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Katharina Kowalewski: „Ein Zuhause ist immer im Herzen.“

Katharina Kowalewski Interview

Im Gespräch mit der schönen Schauspielerin verriet sie uns so einiges über ihre Familiengeschichte und ihre Lieblingsplätze in New York City.

 

Ajouré: Du drehst mit deiner Schwester einen Dokumentarfilm über die Vertreibung eurer ukrainischen Familie. Wie kam es dazu, dass ihr eure Familiengeschichte verfilmt?

Wir haben eine sehr bewegende Familiengeschichte. Die Ehemänner und der Vater unserer Großmutter und ihrer Schwester wurden damals brutal umgebracht und die Trauer darüber lag immer über unserer Familie. Als junge Filmemacher waren wir uns sofort bewusst, dass wir diese Erlebnisse dokumentieren müssen, um sie verarbeiten und für zukünftige Generationen konservieren zu können – auch wenn es ein sehr emotionales Vorhaben war und wir beim Schnitt oft weinen mussten.

Ajouré: Wie ist es, gemeinsam mit der Schwester so einen bewegenden Film zu drehen?

Wir haben zunächst einfach angefangen die Geschichten aufzunehmen und mir wurde erst im Nachhinein bewusst, dass wir Schwestern das Leben von zwei Schwestern (meiner Oma und meiner Tante) aufzeichnen und so auch unsere eigenen Wurzeln erkunden.

Ajouré: Du hast deutsche, ukrainische, polnische und kanadische Wurzeln. Spiegeln sich alle Kulturen in deinem Wesen/Charakter wider?

Dadurch, dass ich überall Familie habe, von Deutschland über Polen bis hin zu Kanada und auch in den USA (leider wurden alle aus der Ukraine vertrieben), bin ich mit vielen Sprachen aufgewachsen und mit dem tief verankerten Gefühl, dass wir alle gleich sind. Ich habe keine Berührungsängste mit anderen Kulturen, Sprachen und Menschen. Dieser Ausgangspunkt hilft mir als Schauspielerin sehr, denn ich würde nie über einen Charakter voreingenommen urteilen oder ihn in eine Schublade stecken. Leider habe ich im Laufe der Jahre jedoch gemerkt, dass alles Fremde und Andersartige bei vielen Menschen oft Ängste hervorruft. Vorurteile und Rassismus existieren heute leider immer noch. Mir fällt es schwer zu beobachten, wie wenig wir als Gesellschaft aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben.
 

Katharina Kowalewski
Foto: Suzana Holtgrave
 

Ajouré: Du hast in Paris studiert, wohnst und arbeitest momentan aber in New York. Wo in der Welt fühlst du dich zu Hause?

Ein „Zuhause“ ist immer im Herzen, dort ist meine Familie. Auch wenn wir teilweise weit voneinander entfernt leben, spreche ich jeden Tag mit ihnen, egal wo ich gerade drehe oder wohne.

Ich muss sagen, dass New York eine wundervolle Stadt ist. Es fühlt sich an, als würde die ganze Welt hier zusammenkommen, so viele Akzente, so viele Menschen und so viele Kulturen. Es ist für mich die Stadt, in der die Menschen wirklich gleich zu sein scheinen: Egal ob sie sich in der dreckigen Subway oder auf der Straße begegnen, egal wo sie herkommen, sie fühlen sich als New Yorker.

Meine Zeit in Paris war einmalig, ich habe dort an der Sorbonne studiert, und war später auf der Schauspielschule Cours Florent. Paris ist eine wunderschöne Stadt, vielleicht sogar die schönste der Welt (lacht).

Ajouré: Was macht New York für dich persönlich so besonders?

Für mich steht New York für Freiheit und unbegrenzte Möglichkeiten. Als ich vor Jahren zum ersten Mal zur Fashion Week herkam, habe ich tatsächlich kaum geschlafen (lacht). Man bekommt sofort einen Energieschub und will unbedingt aktiv sein. Was die Stadt für mich so besonders macht, ist, dass hier alles zusammenfließt, während Paris in erster Linie eine Modestadt und Los Angeles für die Filmindustrie bekannt ist, bündelt New York all diese Facetten. Man trifft ständig neue kreative Menschen, die einen inspirieren und die Arbeit bereichern. Es ist so vielseitig!

Mein NYC ist aktuell Brooklyn. Ich glaube, hier wird sich schon bald alles abspielen. Es ist ein wenig wie Berlin. Mit seinen Cafés, Bars, Künstlern, Graffitis, und House Parties ähnelt Williamsburg Berlin Mitte und Bushwick erinnert mich an Kreuzberg.

Ajouré: Was sind deine Insider-Tipps wenn man in New York gut shoppen, essen und feiern gehen will?

Ich liebe Opening Ceremonies zum Shoppen. In Williamsburg gibt es zahlreiche Second Hand Läden wie „Beacon’s Closet“. Hier habe ich kürzlich Kleidung für ein Theaterstück, das ich gerade im Susan Batson Studio vorbereite, gekauft. Zum Essen gehen liebe ich das LUCIEN, ein tolles französisches Restaurant, das „Bowery Hotel“ hat köstliche Drinks und zum Ausgehen kann ich das Rooftop vom Soho House in NYC empfehlen. Aus dem stylishen „Boom Boom Room“ hat man definitiv den besten Blick über die Stadt! Tolle Parties gibt es im „Blond“, „Paul’s Baby Grand“ oder in der „Rose Bar“. Manhattan hat übrigens auch eine coole Bar die „Berlin“ heißt (lacht). Ich war hier in New York allerdings nicht so oft feiern, weil ich morgens lieber zum Kundalini Yoga gehe (Golden Bridge Yoga), im Central Park spaziere oder die Museen erkunde – das „Whitney Museum of American Art“ ist super!

Ajouré: Aktuell drehst du auch den Independent-Film „The Frozen Sea“ – in dem es um Zeitreisen geht. Wenn du in der Zeit reisen könntest – wo würdest du anhalten?

Ich liebe die 60er Jahre und freue mich schon darauf, wenn wir die ersten Szenen aus diesem Zeitalter drehen. Das ist für mich die stylischste Epoche und wenn ich mich in Fellini’s „8 ½“ beamen lassen könnte, wäre ich super glücklich (lacht). Ich schaue mir ständig alte Filme an. Aktuell arbeite ich auch noch an einem anderen Kurzfilm und sichte hierfür als Inspiration Interviews aus den 60ern. Die Kleidung, Möbel und die Attitude würde ich gerne mit in unsere jetzige Zeit nehmen.

Ajouré: Für den Film „Joy de V“, der jetzt erscheint, hast du u.a. mit Claudia Cardinale vor der Kamera gestanden. Wie waren die Dreharbeiten mit so einer Grand Dame?

Claudia Cardinale und ich hatten keine gemeinsamen Szenen. Der männliche Protagonist trifft im Laufe des Films auf verschiedene Frauen und versucht sie auszutricksen. Bei Claudia hat er Erfolg, bei mir allerdings nicht (lacht). Ich habe sie bei der Premiere des Films in Paris kennengelernt. Sie ist eine absolute Inspiration für mich. Ich liebe all ihre alten Filme und sie hat in „Joy de V“ exzellent gespielt.
 

mit Katharina Kowalewski im Gespräch
Foto: FRANCO PTETTAMANTI PICTURES
 

Ajouré: Hast du sonst Vorbilder oder Kollegen, mit denen du unbedingt noch zusammenarbeiten möchtest?

Oh ja! Viele. Ich liebe Paolo Sorrentino – seinen Film „La Grande Bellezza“ habe ich in Berlin im Kino gesehen und von der ersten bis zur letzten Sekunde geweint.

Ein weiteres Vorbild ist Sylvester Stallone. Ich liebe „Rocky“ und bin vor allem beeindruckt, wie schnell er das Drehbuch geschrieben hat und obwohl er damals finanzielle Engpässe hatte, lehnte er alle Angebote sein Script zu verkaufen ab und bestand darauf selbst die Hauptrolle zu spielen. „Eye of a Tiger“ ist mein persönlicher Lieblingssong!
Auch Oprah ist für mich eine riesige Inspiration, aufgrund ihrer Energie und der Tatsache, dass sie so viele Emotionen und Spiritualität in ihre Arbeit bringt.

Inspiriert haben mich außerdem auch David O Russel, Sean Baker, Wim Wenders, Werner Herzog, Paul Thomas Anderson, David Lynch, James Grey, Roman Polanski, Richard Linklater, Sam Mednes, Derek Cianfrance und viele mehr.

Was Schauspielkollegen betrifft, bewundere ich diejenigen, die eine Message haben, Aktivisten sind und sich bekennend für etwas einsetzen, wie z.B. Mark Ruffalo, Leonardo Di Caprio, Russel Brand oder Angelina Jolie. Manchmal ärgert mich allerdings die Männerdominanz im Filmgeschäft, eine Vorbildfunktion haben daher auch coole Frauen wie Lena Dunham,
Brit Marling oder Julie Delpy – sie schreiben, spielen, führen Regie, produzieren und äußern ihre Meinung öffentlich.

Ich bin außerdem auch ein großer Fan von Tilda Swinton, Jennifer Lawrence, Julianne Moore… So, ich höre jetzt besser auf, sonst würde ich noch bis morgen Namen aufzählen (lacht).

Ajouré: Welche Träume hast du noch?

Weiterhin Filme zu machen. Ich würde gerne nach Brasilien reisen, um dort einen spirituellen Film zu drehen. Wer weiß, vielleicht schnappe ich mir schon morgen meinen Kameramann und wir machen uns auf den Weg (lacht).

Ajouré: Vielen Dank, Katharina.
 

