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Bullet Journal Mood Tracker Ideen: So hältst du deine Stimmung fest

In fast allen Bullet Journals sind Tracker zu finden. In diesem Beitrag wollen wir uns uns einer speziellen Variante davon widmen: dem Mood Tracker.

Mood Tracker: Stimmung fühlen und verfolgen

In deinem Mood Tracker kannst du Selfcare, Achtsamkeit und Entschleunigung vereinen. Halte einen Moment inne, schließe die Augen und höre in dein Inneres. Dafür bleibt in unserem hektischen Alltag meistens nicht genug Zeit. Nimm dir dennoch einige Minuten und tracke im Bullet Journal, ob du glücklich und euphorisch, traurig, nachdenklich oder gestresst warst. Mit dem Mood Tracker erhältst du einen Überblick darüber, mit welchen Stimmungen dein Monat verlaufen ist.

Wozu dienen die Tracker generell?

Tracker im Bullet Journal dienen prinzipiell dazu, deine Gewohnheiten und Ziele, deinen Haushalt, die Arbeit und den Schlaf nachzuverfolgen. Für den Mood Tracker brauchst du nicht mehr als fünf Minuten am Abend. Lass den vergangenen Tag an dir vorbeiziehen und bewerte ihn hinsichtlich der vorherrschenden Stimmung. War er besonders? Hat dich etwas sehr gefreut oder geärgert? Trage diese Stimmung mit einem Color Code in das Tracker Design ein. Du könntest beispielsweise dein Glück gelb und deine Wut rot kennzeichnen. Wenn dein Monat vollständig ausgefüllt ist, siehst du anhand der Mood Tracker auf einen einzigen Blick, wie es dir erging.

Was machst du mit dieser Information?

Wenn du am Monatsende deine Mood Tracker betrachtest, kannst du anhand der Stimmungen deine Tage neu gestalten:

  • Warst du im vergangenen Monat oft sehr gestresst? Dann baue mehr Freiräume in deine Monatsplanung ein! Vielleicht brauchst du mehr Sport als Ausgleich oder einfach mal einen Spaziergang und anschließend das volle Verwöhnprogramm mit Peeling und Gesichtsmaske.
  • Du warst fast durchgehend glücklich? Wie schön! Woran lag es? Vielleicht solltest du jetzt zum Mood Tracker eine Zusatzseite im Bullet Journal erstellen, um die Dinge zu vermerken, die dich glücklich (oder auch traurig) gemacht haben.
  • Warst du oft wütend? Dann gilt es herauszufinden, welche Gründe es dafür gab. Vielleicht sind sie schwerwiegend. Dann musst du wahrscheinlich das Übel an der Wurzel packen und grundlegend in deinem Leben etwas ändern.

Und wenn ich jeden Tag glücklich bin: Brauche ich dann noch den Mood Tracker?

Wir empfehlen ihn dir aus mindestens zwei Gründen:

  1. Jeder weiß, dass Glück etwas Flüchtiges ist. Zwar mögen wir alle nicht daran denken, doch wir wissen: Es kommen wieder dunkle Tage. Dann werden dir deine Mood Tracker aus besseren Zeiten beim Erinnern helfen und dir Hoffnung verschaffen.
  2. Es lohnt sich durchaus, die Ursachen für dein Glück zu erforschen. Dann kannst du es künftig gezielt beim Schopf packen!

Mood Tracker pflegen deine Achtsamkeit. Diese ist für uns alle immer wichtig, in guten ebenso wie in schlechten Zeiten.

So gestaltest du deine Mood Tracker im Bullet Journal

Dein täglicher Mood Tracker besteht aus Kästchen für jeden einzelnen Tag des Monats. Du kannst sie nach Belieben designen, zum Beispiel als einfaches Quadrat, als Herzchen oder Stern. Überlege dir anfangs, welche Farbe du welcher Stimmung zuordnest. Möglichkeiten sind beispielsweise:

