Der Höhepunkt lässt sich auch beim Sport erleben, Coregasm heißt das Zauberwort. Diese sportliche Orgasmuserfahrung wird durch Bewegung ausgelöst. Natürlich nicht durch irgendwelche Bewegungen, sondern durch ganz gezielte. Aber die gute Nachricht ist, dass du den Coregasm erlernen kannst. Coregasms werden von vielen Frauen als positiv erwünschte Nebenwirkungen bei Workouts erlebt, die Erfahrungen sprechen jedenfalls für sich. Es handelt sich beim Coregasm um eine eher leichtere Version eines vaginalen Orgasmus, der beim Training im Bereich der unteren Bauchmuskeln beginnt und sich dann spürbar und sanft in Richtung des Genitalbereiches ausdehnt. Das ist ein Spitzenerlebnis, das jede Frau auf jeden Fall einmal erlebt haben sollte.
Um den Coregasm zielsicher zu erreichen, ist ein spezielles Training erforderlich, welches aber gar nicht so schwer zu erlernen ist und dir mit ein bisschen Übung ungeahnte Höhepunkte verschafft. Es gibt auch bereits Forschungstätigkeiten zu diesem faszinierenden Thema, dabei liegt der Fokus auf der Tatsache, wie ein Orgasmus durch sportliche Belastung ausgelöst werden kann. Es wurde herausgefunden, dass es eben ganz bestimmte körperliche Übungen und Belastungen sind, welche die Entstehung eines Coregasm auf jeden Fall begünstigen können. Es ist zwar nicht bekannt, wie viele Frauen tatsächlich dazu in der Lage sind, doch von vielen Teilnehmerinnen an entsprechenden Studien ist bekannt, dass sie ihre sportlichen Übungen zum Höhepunkt gerne regelmäßig weiterführen.
Schritt für Schritt zum Coregasm
Es sind im Wesentlichen drei Schritte erforderlich, um deinen persönlichen Coregasm zielsicher zu erzeugen.
Einige Frauen gehen sogar so weit zu behaupten, dass der sportlich erzeugte Höhepunkt besser sei, als der mit dem Partner. Doch das kannst du nur selbst beurteilen, wenn du das Coregasm-Training einfach mal ausprobierst und deine eigenen Erfahrungen damit machst. Du wirst auf jeden Fall angenehm überrascht
sein.
Schritt 1
Im ersten Schritt zum Coregasm ist es erforderlich, dass du dein Herz so richtig zum Pumpen bringst. Für diese Cardio-Einheit von etwa 30-minütiger Dauer eignet sich am besten der Crosstrainer oder auch das Laufband. Alleine von diesem Aufwärmtraining wird sich natürlich noch kein Coregasm einstellen. Es ist auf jeden Fall etwas anstrengend, also auch eine gewisse muskuläre Anspannung erforderlich, die im späteren Verlauf dann mit einer entsprechenden Muskelermüdung einhergeht.
Schritt 2
Nach diesem schweißtreibenden Programm hast du dann die besten Voraussetzungen, um in der muskulären Entspannungsphase einen wunderbaren Coregasm zu erreichen. Nachdem du also dein Herz so richtig ausgiebig zum Pumpen gebracht hast, bearbeitest du im zweiten Schritt deine unteren Bauchmuskeln. Dieses als intensiv empfundene Bauchmuskeltraining schließt sich unmittelbar an die Ausdauereinheit, also ohne zeitliche Verzögerung, an. Durch das vorangegangene Cardio-Workout hast du zunächst dein sympathisches Nervensystem erfolgreich aktiviert, dadurch bist du insgesamt empfänglicher und auch erregbarer.
Um jetzt die wichtige Bauchmuskulatur im Kernbereich zu aktivieren, führst du am besten am Reck hängend oder liegend Beinheben oder Crunches aus. Es konnte nachgewiesen werden, dass es genau diese Art von Bewegungen sind, welche das Potenzial haben, einen Orgasmus während des Trainings sicher auszulösen. Noch kann jedoch nicht genau gesagt werden, warum das so ist, hier besteht noch weiterer Forschungsbedarf. Ganz wichtig in dieser Phase ist es, dass du diese Bewegungen auch dann weiter aufrechterhältst, wenn sich bereits erste Müdigkeitserscheinungen einstellen. Nun bist du schon sehr nah dran am Coregasm, denn du wirst die Erregung an dem Punkt spüren, bei dem deine Muskeln unwillkürlich zu zittern beginnen und du deshalb kaum noch in der Lage sein wirst, weitere Bewegungen auszuführen.
Schritt 3
Doch gerade jetzt gilt es weiter durchzuhalten, solange du mental dazu in der Lage bist. Denke in dieser Phase auch immer an das Ziel des Coregasm, sei trotz der großen körperlichen Anstrengung einfach mental offen dafür. Sobald du die ersten Anzeichen spüren kannst, dass der Höhepunkt naht, öffne und entspanne dich, aber ohne dabei die Übungen für die Bauchmuskulatur zu unterbrechen. Du musst auch nicht verzagen, sollte sich der Höhepunkt nicht gleich beim ersten Mal einstellen wollen. Es ist schlicht eine Übungssache und es gilt zunächst einmal, die Muskulatur in der betreffenden Region aufzubauen und zu kräftigen. Je stärker diese Muskulatur mit der Zeit ausgeprägt ist, umso besser sind auch deine Chancen auf einen regelmäßigen Coregasm während des Sports.
Setze dich auch mental nicht derart unter Druck, als müsstest du bei jedem Workout einen Höhepunkt erreichen. Vielmehr sollst du durch das Orgasmustraining neue Möglichkeiten zum Erforschen deiner eigenen Sexualität aufgezeigt bekommen. Da es sich um ein intensives Trainingsprogramm handelt, kannst du eine große Bandbreite von Gefühlen durchleben. Gerade beim Sport kannst du über deine eigenen Grenzen hinausgehen, was ein unbeschreibliches Glücksgefühl in dir auslösen wird. Die positive Gesamtstimmung dadurch wäre alleine schon Motivation genug, der Coregasm ist eine nochmalige Steigerung, die du ausgiebig erforschen kannst. Durch die Ausschüttung von Glückshormonen in Verbindung mit tiefer Zufriedenheit und Erschöpfung kannst du mit etwas Übung bei jedem Coregasm in eine herrliche Trance eintauchen.
Folgende Artikel könnten dich ebenfalls interessieren:
Fotos: Erik Isakson; Chris Cole / Getty Images