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Für Klimaschutz, Gesundheit und mehr Tierwohl: Produkte aus Weidemilch sind die bessere Wahl

Morgens beim Frühstück oder beim Backen, beim Braten und bei vielen anderen Gelegenheiten – Milchprodukte haben ihren festen Platz in unserem Speiseplan. Sie sind nicht nur lecker, sondern bieten mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen auch vieles, was dein Körper gebrauchen kann. Sogar Tierwohl und Genuss sind hier vereinbar, wenn du zu den richtigen Produkten greifst – also aus Milch von der Weidehaltung sollte es sein. Damit sorgst du nämlich nicht nur für glücklichere Kühe, sondern tuest du etwas für deinem Körper und dem Klima.

Was ist Weidehaltung eigentlich?

Der Name verrät es bereits: die Kühe leben draußen auf grünen Weiden und können saftiges Weidegras fressen. Milchkühe, die auf der Weide leben liefern wertvolles Weidemilch.

Im Gegensatz hierzu steht die Stallhaltung. Hier wird allerdings deutlich weniger Wert auf das Tierwohl gelegt, und zwar in Bezug auf Freilauf und Ernährung. Laut der Systemanalyse Milch wirkt sich die Weidehaltung zudem positiv auf die Eutergesundheit der Tiere aus.

Wie ist Weidemilch definiert?

Der Begriff „Weidemilch“ ist nicht klar oder gesetzlich definiert. Dennoch haben sich die Milchbetriebe in Deutschland und anderen Ländern auf gewisse Mindestanforderungen geeinigt, die Weidemilch erfüllen muss. Wichtigstes Kriterium ist demnach, dass die Kühe an mindestens 120 Tagen im Jahr und mindestens sechs Stunden auf der Weide verbringen können.

Unter dem Label „Pro Weideland“, hinter dem verschiedene Verbände stehen, die die Weidehaltung stärken wollen. Gelistet werden diese Milchprodukte in der Tierwohlkennzeichnung direkt nach der Bioqualität.

Übrigens weiter abgegrenzt werden, sollte die Heumilch. Bei Heumilch geht es nämlich nicht um die Haltung, sondern ausschließlich um das Futter der Kühe. Seit dem Jahr 2016 ist der Begriff “Heumilch” in der EU rechtlich geschützt, was bedeutet, dass gewisse Produktionsstandards eingehalten werden müssen.

Abgrenzung vom Weidegang

Wenn die Kühe in Milchbetrieben grundsätzlich im Stall leben, aber hin und wieder die Möglichkeit haben nach draußen zu gehen, spricht man in der Regel vom Weidegang. Allerdings ist dabei wohl klar, dass die Zeit auf der Weide pro Tag deutlich kürzer ausfällt als sechs Stunden. Das spiegelt sich letztlich auch in der Qualität der Milchprodukte wider.

Kerrygold als Vorbild für Weidehaltung

Anders macht es da der beliebte Hersteller irischer Molkereiprodukte. Kerrygold geht mit bestem Beispiel voran und bezieht seine Milch ausschließlich von Tieren, die ein Großteil des Jahres saftiges Weidegras auf den irischen Weiden fressen. Die besonders artgerechte Tierhaltung wird ermöglicht durch das milde Golfstromklima Irlands. Das Weidegras wirkt sich positiv auf die Qualität der Milchprodukte aus und viel Platz sowie die Bewegungsfreiheit an der frischen Luft steigert das Tierwohl.

Die Produktpalette von Kerrygold umfasst dabei Original Irische Käse- und Frischkäsesorten sowie Butter oder Butterschmalz zum Braten.

Produkte aus Weidemilch besser für die Gesundheit

Im Gegensatz zu herkömmlichen Milchprodukten, die nicht aus Weidemilch hergestellt wurden, bringen Produkte aus Weidemilch deutlich höhere Mengen wichtiger Inhaltsstoffe mit, die gut für deinen Körper sein können. Dazu gehören die ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6.

Produkte aus Weidemilch besser für die Gesundheit

Diese Fettsäuren sind für den Stoffwechsel von großer Bedeutung. Sie helfen beim Bau der Zellmembranen und halten die Zellengeschmeidig. Omega-3 hemmt zudem Entzündungen und halt das Herz-Kreislauf-System gesund.

Zudem ist der Anteil von Beta-Carotin sowie den Vitaminen A und E deutlich höher als bei herkömmlichen Milchprodukten. Mit diesen Vitaminen kannst du beispielsweise dein Immunsystem stärken.

Tiere fühlen sich wohler

Neben den gesundheitlichen Vorteilen, die Milchprodukte aus Weidehaltung mit sich bringen, geht es vor allem aber auch den Tieren besser. Sie können sich viel freier bewegen und müssen nicht ihr ganzes Leben auf engstem Raum in einem Stall verbringen.

Bei Kerrygold können die Kühefast das ganze Jahr auf der Weide leben. Mehr als 4.000 Quadratmeter Platz hat jede Kuh im Schnitt auf den irischen Weiden. Das hat natürlich einen positiven Einfluss auf die Tiere und deren Ernährung. Sie müssen nicht mit Soja, Mais oder Kraftfutter ernährt werden, wie es bei der Stallhaltung üblich ist.

Zusammenfassend handelt es sich bei der Weidehaltung also um eine artgerechtere Tierhaltung.

Weidehaltung als Beitrag zum Klimaschutz

Die Massentierhaltung wird als einer der größten Faktoren der Klimakrise gesehen. Wenn du dich für Milchprodukte aus Weidehaltung entscheidest, leistest du also einen Beitrag zum Klimaschutz. Denn je mehr frisches Gras die Tiere fressen, desto kleiner wird der CO2-Fußabdruck der Milch.

Eine Stallhaltung ist deutlich energieintensiver und erfordert die Produktion von Unmengen an Futter (die ggf. lange Transportwege haben), was sich schlecht auf die Klimabilanz auswirkt.

Außerdem binden die Weiden, auf denen die Tiere Grasen Treibhausgase, also ebenfalls ein Plus fürs Klima.

Fazit

Es gibt viele Gründe, warum Milchprodukte aus Weidehaltung die bessere Wahl sind. Du setzt dich nicht nur für das Tierwohl ein, sondern unterstützt den Klimaschutz und tust gleichzeitig etwas für deine Gesundheit. Lass es dir schmecken.

 

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Fotos: sara_winter; Drobot Dean / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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