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Besserer Sex durch Yoga

Mittlerweile hat sich Yoga zum beliebten Fitnesstrend entwickelt. Mehr als fünf Millionen Deutsche betreiben regelmäßig Yoga. Der Grund für die Beliebtheit? Bei korrekter Ausführung der Yoga-Übungen verbessert sich nicht nur dein allgemeines Wohlbefinden, sondern du erhältst zudem mehr Energie, bringst deinen Geist in Einklang mit dem Körper, wirkst entspannter und gelassener. Dadurch kann Yoga auch zu größerem Lustempfinden und schließlich zu besserem Sex beitragen. Wir verraten dir, welche Übungen besonders geeignet sind, um für mehr Spaß im Bett zu sorgen.

Yoga bringt Körper, Geist und Seele in Einklang und verhilft zu besserem Sex

Die Jahrtausende alte Tradition Yoga ist spätestens mit dem letzten Jahrhundert von Indien aus auch zu uns herübergeschwappt. Die ganzheitliche, spirituell ausgerichtete Lehre hat ihre Wurzeln im Hinduismus. Das moderne Hatha-Yoga, das die meisten heutzutage betreiben, enthält von diesem religiösen Ursprung heute meist jedoch nur noch Spuren. In der Regel stehen meditative und körperbetonte Übungen (Asanas) im Vordergrund, die mit speziellen Atemübungen (Pranayama) kombiniert werden. Schon länger befassen sich Wissenschaftler mit den positiven Auswirkungen von Yoga auf das physische und psychische Wohlbefinden. Bei regelmäßiger Ausübung soll Yoga auch gegen Beschwerden wie Schlafstörungen, Nervosität, Kopf- und Rückenschmerzen, sowie Durchblutungsstörungen helfen. Der zweckorientierte und therapeutische Einsatz von Yoga ist daher nicht unüblich. So gibt es mittlerweile auch spezielle Kurse für Schwangere und Kinder. Außerdem werden Yoga-Übungen bei der Rückenschule eingesetzt, um Haltungsschäden zu vermindern und das Rückgrat zu stärken. Was spricht dagegen, sich diese Vorzüge nicht auch für mehr Beweglichkeit und Spaß im Bett zunutze zu machen? Studien wie aus dem Journal of Sexual Medicine oder der Harvard University zeigen, dass Yoga das Lustempfinden verbessern kann. Außerdem wirken die fließenden Bewegungen stimulierend auf die Libido und verbessern die Gleitfähigkeit. Ein reduziertes Schmerzempfinden sorgt für mehr Spaß beim Geschlechtsakt. Insgesamt wird der Orgasmus intensiver erlebt, was die Zufriedenheit beider erhöht.

Zehn Yoga-Übungen für mehr Spaß zu zweit

Wir stellen dir zehn wirksame Yoga-Übungen vor, die nicht nur deine Beweglichkeit verbessern und helfen, Muskeln aufzubauen, sondern auch dein Sexleben beflügeln werden. Dabei haben wir gezielt Übungen ausgewählt, die auch von frischgebackenen Yoginis ohne Probleme ausgeführt werden können.

 

Aufschauender Hund

Yoga aufschauender Hund

Leg dich für diese Übung mit dem Bauch auf den Boden. Die Hände werden unter die Schultern platziert. Jetzt drückst du den Oberkörper nach oben. Lediglich die Hände und Zehenspitzen haben noch Bodenkontakt. Tief einatmen. Diese Übung bringt deinen Energie- und Blutfluss in Schwung. Außerdem wird die Po- und Rumpfmuskulatur gestärkt.

 

Katze/Kuh

Yoga Katze Kuh

Bei dieser Übung, die auf allen Vieren ausgeführt wird, wölbst du mit jedem Ausatmen den Rücken. Beim Einatmen entsteht ein Hohlkreuz. Die Übung mobilisiert deine Wirbelsäule und stimuliert das Becken.

