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Fish and Chips zum Start von Ajouré Travel

Passend zum Start von Ajouré Travel gibt es heute etwas typisch Englisches: Fish and Chips! Ich glaube englischer geht es gar nicht. Neben dem Five o’clock Tea, Orangenmarmelade und Scones denke ich bei Fish and Chips sofort an England und sehe mich in einem gemütlichen Pub sitzen und eine Ladung Malt Vinegar über meinen Backfisch träufeln. 

Da nur zwei Personen die Reise nach Londons gewinnen können, gibt es hier das England Feeling für die heimische Küche. Das Rezept ist zwar ein wenig aufwändiger, als eben an einem Strassenstand zu hüpfen und sich Fish ’n‘ Chips zu kaufen, aber der Aufwand lohnt sich. Gerade die Pommes Frites aus rohen Kartoffen schmecken hervorragend und stellen jede TK-Beutel-Fritten in den Schatten.

Chips

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400 g mehlig kochende Kartoffeln

Salz und Pfeffer

Die Kartoffeln schälen und in Stifte schneiden, sie dürfen ruhig ungleichmäßig und grob aussehen. Perfektionismus überlasse ich gerne der Sternegastronomie, ich möchte ehrliches einfaches und super leckeres Essen. Wichtig bei der Zubereitung von frischen Pommes Frites ist, dass sie zwei mal frittiert werden. Das erste Mal bei 120 Grad für 6 bis 10 Minuten (je nach Dicke der Pommes) und das zweite Mal bei 180 Grad für ungefähr 5 Minuten. Beim ersten Frittieren werden die Kartoffen gegart und beim zweiten Mal werden sie außen schön knusprig. Nach jedem Frittiergang sollten sie auf etwas Küchenkrepp abtropfen.

Zum Schluss werden die Chips mit Salz und Pfeffer gewürzt und heiß serviert.

Fish

400 g Kabeljau

100 g Mehl + 50 g Mehl

2 TL Backpulver

200 ml helles Bier

Salz und Pfeffer

Den Fisch von beiden Seiten salzen und pfeffern und in gefällige Stücke schneiden. Die Stücke sollten nicht allzu klein sein, damit der Fisch nach

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dem Frittieren noch schön saftig ist.

Für den Bierteig 100 g Mehl mit dem Backpulver vermischen und anschließend mit dem Bier zu einem dickflüssigen Teig verrühren.

Das restliche Mehl in einen tiefen Teller geben und die Kabeljaustücke darin wenden. Anschließend werden die Fischstücke im Bierteig versenkt und dann in der Fritteuse bei 180 Grad goldbraun gebacken. Die Fischstücke sollten sich beim frittieren nicht berühren, weil sie sonst aneinander kleben. Also besser nur wenige Stücke auf einmal frittieren.

Die Fischstücke werden dann im Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze warm gehalten. Dabei sollten sie auf einem Backblech nebeneinander liegen und keinesfalls übereinander.

Mushy Peas (Erbsenpüree)

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200 g tiefgekühlte grüne Erbsen

1 Stück Butter

1 TL frischer Zitronensaft

2 EL Milch

Meersalz

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die tiefgefrorenen Erbsen mit der Butter in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze für 10 Minuten dünsten. Anschließend werden die Erbsen mit dem Kartoffelstamper zu einen grobstückigen Brei gestampft und mit etwas Milch sämig gerührt. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer wird diese wunderbar grüne  Beilage abgeschmeckt.

Reihenfolge der Zubereitung

  1. Chips bei 120 Grad erstes Mal frittieren
  2. Mushy Peas im Topf garen
  3. Fish bei 180 Grad frittieren und bei 160 Grad im Backofen warmhalten
  4. Mushy Peas stampfen und abschmecken
  5. Chips bei 180 Grad das zweite Mal frittieren

Finish

Möchtest Du deine Fish and Chips typisch englisch essen beträufelst Du deinen Fisch jetzt mit Malzessig, für Banausen wie mich reicht aber auch eine Zitronenspalte und reichlich Chili Mayonnaise.

Heike Niemoeller
Heike Niemoellerhttps://relleomein.de/
Heike Niemoeller ist eine kulinarische Virtuosin und Autorin mehrerer beliebter Kochbücher, die in jeder Küche einen Ehrenplatz verdienen. Mit einem scharfen Auge für Ästhetik und einem feinen Gaumen für exquisite Geschmackserlebnisse, teilt sie ihre kulinarischen Abenteuer und kreativen Organisationsideen auf ihrem eigenen Blog relleomein. Ihre Leidenschaft für Fotografie lässt sie die Schönheit ihrer Gerichte in lebendigen Bildern einfangen, die nicht nur Appetit machen, sondern auch das Auge erfreuen. Wenn sie nicht gerade in der Küche zaubert oder an ihrem nächsten Blogpost feilt, findet man Heike in ihrem liebevoll gepflegten Garten, wo sie die Ruhe der Natur genießt und Inspiration für ihre nächsten Rezepte sammelt.

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