Titelfoto: Philipp Mueller

Buchtipp: Blonder wird’s nicht

Blonder wird's nicht Ellen Berg

Warmherzige und humorvolle Unterhaltung – nicht nur für Friseurinnen

Endlich ist es soweit: Ellen Berg veröffentlicht ihren neuen Roman – und er verspricht ihrer ständig wachsenden Fangemeinde wieder kurzweilige und amüsante Unterhaltung. In „Blonder wird’s nicht“ schlägt sich die alleinerziehende Mutter und Friseurin Maja mit einer Menge Problemen und Sorgen herum. Da sind einerseits die Kunden ihres Bio-Friseursalons. Diese sind mit ihren haarigen Wünschen äußerst betreuungsintensiv und fordern Majas ganzen Einsatz. Dann ist da noch ihr Sohn Willi, der gerade eine ausgeprägte Phase seiner Pubertät durchmacht und die Schule schwänzt.

Majas bindungsscheuer Freund Robin ist ihr da keine wirkliche Hilfe, zumal er kommt und geht, wie es ihm gefällt. Da erscheint die vollbusige Azubine Olga, die ihre Tante Ruth anschleppt, zunächst als Unterstützung und ein kleiner Lichtblick in Majas turbulenten Leben. Doch das wasserstoffblonde Vollblutweib mit seinen sinnlichen Kurven hat nur Männer im Kopf. Olga ist von ihrer Suche nach dem Traummann so abgelenkt, dass sie prompt einen wichtigen Kunden völlig verunstaltet. Als schließlich Willi auch noch das Kiffen als tolle Freizeitgestaltung entdeckt und ein halbseidener Schlagerstar auftaucht und mit seinen Liebesschwüren Maja schier um den Verstand bringt, kämpft die sympathische Friseurin beherzt mit Kamm, Schere und Mut um ihre Existenz und ihr Glück.

Geschrieben hat die studierte Germanistin Ellen Berg (geboren 1969) eigentlich schon immer. Dennoch arbeitete
Ellen Berg nach ihrem Studium zunächst in der Gastronomie und als Reiseleiterin, bevor sie sich endgültig der Schriftstellerei zuwandte. Mit ihrem ersten Roman „Du mich auch. Ein Racheroman“ landete sie sofort einen Erfolg, der bis heute anhält und ihre Fangemeinde mit jedem weiteren Roman stetig größer werden lässt. Bis heute hat Ellen Berg immer ein Notizbuch griffbereit und hält darin ihre Beobachtungen und ihre Gedanken, die Erlebnisse ihrer Freunde und Freundinnen, ihre eigenen Erfahrungen und kleine Anekdoten fest.

Es sind immer Fragmente des ganz normalen Alltagslebens, die Ellen Berg zu ihren Romanhandlungen inspirieren. Schon allein deshalb wirken ihre Romanfiguren so persönlich und wundervoll lebendig, als würde man sie von irgendwo kennen. Aber es sind vor allem ihr herrlich komischer, mitreißender, flüssiger und anschaulicher Stil zu schreiben und ihr lebenskluger Blick auf die Stärken und Schwächen der menschlichen Spezies, dass jeder Roman von Ellen Berg seine Leserschaft so in den Bann zieht.

Deshalb ist der neue Roman „Blonder wird`s nicht“ von Ellen Berg absolut empfehlenswert: humorvoll, spannend, warmherzig und unglaublich unterhaltsam! Er ist die perfekte Lektüre für ein Wochenende auf dem Balkon oder den Urlaub am Strand – nicht nur für Friseurinnen! Unbedingt lesen und lachen!
 


 

 

Fotos: Amazon

Coregasm – So funktioniert der Orgasmus beim Sport

Coregasm

Der Höhepunkt lässt sich auch beim Sport erleben, Coregasm heißt das Zauberwort. Diese sportliche Orgasmuserfahrung wird durch Bewegung ausgelöst. Natürlich nicht durch irgendwelche Bewegungen, sondern durch ganz gezielte. Aber die gute Nachricht ist, dass du den Coregasm erlernen kannst. Coregasms werden von vielen Frauen als positiv erwünschte Nebenwirkungen bei Workouts erlebt, die Erfahrungen sprechen jedenfalls für sich. Es handelt sich beim Coregasm um eine eher leichtere Version eines vaginalen Orgasmus, der beim Training im Bereich der unteren Bauchmuskeln beginnt und sich dann spürbar und sanft in Richtung des Genitalbereiches ausdehnt. Das ist ein Spitzenerlebnis, das jede Frau auf jeden Fall einmal erlebt haben sollte.

Um den Coregasm zielsicher zu erreichen, ist ein spezielles Training erforderlich, welches aber gar nicht so schwer zu erlernen ist und dir mit ein bisschen Übung ungeahnte Höhepunkte verschafft. Es gibt auch bereits Forschungstätigkeiten zu diesem faszinierenden Thema, dabei liegt der Fokus auf der Tatsache, wie ein Orgasmus durch sportliche Belastung ausgelöst werden kann. Es wurde herausgefunden, dass es eben ganz bestimmte körperliche Übungen und Belastungen sind, welche die Entstehung eines Coregasm auf jeden Fall begünstigen können. Es ist zwar nicht bekannt, wie viele Frauen tatsächlich dazu in der Lage sind, doch von vielen Teilnehmerinnen an entsprechenden Studien ist bekannt, dass sie ihre sportlichen Übungen zum Höhepunkt gerne regelmäßig weiterführen.

Schritt für Schritt zum Coregasm

Es sind im Wesentlichen drei Schritte erforderlich, um deinen persönlichen Coregasm zielsicher zu erzeugen.
Einige Frauen gehen sogar so weit zu behaupten, dass der sportlich erzeugte Höhepunkt besser sei, als der mit dem Partner. Doch das kannst du nur selbst beurteilen, wenn du das Coregasm-Training einfach mal ausprobierst und deine eigenen Erfahrungen damit machst. Du wirst auf jeden Fall angenehm überrascht
sein.
Coregasm Workout

 

Schritt 1

Im ersten Schritt zum Coregasm ist es erforderlich, dass du dein Herz so richtig zum Pumpen bringst. Für diese Cardio-Einheit von etwa 30-minütiger Dauer eignet sich am besten der Crosstrainer oder auch das Laufband. Alleine von diesem Aufwärmtraining wird sich natürlich noch kein Coregasm einstellen. Es ist auf jeden Fall etwas anstrengend, also auch eine gewisse muskuläre Anspannung erforderlich, die im späteren Verlauf dann mit einer entsprechenden Muskelermüdung einhergeht.

Schritt 2

Nach diesem schweißtreibenden Programm hast du dann die besten Voraussetzungen, um in der muskulären Entspannungsphase einen wunderbaren Coregasm zu erreichen. Nachdem du also dein Herz so richtig ausgiebig zum Pumpen gebracht hast, bearbeitest du im zweiten Schritt deine unteren Bauchmuskeln. Dieses als intensiv empfundene Bauchmuskeltraining schließt sich unmittelbar an die Ausdauereinheit, also ohne zeitliche Verzögerung, an. Durch das vorangegangene Cardio-Workout hast du zunächst dein sympathisches Nervensystem erfolgreich aktiviert, dadurch bist du insgesamt empfänglicher und auch erregbarer.

Um jetzt die wichtige Bauchmuskulatur im Kernbereich zu aktivieren, führst du am besten am Reck hängend oder liegend Beinheben oder Crunches aus. Es konnte nachgewiesen werden, dass es genau diese Art von Bewegungen sind, welche das Potenzial haben, einen Orgasmus während des Trainings sicher auszulösen. Noch kann jedoch nicht genau gesagt werden, warum das so ist, hier besteht noch weiterer Forschungsbedarf. Ganz wichtig in dieser Phase ist es, dass du diese Bewegungen auch dann weiter aufrechterhältst, wenn sich bereits erste Müdigkeitserscheinungen einstellen. Nun bist du schon sehr nah dran am Coregasm, denn du wirst die Erregung an dem Punkt spüren, bei dem deine Muskeln unwillkürlich zu zittern beginnen und du deshalb kaum noch in der Lage sein wirst, weitere Bewegungen auszuführen.

Schritt 3

Doch gerade jetzt gilt es weiter durchzuhalten, solange du mental dazu in der Lage bist. Denke in dieser Phase auch immer an das Ziel des Coregasm, sei trotz der großen körperlichen Anstrengung einfach mental offen dafür. Sobald du die ersten Anzeichen spüren kannst, dass der Höhepunkt naht, öffne und entspanne dich, aber ohne dabei die Übungen für die Bauchmuskulatur zu unterbrechen. Du musst auch nicht verzagen, sollte sich der Höhepunkt nicht gleich beim ersten Mal einstellen wollen. Es ist schlicht eine Übungssache und es gilt zunächst einmal, die Muskulatur in der betreffenden Region aufzubauen und zu kräftigen. Je stärker diese Muskulatur mit der Zeit ausgeprägt ist, umso besser sind auch deine Chancen auf einen regelmäßigen Coregasm während des Sports.

Setze dich auch mental nicht derart unter Druck, als müsstest du bei jedem Workout einen Höhepunkt erreichen. Vielmehr sollst du durch das Orgasmustraining neue Möglichkeiten zum Erforschen deiner eigenen Sexualität aufgezeigt bekommen. Da es sich um ein intensives Trainingsprogramm handelt, kannst du eine große Bandbreite von Gefühlen durchleben. Gerade beim Sport kannst du über deine eigenen Grenzen hinausgehen, was ein unbeschreibliches Glücksgefühl in dir auslösen wird. Die positive Gesamtstimmung dadurch wäre alleine schon Motivation genug, der Coregasm ist eine nochmalige Steigerung, die du ausgiebig erforschen kannst. Durch die Ausschüttung von Glückshormonen in Verbindung mit tiefer Zufriedenheit und Erschöpfung kannst du mit etwas Übung bei jedem Coregasm in eine herrliche Trance eintauchen.

