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So lecker sind die neuen Buddha Bowls

Eine „Bowl“ ist die englische Bezeichnung für eine Schale. Was fällt dir bei dem Wort „Buddha“ als erstes ein? „Dick“? Richtig. Und darum ist eine Buddha Bowl zunächst ganz einfach eine prall gefüllte runde Schale voller gesunder Zutaten. Buddha Bowl-Liebhaber meinen, dass der Begriff darauf beruht, dass sich die Füllung der Schale wie ein dicker Buddha-Bauch hervor wölbt. Andere wiederum sehen den Zusammenhang zwischen den gesunden Zutaten in der Bowl, dem bewussten Essen und der Ruhe und Ausgeglichenheit eines Buddhas. Egal – die Buddha Bowl ist eine richtig gute Idee!

Woher kommt der Buddha-Bowl-Trend?

Aus den USA, woher sonst. Im Gegensatz zu anderen amerikanischen Food-Trends setzt die Buddha Bowl jedoch auf gesunde Zutaten. Wie im Flug verbreitet sich der Trend nun auch in Europas Küchen. In den Großstädten Deutschlands entstehen Buddha Bowl Restaurants und immer mehr Hobbyköche finden Gefallen an den vielfältigen Möglichkeiten der Zubereitung.

Was gehört in eine Buddha Bowl?

Es gibt nicht ein einziges Rezept für eine schmackhafte Buddha Bowl – es gibt unzählige. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, der lässt seiner Kreativität freien Lauf und die Bowl-Ideen kommen von ganz allein!

Die Buddha Bowl sollte vor allem gesund sein, daher gehören Obst und Gemüse, gesunde Fette, gute Kohlenhydrate und Proteine unbedingt dazu. Die Buddha Bowl ist die Mahlzeit, die zu fast allen Ernährungsformen passt.

Vegetarisch, vegan, glutenfrei, lactosefrei, frei von Zusatzstoffen – oder wie immer du deine Ernährung gestalten willst – die Buddha Bowl passt.

Buddha Bowl Zubereitung

Ein paar Grundsätze für deine erste Bowl:

Auf dem Boden der Bowl werden zu Beginn ein paar Salatblätter verteilt. Darauf werden weitere warme oder kalte Zutaten angeordnet. Der Salat-Anteil sollte ungefähr 10 Prozent ausmachen. Verwende zum Beispiel Blattsalat, Blattspinat, Rucola oder Mangold. Es lohnt sich, regionale Sorten zu bevorzugen, sie sind frischer und haben keine langen Transportwege hinter sich.

Etwa 20 Prozent der Bowl sollten aus gesunden, komplexen Kohlenhydraten bestehen. Geeignet sind Kartoffeln, Vollkornnudeln oder -reis, Mais, Quinoa, Amaranth, Süßkartoffeln, Hirse, Couscous oder Buchweizen.

Weitere 20 Prozent sollte das Gemüse ausmachen. Du kannst es roh oder gekocht oder gebraten verwenden. Grundsätzlich passt jedes Gemüse in die Bowl, suche das aus, was dir am besten schmeckt.
Empfehlenswert sind Mohrrüben, Pastinaken, Gurken, Paprika, Rosenkohl, Blumenkohl, Tomaten oder auch Pilze.

Gesunde Proteine sollten weitere 20 Prozent der Buddha Bowl füllen. Fleisch und Eier sind möglich. Vegetarier und Veganer können den Proteinanteil mit Tofu, Kichererbsen, Linsen oder Kidneybohnen füllen.

Eine gute Bowl benötigt etwa 15 Prozent gesunde Fette. Diese können aus Nüssen und Samen stammen oder auch aus Avocados.

Früchte können 10 Prozent oder mehr ausmachen. Es gibt auch schmackhafte Rezepte für Früchte-Buddha Bowls. Ab und zu kannst du die fruchtige Variante mit gutem Gewissen genießen, behalte einfach den Fruchtzuckeranteil im Blick. Äpfel, Birnen, Pflaumen, Erdbeeren, Ananas oder Melone verzaubern mit ihrem fruchtigen Geschmack. Wähle das Obst saisonal, besser noch regional und am allerbesten aus dem eigenen Garten.

Das Topping ergibt die restlichen 5 Prozent. Bereite das Topping auf Joghurt- oder Öl-Basis zu. Verwende Öle mit viel Omega-3-Fettsäuren, zum Beispiel Leinöl, Sesamöl oder Erdnussöl. Würze nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Chili und wenn du keinen Besuch mehr erwartest, auch mit Knoblauch.

Die Buddha Bowl ist gesund

Eine Buddha Bowl, die mit diesen Zutaten zubereitet wird, schmeckt gut und ist richtig gesund. Die gesunden Kohlenhydrate machen lange satt und geben dir die notwendige Energie. Die Proteine aus Fleisch und Eiern bzw. aus Hülsenfrüchten unterstützen den Muskelaufbau und schützen das Gehirn. Die hochwertigen Fette liefern lebenswichtige ungesättigte Fettsäuren.

Der hohe Obst- und Gemüseanteil der Buddha Bowl versorgt deinen Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Diese stärken die Abwehrkräfte und eine Erkältung hat bei dir keine Chance mehr.

Die Buddha Bowl schmeckt morgens, mittags und abends

Ja, bereits zum Frühstück kannst du eine Buddha Bowl genießen. Ein warmes Hafer-Porridge mit Amaranth, Nüssen und frischen Früchten gibt dir die Energie für einen guten Start in den Tag. Auch die Smoothie-Bowl ist beliebt. Zum Mittag kann es eine herzhafte Gemüse-Bowl sein und zum Abend eine leichte, vegetarische Bowl.

Die Buddha Bowl hilft beim Verwerten von Resten

Keine Idee für die Reste des Sonntagsmenüs? Mit der Buddha Bowl zauberst du ganz schnell aus Kartoffeln und Gemüse vom Vortrag und den Resten vom Sonntagsbraten ein leckeres Gericht. Ein paar frische Zutaten, Salat und ein Topping hinzufügen und eine neue Mahlzeit ist fertig.

Die Buddha Bowl weckt die Kreativität in dir

Kaum ein anderes Gericht ist so vielseitig wie die Buddha Bowl. Du kannst die gesunde Mahlzeit aus einfachen Zutaten immer wieder anders zubereiten. Mehr und mehr Hobbyköche begeistern sich für den gesunden Trend und gestalten kunstvolle Buddha Bowls. Das Internet bietet eine große Anzahl schmackhafter Rezepte und Bilder von kunstvoll dekorierten Bowls. Die Rainbow Bowl mit Zutaten in bunten Farben erobert die Herzen und ihre Fans übertreffen sich gegenseitig mit neuen, noch farbenprächtigeren Kreationen.

Auf Pinterest oder Instagram findest du tolle Anregungen und Gleichgesinnte aus der Buddha Bowl-Gemeinde. Wenn du willst, kannst du Bilder von deinen Kreationen hochladen.

Unser Buchtipp:

 

Fotos: Yaruniv-Studio; Sea Wave / stock.adobe.com;

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AJOURE´ Redaktion
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