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Wie nutzt du dein Handy beim Joggen?

Jogging ist eine der wohl beliebtesten sportlichen Aktivitäten. Viele Hobbysportler greifen darauf zurück, um sich im Alltag fit zu halten oder abzunehmen. Egal wo, du kannst eigentlich immer und überall eine Runde joggen gehen, um deiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Dabei möchtest du sicher nicht auf dein Handy verzichten. Im Notfall ist es immer besser, dein Smartphone dabei zu haben, aber es kann auch vom eigentlichen Joggen ablenken. Wir geben dir wichtige Tipps, wie du dein Handy effektiv beim Joggen nutzt und wie es dir sogar dabei helfen kann, deine gesetzten Ziele zu erreichen.

1. Wohin mit dem Handy beim Joggen?

Wenn du draußen joggen gehst, ist es sinnvoll, ein Handy mitzunehmen. Für kurze Strecken könntest du noch überlegen, es zuhause zu lassen, aber bei einer längeren Joggingrunde ist es besser, es dabei zu haben. Im Notfall, zum Beispiel bei einer Verletzung beim Rennen, solltest du dich bei jemandem melden können. Zudem möchtest du es vielleicht als Fitnesstracker oder zum Musikhören nutzen. Dabei ist das Handy meist unverzichtbar. Doch wohin mit dem Smartphone, wenn du es mit auf deine Joggingrunde nimmst?

Hosentasche oder andere Sportbekleidung nutzen

Für die meisten ist es das einfachste, das Handy einfach in einer Hosentasche verschwinden zu lassen. Dort trägst du dein Handy vermutlich auch, wenn du normal unterwegs bist, also ist es beim Joggen für viele auch die beste Lösung. Jedoch kann es sein, dass es dich zu sehr dabei stört. Immerhin sind aktuelle Smartphones keine Leichtgewichte mehr, was beim Laufen stören kann. Dabei herrscht dann ein Ungleichgewicht zwischen den Beinen oder das Gewicht des Handys zieht die Sporthose nach unten. Hier solltest du dich nach einer Alternative umschauen.

Mittlerweile gibt es jedoch genau für solche Probleme Abhilfe, und zwar in Form von verschiedener Sportbekleidung. Viele Hosen und Oberteile bieten mittlerweile spezielle Taschen für das Smartphone an, wo es auch nicht beim Laufen stört. Wenn du dein Handy immer an dir haben möchtest, dann lege dir am besten ein Oberteil oder eine entsprechend enganliegende Laufhose mit zusätzlichen Taschen zu. Es gibt sogar Sport-BHs, die eine Tasche für das Smartphone anbieten.

Beliebt sind auch Laufgürtel, in denen du deine wichtigsten Gegenstände, wie eben das Handy oder auch deinen Schlüssel, verstauen kannst. Dieser liegt eng um deine Hüfte und sollte beim Laufen auch nicht verrutschen oder stören.

Egal, wo du dein Handy am Körper verstaust, achte immer darauf, dass es auch vor Wasser und deinem eigenen Schweiß geschützt ist. Verpacke es, wenn nötig, noch einmal in einer separaten Schutzfolie, damit deinem Handy auch nichts passiert. Achte bei der Wahl des entsprechenden Kleidungsstücks auch darauf, dass du dein Handy immer griffbereit hast, wenn du es brauchst. Es sollte dir auch nicht während des Joggens aus der Hand oder der Tasche fallen, wenn du es rausnehmen möchtest. Verstaue dein Handy auch auf gar keinen Fall einfach so im Hosenbund, denn dort fällt es dir wahrscheinlich nach nur wenigen Metern wieder raus.

Handgelenk oder Oberarm

Wenn du dein Handy nicht in irgendeiner Tasche verstecken möchtest, dann gibt es noch weitere Alternativen. Viele Läufer greifen mittlerweile darauf zurück, das Smartphone am Arm zu befestigen. Hier kommen zwei Varianten in Frage: Das Handy entweder am Handgelenk oder am Oberarm zu tragen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, sind aber für all diejenigen praktisch, die es nicht direkt am Körper tragen wollen.