 

Fotos: Erik Isakson; Chris Cole / Getty Images

So kannst du Geld sparen, ohne dass es dir weh tut

Geld sparen, ohne dass es dir weh tut

Deine Freundinnen sind immer gut gestylt, modisch auf dem neuesten Stand und können sich regelmäßig einen Urlaub leisten? Dabei verdienen sie auch nicht mehr als du. „Wie machen die das bloß?“, fragst du dich, denn es fällt dir schwer, mit ihnen mitzuhalten. Es ist gar nicht so schwierig, ohne Schulden durch den Alltag zu kommen und obendrein noch etwas auf die hohe Kante zu legen. Und so geht’s:
 

Einnahmen und Ausgaben schriftlich festhalten

Damit du einen Überblick über deine finanziellen Verhältnisse bekommst, reicht es nicht, regelmäßig die Kontoauszüge zu prüfen. Die Belege sagen nämlich lediglich etwas darüber aus, welche Einzahlungen und Abbuchungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfolgt sind und wie hoch demzufolge der aktuelle Kontostand ist. Du hast aber mit Sicherheit mehr Geld ausgegeben: im Café, in der Boutique, im Kino oder beim Einkauf von Lebensmitteln. Führe ein Haushaltsbuch, in das du sämtliche Einnahmen und Ausgaben schreibst – einschließlich derjenigen, die auf den Kontoauszügen vermerkt sind. Am besten gelingt dies in Form einer Tabelle. Am Monatsende summierst du die Werte jeder Spalte und stellst sie einander gegenüber. Du wirst erstaunt sein, wie groß dein finanzieller Spielraum tatsächlich ist.
 

Ausgaben nach Prioritäten ordnen

Du darfst nicht am falschen Ende sparen – einige Ausgaben lassen sich nicht vermeiden. Setze dir deshalb Prioritäten. Schreibe deine Ausgaben in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit auf. Zuerst erscheinen diejenigen, die unbedingt notwendig sind wie die Miete, die Nebenkosten sowie die Fahrtkosten zur Arbeit. Das sind die Fixkosten, an denen du nicht viel ändern kannst.

Dann erscheinen die Ausgaben für die Versicherungen, Gebühren für Mitgliedschaften im Fitnessstudio und in anderen Vereinen, die für das Handy und Internet, der Betrag, den du für Lebensmittel benötigst sowie eventuelle Futterkosten für dein Haustier. Hier lohnt es sich zu prüfen, ob eine Optimierung möglich ist. Das Internet bietet mehrere Vergleichsportale, bei denen du die Leistungen und Preise verschiedener Anbieter miteinander vergleichen und durch einen Wechsel gehörig sparen kannst. Besonders deutlich wird dies bei den Versicherungsbeiträgen für dein Auto. Im Vergleich zur jährlichen Rechnung vom regionalen Versicherungsfachmann können bei einem Online-Abschluss bei einer Direkt-Versicherung Differenzen von über 100 Euro auftreten.

Hinsichtlich deiner Mitgliedsbeiträge solltest du überlegen, welche Mitgliedschaften du tatsächlich nutzt. Wahrscheinlich warst du beim Beitritt zum Fitness-Studio optimistisch, etliche Kilogramm abzuspecken und deinen Körper neu zu definieren. Was ist aus deinem Ziel geworden? Bist du tatsächlich am Ball beziehungsweise auf dem Laufband geblieben? Oder hat dich nur regelmäßig das schlechte Gewissen daran erinnert, dass du eigentlich mal wieder etwas für deine Fitness tun müsstest? Wenn dem so ist, dann kannst du deinen Vertrag getrost kündigen und das Geld für andere Dinge sparen. Beispielsweise schaffst du dir eine Yogamatte oder einen Heimtrainer an, am besten in gebrauchtem Zustand und daher kostengünstig. Das sind einmalige kleine Ausgaben.

Du hast den Vorteil in deinen eigenen vier Wänden trainieren zu können und zwar dann, wann du Lust hast. Falls du dich irgendwann doch wieder für das Fitnessstudio entscheidest, steht dem Neuabschluss eines Vertrags nichts entgegen. Womöglich gewährt man dir sogar einen Neukunden-Rabatt.
 

Beim Geld ausgeben sparen

Du kannst beim Ausgeben deines Geldes sparen, wenngleich dir dies im ersten Moment unlogisch erscheinen mag. Vor jedem Einkauf schreibst du eine Liste mit den Dingen, die du benötigst. Von dieser weichst du nicht ab. Da mögen noch so günstige Angebote in den Supermärkten locken. Was du nicht benötigst, kaufst du nicht. Nimm dir zum Bezahlen Bargeld mit. Auf diese Weise bekommst du ein besseres Gefühl für dein Geld und gibst wirklich nur das aus, was dir zur Verfügung steht. Zahlst du mit der Kreditkarte, erscheinen die Beträge unwichtig und geraten schnell in Vergessenheit. Da ist das Konto dann schnell mal überzogen, was wiederum seitens deiner Bank unnötige Zusatzkosten entstehen lässt. Hüte dich davor, augenscheinlich zinsgünstige Kredite aufzunehmen. Damit teilst du eine größere Ausgabe zwar in mehrere kleine Raten auf. Am Ende zahlst du jedoch drauf, auch bei einer relativ kurzen Laufzeit und deine monatlichen Fixkosten erhöhen sich.
 

On The Go

Mal schnell unterwegs einen Coffee to go hier und ein Brötchen auf die Hand dort – ruck zuck summiert sich der Betrag, den du ganz im Vorbeigehen ausgibst. Nichts spricht dagegen, sich mal zwischendurch mit Freunden gemütlich in ein Café zu setzen, aber muss es denn jeden Tag der teure Schickimicki-Smoothie auf dem Weg nach Hause sein?
Du kannst dir auch einen schönen Coffee to go-Becher zulegen, den du dir zuhause für den Weg zur Arbeit mit Kaffee füllst. Und wenn du dir auch gleich einen Imbiss vorbereitest, bist du nicht nur viel günstiger dran, sondern meistens auch gesünder, als mit dem süßen Stückchen vom Bäcker.
 

Contigo Thermobecher West Loop Autoseal, Edelstahl Isolierbecher, Reisebecher, Kaffebecher To Go, 100% dicht, auslaufsicher, hält bis zu 5h heiß/12h kalt, 470 ml, Weiß
  • 100% Dicht: Autoseal-Technologie schließt nach jedem Schluck automatisch ab, kein Auslaufen oder Verschütten; ein Verschlussmechanismus verhindert ein versehentliches Drücken des Autoseal-Knopfes
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Im Supermarkt recken und bücken

Auf Augenhöhe befinden sich im Supermarkt und im Discounter diejenigen Waren, die besonders preisintensiv sind. Vergleiche die Angebote mit denen in den Fächern darüber beziehungsweise darunter. Die sogenannte Bückware ist vielleicht von einem Hersteller, den du bisher nicht kanntest, dafür aber mit Sicherheit günstiger. Ohnehin lohnt es insbesondere bei Artikeln für den täglichen Gebrauch, auf den Kauf großer Marken zu verzichten. Viele bekannte Hersteller produzieren nicht nur teure und damit anscheinend bessere Waren, sondern bieten Abwandlungen ihrer Produkte unter anderem Namen im Discounter an. Du erkennst es an einer auffallend ähnlichen Aufmachung und wenn du die Inhaltsstoffe und das Kleingedruckte miteinander vergleichst. Das Ersparnis für den einzelnen Einkauf mag sich durch derartige Maßnahmen in Grenzen halten. Auf den Monat oder das Jahr gerechnet kommt jedoch ein ansehnlicher Betrag zusammen, den du in wichtigere Angelegenheiten investieren oder sparen kannst.
 

Jeden Monat Reserven zurücklegen

Nimm dir vor, jeden Monat eine kleine Reserve für Notzeiten zurückzulegen. Dann brauchst du niemanden anbetteln, wenn dein Auto mal streikt, der Hund zum Tierarzt muss oder dein Kühlschrank den Geist aufgibt. Selbst bei einem noch so kleinen Einkommen legst du regelmäßig ein paar Euro zurück. Du gibst sie erst aus, wenn es sich überhaupt nicht vermeiden lässt. Also bitte keine Spontankäufe!
 

Die Wohnung aufräumen

Weniger ist manchmal mehr. Das gilt auch für deine Einrichtung. Vielleicht tummeln sich in deinen Regalen Bücher herum, die du nie wieder lesen wirst. Dein Kleiderschrank platzt aus allen Nähten, obwohl du die Hälfte der Klamotten die letzten drei Jahre nicht mehr angezogen hast. Oder hatte dich früher einmal die Sammelleidenschaft gepackt und du hast auf dem Flohmarkt altes Geschirr, Nippes oder Schallplatten gekauft, von denen du dich längst schon einmal trennen wolltest? Mach es! Jetzt ist die beste Gelegenheit. Räume deine Zimmer mal gründlich durch und sortiere aus, was sinnlos im Wege steht. Vieles davon kannst du nochmal zu Geld machen. Inseriere in kostenlosen Portalen, hänge Verkaufsangebote im Supermarkt aus und sieh dich auf Tauschbörsen um. Vielleicht bietet dir jemand für deine zu eng gewordene Markenjeans genau die Bluse, die du immer schon haben wolltest. Und so bekommst du sie sogar kostenlos.
 

Beim Stylen sparen

Falls du beim Schminken ausschließlich teure Markenartikel benutzt, brauchst du dich nicht wundern, dass dir das Geld schnell ausgeht. Dabei sind Kosmetikartikel aus der Drogerie qualitativ gar nicht so schlecht aufgestellt. Damit du gut aussiehst, kommt es eher drauf an, wie du dich schminkst und nicht womit. Unser Tipp: Auf Beauty-Blogs und YouTube-Kanälen werden massenweise Schmink-Tutorials angeboten und auch günstige Make-up-Artikel vorgestellt, die mit teuren Produkten mithalten können.

