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Mit diesen Tipps sitzt deine Jeans perfekt

Welche Frau träumt nicht von der perfekten Jeans! Eine, die passt – und zwar sowohl am Hintern als auch an den Hüften und den Beinen, sowie in der Länge. Eine Jeans, deren Bund nicht in den Bauch zwickt, im Schritt viel zu weit ist und die keine unschönen Einblicke bietet, sobald du dich setzt. Klingt irgendwie unmöglich, oder?

Es gibt ein paar einfache Tipps, mit deren Hilfe du die perfekte Jeans findest. Wir haben es ausprobiert – und das solltest du auch, wenn du eine Jeans finden willst, die endlich einfach mal so richtig gut passt!

So sitzt die Jeans richtig

Viele Frauen wissen gar nicht, wie eine perfekt passende Jeans überhaupt zu sitzen hat. Kein Wunder also, dass das Tragen im Laufe der Zeit echt nerven kann. Die Jeans rutscht zum Beispiel ständig? Du kannst dich nicht setzen, weil der Knopf drückt? Hocken geht nicht, weil du Angst hast, dass die Hose reißt und dein halber Hintern zu sehen ist? Dann passt die Jeans nicht wirklich gut. Wie du deine Jeansgröße optimal ermittelst, verraten wir dir hier.

Jeansgröße ermitteln – das brauchst du dafür

Klassische Kleidungsgrößen von 34 bis 44 sind bei Jeans seltener anzutreffen. Das liegt an dem amerikanischen Vorbild, welches in Inch bemessen wird. Hier richten sich die Werte nach Weite und Länge der Hose.

Mit ein paar Hilfsmitteln wird das Messen der eigenen Jeansgröße zum Kinderspiel. Hierfür benötigst du die folgenden Dinge:

  • Maßband
  • Taschenrechner
  • Papier und Stift
  • Größentabelle (siehe unten)

Die Bundweiten-Größe der Jeans

Wissenswert: 1 Inch = 2,54 Zentimeter

Damit du die richtige Jeansgröße ermitteln kannst, misst du zunächst die eigene Bundweite (B = Breite) ab. Dazu misst du die Taille an der schmalsten Stelle. Diese befindet sich oberhalb der Hüfte. Da die Bundweiten häufig in Inch angegeben sind, ist es notwendig, den Wert in Zentimeter umzurechnen. Der ermittelte Zentimeter-Wert wird also durch 2,54 geteilt, um den Inch-Wert, welcher auf der Jeans steht, zu erhalten.

Beispiel:

28 Inch beträgt die Bundweite
28 Inch x 2,54 = 71,12 Zentimeter
Wird das Ergebnis durch 2 geteilt, so erhältst du die deutsche Konfektionsgröße.
71,12 Zentimeter : 2 = 35,56
Die Bundweite 28 Inch = Konfektionsgröße 36

Die Schrittweiten-Länge der Jeans

Ist die Bundweite ermittelt, kommt nun die Schrittlänge (L = Länge) an die Reihe. Stell dich dafür barfuß auf den Boden. Stehe gerade und entspannt. Zwischen den Füßen (beziehungsweise Fußknöcheln) lässt du in etwa 10 Zentimeter Platz. Lass das Messen von einer anderen Person übernehmen, damit du exakte Werte erhältst. Miss nun die Innenbeinlänge vom Boden bis zum Schritt. Das Ergebnis wird anschließend wieder durch 2,54 geteilt, um den Inch-Wert zu erhalten. Alternativ gibt es folgende Faustregel:

  • Damen mit kürzeren Beinen = Länge 28 und 30
  • Damen mit durchschnittlicher Konfektionsgröße = Länge 32
  • Damen mit langen Beinen = Länge 34 und 36

Du kannst die richtige Jeansgröße auch einfach anhand unserer Tabelle ablesen:

Die richtige Jeansweite für Damen

Taillenumfang in cm Hüftumfang in cm Jeansweite (W) Deutsche Größen
61 – 63 84 – 87 25 32
64 – 66 88 – 91 26 34
66 – 68 90 – 93 27 34/36
67 – 70 92 – 95 28 36
71 – 74 96 – 98 29 38
73 – 76 98 – 99 30 38/40
75 – 78 99 – 101 31 40
77 – 80 101 – 102 32 40/42
79 – 82 102 – 104 33 42
83 – 87 105 – 108 34 44
86 – 90 107 – 110 35 44/46
88 – 93 109 – 112 36 46
91 – 96 111 – 114 37 46/48
94 – 99 113 – 116 38 48
97 – 103 115 – 118 39 48/50
100 – 106 117 – 121 40 50

