StartLifestyleErfolg & MotivationBye-bye Handtaschen-Chaos: Wie und warum du kräftig aufräumen solltest

Bye-bye Handtaschen-Chaos: Wie und warum du kräftig aufräumen solltest

Sieht deine Handtasche auch so aus? Dann wird es Zeit, für Ordnung zu sorgen – das ist selbst bei vielen Utensilien nicht schwer.

Würden wir dich jetzt bitten, uns aus deiner Handtasche einen Haargummi, einen Kuli oder eine Kopfschmerztablette zu geben, wie lange müsstest du darin wohl suchen? Wahrscheinlich recht lange. Damit bist du nicht allein, bei den meisten ist die Handtasche arg chaotisch – oft so sehr, dass ihr eigentlicher Zweck, alles schnell griffbereit zu haben, vollkommen flöten geht. Wir zeigen dir jetzt, wie du dem Chaos Lebewohl sagst.

Besorg die „richtige“ Tasche

Wenn man Handtaschen kauft, achtet man vor allem auf den Look, oder? Kannst du ja auch weiterhin tun. Allerdings solltest du, wenn du zur großen Gemeinde jener Frauen gehörst, die eine feste Alltags-Tasche haben und nur gelegentlich wechseln, nun etwas Geld ausgeben, denn diese Tasche ist fast schon dein Lebensmittelpunkt.

Was du brauchst, ist eine Handtasche, die möglichst viele Unterteilungen, zusätzliche Taschen usw. hat. Denn du möchtest, dass alles einen festen Platz bekommt, aus dem es sich im Alltagsstress auch nicht so weit entfernen kann – Taschen, die einfach nur ein großes Hauptfach haben, lassen sich kaum sinnvoll sortieren.

Tipp: Schau nach etwas in Schwarz oder Cognac, das wirkt auf keinem Look unpassend.

Pass auf die Elektronik auf

Hast du das Rauchen aufgegeben und gehörst nun zu den Dampferinnen? Dann und in jedem Fall auch, wenn du beispielsweise Ersatzbatterien oder -akkus in deiner Tasche hast, solltest du darauf achten, dass diese ordentlich verstaut sind, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Dieser kann entstehen, wenn das Plus- und Minuspol durch deinen Schlüsselbund oder auch nur das Stanniolpapier eines Kaugummis elektrisch leitend verbunden werden.

Vor allem bei E-Zigaretten und Handys ist das wichtig, denn hier steckt in den Akkus eine vergleichsweise hohe Energiedichte, weshalb du die Stromtanks sorgsam behandeln solltest. Für deine Handtasche bedeutet das folgendes:

  • Stecke deine E-Zigarette allein in ein einzelnes Fach.
  • Falls das nicht geht, schau, ob du ein Stoff-Brillenetui, einen Schmuckbeutel oder etwas Ähnliches hast.
  • Achte darauf, dass der Ladestecker immer abgedeckt ist.
  • Wenn du Ersatzbatterien dabeihast, belasse sie in der Originalverpackung oder besorg dir im Netz sogenannte Batterie-Aufbewahrungsboxen.

Und natürlich auch das: Stecke niemals etwas gedankenlos in deine Tasche, wenn es aus Metall besteht.


Die perfekte Handtasche? Vielleicht. In jedem Fall aber eine wunderbar ordentliche Purse, in der die Besitzerin niemals suchen muss.

Gleich und gleich gesellt sich gern

Die Handtasche, die du dir hierfür ausgesucht hast, besitzt mit Absicht so viele Taschen. Denn nun ist es an der Zeit für einen harten Schritt:

Räum deine bisherige Tasche komplett bis auf die letzte Büroklammer aus.

Da wir das selbst hier in der AJOURE´-Redaktion ausprobiert haben, können wir dir nur raten, das an einem großen Tisch zu machen, denn in einer Durchschnitts-Handtasche finden sich unglaublich viele Einzelteile, die man nie in der Menge vermutet hätte.

