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Low Carb Pizza: Die besten Ideen ohne Mehl

Ja, geht denn das? Pizza ohne den knusprigen Boden, den du gewohnt bist? Klar geht das. Und, seien wir ehrlich: Der Boden ist nicht das Leckerste an einer Pizza, sondern der saftige und würzige Belag. Genau das kriegst du hin, ganz ohne Mehl. Dadurch sparst du viele Kohlenhydrate ein, ob du abnehmen möchtest oder aus anderen Gründen. Also, Low Carb Pizza schmeckt richtig gut. Überzeug dich davon! Wir liefern dir ein paar Rezepte, die du leicht umsetzen kannst und die dich um ein paar Pfunde erleichtern können, wenn du sie regelmäßig in deinem Speiseplan aufnimmst. Auch dein Liebster wird die Speisen mögen. Er wird nichts vermissen. Für 2 Personen reichen unsere Rezpte; Kerzenschein und ein Glas Rotwein schaden nicht. Also los!

PIZZA FUNGHI BELLA FIGURA

Der Boden besteht aus Eiern und Käse. Zunächst denkst du, der Teig ist zu flüssig, aber er verfestigt sich, wenn du ihn backst. Und geriebener Käse wird auf dem Blech sogar knusprig. Benutze Backpapier, dann klebt nichts an!

Zutaten

Boden:
4 Eier
200 g geriebener Emmentaler
150 g Frischkäse

Belag:
200 g Tomaten
200 g frische Champignons (kann auch mehr sein)
2 Kugeln Mozzarella
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Basilikum (frisch oder tiefgefroren), Oregano (getrocknet)

Zubereitung

Zuerst heizt du den Backofen auf 200 Grad vor.
Dann vermischst du Eier und Frischkäse mit dem Schneebesen in einer Schüssel. Wenn das geschehen ist, fügst du den geriebenen Emmentaler hinzu und verrührst das Ganze sehr gut. Diesen Teig streichst du gleichmäßig auf ein Backblech.
15 bis 20 Minuten bleibt er im Ofen. Dann sollte er schon etwas fester und appetitlich goldbraun sein.

Jetzt kommt der Belag darauf: Tomaten, blättrig geschnittene Champignons und Mozzarella. Wenn du es üppig-saftig magst, nimm ruhig ein bisschen mehr. Streue anschließend die Gewürze darüber. Dann nochmal für etwa eine Viertelstunde ab in die Backröhre mit dem Werk. Wenn die Tomaten und die Pilze gegart aussehen und der Käse geschmolzen ist, probiere vorsichtig ein Stückchen des Belages. Eventuell lässt du die Pizza noch ein paar Minuten backen.

Dazu reichst du Salat. Rucola ist besonders intensiv im Geschmack. Radicchio auch, aber Vorsicht: Er hat eine bittere Note. Besonders gut schmeckt er mit mildem Feldsalat. Dieser fällt allerdings leicht zusammen, sobald er mit Salatsoße in Berührung kommt. Darum machst du ihn am besten ganz zuletzt an, wenn ihr schon am Tisch sitzt, einfach mit Salz, Pfeffer, Balsamico-Essig und Olivenöl.


PIZZA TONNO E CIPOLLA POVERA DI CARBO

Zutaten

Du brauchst für den recht dünnen Boden:
60 g Quark
1 Ei
60 g geriebenen Emmentaler

Für den Belag:
1 Kugel Mozzarella (oder 2 Kugeln…)
2 Dosen Tunfisch
2 Zwiebeln
1 Packung stückige Tomaten, gewürzt
1 Knoblauchzehe
etwas italienische Kräuter

So kriegst du’s gebacken:

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
Quark mit dem Ei zu einer homogenen Masse verarbeiten. Den Käse gründlich unterrühren. Den Teig auf dem Blech glattstreichen. Für 10 Minuten darf er in den Ofen.
In der Zwischenzeit kannst du den Belag vorbereiten. Vergiss nicht, den Boden aus dem Backofen zu nehmen, wenn die angegebene Zeit vorbei ist!

Für den Belag schneide den Mozzarella in nicht zu dünne Scheiben und die Zwiebeln in sehr feine Ringe. (Extra-Tipp für die Herrin der Ringe: Wenn du die Zwiebeln halbierst, hast du sie fester im Griff. Aus den Scheiben werden dann nur halbe Ringe, umso besser!) Zerdrücke eine Knoblauchzehe mit einer Gabel in etwas Salz. Zerkleinere den Tunfisch ein wenig und verteile alles schön auf dem vorgebackenen Boden. Wenig getrocknete italienische Kräuter darüber! Nach 10-15 Minuten im Backofen sind die Zwiebelringe leicht angebräunt, der Tunfisch heiß und der Käse verführerisch geschmolzen. Noch nicht perfekt? Dann gewähre deiner Kreation noch ein paar heiße Minuten.



PIZZA MOLTO SPECIALE SPINACI E GORGONZOLA

Zutaten:

Man nehme für die Grundlage:
2 große Zucchini
100 g geriebenen Käse
2 Eier
Salz, Pfeffer

Das ist nur noch zu toppen mit:
Olivenöl
1 Dose (500 g) stückigen Tomaten
300 g tiefgekühltem Blattspinat
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
200 g Gorgonzola
frisch gemahlenem Pfeffer

So wird’s gemacht:

Blattspinat auftauen. Das dauert ein paar Stunden; fang nicht zu spät damit an. Am Vorabend deiner Pizzabäckerei kannst du ihn schon mal im Kühlschrank in einer Schüssel sanft vor sich hintauen lassen.

Wenn es richtig losgeht, wäschst du die Zucchini und raspelst sie auf einer Rohkostreibe. Mit dem Handmixer/Pürierstab sollte es auch gehen, aber pass auf, dass du keinen Brei daraus machst. Dann gibst du das Geraspelte in ein sauberes Geschirrtuch und presst soviel Flüssigkeit heraus wie möglich. Ordentlich drücken und wringen! Den Saft kannst du auffangen und trinken, wenn du möchtest.

Dann heizt du dem Backofen tüchtig mit 200 Grad ein. Das Blech hast du vorher herausgenommen und mit Backpapier ausgelegt.
In einer Schüssel vermengst du die entwässerten Zucchinistückchen mit Eiern, geriebenem Käse, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer.
Auf dem Backblech verteilst du sorgfältig das, was der Boden wird. Bei 200 Grad backst du diese Basis 15 bis 20 Minuten.

Währenddessen kleine Zwiebelwürfelchen und die in Salz zerdrückte Knoblauchzehe in einem Topf mit etwas heißem Öl bei kleiner Hitze glasig werden lassen. Glasig, nicht braun. Aufgetauten Spinat dazugeben und alles etwa 5 Minuten dünsten.

Der Boden war inzwischen eine gute Viertelstunde in der Röhre. Nimm ihn heraus und belege ihn mit den Tomatenstücken samt Saft, dem Blattspinat-Zwiebel-Knoblauch-Gemisch, dem zerbröckelten Gorgonzola und Pfeffer.
Nochmal 10 bis 15 Minuten in den Ofen. Fertig.

 

Im Großen und Ganzen stellst du einen Low-Carb-Pizza-Boden aus Käse (Frischkäse und Quark zählen auch dazu) und Ei her. Die meisten Beläge haben sowieso wenig Kohlenhydrate. Probiere neue Kombinationen aus, je nachdem, was dir schmeckt. Sei kreativ und mutig. Yes, you can. Eigentlich kann nichts schief gehen.

 

Fotos: sonyakamoz, fudio, cristi lucaci, ram69 / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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