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Hula-Hoop Workout – Bring dich in Schwung!

Fitness soll,vor allem für Anfänger, Spaß machen, nicht viel kosten und trotzdem wirkungsvoll sein. Bei den meisten Sportarten ist das leider nicht der Fall und die Motivation lässt deshalb zu wünschen übrig. Das soll sich mit dem neuesten Fitness-Trend jedoch alles ändern.

Erinnerst du dich noch an den bunten Plastikreifen aus deiner Kindheit? Genau: Hula-Hoop-Reifen! Der flotte Reifen, der um die Hüften kreist, gilt als Geheimtipp für Fitnessbegeisterte und alle, die es werden wollen. Einfach, preiswert und mit viel Spaß abnehmen, fit werden, die Beweglichkeit steigern – das verspricht Hula-Hoop.

 

Ein Spielzeug, das es in sich hat

Der Begriff Hula-Hoop setzt sich zusammen aus dem hawaiischen Tanz Hula und dem englischen Wort für Reifen. In den 1950er Jahren in den USA erfunden, schwappte der Trend sofort nach Europa über. Kein Wunder, denn Hula-Hoop ist enorm vielseitig: Egal ob im Wohnzimmer oder im Garten, am Strand oder im Park, allein oder mit Freunden – Hula-Hoop geht einfach immer und überall.

Aber das Spiel mit dem Reifen macht nicht nur Spaß, es ist auch sehr gesund. Es trainiert nahezu alle Muskelgruppen, darunter besonders die Bauch- und Rückenmuskulatur. Durch regelmäßiges Training formt sich eine schlanke Taille, die durchblutungsfördernde Massage-Wirkung bekämpft Cellulite und die Fettverbrennung wird angeregt. Pro Stunde kann das Training mit dem Hula-Hoop-Reifen zwischen 500 und 900 Kalorien verheizen. Die rhythmischen Bewegungen steigern zusätzlich deine Ausdauer und eignen sich sogar als Herz-Kreislauf-Training.

Fit und schlank durch Hula-Hoop-Reifen – eine tolle Nachricht, oder? Aber bevor du jetzt im Keller oder auf dem Dachboden nachguckst, ob du deinen alten Reifen noch findest: Für ein echtes Workout sind die Plastikdinger für Kinder nicht geeignet! Wenn du ein ideales Trainingsergebnis erreichen willst, dann solltest du unsere folgenden Tipps und Tricks beherzigen.

 

Fitness mit dem Hula-Hoop-Reifen

 

Die richtige Ausstattung

Viel braucht es nicht, um direkt mit dem Hula-Hoop-Reifen loslegen zu können. Du benötigst nur bequeme Kleidung, rutschfeste Sportschuhe und ausreichend Platz. Das einzige, in das du wirklich investieren solltest, ist ein wirklich guter Hula-Hoop-Reifen. Hier bietet der Handel eine große, bunte Auswahl für jeden Geschmack. Vor allem kommt es aber auf den Durchmesser an. Ideal ist ein Reifen, der dir bis zum Bauchnabel reicht, wenn du ihn vor dir auf den Boden stellst. Das Gewicht des Reifens kann dabei zwischen 900 und 1500 Gramm liegen.

Eine Ummantelung mit Schaumstoff sorgt für mehr Polsterung und macht das Training angenehmer. Eingearbeitete Noppen massieren das Gewebe während des Trainings und bieten damit einen Extra-Boost für Fettverbrennung und Hautstraffung. Reifen, die aus einzelnen Steckgliedern zusammengesetzt sind, sparen Platz.

 

 

Hula-Hoopen: So geht‘s!

Du steigst in deinen Reifen und legst ihn dir in Höhe der Taille am Rücken an. Einen Fuß stellst du leicht nach vorn. Achte darauf, dass der Reifen sich parallel zum Boden befindet und gib ihm einen ordentlichen Schubs. Jetzt musst du sofort mit der Hüftbewegung beginnen, indem du nach vorn und hinten wippst. Nicht kreisen! Dabei verlagerst du abwechselnd dein Gewicht auf das vordere und das hintere Bein. Ein gleichmäßiger Rhythmus ist dabei sehr wichtig.

