StartLifestyleFitnessHöre auf deinen Körper und schon bald wirst du viel ausgeglichener

Höre auf deinen Körper und schon bald wirst du viel ausgeglichener

In der Hektik des Alltags gelingt es uns immer seltener, auf die innere Stimme zu hören. Doch genau sie bewahrt uns davor, krank zu werden. Wenn du lernst, besser auf die Signale deines Körpers zu achten, stellt sich wie von selbst Ausgeglichenheit und innere Balance ein.

Finde zur inneren Balance

Ernährung

Der Bauch ist ein wichtiger Hinweisgeber auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Dass unser Wohlbefinden mit der Ernährung zusammenhängt, ist inzwischen allgemein bekannt. Wohl niemand würde das heute noch anzweifeln. Nicht umsonst heißt das Sprichwort: “Der Mensch ist, was er isst!” Trotzdem essen wir ungesund, hektisch im Stehen oder Vorbeigehen und nicht selten das Falsche. Weil diese Symptome nicht in unsere Leistungsgesellschaft passen, sind wir Weltmeister darin, sie zu den ignorieren und bei kleinsten Anzeichen sofort Tabletten einzunehmen. Unwohlsein wird schnell als Lappalie abgetan. Doch das verschlimmert die Sache nur. Neben Bauchschmerzen sind auch Migräne, Rückenschmerzen und chronische Erschöpfung Signale des Körpers, die du ernst nehmen solltest.

Um schädlichen Essgewohnheiten auf die Schliche zu kommen, kannst du zum Beispiel ein Ernährungstagebuch führen. Hierin solltest du eine Woche lang nur aufschreiben, was du täglich isst und trinkst. Danach beurteilst zu deinen körperlichen Zustand und schreibst deine Beobachtungen auf. Fühlst du dich müde und energielos oder bist du voller Tatendrang und erfrischt? Im Tagebuch solltest du auch dokumentieren, wie viel Zeit du dir fürs Essen nimmst und ob du zum Beispiel nach dem Abendessen schlecht einschlafen kannst. Wie die Mahlzeiten insgesamt vertragen werden, hängt natürlich auch von deiner genetischen Veranlagung ab. Dem einen machen schwere Mahlzeiten nichts aus, der andere reagiert mit Verstopfung oder Durchfall.

Bewegung

Sport ist der ideale Stresskiller. Sorge regelmäßig für Ausgleich und Entspannung, denn damit kannst du Krankheiten effektiv vorbeugen. Ein Hobby, das dich ausfüllt, Bewegung in der Natur und regelmäßiger Sport sind nicht nur für deinen Körper wichtig, so kannst du auch soziale Kontakte knüpfen und festigen. Sollten die Stresssymptome überhandnehmen, helfen auch Yoga und andere Entspannungstechniken. Beim Sport brauchst du dich nicht übermäßig anstrengen. Wenn du völlig ausgelaugt bist, vergeht schnell die Lust an Bewegung. Viel wichtiger ist es, dass du dabei Spaß hast. Welche Art Bewegung dir gut tut, kannst nur du alleine herausfinden. Alles, was zu deinem körperlichen und seelischen Wohlbefinden beiträgt, ist geeignet. Bist du noch unerfahren in der Wahrnehmung deines Körpers, kann dir ebenfalls Yoga sehr helfen. Die Übungen machen dich beweglicher und unterstützen dich bei tiefer Entspannung. So bekommst du ein viel besseres Körpergefühl.

Signale deines Körpers

So lernst du, die Signale deines Körpers besser zu deuten

Eigentlich trägt jeder seinen idealen Hinweisgeber bereits in sich. Denn bei fast allen Erkrankungen signalisiert dein Körper schon früh, dass etwas nicht stimmt. Das Problem ist nur, dass wir dies zu oft überhören. Das kann fatale Folgen haben. Die SOS-Rufe deines Körpers sind zunächst nur sehr schwach wahrnehmbar, mit der Zeit werden sie aber immer deutlicher. Eigentlich kannst du sie jetzt nicht mehr ignorieren. Wenn du diese Zeichen ernst nimmst, kannst du dir viel Leid ersparen. Manchmal zeigt sich in körperlichen Symptomen auch die Unausgeglichenheit oder Überforderung der Psyche. Auch sie ruft nach Hilfe und drückt dies über die Organe aus.

Bestimmte Organe sind prädestiniert für diese Signalwirkung. Schwindel, Ohrgeräusche, Atemlosigkeit, trockene Augen und Schlaflosigkeit solltest du immer ernst nehmen. Sie alle sollten für dich Anlass sein, ihnen genauer auf den Grund zu gehen. Dahinter kann sich eine ernste organische Erkrankung verbergen.

Diese Signale sind kritisch und sollten dich umgehend zum Arzt führen:

  • Dauerhafte und wiederkehrende Kopfschmerzen
  • Häufiges Übergeben und anhaltende Verdauungsbeschwerden
  • Husten und Heiserkeit, die mehrere Wochen andauern
  • Hautausschläge, Geschwüre und Hautveränderungen
  • permanent starker Durst (kann ein Hinweis auf Diabetes sein)
  • unerklärlicher Gewichtsverlust und dauerhafte Müdigkeit
  • Ausschluss aus Scheide und Harnröhre
  • ziehende Schmerzen in der Brust, die bis zum Kiefer ausstrahlen (möglicher Herzinfarkt)
  • Verdickungen an Hals und Kehlkopf
  • Gelbfärbung der Augen

Mach dir bei allem, was du tust klar, dass dein Körper für dich und nicht gegen dich arbeitet. So gesehen sind Krankheiten eine Chance, etwas an deinem Leben zu verändern und es zum Positiven zu kehren. Dein Körper ist dein Verbündeter, den du in jeder Situation ernst nehmen solltest. Schließlich hast du nur diesen einen.

 

Fotos: robuart, esolla/iStock.com

AJOURE´ Redaktion
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