Glänzendes, geschmeidiges und gesund aussehendes Haar ist den meisten Frauen wichtig – schließlich dienen die Haare auch dem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Doch die Realität sieht leider anders aus: Spliss und Haarbruch sind weitverbreitete Probleme, die den betroffenen Frauen im Alltag stark zu schaffen machen können. Wie du Haarbruch und Spliss effektiv vorbeugst und was du tun kannst, wenn deine Haare bereits stark beansprucht sind, verraten wir dir in folgendem Artikel.
Wodurch entsteht Haarbruch?
Um zu verstehen, wie Haarbruch entsteht, erklären wir dir zunächst einmal, wie unsere Haarfasern überhaupt aufgebaut sind:
- Im Inneren des Haars befindet sich der Markkanal, der hauptsächlich aus kernlosen Zellen und Abbauprodukten besteht.
- Darüber liegt die Faserschicht, die das wichtige Haarprotein Keratin enthält. Das Protein trägt unter anderem zur Elastizität und Festigkeit der Haarfasern bei.
- Die äußerste Haarschicht ist die Schuppenschicht. Hier gilt: Ist die Schuppenschicht geschlossen, wie es bei gesundem Haar der Fall ist, wird einfallendes Licht reflektiert – das Haar glänzt. Bei beanspruchtem Haar ist die Schuppenschicht hingegen offen und rau – das Haar wirkt trocken und spröde und ist glanzlos.
Weisen die äußeren Schichten – also die Faser oder Schuppenschicht – Schäden auf, mangelt es dem Haar an Elastizität und Festigkeit. Die Haarfasern können Umwelteinflüssen wie Wind, Hitze, Kälte, Trockenheit und Reibung nicht mehr so gut standhalten und brechen leichter ab.
Haarbruch und Spliss: Was ist der Unterschied?
Haarbruch und Spliss unterscheiden sich vor allem in ihrem Erscheinungsort. Bei Spliss handelt es sich um spröde und gespaltene Spitzen. Haarbruch kann hingegen auf der gesamten Haarlänge entstehen, sogar am Ansatz. An der Bruchstelle ist eine scharfe Kante erkennbar, die häufig mit kleinen weißen Pünktchen besetzt ist.
Risikofaktoren für Spliss und Haarbruch im Überblick
Die Liste der Risikofaktoren für Haarbruch ist lang. Hier ein Überblick:
- Veranlagung: Genetische Faktoren können das Risiko für Haarbruch erhöhen. So ist blondes Haar meist feiner als dunkles Haar. Es ist also nicht so stabil und neigt verstärkt zu Haarbruch.
- Styling: Unser tägliches Styling ist eine Belastungsprobe für das Haar, denn beim Frisieren, Zusammenbinden und Flechten wird es stark beansprucht und kann dabei abbrechen. Auch dann, wenn du beim Kämmen und Bürsten zu grob vorgehst oder die falschen Haarbürsten verwendest, riskierst du Haarschäden. Durch Stylinghitze (etwa durch einen Föhn, ein Glätteisen oder ein Lockenstab) wird das Haar ebenfalls anfälliger für Spliss und Haarbruch.
- Chemische Behandlungen: Lässt du dein Haar färben, muss die Haarstruktur aufgebrochen werden, denn nur so lassen sich die Farbpigmente ins Haar schleusen. Beim Blondieren ist es genau andersherum: Farbpigmente werden dem Haar entzogen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. In beiden Fällen geht viel Feuchtigkeit verloren und das Haar wird insgesamt stark beansprucht.
- Reibung: Intensives Trockenrubbeln nach der Haarwäsche kann die Schuppenschicht beschädigen. Auch Mützen, Schals und Jacken können an der Haarstruktur reiben und Schäden verursachen.
Keiner der genannten Punkte trifft auf dich zu, aber du hast dennoch immer wieder mit Haarbruch zu kämpfen. Dann könnte auch eine der folgenden Ursachen dafür verantwortlich sein:
- Nährstoffmangel
- bestimmte Medikamente
- ein Ungleichgewicht der Hormone
- bestimmte Krankheiten
- psychischer Stress
Ein Gespräch mit dem Hausarzt kann bei immer wiederkehrendem Haarbruch also durchaus sinnvoll sein.
Soforthilfe bei Spliss und Haarbruch
Bemerkst du an deinen Haaren Spliss, solltest du die Schäden sofort in einem Friseurladen entfernen lassen. So kannst du verhindern, dass der Spliss nach oben wandert und zu Haarbruch wird. Grundsätzlich ist es ratsam, die Spitzen je nach Haarlänge im Abstand von vier bis acht Wochen schneiden zu lassen, um eine gesunde Haarstruktur aufrechtzuerhalten. Denn: Ist Haarbruch erst einmal vorhanden, lässt er sich nicht mehr reparieren – Vorbeugung ist also das A und O.
Tipp: Wenn du schon einmal beim Friseur bist, nimm direkt ein professionelles Pflegeprogramm gegen Spliss und Haarbruch in Anspruch! Auch zu Hause solltest du Wert auf eine gute und individuell auf dein Haar abgestimmte Pflegeroutine legen, damit Spliss und Haarbruch gar nicht erst entstehen.
Haarbruch vermeiden: die besten Tipps im Überblick
Du hast immer mal wieder mit Spliss oder Haarbruch zu kämpfen und möchtest effektiv vorbeugen? Dann empfehlen wir dir, die folgenden sieben Tipps zu beherzigen!