Und denk immer daran: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Klappt es nicht auf Anhieb, dann versuch es einfach weiter.

Tipp: Mit Musik fällt es leichter, den Rhythmus zu halten. Außerdem macht es viel mehr Spaß! Du kannst dir für dein Workout eine eigene Playlist zusammenstellen.

Der Hula-Hoop-Reifen fällt immer runter?

Dein Hula-Hopp ist endlich angekommen und du bist startklar für das Training – Aber irgendwie möchte es nicht gelingen, den Reifen oben zu behalten? Keine Sorge, mit diesem Problem bist du nicht allein. Den Hula-Hoop-Reifen gekonnt in Schwung zu bringen und einen eigenen Rhythmus zu entwickeln, sieht zunächst einmal ganz einfach aus. Hinter dem beliebten Sport stecken allerdings eine Menge Kniffe, die es zu beherrschen gilt, bevor der eigene Rhythmus gefunden wird. Wir haben einige praktische Tipps für Anfänger, wie das Hula-Hoopen im Handumdrehen gelingt.

Viele Hula-Anfänger erleben, dass der Reifen nach einigen wenigen Kreisen herunterfällt und können ihn einfach nicht oben halten. Das kann schnell frustrieren, vor allem, wenn man augenscheinlich alles richtig macht. Außerdem ist das auch der Grund dafür, dass die meisten Anfänger schnell wieder aufhören. Doch es gibt einige Gründe, warum das „Hullern“ noch nicht so recht funktionieren mag und der Hula Hoop runter fällt.

Zu klein, zu leicht, zu biegsam

Je kleiner, desto schwerer ist es, den Hula-Hoop richtig zu schwingen. Gerade für Anfänger lohnt es sich also, eher zu einem größeren Modell zu greifen. Auch das Gewicht spielt möglicherweise eine Rolle und kann der Grund sein, dass du den Reifen nicht oben halten kannst. Hast du dich für eine zu leichte Variante entschieden, ist dies vielleicht der Grund für die gesteigerte Herausforderung. Darüber hinaus kann es an der Beschaffenheit des Reifens scheitern: Dein Hula-Hoop- Reifen sollte stabil genug sein, um sich bei der Benutzung nicht zu verbiegen.

Ungünstige Kleidung

Wie auch bei anderen Sportarten ist es hier sinnvoll, ein Auge auf deine Kleidung zu werfen. Trägst du ein weites Oberteil mit viel überschüssigem Stoff? Für optimale Voraussetzungen zum Hula-Hoopen sorgt enganliegende Kleidung. Von bauchfreiem Hullern ist für den Anfang abzuraten, damit die ungewohnte Belastung dir keine Schmerzen bereitet. Auch sparst du dir so unschöne blaue Flecken.

Körperhaltung und Körperspannung

Um den Reifen gut mit der Hüfte führen zu können, stellst du dich am besten in einen breiten Stand. Dabei kann eines deiner Beine etwas weiter nach vorne gestellt werden. Das ermöglicht dir mehr Beweglichkeit. Mit ein wenig Übung kannst du schließlich auch im hüftbreiten Stand den Reifen oben behalten.

Bevor du mit dem Hullern beginnst, mache dir deine Körperspannung einmal bewusst. Ist deine Bauchmuskulatur fest und angespannt? Wenn nicht, kann das dem ungehinderten Kreisen deines Reifens entgegenwirken. Um deine Bauchmuskeln auf das Hullern vorzubereiten, ziehe deinen Bauchnabel nach innen und lasse die Muskeln hart werden, indem du dir vorstellst, du müsstest einen Schlag abwehren.

So bleibt der Hula-Hoop in der Luft

Jetzt kennst du die möglichen Gründe, warum dein Hula-Hoop nur auf dem Boden zu landen scheint. Damit die Umsetzung dieses Wissens gelingt, gibt es einige hilfreiche Kniffe, mit denen du deinen Hula-Takt findest. Hast du genügend Platz, einen versetzen Schritt, Spannung im Bauch und eine gerade Haltung ohne Hohlkreuz eingenommen, kann es losgehen.

