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Sport und Geld: So legen Top-Sportler ihr Geld an

Top-Sportler verdienen im Verlauf ihrer Karriere Millionen. Entgegen der allgemeinen Annahme, dass viele Profis ihr Geld mit teuren Autos, Luxusuhren und für Partys verprassen, suchen viele von ihnen Mittel und Wege, ihr Geld sinngemäß zu verwerten. Äußerst populär sind dabei Investitionen in Immobilien sowie Startups, die nach der Sportkarriere für Sportler den Weg ins Business eröffnen können.

Immobilien als sichere Kapitalanlage

Besonders beliebte Kapitalanlagen für Sportler sind Immobilien. Der Haus- oder Grundstückskauf für den durchschnittlichen Deutschen ist mit jahrzehntelangen Kreditzahlungen verbunden. Kein Wunder, denn die Immobilienpreise in Deutschland liegen knapp über dem weltweiten Durchschnitt. Billig ist es hier nicht. Sportler, die mehrfach höhere Jahresgehälter als der Mittelstand erzielen, können jedoch oft in wenigen Jahren, ja sogar in Monaten, ihre Luxushäuser abbezahlen. Da ist auch der teure deutsche Immobilienmarkt kein Investitionshindernis für die Profis. Beste Beispiele hierfür sind der Nationaltorwart Manuel Neuer, der ein Millionenhaus am Tegernsee bewohnt, sowie der Bayern-Star Thomas Müller, der in der bayerischen Gemeinde Otterfing den Bau eines Traumhauses eingeleitet hat.

 

 

Ex-Skistar Hans Knauß wagte sogar einen Schritt weiter und entpuppte sich zum Immobilienmogul. Als Unternehmer unter den Namen C&P und Hans Knauß GmbH investierte er in zahlreiche Kleinwohnungen in Wien, renovierte diese und machte durch deren Verkauf ordentlichen Gewinn. Deutsche NBA-Stars hingegen investieren laut dem Blogartikel von Betway Sportwetten fleißig in den amerikanischen Immobilienmarkt. Der Wohnortwechsel in die USA ist natürlich nicht der einzige Grund, warum die erfolgreichen Basketballer ihre Villen lieber auf der anderen Seite des Atlantiks kaufen. Im Vergleich zu Deutschland ist der amerikanische Immobilienmarkt günstig, steuerlich attraktiver und auch kostengünstiger im Verkauf.

Start-ups: Sportler als Business Angel und Unternehmensgründer

Neben dem Immobilienmarkt sind auch Start-ups äußert attraktive Kapitalanlagen in der Sportwelt. Der ehemalige Torwart Rene Adler ist seit 2017 Investor und Marketinggesicht des Online-Unternehmens T1tan. Der Sportfunktionär René C. Jäggi unterstützt die junge Firma Ronovatec AG, die Hightech-Roboter für den perfekten Rasen in Übereinstimmung mit den Weltstandards produziert.

 

 

Der aktivste deutsche Sportler in der Startup-Szene ist wohl der Fußball-Weltmeister Mario Götze. Er unterstützt unter anderen die Berliner Startups SPRK und PlusDental, das Stuttgarter Jungunternehmen Knowunity, das mit unterschiedlichen Methoden das Lernen erleichtern will, sowie das Cannabis-Startup Sanity Group, welches auch von internationalen Stars wie Will.i.am und Alyssa Milano gefördert wird. Zum absoluten Geschäftsmann in Bezug auf Startups entwickelte sich der Kanuweltmeister Erik Pfannmöller, wie der Tagesspiegel berichtete, der seine Sportkarriere abbrach, um sein eigenes Unternehmen zu gründen. Erst entstand das Gutscheinportal Teambon, dann folgte der Onlineshop für Sportartikel MySportsWorld und nun arbeitet er am Jungunternehmen Solvemate, das eine Chatbot-Plattform für Kundenbetreuung anbietet.

Warum Startups für Sportler so attraktiv sind, liegt klar auf der Hand. Als Business Angel riskieren die Profis zwar zu Beginn Verluste, doch gleichzeitig haben sie die Chance, das angelegte Geld langfristig beim wirtschaftlichen Erfolg des Jungunternehmens zu vervielfachen. Des Weiteren haben sie die Gelegenheit, das Gründerteam eines Start-ups vom Markteinstieg bis zum Zenit des Erfolges zu begleiten, was die Sportler in die Business-Welt einführt und neue Karrieremöglichkeiten nach dem Ende der aktiven Sportlaufbahn eröffnet.

Profisportler, die jährlich Millionen einkassieren, suchen unterschiedliche Möglichkeiten, ihr Geld anzulegen. Der klassische Weg hierfür sind Investitionen in Immobilien. Doch populär unter Sportlern sind auch Investitionen in Startups, nicht nur um Jungunternehmen zu fördern, sondern auch, um größere Geschäfte jenseits des Sportes zu starten.

 

Foto: Mathias Weil / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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