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Veganer Schokokuchen – einfach & schnell zubereitet

Er ist das perfekte Einsteigermodell fürs vegane Backen. Er gelingt immer und überzeugt mit seiner luftigen Konsistenz, seinem intensiven Schokogeschmack und seiner wandelbaren optischen Erscheinung: veganer Schokokuchen.

Ganz locker erfüllt dieser verführerische Kuchen die Anforderungen an das vegane Backen. Seine Zutatenliste ist absolut überschaubar und garantiert ein eifreies, milchfreies und butterfreies Resultat. Selbst herkömmlicher Zucker kann durch andere Süßungsmittel ersetzt werden.

Wir haben uns bei der Suche nach dem ultimativen Kuchen ins unendliche Schoko-Universum gebeamt und wurden reichlich mit veganen Rezepten belohnt, denn sowohl Backeinsteigerinnen als auch ambitionierte Bäckerinnen werden hier fündig. Begegnet sind uns köstliche Grundrezepte und absolute Gaumen- und Augenfreuden, die jeden Konditor begeistern würden.

Die Vorbereitung

Lass uns zunächst einen Blick auf die Hardware werfen. Du benötigst eine Kasten- oder Springform von 20 bis 30 cm, Backpapier, Öl zum Einfetten der Form, ein Rührgerät oder alternativ einen Schneebesen, ein oder zwei Schüsseln plus Messbecher oder Küchenwaage, Löffel, Teigschaber und ein scharfes Messer.

Schon unsere Großmütter wussten, dass sich Backzutaten am besten miteinander verbinden, wenn sie mit einer einheitlichen Temperatur an den Start gehen. Daher stelle sie schon etwas früher bereit. Eine Ausnahme von dieser Regel macht die vegane Schoki, die sanft geschmolzen wird, bevor sie in den Teig eingerührt wird. Dazu kommen wir später.

Veganer Schokokuchen für Einsteiger

Unser Favorit unter den einfachen Grundrezepten für den veganen Schokokuchen besteht aus folgenden Zutaten:

100 g vegane Schoki (dunkel)
300 g Weizenmehl oder Dinkelmehl auch als Mix
275 g Zucker
50 g veganer Backkakao
1 Päckchen Weinsteinbackpulver
2 Päckchen Vanillezucker
1 große Prise Salz
150 ml neutrales Öl (Raps)
350 ml Wasser

Heize den Backofen auf 180 °C vor. Während die vegane Schokolade im Wasserbad langsam und unter sanftem Rühren schmilzt, werden Mehl, Zucker, Backkakao, Backpulver, Vanille und die obligatorische Preise Salz (entspricht 4 g) miteinander vermischt. Im nächsten Arbeitsschritt kommen Öl und die geschmolzene Schokolade sowie das Wasser hinzu. Alles wird zu einer klümpchenfreien Masse verrührt und in die mit Backpapier ausgelegte und leicht geölte Form gegeben.

Die Vorbereitung der Backform, die Schokoschmelze und die Teigzubereitung schlägt mit 15 Minuten zu Buche.

Die Backzeit von 180 °C mit Ober- und Unterhitze beträgt 35 bis 40 Minuten. Mache sicherheitshalber den Stäbchentest. Bleibt das Holzstäbchen frei von Teig, ist der Kuchen fertig gebacken.

Die Ruhezeit des Schokokuchens haben wir mit 30 Minuten geradeso durchgehalten, um uns dann an dem herrlichen Schokoteil zu erfreuen. Mehr Geduld zum Dekorieren, Frosting oder Topping haben wir ebenfalls nicht aufgebracht. Veganer Schokokuchen duftet gar zu verführerisch!

Da bei diesem Grundrezept Weizenmehl verarbeitet wird, enthält der Teig Gluten.

Gut zu wissen:
  • dunkle Schokolade schmilzt am besten bei einer Temperatur von 58 °C
  • weiße Schokolade (gibt es auch vegan) schmilzt bei 40 °C
  • Toppings aus dunklen Beeren veredeln den köstlichen Kuchen
  • Frostings aus dunkler Schokocreme (Ganache) machen ihn zum Eyecatcher

veganer Schokokuchen für Einsteiger

Veganer Schokokuchen für Fortgeschrittene

Angespornt vom großen Backerfolg mit dem einfachen Grundrezept wählten wir nunmehr eine ambitioniertere Rezeptur, die noch mehr Genuss versprach.

Die Hardware aus dem Grundrezept veganer Schokokuchen bleibt gleich, ebenso die ideale Backtemperatur von 180 °C und der Stäbchentest. Der Durchmesser der Springform beträgt 30 cm.

Du benötigst folgende Zutaten:

240 ml Soja-, Hafer- oder Mandelmilch
100 g Apfelmus
1 EL Apfelessig
1,5 TL flüssiges Vanilleextrakt
100 ml Öl (Raps, Kokos)
200 g Weizenmehl oder Dinkelmehl
50 g veganer Backkakao
150 g Zucker (auch Kokoszucker)
2,5 TL Weinsteinbackpuler
1 Prise Salz
Gut zu wissen:
  • Mandelmehl kann Weizen und Dinkel ersetzen
  • dann braucht der Teig mehr Apfelmus und mehr Weinsteinbackpuler

Schlage zunächst die flüssigen Zutaten Pflanzenmilch und Öl mit dem Zucker auf. Gib Vanilleextrakt, Apfelessig und Apfelmus hinzu. In einer anderen Backschüssel werden Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Salz vermischt. Das große Rühren geht weiter, wenn die flüssigen Zutaten nun zu den trockenen gelangen. Dabei brauchst du ein wenig Geduld, um einen glatten Teig zu erzielen. Gieß den Teig in die vorbereitete Form und backe den Kuchen ca. 50 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze (Stäbchentest nicht vergessen!).

Veganer Schokokuchen mit Extras verlangt nach etwas mehr Geduld, und wir wollten uns ja gegenüber dem einfachen Grundrezept klar abheben. Deshalb setzten wir dem mittlerweile komplett abgekühlten Kuchen mit einem Frosting die Krone auf.

Dafür erwärmten wir 250 ml Kokosmilch mit vollem Fettgehalt, schmolzen darin 180 g vegane Bitterschokolade und gaben einen gehäuften Esslöffel Puderzucker hinzu. Nach einer Kühlphase von einer Viertelstunde, in der die Konsistenz sich langsam verfestigte, kam die wunderbare Schokomasse auf unseren einmalig saftigen Kuchen. Der blieb bis dahin noch in seinem schützenden Kuchenring. Über Nacht schlummerte unser herrliches, essbares Kunstwerk im Kühlschrank.

Bei der morgendlichen Verkostung waren wir uns einig und sagten mit glänzenden Augen: Das ist unser ultimativer, veganer Schokokuchen mit echtem Suchtfaktor.

Unser Fazit zum veganen Schokokuchen

Schokokuchen hat immer Saison. Welches Rezept du wählst, hängt von deinem Zeitbudget und deinen Ambitionen ab. Ein veganer Schokokuchen ist mit Beerendeko, schokoladigem Frosting, fluffig aufgeschlagener Pflanzensahne oder einer süßen Dekoration aus Pulverzucker jede Sünde wert.

 

Foto: istetiana, sriba3 / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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