Auch beim Kauf deiner Garderobe solltest du die Augen aufmachen. Mit der Billighose möchtest du nicht zur Party gehen, das ist klar. Das musst du auch nicht. Kaufe im Second-Hand-Laden, dort ist Markenmode für wenig Geld zu haben. Oder erwirb ein No-Name-Shirt und peppe es durch einen Druck oder Patches ein wenig auf. Anleitungen dafür bekommst du im Internet.
 

Last-Minute-Angebote nutzen

Nun hast du eine Menge Geld gespart und kannst dir endlich den heiß ersehnten Urlaub leisten. Nimm nicht das erstbeste Angebot an, sondern vergleiche auch hier. Vielleicht brauchst du gar keine Luxus-Suite, du könntest mit einem Einzelzimmer auskommen? Reagiere flexibel und hole dir Last-Minute-Angebote ein. Du wirst eventuell auf den Platz in deinem Lieblingshotel verzichten müssen. Dafür sparst du wieder Geld, das du eventuell schon für den darauffolgenden Urlaub zurücklegen kannst.

 

Fotos: contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Skinny Fat – Du bist schlank und trotzdem fett?

Skinny Fat

Jeder hat diese eine Freundin, die gertenschlank ist und von sich behauptet, fett zu sein. Du rollst mit den Augen, aber sie liegt tatsächlich gar nicht falsch: sie ist skinny fat. Das beschreibt einen Menschen, der optisch zwar schlank wirkt, bei näherer Betrachtung sind jedoch Fettpolster zu sehen. Das ist nicht nur unschön, sondern kann fast genauso ungesund sein wie echtes Übergewicht.

Was ist skinny fat?

Skinny fat beschreibt einen Menschen, der äußerlich schlank wirkt, aber nur, solange er angezogen ist. Sichtbar übergewichtig ist er nicht, und doch weiß er selbst, dass alles wackelt, wenn er sich bewegt. Wahrscheinlich treibt ein solcher Mensch wenig bis gar keinen Sport, hat einen nicht allzu gesunden Lebensstil und beschwert sich über den Bauch, die Hüften und den Po. Trotzdem wird diesem Menschen von jedem gesagt, er sei völlig im Rahmen und das bisschen Körperfett sei kein Problem.

Die Freundinnen in deinem Freundeskreis, die sich ständig über ihren Körper beschweren und dabei schlank wirken, liegen damit aber gar nicht so verkehrt. Bei einer Messung des Körperfettgehalts kann herauskommen, dass ihr Fettanteil ähnlich hoch ist wie der eines sichtbar übergewichtigen Menschen. Sie setzen es nur anders an und dank ihres Stoffwechsels werden sie nicht sichtlich übergewichtig. Das Phänomen skinny fat führt übrigens nicht nur dazu, dass im Bikini sichtlich alles wackelt und Betroffene nicht wirklich gut aussehen. Es kann sogar regelrecht gefährlich für die Gesundheit sein.

Warum ist skinny fat ein so großes Risiko?

Sichtbare Fettreserven bilden sich an der Hüfte, den Oberschenkeln, an Bauch und Po. Besonders Frauen setzen hier Fett an, bei Männern verteilt es sich über den Körper anders. Eines haben beide Geschlechter jedoch gemeinsam: nicht benötigte Fettzellen werden unsichtbar an den inneren Organen angesetzt und gefährden dort die Gesundheit. Bei schlank wirkenden Menschen mit hohem Körperfettanteil passiert somit dasselbe wie bei übergewichtigen Menschen. Die wachsenden Fettpolster an den inneren Organen sorgen dafür, dass das Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen deutlich ansteigt.

Weiterhin wird besonders Bauchfett schneller wieder gelöst und wandert ins Blut, das wiederum kann zu Bluthochdruck führen. Herzinfarkte und Schlaganfälle sind keine seltenen Folgeerkrankungen einer solchen Entwicklung. Schlank wirkende Leute, die solche Fettpolster mit sich herumtragen, gehen damit ähnliche Risiken ein, wie wenn sie echtes Übergewicht hätten.

Bin ich skinny fat?

Das klingt alles ganz schön unheimlich! Tatsächlich sind viele schlank wirkende Menschen vom Phänomen skinny fat betroffen und würden sich selbst gut tun, daran etwas zu ändern. Du gehörst wahrscheinlich zu dieser Gruppe, wenn du einen hohen Anteil an Körperfett hast. Es gibt zwar Körperfettwaagen, diese sind allerdings ungenau – deswegen solltest du diese Frage durch einen Arzt klären lassen. Sehr wahrscheinlich wird er dir aber bestätigen, dass du skinny fat bist, wenn du wenig oder gar keinen Sport treibst, dich grundsätzlich wenig bewegst und vielleicht auch nicht allzu gesund isst. Ein relativ sicheres Signal ist, dass der Bauch zwar flach wirkt, wenn du dich nicht bewegst – doch ein Schritt reicht und dein Bauch wackelt. Das deutet eindeutig auf Fett hin.

Denk daran, dass die Einschätzung eines medizinischen Fachmanns entscheidend ist, um festzustellen, ob du wirklich unter dem skinny fat-Phänomen leidest. Eine professionelle Diagnose kann dir ein klares Bild über deinen Gesundheitszustand verschaffen und auf individuelle Maßnahmen hinweisen. Scheue dich nicht, deinen Arzt zu konsultieren, da dies der erste Schritt zu einem gesünderen Lebensstil sein kann.

Schlank, aber fett – und jetzt?

Als nicht sichtlich übergewichtige Frau hast du einen Vorteil – du hast es relativ leicht, etwas für deine Gesundheit zu tun.

Zunächst solltest du deine Ernährung überdenken. Isst du genug Gemüse? Oder ernährst du dich hauptsächlich von Fettigem und Ungesundem? Das musst du ändern! Um deinen Weg zur Gesundheit zu unterstützen, ist eine ausgewogene Ernährung von entscheidender Bedeutung. Das bedeutet nicht unbedingt, dass du dich radikal einschränken musst, sondern vielmehr, dass du bewusstere Entscheidungen triffst. Denk an mehr Gemüse, mageres Protein und gesunde Fette. Du wirst überrascht sein, wie diese einfachen Anpassungen positive Auswirkungen auf deinen Körper haben können.

Weiterhin empfiehlt sich Bewegung. Ums Fitnessstudio kommst du also kaum herum. Eine gute Mischung aus Cardio- und Krafttraining bringen deine Muskeln auf Vordermann und lassen das überschüssige Fett schmelzen. Eine Alternative ist aber auch beispielsweise schwimmen, da du hierbei alle Körperpartien trainieren kannst und die Gelenke schonst. Das Ganze hat übrigens einen sehr schönen Nebeneffekt: Der unschöne Schwabbel am Bauch wird mit der Zeit verschwinden und du kannst dich im Bikini bewegen, ohne dass alles wackelt. Dann bist du wirklich schlank!

Dein Selbstbild – deine Gesundheit!

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass das eigene Selbstbild eine Rolle spielt. Eine negative Wahrnehmung des eigenen Körpers kann den Weg zur Verbesserung erschweren. Erinnere dich daran, dass du mehr bist als nur die Hülle, die dich umgibt. Selbstliebe und Selbstakzeptanz sind entscheidend, um Veränderungen positiv zu gestalten.

Der Weg zur Beseitigung von skinny fat ist ein langfristiger Prozess. Sei geduldig mit dir selbst und bleib am Ball. Denk daran, dass es nicht nur um das Aussehen, sondern vor allem um deine Gesundheit geht. Wenn du konsequent an deinen langfristigen Gesundheitszielen arbeitest, wirst du mit der Zeit nicht nur schlanker aussehen, sondern dich auch gesünder und vitaler fühlen.

Foto: baytunc / Getty Images
Quelle: Foulis SA, Hughes JM, Friedl KE. New Concerns About Military Recruits with Metabolic Obesity but Normal Weight („Skinny Fat“). Obesity (Silver Spring). 2020 Feb;28(2):223. doi: 10.1002/oby.22724. PMID: 31970904.

Mikroplastik – Die unsichtbare Gefahr in Kosmetika

Mikroplastik Kosmetika

Einige der größten Probleme unserer Zeit sind aus Müll. Genauer gesagt sind sie aus Plastikmüll, der im Meer treibt. Katastrophenbilder von angeschwemmten Plastikbergen und an Plastik erstickten Tieren kennt jeder. Die größere Gefahr ist aber eine fast unsichtbare: das sogenannte Mikroplastik.
 

Im 21. Jahrhundert besteht der Alltag aus Kunststoff

Kunststoff ist mit zum wichtigsten Bestandteil des Alltags geworden. Das Leben wird durch Kunststoffprodukte einfacher, scheinbar sauberer, angenehmer und sicherer. Ob Fernseher oder Auto: etliche Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs enthalten Plastik. 300 Millionen Tonnen Kunststoff werden jährlich hergestellt. Allein in Europa sind es rund 60 Millionen. Dass Plastikbecher und Frischhaltefolien aus Kunststoffen bestehen, sieht man mit bloßem Auge. Von einigen Produkten erwartet man es auf den ersten Blick aber kaum. Ein kleines Experiment: Begib dich ins Bad, schalte dein Kunststoffradar an und lasse den Blick schweifen. Was findest du? Shampoo-Flaschen, Cremeverpackungen, Dosen und Schalen – das ist klar. Aber was ist mit dem weniger Offensichtlichen? Was ist mit dem Inhalt deiner Cremes, Zahnpasta, Shampoos und Kosmetika? Erschreckenderweise bestehen Kosmetikprodukte zu einem guten Anteil aus sogenanntem Mikroplastik. Damit sind Kunststoffteile mit einer Größe von weniger als einem Millimeter gemeint, wie sie in partikulärer und flüssiger Form als Schleifmittel, Bindemittel und Filmbinder von Peelings, Duschgels oder Lippenstiften zum Einsatz kommen. Deine Haut kommt Tag für Tag mit Plastik in Kontakt. Noch schlimmer: Tagtäglich nimmst du sogar Plastik zu dir.
 