Die richtige Jeanslänge für Damen

Körpergröße Jeanslänge (L)
1,60 m und kleiner 28
1,60 – 1,66 m 30
1,66 – 1,72 m 32
1,72 – 1,78 m 34
1,78 m und größer 36

Jeansmarke und Hosenschnitt beachten

Hosen können in ihren Größen sehr unterschiedlich ausfallen. Sie variieren regelrecht von Hersteller zu Hersteller, sodass du selbst probieren solltest, ob die Bundweite eher 28 oder 30 entspricht. Bei der Länge der Jeans gilt dasselbe. Ebenfalls relevant ist der Schnitt der Hose, denn Boyfriend Jeans sind eher locker geschnitten, ähnlich wie Männerhosen, während Skinny Jeans eng anliegen. Probiere dich etwas durch, sodass du eine Jeans mit der perfekten Passform erhältst.

Jeans-Passformen

Wichtig ist auch, bei der perfekten Jeans zwischen den verschiedenen Passformen zu unterscheiden.

Regular Fit

Bei der geraden „Regular Fit“ sitzt der Bund zwischen Hüfte und Taille. Achtung: Wirft die Hose im Schrittbereich kleine Falten, ist sie zu klein. Sind große Stoffwellen zu sehen, ist sie zu groß.

Röhre

Die figurbetonte „Röhre“ ist nicht gerade die bequemste unter den Jeans. Um zu sehen, ob sie passt, musst du dich erst einmal hineinzwängen. Sie sollte schon eng sitzen, denn nicht ohne Grund wird sie auch als „Skinny Jeans“ genannt. Doch wenn der Knopf nicht mehr oder nur mit viel Mühe zu schließen ist, passt sie einfach nicht. Und auch hier zeigt der Bereich im Schritt mit unschönen Falten, dass die Hose zu eng ist. Weg damit!

Boyfriend Jeans

Bequemer wird es da schon mit der „Boyfriend Jeans“. Sie soll weit und lässig sitzen. Der Bund schließt sich eng, aber noch bequem um die Hüfte, an den Beinen und am Hintern ist sie weiter.
 

Bootcut Jeans

Die „Bootcut Jeans“ sind an den Oberschenkeln noch eng und werden nach unten hin immer weiter ausgestellt. Hier gilt ebenfalls, dass Falten im Schritt anzeigen, ob die Hose zu eng oder zu groß ist. Sie sollte sich außerdem angenehm eng, aber nicht zu einengend um den Hintern schließen.

Auf das richtige Material achten

Wer immer wieder Probleme mit der Passform seiner Jeans hat, sollte auch auf das Material achten. Eine Hose mit hohem Stretch-Anteil ist flexibler als eine aus reinem Denim und passt sich eher deinem Körper an. Das wirkt sich sowohl auf den Bund als auch auf die Hosenbeine aus. Gerade fülligere Frauen fühlen sich mit Stretch-Jeans oftmals wohler, da sie zwar alles gut verpacken, gleichzeitig aber auch nachgeben und somit genug Spielraum geben.

Stretch-Jeans wirken bei allen Frauen figurbetont und sexy – wer seinen Körper in Szene setzen will und trotzdem nicht auf ein gewisses Maß an Komfort verzichten will, liegt damit genau richtig. Doch auch reine Denim-Jeans liegen voll im Trend. Besonders den Boyfriend-Jeans verleiht das Material einen noch lässigeren Look.

Die Farbe spielt beim Wohlfühlen eine Rolle

Klar, Sitz und Passform müssen bei der Jeans stimmen. Doch auch die Farbe wirkt sich auf das Wohlbefinden und Körpergefühl aus. Helle Hosen betonen die Figur, dunkle schmeicheln ihr eher. Auch die Waschung hat Einfluss auf die Wahrnehmung der Figur: Hellere Stellen auf den Oberschenkeln machen diese optisch schmaler; wer seine Kurven betonen will, setzt am besten auf seitliche Waschungen.

Fotos: Edward Berthelot / Kontributor / Getty Images; Instagram

AJOURE´ Redaktion
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