  • gelb: Heiterkeit, Glück
  • rot: verliebt, euphorisch, aber auch wütend, voller überschäumender Gefühle – kennzeichne die Stimmung zusätzlich
  • grün: voller Hoffnung
  • orange: dynamisch, voller Energie
  • rosa: verträumt, unschuldig wie ein Mädchen
  • braun: ruhig, geborgen, geerdet
  • violett: zart wie ein Veilchen
  • blau: weit wie das Meer, ausgewogen kühl
  • grau: müde
  • weiß: elegant, edel
  • schwarz: tief traurig, depressiv

Die Farbe Rot ist in der Tat doppeldeutig. Hierfür musst du wissen, dass die Farbenlehre sehr alt ist und einzelne Farben eigentlich für das Ausmaß unserer Energie stehen. Diese ist bei großer Verliebtheit ähnlich hoch wie bei großer Wut. Du brauchst daher entweder zwei sehr verschiedene Varianten von Rot oder für eine der beiden Stimmungen eine zusätzliche Kennzeichnung wie vielleicht ein Sternchen. Im Übrigen ist diese Liste nur ein Vorschlag von uns. Du kannst die Farben beliebig selbst deinen Stimmungen zuordnen. Synästhetikerinnen, die jedes Gefühl und auch einzelne Wahrnehmungen mit einer Farbe verbinden, entwickeln ihr ganz eigenes Schema. Sie richten sich keinesfalls nach der traditionellen Farbskala.

Hier haben wir ein Beispiel für dich, wie du deinen Mood Tracker gestalten könntest, deiner eigenen Fantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt:

Mood Tracker Beispiel

Die vielen Stimmungen eines Tages

Beim Mood Tracker geht es darum, die vorherrschende Grundstimmung des Tages festzuhalten. Natürlich erzeugt ein Tag verschiedene Gefühle, die situationsbedingt sehr gegensätzlich sein können. Daher empfiehlt sich die zusätzliche Seite im Bullet Journal, auf der du die Ursache für eine Stimmung vermerkst. Du wirst aber auf lange Sicht feststellen, dass Grundstimmungen überwiegen. Vielleicht sagt dir dein Bullet Journal nach einem halben Jahr, dass du lange Phasen voller Stress erleiden musstest. Dann wäre es Zeit, in deinem Leben etwas zu ändern.

Tracke diejenige Stimmung, auf die es ankommt. Wenn du beispielsweise eine neue Liebe gefunden hast und dies mit rot* kennzeichnest, wirst du nach einem Jahr feststellen, wie lange die erste heiße Phase der jungen Liebe angehalten hat. Du solltest übrigens nicht versuchen, zu viele Grundstimmungen zu tracken, denn so viele gibt es nicht. Auch wenn wir im Leben die Differenzierung sehr schätzen: In diesem Fall bringt Einfachheit mehr Klarheit in dein Bullet Journal.

Die besondere Form des Mood Trackers: Mood Mandala

Das Mood Mandala ist besondere Variante, die du als Mood Tracker verwenden kannst. Sein Design besteht aus Ringen, die zu den Monatstagen gehören und sich von innen beginnend nach außen fortsetzen. Du malst die Ringe aus und stellst damit fest, wie sich deine Stimmung im Verlauf von vielen Tagen entwickelt hat. Außerdem gehören zum typischen Mandala noch Muster und Verzierungen, die das Gesamtbild verschönern. Du kannst ihnen Bedeutungen zuordnen, doch das musst du nicht. Es macht einfach Spaß, die Linien, Kreise und Muster zu malen. Während dieser entspannenden Tätigkeit gehst du viel besser in dich und reflektierst dabei deinen Tag.

Das digitale Bullet Journal mit Smileys

Viele von uns führen ihr Bullet Journal digital. In so einem Fall kannst du natürlich auch Smileys als Mood Tracker verwenden. Hiervon gibt es so viele, dass du sofort eines für die Stimmung des Tages finden wirst. Der Vorteil besteht darin, dass wir alle inzwischen viel Übung im Umgang mit Smileys haben. Schließlich verwenden wir sie täglich auf WhatsApp & Co.

Und hier haben wir noch ein paar schöne Mood Tracker Ideen für dich gesammelt:

Fotos: irissca, 210484kate / stock.adobe.com
Quelle: tomboweurope.com

AJOURE´ Redaktion
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