Tipp 1: Haare schonend waschen
Bereits bei der Haarwäsche gibt es viel zu beachten, wenn du Spliss vermeiden möchtest. Vor allem solltest du möglichst wenig Reibung verursachen. Außerdem ist es ratsam, das Shampoo lediglich auf der Kopfhaut aufzuschäumen und sanft im Bereich des Ansatzes einzumassieren. Die Längen und Spitzen kommen beim anschließenden Auswaschen mit ausreichend Shampoo in Kontakt.
Beachte außerdem: Zu häufige Haarwäschen strapazieren dein Haar nur unnötig! Wasche dein Haar also nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist, denn mit jeder Haarwäsche geht wertvoller Haartalg verloren. Verwende ein sanftes Anti-Spliss-Shampoo, zum Beispiel das Split Fix Shampoo von Hairlust, um dein Haar möglichst schonend von Verschmutzungen zu befreien und gleichzeitig Spliss vorzubeugen.
Tipp 2: Haare schonend kämmen oder bürsten
Direkt nach der Haarwäsche sind die Haare sehr empfindlich und anfällig für Haarbruch. Daher empfehlen wir dir, das Split Fix Hair Oil von Hairlust ins handtuchtrockene Haar zu geben. Im Anschluss verwendest du am besten einen grobzinkigen Kamm oder eine Entwirrbürste. Dabei gilt: Bürste immer zunächst deine Spitzen und arbeiten dich Schritt für Schritt von oben nach unten.
Für eine leichtere Kämmbarkeit kannst du auch direkt im Anschluss an die Haarwäsche den Hairlust Split Fix Conditioner anwenden. Dieser kommt gänzlich ohne Sulfate und Silikone aus und schützt dein Haar zuverlässig vor Spliss.
Muss es einmal schnell gehen, triffst du mit dem Split Fix Leave-in Conditioner die richtige Wahl, denn dieser muss nicht ausgewaschen werden.
Tipp 3: Reibung vermeiden
Viele Frauen unterschätzen die negative Wirkung von Mützen und Schals auf die Haarstruktur. Am besten trägst du die Accessoires so, dass die Haarlängen und Spitzen stets frei liegen. Zusätzlich kannst du dein Haar mit einigen Tropfen Hairlust Split Fix Haaröl vor Schäden schützen. Außerdem gilt: Verzichte nach dem Haarewaschen auf das Trockenrubbeln. Stattdessen solltest du dein Haar lediglich sanft trocken drücken.
Des Weiteren empfehlen wir dir, dein Kopfkissen einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Ist es sehr rau, kann es ebenfalls Reibung verursachen. Mit einem Kopfkissenbezug aus Seide schaffst du in diesem Fall schnell Abhilfe.
Tipp 4: regelmäßig eine Haarkur oder Haarmaske anwenden
Mithilfe der Split Fix Hair Mask von Hairlust versorgst du dein Haar mit wichtigen Pflegestoffen und wirkst zuverlässig Spliss entgegen.
Die Anwendungshäufigkeit orientiert sich am Zustand deiner Haare. Bei gesundem Haar ist eine Haarkur bzw. Haarmaske pro Woche in der Regel ausreichend, bei verstärkter Neigung zu Haarbruch solltest du deinem Haar häufiger eine Extraportion Pflege gönnen.
Tipp 5: möglichst wenig Stylinghitze
Stylinghitze lässt sich leider nicht immer vermeiden. Musst du dein Haar unbedingt föhnen, wähle eine niedrige Temperatur oder – noch besser – die Kaltföhnstufe. Stylst du dich gerne mit einem Glätteisen oder Lockenstab, bevorzuge hochwertige Geräte mit Keramikbeschichtung.
Des Weiteren ist es ratsam, vor dem Styling mit Hitze immer ein Hitzeschutzprodukt zu benutzen, etwa den Hairlust Split Fix Leave-In Conditioner, der sich wie ein Schutzmantel um jede einzelne Haarfaser legt.
Tipp: Alle Produkte der neuen Split Fix-Serie von Hairlust findest du hier.
Tipp 6: UV-Schutz
Sonnenlicht beansprucht die Haarfasern und erhöht das Risiko für Spliss und Haarbruch. Dem kannst du vorbeugen, indem du ein Lichtschutzspray speziell für die Haare verwendest oder dein Haar alternativ mit einem leichten Kopftuch vor direkter Sonneneinstrahlung schützt.
Tipp 6: Stress vermeiden
Psychische Probleme wirken sich nachweislich auf die Haut, die Fingernägel und auch auf die Gesundheit der Haare aus. Gleiches gilt für anhaltenden Schlafmangel. Gönne dir also regelmäßig Auszeiten vom Alltag und versuche, mithilfe von Sport und Meditation einen emotionalen Ausgleich zu schaffen.
Tipp 7: gesunde Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung zählt zu den wichtigsten Voraussetzungen für gesundes Haarwachstum. Insbesondere die Haarwurzeln benötigen jede Menge Nährstoffe – vor allem Vitamin A und C, Zink, Selen, Eisen und Biotin. Auch essenzielle Fettsäuren, wie sie beispielsweise in hochwertigen Ölen und vielen Fischsorten enthalten sind, gehören zu einer haarfreundlichen Ernährung unbedingt dazu.
Fotos: Pixel-Shot; Vulp / stock.adobe.com; Hairlust