Das Handy am Handgelenk ist nützlich, denn so hast du es immer im Blick, ohne es aber direkt in der Hand zu halten. Du kannst dich weiterhin auf deinen Lauf konzentrieren, aber ab und zu dein Smartphone überprüfen, vielleicht für deine gelaufene Strecke oder um deine Musik zu steuern. Gleichzeitig sitzt das Smartphone am Handgelenk fest und kann dir so auch nicht herunterfallen. Es funktioniert dabei ähnlich wie eine Handyhalterung am Fahrrad, eben nur für dein Handgelenk. Für einige kann es jedoch störend sein, das Handy immer an einer Hand zu haben.

Die andere Möglichkeit ist es, das Handy in einer kleinen Tasche am Oberarm zu tragen. Hier kannst du meist auch andere Gegenstände, wie etwa deine Schlüssel, drin verstauen. Die Handytasche am Oberarm hat den Vorteil, dass du dich nicht ablenken lassen kannst und dich somit nur auf deinen Laufschritt konzentrierst. Das Smartphone ist aber immer noch schnell zugänglich, wenn du es doch einmal brauchst. Auch hier könnte es für einige störend oder ungewohnt sein, eine Tasche am Arm zu tragen. Auf Dauer ist es aber eine der besten Lösungen, wie du dein Handy mit auf eine Runde nehmen kannst.

Wenn das Handy am Arm getragen wird, sollte es ebenfalls vor Nässe geschützt sein. Viele der Halterungen bieten bereits eine durchsichtige Schutzhülle, sogar mit einer Touch-Funktion. So kannst du dein Handy weiterhin bedienen und musst es nicht immer aus der Tasche nehmen.

Einen Laufrucksack benutzen

Wenn du längere Strecken laufen willst, dann ist es ratsam, einen Rucksack oder eine spezielle Laufweste zu benutzen. Dort ist dein Handy sicher verwahrt und vor Wind und Wetter geschützt. Es gibt spezielle Laufrucksäcke, die einen großen Stauraum bieten und gleichzeitig auch eine Trinkflasche-Funktion haben. Solche Rucksäcke lohnen sich aber meistens nur, wenn du über längere Strecken läufst. Beim normalen Joggen möchtest du so leicht wie möglich laufen, ohne viel bei dir zu haben.

2. Wie kann das Handy beim Joggen unterstützen?

Wenn du die beste Handyhalterung für dich gefunden hast, dann steht dir für eine Runde Joggen nichts mehr im Weg. Dein Handy ist aber nicht nur für den Notfall zu gebrauchen, sondern bietet dir auch viele weitere Funktionen, die du beim Laufen nutzen kannst. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum du es in erster Linie mitnehmen möchtest. Wir geben dir einige Tipps, wie du dein Smartphone effektiv für dein Training nutzt.

Fitnesstracker und Apps

Für viele Leute gehören Schrittzähler mittlerweile schon zum Alltag dazu. Viele Handys bieten schon nativ eine Fitness-App an, die täglich deine Schritte zählt. Solche Apps können aber noch eine ganze Reihe mehr als das und helfen dir dabei, dein Training auch erfolgreich zu absolvieren. Dabei geben sie dir Tipps über bestimmte Laufrouten, dein Lauftempo und dein allgemeines Trainingsverhalten. All diese Daten kannst du über die App abrufen. Sie werden aber nur gespeichert, wenn du dein Smartphone auch bei dir trägst, während du joggen gehst.

Noch besser sind hier Smartwatches oder Fitnesstracker, die deine sportlichen und auch körperlichen Daten aufzeichnen. Neben der gelaufenen Strecke messen sie dabei auch den Blutdruck, Puls und teilweise auch den Sauerstoffgehalt im Blut. So hast du später noch mehr Daten zur Verfügung, die du für dein Training nutzen kannst. Achte beim Kauf darauf, ob deine Smartwatch oder dein Fitnesstracker mit GPS ausgestattet ist. Wenn nicht, muss es permanent über Bluetooth mit dem Handy verbunden sein, um eine Strecke aufzeichnen zu können.

Eine solche Smartwatch kann dein Smartphone beim Training komplett ersetzen, denn du kannst darüber auch Nachrichten empfangen und deine Musik steuern. Für ambitionierte Sportlerinnen und Sportler ist es eigentlich fast schon unersetzlich, sich so ein Gerät zusätzlich zum Smartphone zuzulegen.