Wie Mikroplastik der Umwelt einen Kunststoffüberzug verpasst

Kosmetika wie Lippenstifte werden am Abend vom Gesicht entfernt. Genau wie Peelings und Duschgels wandern sie durch die Abwasseranlagen ins Klärwerk. Im Klärwerk verlassen ihre Kunststoffpartikel aber keineswegs das Wasser. Mikroplastik ist nämlich zu klein, als dass man es fassen könnte. Aus diesem Grund schleicht sich das Mikroplastik wie ein schädlicher Organismus in die Umwelt und landet in den Gewässern. Die Partikel werden von Kleinstlebewesen verschlungen. Von Kleinstlebewesen ernähren sich wiederum Fische. Mit den Fischen gelangt das Mikroplastik in die Körper von Säugetieren und nicht zuletzt in den Organismus des Menschen. Systematisch vergiften wir uns selbst. Die Zukunftsperspektiven reifen damit schon fast zu einem Science-Fiction heran: Wird der menschliche Körper in abschätzbarer Zeit etwa kaum mehr aus etwas anderem bestehen als aus Plastik? Schon gut, das ist vielleicht eine Übertreibung. Nichtsdestotrotz bewegen wir uns ignorant auf ein ökologisches Desaster zu. Je kleiner Plastik ist, desto mehr Lebewesen nehmen es mit der Nahrung auf. Die Meere tragen auf ihrer Oberfläche schon jetzt eine unsichtbare Schicht aus Kunststoff, die jahrzehntelang im Meer verbleibt und sich in Wellenbewegungen Stück für Stück ausbreitet.
 

Die BUND-Meeresschutzexpertin Nadja Ziebarth erklärt, wie Mikroplastik in die Umwelt gelangt, was wir dagegen tun können und wieso Mikroplastik zum Beispiel in Kosmetik verboten gehört:
 

 

Mikroplastik in der Zukunftsperspektive einer mutierten und degenerierten Welt

Mikroplastikpartikel überziehen unsere gesamte Umwelt mit einem Plastikguss, den Tiere, geschweige denn wir selbst, nicht einmal wahrnehmen. Vor allem Polystyrene und Polyethylene wurden mittlerweile in hohen Konzentrationen innerhalb von Gewässern wie dem Wattenmeer nachgewiesen. Plastik ist aufgrund seiner physikalischen und chemischen Eigenschaften ein echter Schadstoffmagnet. Laut dem Bund ziehen die Partikel etliche Schadstoffe an. Aus diesem Grund übersteigt die Schadstoffkonzentration in Bereichen mit Mikroplastik die Konzentration von plastikfreien Bereichen oft hundertmal. Außerdem sind in Kunststoff selbst bereits produktionsbedingte Chemikalien enthalten. Wer Kunststoff isst, nimmt damit automatisch auch Schadstoffe auf. Das gilt zum einen für die Meeresbewohner und zum anderen für uns, da wir Meeresbewohner essen. Erwiesenermaßen kann Mikroplastik krebserregend und sogar erbgutverändernd wirken. Größere Plastikstücke besitzen im Vergleich zu Mikroplastik eine geringere Gesamtoberfläche pro Gewichtseinheit. Damit bindet Mikroplastik sogar wesentlich mehr Schadstoffe als größere Plastikteile.
 

Unsichtbares Mikroplastik in Kosmetika im Auge behalten

Der BUND fordert aufgrund der Lage ein absolutes Mikroplastik-Verbot für Kosmetika. Durch die bisherige Datenlage gelingt es ÖKO-TEST allerdings nicht abschließend, die Rolle von Kosmetika bei der Plastikverschmutzung der Umwelt zu bewerten. Nichtsdestotrotz ist mittlerweile zumindest bekannt, dass neben Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET) und Nylon-12 oder Nylon-6 sowohl Polyurethan (PUR), Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA) und Acrylates Copolymer (AC), als auch Acrylates Crosspolymer (ACS) und Polyquaternium-7 (P-7) in vielen Kosmetika enthalten sind. Nach der Kosmetikverordnung besteht mittlerweile Deklarationspflicht für alle in Kosmetika enthaltenen Inhaltsstoffe. Allerdings tragen die meisten Kosmetika noch immer keine allgemein verständlichen Erläuterungen, die den Konsumenten eine gewisse Markttransparenz verschaffen könnten. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. empfiehlt seinen Mitgliedern, Mikroplastikanteile zukünftig aus Kosmetika zu entfernen. Risikoärmere Alternativen zu Reibekörpern aus Kunststoff gibt es genügend.

Der BUND hat hierzu einen Einkaufsratgeber veröffentlicht, der Kosmetika mit Mikroplastik-Inhaltsstoffen auflistet.

 

Zertifizierte Naturkosmetika verzichten schon lange auf Mikroplastik und greifen für Peelings beispielsweise auf mineralische und pflanzliche Stoffe wie Kieselerde, Tonerde und gemahlene Pflanzenkerne zurück. Die dunkle Zukunftsperspektive einer plastiküberzogenen und mutierten Welt ist heute noch zu stoppen, indem wir umweltbewusster konsumieren und den unsichtbaren Feind genauestens im Auge behalten.

 

Fotos: Tony Hutchings / Getty Images

Ruth Moschner: „Zu lernen ist für mich wahrer Luxus.”

Ruth Moschner

Im Gespräch mit dem charismatischen Multitalent Ruth Moschner haben wir so einiges über eine gesunde Ernährung, Tier- und Umweltschutz und über das Sommer-Special von Grill den Henssler erfahren.
 

Ajouré: Ruth, du schaust immer blendend aus. Was ist dein Beauty-Geheimnis?

Vielen Dank, sehr reizend. Du solltest mich mal morgens sehen, da fällt dir aber nichts mehr ein. O.k., ganz so schlimm ist es jetzt nicht. Beim Fernsehen oder bei Fotoshootings hat man ja meist ein klasse Team dabei, welches die Stuckateurs-Arbeiten übernimmt. Privat schminke ich mich nicht – dann benutze ich nur Wimperntusche. Ich teile mir mein Leben nämlich eigentlich mit einem kleinen frechen Jungen, der beim Fernsehen eben kurz mal Prinzessin spielt.

Ich bin ja echt gerne Tussi, gar keine Frage, ich genieße das auch für Events in diese tollen Roben zu schlüpfen, die einem manchmal keine Luft zum Atmen lassen. Und ich besitze auch privat sehr, sehr viele Kleidchen. Aber es wohnt eben auch ein kleiner Frechdachs in mir, der sich immer wieder die Knie aufschlägt, weil er in seiner Schusseligkeit gegen eine Türe gerannt ist. Ach ja, ansonsten hilft es tatsächlich, mit dem Rauchen aufzuhören und eine positive Lebenseinstellung zu haben. Und Humor rettet so manchen Blick in den Spiegel. Ein faltiges fröhliches Gesicht ist hübscher als ein faltiges frustriertes Gesicht.

Ajouré: Du stehst ganz offen dazu, leidenschaftlich gerne zu essen. Fällt es da schwer, dass die Kurven an den richtigen Stellen bleiben?

Es fällt dem Körper im Laufe der Zeit prinzipiell schwer, der Erdanziehung zu widerstehen. Ich habe aber das Glück tolle Gene zu haben, ich kann essen, was ich will und treibe eigentlich keinen Sport. Hahaha … kleiner Scherz. Sorry. Ich liebe es nur immer, solche Sätze zu lesen und wollte das einfach auch einmal in meinem Leben sagen! Aber jetzt mal im Ernst. Ich ernähre mich hauptsächlich gesund, das bedeutet, ich achte darauf, möglichst wenig industriell veränderte Lebensmittel zu essen. Dazu kommt, dass ich keinen Alkohol vertrage, auch wenn ich immer wirke, als hätte ich schon morgens drei Promille im Blut.

Man muss sich einfach klarmachen, was man zum Überleben braucht und was zum Nasch-Luxus gehört. Letzteres sollte nicht überwiegen, MUSS aber eben auch mal sein. Und ich treibe Sport, jeden Tag, um genau zu sein. Nicht lange, immer so 20 Minuten, Hula Hoop, Pilates, Laufen gehe ich auch. Wenn ich Zeit habe, fahre ich viel Fahrrad, weil ich kein Auto habe, Treppen steigen ist eh Pflicht – irgendwie müssen die Hummeln im Hintern einfach immer in Bewegung bleiben.
Und ein- bis zweimal die Woche quält mich mein Trainer. Im Gegenzug darf ich ihn am Ende immer mit den Boxhandschuhen vermöbeln. Wir nehmen das beide nicht persönlich.

 

Ruth_Mooschner

 

Ajouré: Neben deinen bereits erschienenen Büchern rund um Süßes teilst du auch auf Instagram leckere Rezepte mit deinen Followern. Lässt du für den perfekten Schnappschuss dein Essen auch mal kalt werden?

Nein, dafür bin ich viel zu verfressen. Die Bilder dauern nie länger als zwei, drei Minuten, länger würde ich es nicht aushalten. Nichtsdestotrotz freue ich mich natürlich, dass die Rezepte so gut ankommen. Also, folgt mir weiter auf Instagram und Facebook. Es gibt immer viel zu sehen! Sorry, die Eigenwerbung musste jetzt sein, ich mache das ja noch nicht so lange wie andere Promis.

Ajouré: Ernährst du dich nach einem bestimmten Prinzip?

