StartBeautyPflegeWundgescheuerte Oberschenkel im Sommer – wirksame Tricks & Tipps

Wundgescheuerte Oberschenkel im Sommer – wirksame Tricks & Tipps

Bei sommerlichen Temperaturen greifen wir gerne zu Shorts und kurzen Röcken. Doch wer kennt es nicht? In kürzester Zeit entstehen schmerzhafte Scheuerstellen an den Innenseiten der Oberschenkel – auch als Hautwolf (lateinisch: Intertrigo) bekannt. Unabhängig von der Figur leiden viele Frauen jedes Jahr erneut darunter.

Damit du dieses Problem diesen Sommer nicht hast, zeigen wir dir 7 wertvolle Tipps, mit denen du wundgescheuerte Oberschenkel effektiv verhindern kannst.

1. Babypuder für die Schweißreduzierung

Das Babypuder schützt nicht nur Po und Beine von Neugeborenen, sondern kann auch dir gute Dienste erweisen. Trage es auf die sich berührenden Stellen an den Oberschenkeln auf, sodass sie nicht mehr aneinanderkleben. Das Puder bindet die Feuchtigkeit und somit den Schweiß, der bei der Hitze entsteht. Für einen guten Effekt solltest du es allerdings häufiger auftragen, da es sich durch die Bewegung und das Schwitzen schnell abträgt. Habe am besten immer ein Döschen für unterwegs mit dabei.

Ein weiterer Nachteil kann auftreten, wenn das Babypuder weiße Flecken auf deiner Kleidung hinterlässt. Trage es deshalb vorsichtig und in nicht zu großen Mengen auf, und pudere lieber regelmäßig nach.

2. Spezielle Cremes für mehr Geschmeidigkeit

Es gibt Salben und Cremes auf dem Markt, die gezielt gegen das Auftreten von Scheuerstellen entwickelt wurden. Ihre Bestandteile sorgen dafür, dass ein atmungsaktiver Film auf der Haut entsteht, der die Haut geschmeidig macht und das Aneinanderkleben der Schenkel verhindert.

Bist du gerne am See oder im Schwimmbad bieten sich vor allem wasserfeste Produkte an, die dich über lange Zeit schützen können.

Als Alternative kannst du auch Kokosnussöl verwenden, das dieselbe Wirkung wie die Cremes hat.

3. Vaseline, Gleitgel und Deo reduzieren Reiben

Gegen Wundstellen hast du außerdem die Möglichkeit, die Oberschenkel mit Vaseline einzucremen. Das schmerzhafte Scheuern wird aufgrund der hohen Gleitfähigkeit wirksam bekämpft. Ein mehrmaliges Eincremen am Tag ist auch hier bei starkem Schwitzen und viel Bewegung notwendig.

Vaseline ist altbewährt, da es zum Beispiel sogar Triathleten auf empfindliche Stellen auftragen und so ein Reiben des Neopren- oder Rennanzuges bei stundenlangen Wettkämpfen vermeiden.

Neben Vaseline kannst du genauso gut auch silikonhaltiges Gleitgel verwenden, da seine ursprüngliche Wirkung als Schmiermittel ebenfalls an deinen Oberschenkeln vorteilhaft ist, um gegen die Intertrigo vorzugehen.

Die Verwendung von Deodorant auf den Oberschenkeln bindet nicht nur die Feuchtigkeit und ermöglicht ein reibungsloses Bewegen der Beine, sondern hat zugleich noch einen kühlenden Effekt. Cremige Deo-Sticks sollen hierbei am besten wirken.

Legst du besonderen Wert auf das kühlende Gefühl bei hohen Temperaturen, kannst du auch Aloe-Vera-Gel verwenden.

4. Wunde Oberschenkel? Vermeide Shorts!

So unschön es klingen mag: Um Wundstellen an deinen Oberschenkeln entgegenzuwirken, solltest du auf kurze Hosen und Röcke besser verzichten – vor allem dann, wenn dir das Cremen und Nachschmieren zu lästig wird.

Greife stattdessen zu längeren Hosen oder Leggins, sodass aufgrund des Stoffes die Haut beim Gehen nicht mehr aneinander reiben kann.

5. Trage Shapewear

Möchtest du allerdings auf kurze Röcke, Shorts und Kleider auf keinen Fall verzichten, kannst du zu sogenannter figurformender Unterwäsche greifen. Das sieht vielleicht nicht gerade gut aus, hilft aber gegen die Wundstellen an den Oberschenkeln, indem sie mit mehr Stoff die Hautberührungen abwehrt.

Auch Radlerhosen haben den gleichen Effekt. Achte dabei immer auf luftdurchlässiges Material, damit es dir im Sommer nicht zu heiß darunter wird.

6. Bandelettes

Etwas mehr sexy wird es mit Schenkelbändern – gelegentlich Bandelettes genannt – die wie ein breites Strumpfband aussehen. Über die Oberschenkel gezogen, schützen sie die empfindliche Haut und sehen dabei auch noch stylisch aus.

7. Pflaster zur Vorbeugung und Behandlung

Möchtest du, dass es gar nicht erst so weit kommt, kannst du auf spezielle Gel-Pflaster zurückgreifen. Diese finden zwar überwiegend als Anti-Blasen-Pflaster an den Füßen Verwendung, können aber ebenso auf die Oberschenkel Innenseite geklebt werden. Denn Ziel ist ja immer, ein übermäßiges Reiben damit zu minimieren.

Ist deine Haut bereits offen, solltest du diese Art jedoch nicht mehr aufkleben, sondern herkömmliche Pflaster verwenden. Somit schützt du die betroffene Stelle vor weiterem Aufreißen und verringerst zudem den auftretenden Schmerz.

 

Foto: 2mmedia / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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