Musik oder Podcasts hören

Viele Menschen versüßen sich die Zeit während des Joggens mit einer Ablenkung. Einige hören Musik, die sie anspornt, während andere vielleicht lieber auf Podcasts zurückgreifen. In jedem Fall brauchst du dafür wahrscheinlich dein Handy, um dein jeweiliges Unterhaltungsprogramm abzuspielen. Auf herkömmliche MP3-Player greift heute wahrscheinlich kaum noch einer zurück. Daher nehmen die meisten ihr Handy auch auf eine Runde Laufen mit, um diese Unterhaltung zu haben.

Hier ist es ratsam, auf kabellose Kopfhörer oder Ohrstöpsel umzusteigen. Die Kabel sind ansonsten nur im Weg oder vielleicht sogar zu kurz, je nachdem, wo du dein Handy am Körper verstauen möchtest. Mit Bluetooth-Kopfhörern wirst du keine Probleme haben, sie werden dich nicht beim Laufen stören. Noch dazu kannst du sie oftmals auch direkt über eine der Ohrmuscheln steuern und brauchst dafür nicht immer dein Handy in die Hand zu nehmen. So kannst du ungestört pausieren oder auf das nächste Lied umschalten, indem du einfach nur auf den Kopfhörer tippst. Achte beim Kauf aber darauf, dass diese auch fest in oder am Ohr sitzen, sodass sie beim Joggen nicht herunterfallen.

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3. Das solltest du vermeiden, wenn du mit dem Handy joggen gehst

Bisher haben wir all das besprochen, wie du dein Smartphone einerseits richtig verstaust und auch effektiv für dein eigenes Training nutzt. Jedoch gibt es immer wieder Jogger, die nicht darauf achten. Auf diese häufigen Fehler wollen wir nun noch einmal zum Schluss eingehen.

Handy nicht in der Hand halten

Wir raten davon ab, dass du dein Handy während des Joggens einfach so in der Hand hältst. Einige Sportler machen dies, um eben direkt Zugang zu ihrem Smartphone zu haben, aber dies ist nur eine Ablenkung. Gleichzeitig besteht auch die Gefahr, dass es dir aus der Hand fallen kann. Und ein kaputtes Display oder gar Handy möchtest du mit Sicherheit auch vermeiden.

Wenn du dein Handy doch in der Hand halten willst, dann nutze dafür einen entsprechenden Grip, womit es auch nicht abrutschen kann. Ebenso solltest du immer eine sturzfeste Hülle um dein Smartphone tragen. Dabei kann es aber trotzdem passieren, dass es womöglich in eine Pfütze oder ein Loch fällt. Also lieber Handy aus der Hand und anderweitig am Körper verstauen, so passiert dem Gerät auch nichts.

Nicht ablenken lassen

Das Allerwichtigste ist, dass du dich nicht von deiner eigentlichen Aufgabe, dem Joggen, ablenken lässt. Die meisten von uns hängen sowieso viel zu viel am Handy, da ist es nur gut, wenn du es für einen Moment beiseitelegst oder eben nur als Notfallgerät auf deine Laufrunde mitnimmst. Manchmal ist es das Beste, beim Joggen einfach auf die Natur und die Leute um sich herum zu achten und die Zeit an der frischen Luft zu genießen. Immerhin tust du etwas Gutes für deinen Körper und solltest dich auch genau darauf konzentrieren, um deine Ziele zu erreichen.

 

Foto: milanmarkovic78 / stock.adobe.com

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Franziska König
Franziska König
Franziska König hat sich schon seit ihrer Jugend für Japan interessiert und ist mit Anime, Manga und Videospielen aufgewachsen. 2015 begann sie ihr Studium für Japanologie an der Universität Leipzig und hat ihren Master 2023 erfolgreich abgeschlossen. Seit 2022 arbeitet sie aktiv als selbstständige Texterin und fokussiert sich dabei auf Themen wie Popkultur und Reisen. Ihr macht es Spaß, sich journalistisch mit verschiedenen Themenbereichen zu befassen und bringt das Wissen aus ihrem akademischen Werdegang mit in die Recherche der Beiträge ein.

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