Ich esse vorwiegend basenüberschüssig, um meinen Körper mit guten Inhaltsstoffen zu versorgen. Außerdem habe ich nicht so eine immense Angst vor Kohlenhydraten. Ganz im Gegenteil. Hauptsache ist jedoch, dass es komplexe Kohlenhydrate sind, also Vollkorn, möglichst unverarbeitet, naturbelassen und gerne auch glutenfrei. Durch die ganzen hochgepimpten Züchtungen ist es nicht verkehrt, darauf zu achten, selbst wenn man keine Unverträglichkeit hat. Ansonsten koche ich viel vegan, aber auch hier nicht irgendwelche Ersatzprodukte, sondern neue kreative Gerichte. Süßes mache ich oft selbst und ohne Industriezucker.

Ab und zu kommt auch Fisch auf den Tisch. Geflügel eher selten, da gehe ich aber auch nach dem Lustprinzip – wenn mein Körper mir signalisiert, er hätte das jetzt gerne, dann gibt es das auch. Inzwischen funktioniert die Kommunikation auch wirklich ganz gut. Das war nicht immer so. Ich habe mit Anfang 20 zum ersten Mal meine Ernährung umgestellt, bis heute war das ein langer Weg. Und ich freue mich, meine Tipps via Internet weitergeben zu können, damit andere vielleicht nicht ganz so lange brauchen, um sich wohlzufühlen. Aber: Ich bin immer eine Genussfrau und ich erlaube mir auch mal ein herrlich großes Eis mit Sahne zu essen, Torte oder einen tollen Nachtisch. Sowas ist wichtig und gehört genauso dazu.

Ajouré: Was ist deine ultimative Nasch-Fitness-Balance?

Da ich das alles echt gerne mache und so in meinen Alltag integriert habe, kann ich gar nicht sagen, was es da für eine Formel gibt. Als ich noch voll auf Zuckerdroge war, war das schon schwieriger. Inzwischen bin ich da nicht mehr so ferngesteuert. Wenn ich Lust auf einen fettigen Nachtisch habe, gönne ich mir den auch. Mal zwei, drei Kilo mehr auf den Hüften sind jetzt auch kein Weltuntergang und polstert die Falten von innen auf.

Ajouré: Im vergangenen Jahr hast du ein Fernstudium zur ganzheitlichen Gesundheitsberaterin abgeschlossen. Wie kam es dazu, dass du dich für diesen Studiengang entschlossen hast? Werden wir dich zukünftig als Ernährungs- und Fitness-Coach sehen?

Das wäre schon toll und irgendetwas möchte ich durchaus daraus machen, weil das ein absolutes Herzensprojekt ist. Ich würde auch gerne Vorträge zum Thema halten. Ich habe mir mit dem Studium einen langen Traum erfüllt und werde das Ganze im Herbst auch noch mehr vertiefen, da freue ich mich schon drauf, auch wenn das wieder heißt, sich auf den Hosenboden zu setzen und zu büffeln. Dieses Studium und dieses Wissen ist etwas, worauf ich echt stolz bin. Zu Lernen ist für mich wahrer Luxus. Das kann mir niemand nehmen. Es ist doch sowieso ein Segen, dass Bildung in unserem Land für jeden erschwinglich ist. Klar, als Kind findet man das nicht immer so doll, aber unterm Strich geht es uns in Deutschland doch wirklich gut damit.

 

Ruth Moschner

 

Ajouré: Du engagierst dich für den Umwelt- und Tierschutz und bist darüber hinaus sogar Bio-Botschafterin für das Thema „Gesunde Ernährung“. Wie sehen dabei deine Aufgaben aus?

In erster Linie mache ich natürlich in der Öffentlichkeit auf verschiedene Themen aufmerksam. Dazu kommen Aktionen auf Messen oder an Schulen, Events oder man ist tatsächlich für ein bestimmtes Thema vor Ort, um darüber zu berichten. Wir planen eine Aktion über Fledermäuse zu machen, aber grundsätzlich halte ich das Gesamtbild, also das nachhaltige Leben, für erstrebenswert. Natürlich geht das nicht immer. Aber wir haben schon so viele Arten auf dem Gewissen und unser Ökosystem wird irgendwann nicht mehr funktionieren, weil einfach alles aufeinander aufbaut und ineinandergreift.

Bio zu kaufen heißt ja nicht nur, sich selbst etwas Gutes zu tun, sondern daran zu denken, dass mit Pestiziden verseuchte, monokulturell bepflanzte Felder Tieren keinen Lebensraum mehr bieten, sondern sie umbringen, die Böden auslaufen und somit keine Mikronährstoffe mehr von den Pflanzen aufgenommen werden können. Wenn wir beispielsweise darüber unsere Insekten ausrotten, wird nichts mehr befruchtet und es gibt kein Obst und Gemüse mehr.

Ich habe vor eineinhalb Jahren eine nachhaltige Kakaoplantage im Süden von Belize besucht, das war mit einer der schönsten Tage meines Lebens. Nicht nur, weil natürlich Kakao meine Leidenschaft ist. Es war mir eine Ehre, so ein stimmiges Ökosystem sehen zu dürfen. Jede Pflanze hatte seine Aufgabe und seinen Sinn und alles hat in sich funktioniert, ohne dass der Mensch groß eingreifen musste. Privat lebe ich das Thema auch aus, indem ich schon seit Jahren Ökostrom beziehe, möglichst viel das Fahrrad als Transportmittel benutze, Bio-Höfe unterstütze, Energiespartöpfe habe und, und, und… man kann ja schon mit kleinen Aktionen viel tun.

Ajouré: Mitte Juli erscheinen drei Folgen des „Grill den Henssler“-Sommerspecials. Was erwartet uns?

Die drei Events in Magdeburg werden etwas ganz Besonderes. Wir sind Open-Air und haben ein viel größeres Publikum auf der Seebühne, als in unserem Kölner Kuschelstudio. Es wird nicht gekocht, sondern ohne Elektro-Schnickschnack gegrillt, alles über offenem Feuer mit Holzkohle, Grillsteinen, Dutch-Ofen und allerlei anderem Grillequipment. Trotzdem bekommt der Zuschauer natürlich die Grundelemente der Show, die es immer gibt – Wettkampf, eine kritische, meckernde Jury, so, wie wir sie lieben, Spiele für Extrapunkte und einen bis aufs Zahnfleisch ehrgeizigen Steffen Henssler – zu sehen.

Ajouré: Was macht das Format „Grill den Henssler“ für dich persönlich so besonders und sehenswert?

Ich finde, es ist sowohl für mich als Moderatorin, als auch als Zuschauerin nach all den Jahren immer noch spannend, weil man einfach vorher nie weiß, was passieren kann. Die Show ist eine riesen Spielwiese und man kann sich prima austoben. Kindergeburtstag im Fernsehen. Besser geht es nicht. Und persönlich haben wir das beste Team der Welt hinter den Kulissen, das motiviert natürlich doppelt und dreifach.

Ajouré: Hast du privat schon das eine oder andere Rezept nachgekocht?

Da ich ja nicht so der Fleischfreund bin, halte ich mich da eher zurück. Aber ich nutze immer den Avocado-Reifetest, den ich bei Steffen gelernt habe. Oben am Knubbel vorsichtig drücken, NICHT an den Seiten. Lässt sich dieser Knubbel leicht versenken, ist die Avocado gut. Ansonsten noch etwas warten. Ach ja, und Avocado leicht angrillen oder braten, auch sehr lecker. Im Grunde kann man sagen, dass Steffen mein Verhältnis zu Avocados nachhaltig verändert hat.

 

Ruth Moschner auf der Fashion Week

 

Ajouré: Wie man unschwer erkennen kann, ist Mode eine weitere Leidenschaft von dir. Worin fühlst du dich am wohlsten?

Beruflich müssen es natürlich High Heels sein und gerne auch mal die großen Roben. Aber ich mag es auch sportlich. Allerdings bin ich kein Jogginghosentyp, dann lieber eine gute Jeans. Kleidchen liebe ich vor und hinter der Kamera, wobei ich privat auch Maxi-Kleider sehr gerne mag, die vor der Kamera aber wahrscheinlich zu viel wären. Und die hohen Schuhe bleiben in der Freizeit meist auch im Schrank, da trage ich lieber Dr. Martens oder Turnschuhe. Und ich liebe Sonnenbrillen. Da besitze ich unzählige Exemplare.

Ajouré: Welche fünf Kleidungsstücke sollte jede Frau deiner Meinung besitzen?

Ich glaube tatsächlich, dass ein gutsitzender BH mit das wichtigste Kleidungsstück für eine Frau ist. Da lohnt es sich wirklich, mal in ein Fachgeschäft zu gehen und sich die richtige Größe vermessen zu lassen. Dann eine gutsitzende Jeans – für die man sich wahrscheinlich einen halben Tag Zeit und ausreichend Motivation mitnehmen muss, um die zu finden. Und dann natürlich die Klassiker, einen schwarzen, schönen High Heel, in dem man gut laufen kann, ein tolles Cocktailkleid, wobei ich da ja eher das Rote dem Schwarzen vorziehe, ein tolles, einfach geschnittenes Jackett, auch nicht unbedingt in schwarz, sondern in Farbe und, Nummer 6 – was in jede Handtasche gehört, auch wenn das jetzt vielleicht kein Kleidungsstück ist – ein knallroter Lippenstift, falls man spontan Eindruck machen möchte.

Ajouré: Was sind deine modischen Must-haves für diesen Sommer?

Ich bin seit etwa zwei Jahren total in Jumpsuits verliebt. Für mich die coolere Variante des Cocktailkleids. Und man kann sie auch tragen, wenn man, wie ich, kurviger gebaut ist. Ich dachte nämlich lange Zeit, das ginge bei meiner Figur gar nicht, aber eigentlich streckt das ganz gut. Ansonsten gehe ich eher nicht so nach der Mode, sowas kann man meist eh nur machen, wenn man über 1,80 groß und superdünn geraten ist.

Ajouré: Vielen Dank, liebe Ruth.

