StartBeautyHairStumpfe Haare? Mit diesen Tipps werden sie wieder glänzend schön

Stumpfe Haare? Mit diesen Tipps werden sie wieder glänzend schön

Mit stumpfen Haaren hatte vermutlich jeder schon einmal zu kämpfen. Es fehlt einfach an Glanz und die Haare selbst sind fransig und lassen sich kaum bändigen. Teilweise fühlen sie sich schon fast wie Stroh an. Es gibt verschiedene Gründe, warum stumpfe Haare entstehen. Einige davon können besser und andere schlechter beeinflusst werden. In jedem Fall bekommst du deine Haare aber unter Kontrolle, wenn du einige unserer Tipps verfolgst.

Ursachen für stumpfe Haare

Es gibt drei grundlegende Bereiche, durch die stumpfe Haare entstehen können. Es ist aber nicht immer so einfach, diese zu bestimmen. Stumpfe Haare treten auch nicht immer auf und sind stark vom eigenen Typ abhängig. Du kannst diese Veränderung über einen längeren Zeitraum beobachten und darüber feststellen, wodurch deine stumpfen Haare ausgelöst werden.

1. Falsche Pflegeprodukte

Die häufigste Ursache ist eine falsche Pflege, oftmals im Zusammenhang mit neuen Produkten. Hast du zum Beispiel ein neues Shampoo oder das alte Shampoo hat die Rezeptur geändert, so reagieren auch deine Kopfhaut und deine Haare anders auf das jeweilige Produkt. Dasselbe gilt auch für die Verwendung von anderen Hilfsmitteln, wie etwa Kämme, Bürsten, Haarspangen oder Haargummis. Dort können Stoffe enthalten sein, die der Kopfhaut nicht gut bekommen.

Stumpfe Haare entstehen vor allem dann, wenn die oberste Schicht (Schuppenschicht) der Haare nicht mehr glatt, sondern rau ist. Dadurch wird das Licht gebrochen und die Stumpfheit entsteht. Noch dazu ist das Haar schwerer zu bändigen und lässt sich nicht mehr so leicht in Form bringen. Es ist wichtig, diese Schuppenschicht zu pflegen. Die Schuppen liegen dabei wie bei einem Tannenzapfen an und können sich öffnen und schließen. Je glatter sie anliegen, desto gesünder ist das Haar und desto mehr glänzt es auch.

Wird diese Schicht nun durch ein Pflegeprodukt gestört, so schließt sie sich nicht mehr. Die Haare selbst sind nicht zwingend trocken, aber ihnen fehlt es an wichtigen Inhaltsstoffen, die Schuppenschicht aufrechtzuerhalten.

2. Äußere Einwirkungen

Es gibt auch viele äußere Einwirkungen, die sich auf die Gesundheit der Haare legen und diese stumpf erscheinen lassen. Das Wetter ist einer dieser Faktoren, die eine große Rolle spielen. Große Hitze und Trockenheit beeinflussen zum Beispiel die Struktur der Schuppenschicht und lassen diese porös werden. Dazu zählen heißes Wetter, aber auch Heizungsluft, der Föhn und das Glätteisen. All dies kann das Haar beschädigen und sorgt für einen Verlust des Glanzes. Auch kalkhaltiges oder chlorhaltiges Wasser ist ein Übeltäter für stumpfe Haare.

Verschiedene Lebensmittel oder Inhaltsstoffe können ebenfalls dafür sorgen, dass deine Haare nicht mehr so schön wie vorher aussehen. Hierzu gehört entweder eine große Umstellung innerhalb der eigenen Ernährung oder ein regelrechter Mangel an bestimmten Stoffen. Für die Schuppenschicht sind vor allem Eisen und Vitamine wichtig. Ist dies nicht gegeben, so werden die Haare stumpf. Auch die Einnahme von Medikamenten kann die Haare beeinflussen.

Letztlich kann es auch einfach nur Stress sein, der sich dann auf das eigene Wohlbefinden legt. Auch die Haare leiden darunter und können nicht mehr ihren gewohnten Glanz zeigen. Dies liegt daran, dass Hormone auch die Schuppenproduktion der Haare beeinflussen. Ist diese gestört, so werden auch die Haare stumpf. Auch körperliche Krankheiten, wie etwa eine Schilddrüsenfehlfunktion, können zu Problemen mit den Haaren führen.

3. Genetische Veranlagung

Unsere Haarstruktur ist stark durch unsere Gene beeinflusst. Welche Form deine Haare annehmen, wird oftmals durch einen oder beide Elternteile bestimmt. Daher kann es passieren, dass deine Haare eher dazu veranlagt sind, stumpf zu werden. Dieser Fakt lässt sich nicht so leicht beeinflussen und bedarf ein hohes Maß an Pflege. Jedoch ist es auch so möglich, deine spröden Haare in den Griff zu bekommen.

Hilfsmittel gegen stumpfe Haare

Sobald du den Grund für deine glanzlosen Haare kennst, kannst du dich nach einer Lösung umschauen. Es ist wichtig, die Ursache zu kennen, denn nur so kannst du dem auch gezielt entgegenwirken. Beobachte die Nutzung deiner Pflegemittel, deine Nahrungsaufnahme und anderweitige Faktoren, bis du den Übeltäter gefunden hast.

