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Wenn die Angst den Alltag bestimmt

Es gibt Situationen im Leben, die machen uns Angst. Vor einer Prüfung zum Beispiel, vor einem Gespräch mit dem Chef, vor Auseinandersetzungen mit dem Partner. Ängste sollen den Menschen schützen, ihn vor Gefahren warnen und die Flucht ermöglichen. Überschreiten die Angstgefühle aber das normale Maß, kann es zu einer Angststörung kommen. Und diese kann dich richtig krank machen. Die Symptome reichen dabei von Herzrasen bis Atemnot.

Mehr Konzentration und Entspannung

Seit den 1960er-Jahren gibt es zur Behandlung von Angstzuständen, Belastungsstörungen und Schlaflosigkeit Phenibut, bekannt auch unter der Bezeichnung Gamma-Aminobuttersäure. Das synthetische Präparat sorgt für mehr Konzentration und Entspannung. Phenibut kommt auch gegen Depressionen, Stress und zur Verbesserung des Gedächtnisses zum Einsatz. Studien haben gezeigt, dass es darüber hinaus das Energieniveau verbessert und die körperliche Leistungsfähigkeit steigert. Phenibut ist als Nahrungsergänzungsmittel in Kapsel- und Pulverform erhältlich. Die Wirkung und Dosierung von Phenibut hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die meisten Kapseln enthalten 500 Milligramm des Wirkstoffs. Für erfahrene Anwender gelten 500 bis 1000 Milligramm am Tag als ausreichend, Anfänger sollten etwas niedriger dosieren.

Rechtzeitig den Arzt aufsuchen

Angststörungen kommen in ganz unterschiedlicher Form vor. Am bekanntesten sind Platzangst und Panikattacken. In engen Räumen fühlen sich die meisten Menschen unwohl, ohne gleich an einer Angststörung zu leiden. Auch die Angst vor Spinnen ist eher normal als krankhaft. Wenn die Angst aber deine Bewegungsfreiheit einschränkt oder fortwährend deine Gedanken beherrscht, ist es an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen. Der Hausarzt wird entscheiden, ob der Besuch bei einem Facharzt, einem Psychologen, Psychiater oder Psychotherapeuten angezeigt ist. Abwarten ist keine gute Idee, denn eine Angststörung vergeht nicht einfach von selbst. Und wie bei allen Krankheiten macht zu langes Warten es nur schlimmer.

Was du selbst gegen die Angst tun kannst

Hilflos ausgeliefert bist du der Angst aber nicht. Es gibt einiges, was du selbst dagegen tun kannst. Der wichtigste Rat ist: Du darfst deinen Ängsten nicht ausweichen, sondern musst dich ihnen bewusst und absichtlich stellen. Das gilt besonders für die zahlreichen Alltagsängste. Nimm dir die Zeit und sieh dir die Spinne genau an, vor der du dich so fürchtest. Unangenehmen Gesprächen, egal ob mit dem Partner oder dem Chef, kannst du durch sorgfältige Vorbereitung viel von ihrer Schärfe nehmen. Und keine Angst: Das Herzrasen oder der Schwindel führen nicht zu einer Ohnmacht. In der Regel verschwinden die Symptome rasch, wenn man sich der Situation stellt. Das Gleiche gilt für Ablenkung. Ein Spaziergang hilft, das Gespräch mit einem Freund oder ein Stück Schokolade. Tatsächlich hat auch die Ernährung erheblichen Einfluss darauf, wie du dich fühlst. Der Körper braucht Kohlenhydrate, um Glückshormone zu produzieren. Fehlen sie in der Ernährung, können im schlimmsten Fall sogar Angstzustände die Folge sein.

Die Angst vor der Prüfung

Prüfungssituationen, in denen du natürlich ganz besonders nervös bist, werden vom Gehirn als Bedrohung wahrgenommen. Der Körper reagiert mit der Ausschüttung von Stresshormonen. Je größer die Angst, umso mehr Adrenalin wird ausgeschüttet. Auch in diesem Fall gilt es, zuerst das Kopfkino auszuschalten. Besser sind positive Gedanken. Schließlich geht die Welt nicht unter, wenn es nicht klappt!

Dieser Artikel zu einem Gesundheitsthema ist nicht für Selbstdiagnosen gedacht und kann eine ärztliche Diagnose nicht ersetzen.

Foto: LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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