 

Brett

Yoga Brett

Diese Übung funktioniert so ähnlich wie Liegestütze. Die Oberarme verlaufen parallel zur Wirbelsäule und der Ellenbogen wird in Richtung Füße (nicht seitlich) abgewinkelt. Die Fingerspitzen liegen unter den Schultern. Dann drückst du deinen Körper parallel zum Boden nach oben, bis deine Arme gestreckt sind. Wichtig hierbei ist es, ein Hohlkreuz zu vermeiden. Halten und ruhig atmen. Die Übung strafft nicht nur die Bauchmuskulatur, sondern verbessert auch die Armmuskulatur. Ganz nebenbei wird die Rückenmuskulatur trainiert.

 

Herabschauender Hund

Yoga Herabschauender Hund

Die Ausgangsposition für diese Übung ist wieder der Stand auf allen Vieren. Mit dem Einatmen wird der Po in die Höhe gestreckt. Der Blick ist auf die Füße gerichtet. Im Idealfall bleibt der Rücken gerade und wird ordentlich gestreckt. Nicht jeder kann die Fersen auf den Boden bringen. Die anregende Übung hilft den Rücken zu strecken und trainiert neben der Rückenmuskulatur auch Arme und Beine.

Hand-zum-Fuß-Haltung

Yoga Hand zum Fuß Haltung

Lege dich gerade auf den Rücken. Mithilfe eines Gürtels oder mit einem großen Badetuch ziehst du ein ausgestrecktes Bein möglichst nahe an den Oberkörper. Das andere Bein bleibt ausgestreckt auf dem Boden liegen. Nach kurzem Halten kommt das andere Bein dran. Diese Übung geht gegen alle gängigen Problemzonen vor: Bauch, Beine, Po und sorgt ganz nebenbei für straffe Haut. Außerdem wird die Hüftmuskulatur gestretcht.

Beine an die Wand

Yoga Beine an die Wand

Lege dich so an die Wand, dass du die Beine ausgestreckt auf der Wand auflegen kannst. Der Oberkörper liegt auf dem Boden. Der Po berührt die Wand. Diese entspannende und dennoch stimulierende Übung bringt den Kreislauf in Schwung. Ganz nebenbei wird die Beckenregion trainiert.

Schulterbrücke

Schulterbrücke Yoga

Du liegst zunächst ausgestreckt auf dem Rücken. Die Arme lie- gen parallel zur Wirbelsäule ne- ben dem Körper. Nun drückst du das Becken in die Höhe. Beim Ausatmen senkst du es wieder ab. Achte darauf, den Nacken entspannt zu halten. Das ist eine tolle Übung, um die Hüftbeweg- lichkeit zu trainieren.

 

Glückliches Baby

Yoga Glückliches Baby

Du beginnst wieder im Liegen. Strecke die Beine in die Höhe und umfasse mit den Händen die Sohlen und ziehe die Beine in angewinkelter Position herunter. Dadurch werden die Hüften und Innenseiten der Oberschenkel geöffnet. Die Übung löst Verspannungen und hilft übrigens auch bei Regelschmerzen und Krämpfen.

Taube

Yoga Taube

Beginne auf allen Vieren. Lege ein Bein quer vor das Becken. Das andere Bein liegt ausgestreckt auf dem Boden. Wenn du deine Balance gefunden hast, streckst du die Arme in die Höhe. Dies ist eine sehr effektive Übung, um die Hüften zu öffnen. Gleichzeitig werden mögliche Verspannungen im Unterleib gelöst.

Schmetterling

Yoga Schmetterling

Setze dich mit aufrechtem Rücken auf den Boden und führe vor dem Becken die Füße so zusammen, dass sie sich an den Fersen berühren. Gerne kannst du zum Entspannen die Augen schließen. Konzentriere dich auf deinen Atem und spüre, wie deine Hüften und Leisten sanft gestretcht werden.
Am Anfang kannst du vielleicht noch nicht alle Übungen perfekt nachmachen, aber wie heißt es so schön: Übung macht den Meister! Du wirst schon bald merken, wenn du regelmäßig Yoga machst, wie sich dein Wohlbefinden und schließlich auch dein Sexleben verbessert, so dass du mit deinem Partner auf sinnliche Weise eins werden kannst.

 

Fotos: Christos Georghiou, Nadezhda, bullet_chained / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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