1. Änderung der Pflege

Die erste Möglichkeit, stumpfen Haaren entgegenzuwirken, ist die Veränderung deiner Pflegeroutine. Schaue, auf welches Produkt deine Haare schlecht reagieren und benutze dieses nicht mehr. Lies dir dazu am besten auch dessen Inhaltsstoffe durch, um ähnliche Produkte zu vermeiden. Nutze zur Not auch eine andere Bürste, damit deine Kopfhaut und deine Haare nicht beansprucht werden. Ein Kamm mit Naturborsten eignet sich hier hervorragend und strapaziert nicht den Kopf.

Du solltest deine Haare nur alle zwei bis drei Tage waschen. Ansonsten löst sich die schützende Schicht aus Schuppen und Fett immer wieder von der Kopfhaut und wird somit spröde. Genau dieser Schutz ist aber wichtig und sorgt für einen gesunden Glanz. Nutze auch nicht zu heißes Wasser und nur mäßig Shampoo. Lasse deine Haare danach besser an der frischen Luft trocknen, anstatt immer auf einen Föhn zurückzugreifen.

Bei längeren Haaren ist es empfehlenswert, zumindest alle drei bis vier Monate einen leichten Haarschnitt zu bekommen. Dabei werden vor allem die Spitzen entfernt, die sehr anfällig für stumpfe Haare sind. Das ist auch umgangssprachlich als Spliss bekannt. Der Friseur kann außerdem Pflegetipps geben, falls ihm Probleme auffallen sollten.

2. Andere Ernährung ausprobieren

Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Regeneration unseres Körpers. Achte darauf, dass du dich ausgewogen ernährst und viel Eisen, Vitamine und gesunde Fette zu dir nimmst. Lebensmittel wie Spinat, verschiedene Nüsse, Fisch oder auch Avocados helfen dabei, die wichtigsten Nährstoffe zu produzieren. Eine gute Ernährung wirkt sich zudem auch positiv auf dein Gemüt aus und du fühlst dich rundum besser, wenn dein Körper mit den richtigen Dingen versorgt wird. Zur Not kannst du auch vom Arzt verschriebene Tabletten bekommen, die einen Nährstoffmangel ausgleichen.

3. Hausmittel zur Pflege

Für das Glänzen der Haare sorgen vor allem die natürlich produzierten Öle der Haare. Reichen dieser aber nicht aus, so kann mithilfe von Hausmitteln dagegen angekämpft werden. Hierfür eignen sich vor allem Öle aus Mandeln, Oliven, Jojoba oder auch Kokos. Diese Öle werden dann sanft in die Kopfhaut einmassiert und über die gesamte Länge der Haare verteilt. Dort sollten sie am besten eine halbe Stunde einwirken. Danach mit einem sanften Shampoo abwaschen, sodass kein Öl mehr in den Haaren bleibt. Die Wirkstoffe haben sich dennoch in den Haaren und auf der Kopfhaut festgesetzt und sorgen hoffentlich für einen besseren Glanz. Es reicht, wenn du das alle ein bis zwei Wochen machst.


Mehr dazu: Haaröle richtig anwenden – Der große Ratgeber


Allgemein helfen Kopfmassagen gegen die stumpfen Haare, denn sie regen die Durchblutung an und sorgen für eine bessere Produktion der natürlichen Öle. Es kann sein, dass diese durch genetische oder anderweitige Bedingungen sehr viel weniger ausfallen und durch eine Massage angeregt werden. Du kannst deine Kopfhaut selbst für fünf bis zehn Minuten massieren, indem du sanft mit deinen Fingerkuppen aufdrückst und kreisende Bewegungen ausführst.

Stumpfe Haare? Unser Fazit!

Stumpfe Haare haben viele Ursachen, lassen sich aber in den meisten Fällen beheben. Eine gute Mischung aus den richtigen Pflegeprodukten, einer ausgewogenen Ernährung und verschiedenen Hausmitteln kann dabei helfen, die Haare wieder zu bändigen. Wichtig ist, den Grund zu kennen und dann gezielt dagegen vorzugehen. Schütze deine Haare auch bei heißem Wetter, aber achte darauf, sie nicht zu häufig und zu aggressiv zu waschen. Zur Not hilft immer die Beratung eines Experten oder eine Rücksprache mit dem Arzt, falls die Probleme dennoch bestehen bleiben.

 

Foto: Hazal / stock.adobe.com

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Franziska König
Franziska König
Franziska König hat sich schon seit ihrer Jugend für Japan interessiert und ist mit Anime, Manga und Videospielen aufgewachsen. 2015 begann sie ihr Studium für Japanologie an der Universität Leipzig und hat ihren Master 2023 erfolgreich abgeschlossen. Seit 2022 arbeitet sie aktiv als selbstständige Texterin und fokussiert sich dabei auf Themen wie Popkultur und Reisen. Ihr macht es Spaß, sich journalistisch mit verschiedenen Themenbereichen zu befassen und bringt das Wissen aus ihrem akademischen Werdegang mit in die Recherche der Beiträge ein.

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