel and Casino in Paradise um. Mit dem Umzug in die neue Location wurde die Zahl der Turnierevents erstmals auf mehr als 40 erhöht.

Für echte Fans hat die World Series of Poker das Horseshoe Casino jedoch niemals verlassen und kehrt nun 2022 endlich wieder dorthin zurück. Am 30. Mai wird das Megaevent eröffnet. Vom 31. Mai bis zum 19. Juli werden im Horseshoe Casino und im Paris Las Vegas mehr als 100 Pokerevents ausgetragen. Die Veranstalter erwarten mehr als 6.000 Turnierteilnehmer. Als Master of Ceremonies gibt sich in diesem Jahr Schauspieler Vince Vaughn die Ehre. Der mehrfache Awardgewinner ist selbst leidenschaftlicher Pokerspieler und wird im Mai durch das Event begleiten.

Titelverteidiger ist Koray Aldemir aus Deutschland, der 2021 den Final Table für sich entscheiden und neben dem Preisgeld von 8.000.000 US-Dollar auch das goldene Bracelet und den Titel des Pokerweltmeisters mit nach Hause nehmen konnte.

Das Horseshoe erstrahlt in neuem Glanz

Das Binion’s Horseshoe trägt den Namen seines Erbauers Benny Binion, der 1951 den Eldorado Club und das Apache Hotel in Las Vegas aufkaufte und daraus einen Casinokomplex machte, der neben der Spielbank auch ein stilvolles Hotel und mehrere glamouröse Restaurants beherbergte. Im Jahr 2005 übernahm die MTR Gaming Group das Etablissement und benannte es in Binion’s Gambling Hall and Hotel um.

Heute gehört das Casino zum Caesar’s Entertainment Konzern, der nun ankündigte, die Kultlocation Horseshoe wieder an den Las Vegas Strip zurückzuholen. Geplant ist die Umbenennung des von Caesar’s betriebene Bally’s Casino in Horseshoe. Der Konzern schlägt dadurch zwei Fliegen mit einer Klappe, denn nach der Veräußerung der Namensrechte an der Marke Bally’s an eine New Yorker Investmentfirma bleibt nur der Gebäudekomplex Bally’s Las Vegas Hotel & Casino im Besitz von Caesar’s Entertainment und ist bereit für neue Projekte.

Die umfangreichen Umbaumaßnahmen, die das Bally’s zum Horseshoe werden lassen sollen, beginnen im Frühjahr 2022 und sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Zunächst soll der Pokerroom ein neues Gesicht erhalten, damit die WSOP Ende Mai bereits dorthin zurückkehren kann. Im Anschluss an das Herzstück des Projektes möchte Caesar’s Entertainment den Casino-Floor sowie die Außenbereiche und zahlreiche Gastronomieangebote in neuem Glanz erstrahlen lassen und ein stimmiges Gesamtkonzept kreieren. Der Hotelbereich wird von dem Umbaumaßnahmen weitgehend unberührt bleiben.

Caesars Senior Vice President und General Manager Jason Gregorec betonte in den Medien, dass man sich der traditionellen Bedeutung des Horseshoe als Spielstätte bewusst sei. Seit der Eröffnung im Jahr 1951 drehe sich in diesem Etablissement alles um das Spielerlebnis. Nicht umsonst sei das Horseshoe bekannt für die besten Gewinnchancen, die höchsten Limits und die größten Jackpots. Dieser Tradition fühle man sich verpflichtet und wolle auch nach den Renovierungsmaßnahmen das ursprüngliche Spielerlebnis für die Gäste beibehalten.

 

Foto: @ zzim (CCO-Lizenz) / pixabay.com

AJOURE´ Redaktion
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