Die Legalisierung in Deutschland ist durch, du darfst nun offiziell Hanf zu Hause anbauen. Was sich nach einem Kinderspiel anhört, stellt viele neue Züchter vor eine Herausforderung. Alles beginnt mit einem Samen, aus dem im Idealfall eine starke Hanfpflanze erwächst, die einen ordentlichen Ertrag liefert. Wir verraten, worauf es bei der Zucht ankommt und was du wissen solltest.
Kaufe ausschließlich hochwertige Hanfsamen
Beim Kauf deiner Hanfsamen solltest du auf seriöse Händler achten. Unternehmen wie Fastbuds liefern dir deine gewählten Samen direkt und diskret nach Hause, du wirst zuvor aufgeklärt, welches Produkt du erwirbst. Problem dabei ist, dass du vor einer riesigen Sortenvielfalt stehst und einige Zusatzbezeichnungen verwirrend für Neulinge sein können. Nutze unser kleines ABC um zu verstehen, was die einzelnen Bezeichnungen bedeuten.
- Autoflowering: Diese Zusatzbezeichnung deiner Samen bedeutet, dass deine Cannabis Pflanzen automatisch in die Blüte übergehen. Du musst keine künstliche Lichtverknappung herbeiführen.
- Feminisierung: Sind deine Samen feminisiert, produzieren sie Blüten. Männliche Exemplare sind Samenproduzenten und können deine Ernte verderben, wenn sie die Weibchen befruchten.
- Indica: Das ist eine Pflanzenbezeichnung die aussagt, dass die Blüten eher dämpfend und beruhigend wirken.
- Sativa: Das Pendant zu Indica ist die euphorisierende und belebende Sativa-Eigenschaft.
- Hybriden: Sind Züchtungen aus Sativa- und Indica, enthalten beides zu einem gewissen Teil
- Fast Grow: Schnelles Wachstum heißt, dass diese Samen schneller in die Blüte kommen als andere.
Wie lange dauert es bis zur Blüte?
Ob du dir einen Tee aus Hanfblüten zubereiten oder ganz klassisch konsumieren möchtest – reif sind deine Buds erst, wenn sie in die Blütezeit gekommen sind. Wann das passiert, hängt von der Sorte ab. Es gibt schnellblühende Pflanzen, die schon nach sechs bis sieben Wochen reif sind. Andere brauchen bis zu zehn oder gar 12 Wochen. Informiere dich zuvor beim Händler, welche Sorte du kaufst.
Die richtige Erde für den Anbau
Damit aus deinen Samen einmal kräftige Pflanzen wachsen, brauchst du die richtige Erde. Sie sollte nährstoffreich sein und dafür sorgen, dass deine Samen von Anfang an gut versorgt werden. Eine Anzuchterde kann gut geeignet sein, sollte später aber durch Muttererde ersetzt werden. Nutze im Idealfall die gleiche Erde wie für essbare Pflanzen (Salate usw.), denn hier kennst du die Qualität.
Welche Samen darf ich kaufen?
Seitdem das Cannabis in Deutschland legalisiert wurde, darfst du legal Hanf anbauen. Maximal drei Pflanzen sind erlaubt, das reicht dem durchschnittlichen Grower aber auch vollkommen aus.
Es ist erlaubt, dass du deine Samen aus Europa importierst und online bestellst, auf Qualität solltest du aber trotzdem achten.
Ganz besonders wichtig ist es für Einsteiger, auf feminisierte Samen zu achten. Kaufst du klassische Samen ist immer die Gefahr vorhanden, dass ein Männchen deine gesamte Ernte ruiniert. Es würde seinen Samen verteilen und dann dafür sorgen, dass die weibliche Pflanze befruchtet wird. Anstatt Buds zu produzieren, erntest du dann lediglich Samenbeutel, was bei den meisten Growern nicht gewollt ist.
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