Dann wirfst du erst mal alles weg, was sich an Kassenzetteln, Krümeln und dergleichen angesammelt hat.

Und anschließend wird geordnet. Bedeutet, du fasst Dinge zusammen, die thematisch zusammengehören:

  • Einkaufsutensilien (Falttaschen, Einkaufsnetze, Einkaufswagenchips usw.)
  • Kosmetik (die Sachen steckst du am besten in den bewährten Helfer namens Beauty Bag)
  • Elektronik (Handy, E-Zigarette, Ersatzbatterien, Ladekabel…)
  • Medikamente und Hygiene (Kopfschmerztabletten, Tampons und dergleichen)
  • Schreiben (Notizbüchlein, Kulis usw.)
  • Lebenshilfe (alles zwischen Pfefferminzpastillen, Taschenmesser, Feuerzeug, Gummis etc.)

Diese Dinge sortierst du auf dem Tisch zu kleinen Päckchen. Und dann geht es los:


Kleinkram fasst du am besten in solchen simplen Stoff-Täschchen zusammen, die du in die jeweiligen Handtaschenfächer steckst.

Sortiere richtig ein

In der idealen Handtasche hättest du nun für all das ein Fach, das ausreichend groß ist. In der Realität hingegen wird selbst eine sehr gute Handtasche nicht für jedes Thema ein passend großes Fach haben.

Muss es aber auch nicht. Wichtig ist vor allem, dass du dir vorher überlegst, was für deine bevorzugte Trageweise, die Häufigkeit der Nutzung usw. am vorteilhaftesten ist.

Da das bei jeder Frau etwas anders ist, kann man hier kaum Pauschalaussagen machen. Was du dir aber merken solltest, ist folgendes:

  • Je schwerer es ist, desto näher am Körper sollte es wegen der Hebelwirkung sein – ganz ähnlich als würde man einen Wanderrucksack sinnvoll packen.
  • Dinge von Wert sollten niemals in Fächern ohne Deckel/Reißverschluss stecken (etwa der Klassiker: Schlüsselbund im offenen Fach auf der Taschen-Außenseite).
  • Alles, was du häufig benötigst, sollte im oberen Taschenbereich stecken, damit du nicht lange danach greifen musst.
  • Wenn zu einer Produktgruppe viele, vor allem kleine Dinge gehören, fasse sie in ein zusätzliches Täschchen zusammen, ähnlich wie beim Beauty Bag. Dann hast du es auch viel leichter, wenn du mal anlassbezogen die Tasche wechseln musst. Tipp: Solche Täschchen kannst du dir natürlich auch selbst nähen.

Und dann wird etwas wichtig: Nimm dir Zeit und präge dir ein, was wo in der Tasche zu finden ist. Je weniger du „kramen“ musst, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Ordnung lange erhalten bleibt. Doch das erfordert noch einen finalen Step:


Falls du deine Lieblingstasche partout nicht wechseln willst, sie aber nicht genügend Innenfächer hat, besorg dir einfach einen Organizer-Einsatz.

Sei diszipliniert

Wenn man eine Handtasche nutzt, wird die Ordnung über kurz oder lang leiden. Man hat eben nicht jedes Mal die Zeit, Ladekabel wieder akkurat aufzuwickeln oder den Schlüssel in sein Fach zu stecken.

Dann brauchst du Disziplin. Einmal wöchentlich solltest du wieder eine Grund-Ordnung herstellen. Das dauert keine fünf Minuten.

Und falls du es nicht schaffst, im Alltag zu vermeiden, die Tasche generell als Zwischenlager für Kassenbons, Papierschnipsel etc. zu nutzen, sorge wenigstens dafür, dass du diese Dinge immer ins gleiche Fach steckst. Dann brauchst du beim Wiederherstellen der Ordnung nur einmal reinzugreifen, um den Müll zu entsorgen.

 

Foto: fotolia.com © KateDerr

AJOURE´ Redaktion
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