 

Fotos: @ruthmoschner / Instagram; VOX / Bernd Jaworek; Matthias Nareyek, Isa Foltin / Kontributor / Getty Images

Mit diesen 7 Tricks hält dein Parfüm viel länger!

Es grenzt nahezu schon an Geldverschwendung, wenn wir einen teuren Duft auftragen, der dann in Windeseile wieder verfliegt – schneller als wir das Wort P-A-R-F-Ü-M buchstabieren können. Allerdings gibt es ein paar Tricks, mit denen dein Parfüm länger ein duftendes Erlebnis bleibt.

Die Chemie hinter Parfüm

Um zu verstehen, warum einige Parfüms länger halten als andere, ist es hilfreich, einen Blick auf die Zusammensetzung und die Chemie hinter Parfüm zu werfen. Ein Parfüm besteht aus einer Kombination verschiedener Duftstoffe, die in drei Hauptkategorien unterteilt werden: Kopfnoten, Herznoten und Basisnoten. Jede dieser Noten spielt eine spezifische Rolle in der Duftentwicklung und hat eine unterschiedliche Verdunstungsrate.

Kopfnoten

Die Kopfnoten sind die ersten Düfte, die man nach dem Auftragen eines Parfüms wahrnimmt. Sie sind in der Regel leicht und frisch und verflüchtigen sich schnell. Typische Kopfnoten sind Zitrusdüfte wie Zitrone, Bergamotte oder Grapefruit. Aufgrund ihrer leichten Molekülstruktur verdunsten diese Noten innerhalb von etwa 10 bis 15 Minuten nach dem Auftragen.

Herznoten

Nachdem die Kopfnoten verflogen sind, kommen die Herznoten zum Vorschein. Sie bilden das eigentliche Herzstück des Parfüms und sind in der Regel voller und komplexer als die Kopfnoten. Blumige Düfte wie Rose, Jasmin oder Lavendel sowie Gewürze wie Zimt und Nelke sind häufige Herznoten. Sie haben eine mittlere Verdunstungsrate und können mehrere Stunden auf der Haut verbleiben.

Basisnoten

Die Basisnoten sind die Düfte, die am längsten auf der Haut verbleiben. Sie bilden die Grundlage des Parfüms und verleihen ihm Tiefe und Langlebigkeit. Typische Basisnoten sind schwere, holzige oder harzige Düfte wie Sandelholz, Moschus oder Vanille. Diese Noten haben die langsamste Verdunstungsrate und können je nach Zusammensetzung des Parfüms und Hauttyp bis zu mehreren Tagen auf der Haut wahrnehmbar sein.

Die Kombination dieser drei Noten und ihre jeweiligen Verdunstungsraten bestimmen, wie ein Parfüm riecht und wie lange der Duft anhält. Parfüms mit einem höheren Anteil an Basisnoten halten in der Regel länger, während solche mit einem höheren Anteil an Kopfnoten schneller verfliegen. Die Kunst der Parfümherstellung liegt darin, diese Noten so zu kombinieren, dass ein harmonisches und langanhaltendes Dufterlebnis entsteht.

Mit diesen 7 Tipps hält dein Parfüm länger

1. Kühl und trocken lagern

Auch wenn sich schöne Parfüm-Flakons super als Deko auf dem Badezimmerregal machen, solltest du sie dort besser nicht lagern und dein Parfüm außer Reichweite von Sonnenlicht, Wärme und Feuchtigkeit halten. Zu starke Temperaturschwankungen können nämlich sogar dazu führen, dass dein Duft kippt.

2. Direkt nach dem Duschen auftragen

Besonders lange halten Düfte auf durchbluteter und fettiger Haut. Am besten cremst du deine Haut nach dem Duschen oder Baden mit einer geruchsneutralen Körperlotion ein, damit der Duft länger und intensiver riecht.

3. Auf die richtigen Stellen sprühen

Durch Wärme wird der Geruch des Parfüms verstärkt. Daher ist es ratsam, Körperstellen in der Nähe des Pulses zu besprühen. Das kann das Dekolleté sein, die Armbeuge, die Handgelenke, der Nacken oder aber auch die Kniekehlen.

4. Reiben verboten!

Wenn du auch die Gewohnheit hast, nach dem Aufsprühen die Handgelenke aneinander oder an den Hals zu reiben, dann zerstörst du damit die Duftmoleküle, wodurch die Intensität verloren geht. Besser nur vorsichtig aufeinander legen.

5. Haare sind Duftträger

Da der Alkohol im Parfüm allerdings dein Haar austrocknen und deine Haarstruktur sogar schädigen kann, solltest du das Parfüm nicht direkt ins Haar sprühen sondern stattdessen vor dem Kämmen auf deine Haarbürste. Du kannst aber auch stattdessen zu Haarparfüms greifen – sie enthalten nur in geringen Mengen Alkohol, dafür aber umso mehr Pflegestoffe.

6. Parfüm richtig dosieren

Weniger ist oft mehr. Zu viel Parfüm kann überwältigend wirken und sogar Kopfschmerzen verursachen. Beginne mit einem leichten Sprühstoß und füge bei Bedarf mehr hinzu. Es ist besser, den Duft im Laufe des Tages aufzufrischen, als zu Beginn zu viel aufzutragen.

7. Duftschichten aufbauen

Eine weitere Methode, um den Duft länger zu halten, ist das Aufbauen von Duftschichten. Verwende Duschgel, Bodylotion und Parfüm aus derselben Duftserie. Diese Schichtung hilft, den Duft zu intensivieren und seine Haltbarkeit zu verlängern.

Mit diesen Tipps kannst du das Beste aus deinem Parfüm herausholen und den ganzen Tag über einen angenehmen Duft genießen.

Parfüm länger haltbar Tricks & Tipps

Deine Haut beeinflusst die Duftentwicklung

Die Art und Weise, wie ein Parfüm auf deiner Haut riecht und wie lange der Duft anhält, kann stark von deinem Hauttyp abhängen. Verschiedene Hauttypen reagieren nämlich unterschiedlich auf die Duftstoffe in Parfüms, was zu Variationen in der Duftentwicklung führt. Indem du deinen Hauttyp berücksichtigst, kannst du also sicherstellen, dass dein Parfüm nicht nur gut riecht, sondern auch so lange wie möglich anhält.

Ölige Haut

Menschen mit öliger Haut haben oft den Vorteil, dass Parfüm bei ihnen länger hält. Die natürlichen Öle auf der Haut helfen, die Duftmoleküle zu binden und verlangsamen deren Verdunstung. Das bedeutet, dass der Duft intensiver und länger wahrnehmbar ist. Wenn du eine ölige Haut hast, wirst du feststellen, dass selbst leichtere Düfte eine anhaltende Präsenz haben.

Trockene Haut

Im Gegensatz dazu neigt Parfüm dazu, schneller zu verfliegen, wenn es auf trockener Haut aufgetragen wird. Trockene Haut hat weniger natürliche Öle, die den Duft binden können, was dazu führt, dass die Duftmoleküle schneller verdunsten. Wenn du trockene Haut hast, kannst du dies kompensieren, indem du deine Haut vor dem Auftragen des Parfüms mit einer geruchsneutralen Feuchtigkeitscreme oder Lotion hydratisierst. Dies hilft, den Duft länger zu bewahren.

Empfindliche Haut

Bei empfindlicher Haut ist Vorsicht geboten, da einige Duftstoffe Irritationen oder allergische Reaktionen hervorrufen können. Es ist ratsam, Parfüms mit natürlichen oder hypoallergenen Inhaltsstoffen zu wählen und sie zunächst in einer kleinen Menge zu testen.

Kombinierte Haut

Bei kombinierter Haut kann die Duftentwicklung variieren, je nachdem, wo das Parfüm aufgetragen wird. Bereiche mit mehr natürlichen Ölen, wie die T-Zone, können den Duft länger halten, während trockenere Bereiche wie die Wangen eine schnellere Verdunstung des Duftes erleben können.

DIY Parfüm-Refreshers

Manchmal braucht man unterwegs eine schnelle Auffrischung des Dufts. Hier sind einfache Anleitungen, um tragbare DIY Parfüm-Refreshers herzustellen, die du überallhin mitnehmen kannst.

1. Parfüm-Rollerball

Ein Parfüm-Rollerball ist eine praktische und auslaufsichere Möglichkeit, deinen Lieblingsduft unterwegs aufzufrischen.

  • Materialien: Ein leerer Rollerball-Flakon, Trägeröl (wie Jojoba- oder Mandelöl), dein Lieblingsparfüm oder ätherische Öle.
  • Anleitung: Fülle den Rollerball-Flakon zu zwei Dritteln mit dem Trägeröl. Füge einige Tropfen deines Parfüms oder der ätherischen Öle hinzu. Verschließe den Flakon und schüttle ihn gut, um die Inhaltsstoffe zu vermischen. Trage den Duft unterwegs einfach auf Pulsstellen auf.

2. Duftendes Taschentuch

Ein duftendes Taschentuch ist eine schnelle und einfache Lösung, um deinen Duft aufzufrischen.

  • Materialien: Ein kleines Stück Stoff oder ein Taschentuch, dein Lieblingsparfüm.
  • Anleitung: Sprühe das Parfüm auf das Stoffstück oder Taschentuch. Bewahre es in einer kleinen Plastiktüte oder einem wiederverschließbaren Beutel in deiner Tasche auf. Tupfe es bei Bedarf leicht auf deine Haut oder Kleidung, um den Duft aufzufrischen.

3. Fester Parfümbalsam

Ein fester Parfümbalsam ist eine großartige Alternative, um deinen Duft unterwegs diskret aufzufrischen.