Wenn du den Reifen in Schwung bringst, wähle zunächst am besten die Richtung, die sich für dich am besten anfühlt. Oft ist das bei Rechtshändern eine Drehung nach links und andersherum. Halte den Reifen gerade und beginne damit, deine Hüfte zu bewegen. Dabei solltest du dich entscheiden, ob du dein Becken von links nach rechts oder von vorne nach hinten kippen möchtest. Entgegen dem Anschein ist davon abzuraten, es mit Kreisbewegungen zu versuchen. So sollte es dir gelingen, dich mit ein wenig Übung und Geduld an die Bewegung zu gewöhnen.

Wie oft sollte man Hula-Hoop machen um abnehmen?

Hula-Hoop ist eine großartige Methode, um in Form zu kommen und Gewicht zu verlieren. Aber wie oft sollte man dein Reifen kreisen lassen, um Ergebnisse zu erzielen?

Als allgemeine Faustregel gilt, dass man mindestens 30 Minuten pro Tag und 3 bis 5 Mal pro Woche Hula-Hoop tanzen sollte. Allerdings ist jeder Mensch anders, und manche müssen mehr oder weniger häufig zum Hula-Hoop-Reifen greifen, um Ergebnisse zu erzielen.

Wenn du gerade erst anfängst, und Abnehmen willst, versuche es mit 10 Minuten pro Tag, 3 Mal pro Woche. Erhöhe dann die tägliche Hula-Hoop-Zeit schrittweise, wenn du erste Erfolge siehst. Denke daran, dich vor dem Hula-Hoop aufzuwärmen und danach abzukühlen, um Verletzungen zu vermeiden.

Und das Wichtigste: Hab‘ Spaß!

Hula-Hoop Workout

Blaue Flecken vom Hula-Hoop-Training?

Gerade als Anfänger kann es vorkommen, dass du von den Hula-Hoop-Trainingseinheiten blaue Flecken bekommst. Keine Sorge, diese sind nicht gefährlich und verschwinden in der Regel nach ein paar Tagen. Mit der Zeit gewöhnt sich dein Körper an das Training mit dem Hula-Hoop-Reifen, sodass du keine Hämatome mehr bekommen wirst.

Du solltest bei blauen Flecken jedoch ein paar Tage Pause einlegen, bis diese nur noch leicht zu sehen sind. In dieser Zeit solltest du keinen Druck auf die Stellen ausüben. Zur Unterstützung kannst du auch Heparinsalbe oder Arnikasalbe auftragen und deinen Bauch kühlen.

Hula-Hoop mit Gewicht

Ein Gewicht für deinen Hula-Hoop-Reifen ist eine hervorragende Möglichkeit, dein Hula-Hoop-Workout zu intensivieren. Du kannst ein Gewicht mit einem Gurt oder Riemen befestigen, um es am Bauch zu tragen. Alternativ kannst du auch einen Sandsack verwenden. Trage das Gewicht, während du hula-hoopst und spüre, wie sich die Intensität erhöht. Achte darauf, dein Gleichgewicht zu halten, während du das Gewicht bewegst. Übe regelmäßig mit dem Gewicht, um die Muskeln in deinen Armen, Beinen und Bauch zu stärken.

Wenn du kein Hula-Hoop-Gewicht zur Hand hast, kannst du auch eine Kugel oder einen Stein nehmen. Suche dir etwas, das schwer genug ist, um dein Gleichgewicht zu beeinträchtigen, aber nicht so schwer, dass es unbequem wird. Wenn du hula-hoopst, versuche, die Kugel oder den Stein mit einer Hand zu manipulieren. Dies erhöht nicht nur die Intensität deiner Übung, sondern trainiert auch die Muskeln in deinem Nacken und Rücken. Achte dabei jedoch darauf, regelmäßig zu üben, um Ermüdungserscheinungen vorzubeugen.

Für eine noch größere Herausforderung kannst du versuchen, zwei Gegenstände gleichzeitig zu manipulieren. Dies erfordert mehr Geschicklichkeit und Koordination, aber es ist eine großartige Möglichkeit, deine motorischen Fähigkeiten zu trainieren. Versuche auch, unterschiedliche Gegenstände zu verwenden, um die Übung abwechslungsreicher zu gestalten.

 

 

Fotos: junce11 / stock.adobe.com; IvanMikhaylov / iStock.com

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AJOURE´ Redaktion
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