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Diese Lebensmittel hast du bislang bestimmt auch falsch gelagert

Wer kennt es nicht: Du hast gerade alle Einkäufe erledigt und bist dir bei einigen Lebensmitteln nicht ganz sicher, wie du sie richtig lagern sollst, um zu vermeiden, dass diese verderben und du sie wegschmeißen musst. Aber bevor man wieder Mama anrufen muss, lohnt es sich, die Lagermethoden für die Lebensmittel in Erfahrung zu bringen, die man wohl am häufigsten einkauft.

Leider können nicht alle Lebensmittel in luftdichten Behältern überleben, so schön das auch wäre! Deshalb haben wir im Folgenden ein paar Lebensmittel zusammengetragen, die du wohl sicher schon einmal falsch gelagert hast. Je nach Lebensmittel ist es nämlich wichtig, diese in der Gefriertruhe, im Kühlschrank oder in Behältern in Regalen zu lagern. Damit wird gewährleistet, dass die Lebensmittel später auch sicher und frisch verarbeitet und verzehrt werden können.

Hier neun Lebensmittel, auf die du ganz besonders achten solltest:

Äpfel

„An apple a day keeps the doctor away“, zu Deutsch: „Ein Apfel am Tag hält dir den Doktor fern“, aber nicht, wenn er verrottet, bevor du ihn essen willst. Äpfel kannst du in der Regel bei Raumtemperatur lagern. Wenn du Äpfel jedoch länger aufheben möchtest, solltest du diese im Kühlschrank oder in einem kühlen Raum lagern. Bei Raumtemperatur fangen Äpfel nach ein paar Tagen das Reifen an. Im Kühlschrank wird dieser Reifeprozess verlangsamt und der Apfel hält sich länger frisch ohne weiche Stellen zu bekommen.

Mehl

Am besten hält sich Mehl frisch und verwertbar, wenn du es in einem luftdichten Metall-, Glas- oder Plastikbehälter aufbewahrst. Deshalb solltest du darauf achten, das Mehl aus dem Supermarkt, welches meist in Papier verpackt ist, direkt in einen dieser Behälter umzufüllen. Im Vergleich zu anderen Lebensmitteln braucht Mehl zwar länger, um schlecht zu werden, wenn es aber nicht richtig gelagert wird, verdirbt es relativ schnell. Vollkornmehl ist besonders empfindlich. Um den Oxidationsprozess von Vollkornmehl zu verlangsamen, solltest du dieses im Kühlschrank oder in der Gefriertruhe lagern.

Obst

Häufig wird Obst im Kühlschrank gelagert – und bei Äpfeln und einigen empfindlichen Früchten wie Himbeeren ist das auch ein guter Plan, aber andere Früchte müssen erst für einige Zeit bei Raumtemperatur reifen, bevor sie mit anderen Lebensmitteln in den Kühlschrank gestellt werden können. Obst solltest du nicht zusammen mit Gemüse lagern, da sich diese aufgrund der unterschiedlichen Gase, die sie emittieren, schneller gegenseitig zersetzen können.

Kartoffeln

Kartoffeln müssen an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden, um frisch zu bleiben. Sie eignen sich nicht für den Kühlschrank, da zu kalte Temperaturen (unter 10 Grad) dazu führen, dass die Stärke in der Kartoffel in Zucker umgewandelt wird. Dies hat den Effekt, dass die Kartoffeln später süß schmecken und leicht verfärben.

Zwiebeln

Zwiebeln sind wie Kartoffeln etwas empfindlicher. Du solltest sie an einem trockenen, dunklen und kühlen Ort lagern, benötigen aber auch eine angemessene Luftzirkulation, um frisch zu bleiben. Darüber hinaus sollten sie nicht in der Nähe von Kartoffeln gelagert werden, obwohl beide Lebensmittel unter ähnlichen Bedingungen gelagert werden müssen. Zwiebeln und Kartoffeln verändern die Feuchtigkeitslevel in der Umluft und stoßen Gase aus, welche im Wechseleffekt beide Nahrungsmittel schneller reifen lassen. Kühlung ist besonders wichtig, um Zwiebeln frisch zu halten und hat gleichzeitig den Vorteil, dass beim Schneiden der Zwiebeln weniger tränenverursachende Gase aus dieser austreten.

Frisches Fleisch

Wenn du frisches Fleisch beim Metzger deines Vertrauens gekauft hast, kannst du es in der Verpackung des Geschäfts aufbewahren. Das Umpacken und Lagern von Fleisch erhöht nämlich das Risiko, dass es bei diesem Prozess Bakterien ausgesetzt wird. Vertraue daher am besten auf die Verpackung, in der du das Fleisch gekauft hast. In der Regel hält Fleisch 3-4 Tage im Kühlschrank und sollte eingefroren werden, wenn die Lagerzeit länger betragen soll.

Grüner Salat

Wenn Salat schlecht wird, wird er sehr schmierig, was ziemlich eklig werden kann. Um dies zu vermeiden, solltest du darauf achten, Salat nicht in einer Plastikverpackung aufzubewahren. Salat solltest du in einem perforierten Beutel, gewaschen und in einer Schüssel im Kühlschrank oder in einer Papiertüte aufbewahren (nur wenn er vollständig getrocknet ist). Zwar besprühen Supermärkte ihre Salate mit Wasser, um diese im Laden frischer wirken zu lassen. Allerdings sorgt die zusätzliche Feuchtigkeit dafür, dass dieser noch schneller reift.

Ungekochte Nudeln

Entgegen der allgemeinen Meinung solltest du ungekochte Nudeln nicht in der Originalverpackung aufbewahren, wenn du diese länger lagern willst. Fülle ungekochte Nudeln am besten in einen luftdichten Glasbehälter und lagere diesen an einem dunklen Ort, um die Haltbarkeit zu verlängern und Probleme mit Muff und Feuchtigkeit zu vermeiden.

Brot

Brot wird häufig in der Speisekammer aufbewahrt. Allerdings hält es sich viel länger, wenn du es im Kühlschrank oder Gefrierschrank aufbewahrst. Laut einem Bericht der Oregon State University fängt frisches Brot relativ schnell zu schimmeln an. Durch die Lagerung im Kühlschrank oder in der Gefriertruhe kannst du die Haltbarkeit erheblich verlängern. Allerdings schmeckt es durch diese Methode auch möglicherweise schneller abgestanden. Das gekühlte Brot vor dem Verzehr zu toasten oder im Ofen kurz zu erwärmen, kann dabei wahre Wunder bewirken. Das Brot kannst du direkt aus dem Gefrierschrank im Toaster aufwärmen. Längeres Lagern von Brot erzeugt noch resistentere Stärke. Das sind die „guten“ langkettigen Kohlenhydrate, die wichtig für die Energieversorgung des Körpers sind.

 

Foto: New Africa / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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