  • Materialien: Bienenwachs, Kokosöl, dein Lieblingsparfüm oder ätherische Öle, eine kleine Dose oder ein Tiegel.
  • Anleitung: Schmelze das Bienenwachs und das Kokosöl im Verhältnis 1:1 in einem Wasserbad. Nimm die Mischung vom Herd und lasse sie etwas abkühlen. Füge dann das Parfüm oder die ätherischen Öle hinzu. Gieße die Mischung in die Dose oder den Tiegel und lasse sie fest werden. Trage den Balsam bei Bedarf auf Pulsstellen auf.

Diese DIY Parfüm-Refreshers sind nicht nur praktisch, sondern auch eine kreative und individuelle Möglichkeit, deinen Lieblingsduft immer bei dir zu haben. Sie sind perfekt für Reisen, lange Tage oder einfach für eine schnelle Dufterfrischung zwischendurch.

Foto: David Lewis Taylo / Getty Images; Africa Studio / stock.adobe.com

Choker – Der Must-have Halsschmuck der 90er

Choker Halsschmuck Trend

Choker sind momentan ein echtes Must-have! Die eng am Hals anliegenden Ketten werten jedes Outfit in Null Komma nix auf. Egal ob schlicht und filigran in Schwarz, mit breitem Band oder auffälliger mit Verzierungen und hängenden Ketten – Choker sind absolute Eyecatcher! Der Ursprung der Ketten liegt im 15. Jahrhundert und sie erfreuten sich bereits in den 1990er Jahren schon großer Beliebtheit. Wenn du einen langen Hals hast, kannst du jedes beliebige Modell tragen. Solltest du eher einen kürzeren Hals haben, empfiehlt es sich zu einem filigraneren, schmalen Choker zu greifen, damit er deinen Hals optisch nicht noch kürzer erscheinen lässt.

Wir haben für dich die schönsten Modelle herausgesucht:

 
Choker Halsbänder Produkte
 

1. Limited Edition – Locker anliegendes Halsband mit Würfelverzierungen €16,99

2. ASOS – Basic – Halsband aus Spitze € 7,49

3. Limited Edition – Ketten-Halsband € 25,99

4. Love Rocks – Anliegende Halskette aus Spitze € 25,99

5. ASOS – Kurze Halskette mit Sternanhänger € 11,49

6. ASOS – Kurze Halskette mit kleinem Quastenanhänger € 8,49

7. ALDO – Griwia – Hellbraune Halskette zum Wickeln € 11,99

8. Limited Edition – Kurzes, breites Halsband mit großer Quastenschnürung € 35,99

9. Limited Edition – Samthalsband mit Schleifendesign € 11,49

10. ASOS – Basic Velvet – Halsband €7,49

11. VALENTINO – Leder-Choker Rockstud mit Nieten € 210,00

 

Fotos: Asos; Mytheresa

„Gegessen wird immer“ – Im Interview mit den Gründern des gesunden Onlineshops

Beatrice von Wrede, Friederike Tschacksch und Philipp von Sahr

Die drei Gründer Beatrice von Wrede, Friederike Tschacksch und Philipp von Sahr starteten vor fast genau fünf Jahren zunächst ihren Onlineshop deinBiogarten.de in dem sie ökologische Lebensmittel wie Bio-Obst und -Gemüse angeboten haben. Im vergangenem Jahr gingen sie schließlich mit ihrem neuen Konzept „Gegessen wird immer“, bei dem der Erzeuger, sein Handwerk und der Fokus auf die Qualität der Lebensmittel immer an erster Stelle stehen, an den Start.

Im Interview mit Beatrice haben wir so Einiges über den Shop und den Blog erfahren und auch gleich noch ein leckeres Zucchini-Rezept bekommen.
 

Ajouré: Wie habt ihr drei zueinander gefunden?

Beatrice von Wrede: Bevor wir beschlossen haben, miteinander zu arbeiten, waren wir bereits befreundet. Philipp und ich kennen uns schon seit unserer Jugend und haben zusammen an dem Vorgänger von GEGESSEN WIRD IMMER gearbeitet. Friederike lernten wir hier in Berlin über einen gemeinsamen Freund kennen, woraus schnell eine gute Freundschaft wurde. Zu dritt beschlossen wir dann, das vorherige Konzept weiterzudenken und unter GEGESSEN WIRD IMMER zu relaunchen.

Ajouré: Wie entstand die Idee für euren Blog und Shop?

Den Onlineshop GEGESSEN WIRD IMMER (gegessenwirdimmer.de) haben wir aus dem Vorgänger DeinBiogarten.de heraus neu gegründet, wo wir ausschließlich bio-zertifizierte Lebensmittel anboten. Wir haben beim vorherigen Modell gemerkt, dass uns durch den Fokus auf den ökologischen Anbau die Möglichkeit verwehrt blieb, Lebensmittel in das Sortiment aufzunehmen, die zwar toll sind, aber kein Siegel tragen. Daher stellen wir heute nicht mehr nur das Bio-Siegel in den Vordergrund, sondern Produkte, die durch ihre Qualität und die Erzeuger dahinter überzeugen. Natürlich haben wir in unserem Sortiment auch nach wie vor noch viele Produkte in Bio-Qualität.

Wir kommen täglich mit vielen interessanten und begeisterten Menschen unterschiedlichster Handwerke in Kontakt und wollten diese Eindrücke und Erfahrungen auch gerne unseren Kunden zugänglich machen – daher haben wir unseren Shop um einen Blog erweitert. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir alle Inhalte selbst produzieren, denn gutes Handwerk ist unsere Leidenschaft. Den Maßstab den wir an die Qualität unserer Produkte anlegen, setzen wir uns auch selbst.

Ajouré: Was ist eure Philosophie?

Wir setzen uns mit den Erzeugern und ihren Produkten, aber auch mit Experten aus der Lebensmittelbranche intensiv und auf Augenhöhe auseinander. Da wir an eine Welt glauben in der Lebensmittel einen besonderen Stellenwert haben, geben wir diese Philosophie weiter und versuchen hierüber Inspirationen zu schaffen. Wir schließen uns mit anderen Menschen zusammen, die diese Leidenschaft teilen und mit uns gemeinsam weitertragen möchten. Dabei legen wir viel Wert auf einen achtungsvollen Umgang miteinander – sowohl innerhalb unseres Teams, als auch mit unseren Geschäftspartnern. Nur wenn jeder das tut, was er gut kann und was ihn begeistert, kann ein Team eine Leistung vollbringen, die ein Einzelner nicht geschafft hätte – daran glauben wir fest.

Ajouré: Woher stammen eure Rezept-Ideen?

Die ersten Impulse für unsere Rezeptideen kommen hauptsächlich aus der Saison und unserem Sortiment. Natürlich recherchieren wir und probieren viel aus, bevor wir unsere Kreationen dann auf dem Blog veröffentlichen. Manchmal kooperieren wir auch mit Experten und stellen gemeinsame Ideen vor.

Ajouré: Worauf achtet ihr bei der Auswahl der Rezepte?

Natürlich müssen sie köstlich schmecken! Aber wichtig ist auch, dass sie vielfältig, ansprechend und gleichzeitig einfach nachzukochen sind. Wir sind kein Anbieter von fertigen Rezeptboxen, sondern möchten mit unseren Rezepten zeigen, wie kreativ und vielfältig Genuss sein kann und dass der Umgang mit Lebensmitteln viel Spaß macht.

Ajouré: Welches Gericht gelingt tatsächlich immer?

Pasta al Pesto gelingt wirklich immer! Mit tollem handgemachten Pesto vom Landhaus Wittemans wird aus diesem einfachen Gericht etwas ganz Besonderes.

Ajouré: Welche Pläne habt ihr für die Zukunft mit „Gegessen wird immer“?

Wir glauben, wir sind mit GEGESSEN WIRD IMMER auf dem richtigen Weg und würden uns freuen, in Zukunft auch weiterhin Kunden mit unserer Einstellung zu Lebensmitteln überzeugen und begeistern zu können. Außerdem beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Upcycling und arbeiten gerade an der Entwicklung einer Eigenmarke, bei der wir aussortiertes Obst vor dem Wegwerfen bewahren und zu köstlichen Fruchtaufstrichen und Chutneys verarbeiten. Das ist wirklich sehr spannend und wird auch in Zukunft ein Riesenthema sein, da sind wir uns sicher.

 

Rezept:

Zucchinisalat mit Ziegenkäse

 
Zucchinisalat mit Ziegenkäse
 

Für 2 Personen:
 
30 g Spinat
300 g Zucchini (warum du unbedingt mehr Zucchini essen solltest)
200 g Ziegenbert (1 Stück)
2 EL frische, fein gehackte Petersilie
1 EL frischer, fein gehackter  Majoran
30 ml Olivenöl
1 Zitrone
1 TL flüssiger Honig
1 TL Chiliflocken
1 TL Salz
frisch gemahlener Pfeffer

 

Die Spinatblätter waschen und trocknen.

Sollten die Spinatblätter zu groß sein, einfach zerkleinern und den harten Stielkern entfernen.

Nun die Zucchini waschen und trockentupfen. Anschließend in ca. 2 mm dicke Scheiben schneiden.

Das Olivenöl mit dem Saft der Zitrone und dem Honig vermengen. Die gehackten Kräuter und die Chiliflocken zugeben und das Ganze mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

Zum Schluss den grob geschnittenen Ziegenkäse darüber verteilen und den Salat mit dem Dressing übergießen.

Fotos: Massimiliano Alessandro / EyeEm / Getty Images; Gegessen wird immer / Ilaria Di Emidio

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„Vogue“ ist nahezu jedem ein Begriff. Sei es nun das Modemagazin, Lady Gagas Song oder auch der Tanz. Dieser gewinnt nun auch in Deutschland...
Dessous als Ausdruck der Selbstliebe

Verführerisch schön – Dessous als Ausdruck der Selbstliebe

Reizwäsche versprüht einen ganz besonderen Zauber, der bei romantischen Anlässen für eine geladene Stimmung sorgen kann. Doch moderne Frauen greifen auch gerne im Alltag...