StartFashionLena Hoschek im Interview über ihre „Ahoy“ Kollektion S/S 2017

Lena Hoschek im Interview über ihre „Ahoy“ Kollektion S/S 2017

„Ahoy“ heißt die Spring/Summer 2017 Kollektion der österreichischen Designerin Lena Hoschek, die zeigt, wie tragbar und feminin der Marine-Look sein kann. Matrosenkragen, Segelboote, Korallen, Anker und Hummer gesellen sich zu den klassischen Vintage-Schnitten der Kleider, Blusen, Tops und Hosen. Sonnenschirme und Matrosenhüte runden den Look perfekt ab.
 

Ajouré: Gratulation zu einer ganz tollen Kollektion. Was hat dich dazu inspiriert?

Lena Hoschek: Danke vielmals. An „maritim“ kommt kein Designer in seiner Karriere vorbei! Es ist ein All-Time-Favorite. Ich wurde dabei von der Badekultur an der Ostsee inspiriert. Meine Recherche dazu begann bei der Zeit um die Jahrhundertwende, als die Badekultur am Meer ihren Anfang nahm und die reichen, vornehmen Leute an ihrer Blässe und die Arbeiter eben an ihrer Bräune zu erkennen waren. Ich schaute auch auf die 20er bis 40er Jahre, wo Pin-ups, Sailors, Matrosen, die Navy und die dazugehörigen Girls ganz weit im Vordergrund stehen.

Ajouré: Was ist dein persönliches Lieblingsstück aus dieser Kollektion?

Lena Hoschek: Das ist wirklich schwierig zu sagen. Ich bin ein großer Fan der Seersucker-Stoffe, die wir aus Italien beziehen. Sie haben ein ganz tolles Trage-Gefühl. Ich freue mich sehr auf den Seersucker-Blazer mit dem Doppel-Reiher. Und ich mag besonders den Lobster-Print, der ist aus einer Seidendruckerei in Como.

Ajouré: Wann hattest du die Idee zu dieser Kollektion? War das etwas, was dir schon lange im Kopf herumschwirrte?

Lena Hoschek: Ja, genau! Ich habe schon lange mit der Idee einer maritim-inspirierten Kollektion gespielt. Jetzt war die Zeit reif und es hat gepasst.

Ajouré: Was macht dir mehr Spaß – für eine Sommer- oder Winterkollektion zu designen?

Lena Hoschek: Eigentlich designe ich am liebsten für die Sommerkollektionen. Den Sommer liebe ich deshalb, weil sich Kleider dann natürlich gut verkaufen und man keinen Parametern wie „zu weit ausgeschnitten = zu kalt = man braucht Ärmel oder ein Tuch dazu“ folgen muss. Man hat als Designer also im Sommer viel mehr Freiheiten, die man im Winter so nicht hat. Dazu gehören auch Farben, Drucke, sommerliche Motive, Blumen und Streifen. Somit machen mir die Sommerkollektionen meistens mehr Spaß.

Ajouré: Seit einigen Kollektionen zeigst du auch deine eigenen Schuhe auf dem Laufsteg. Erzähl uns was darüber!

Lena Hoschek: Mein Vater war erfolgreich in der italienischen Schuh-Branche tätig, daher habe ich ganz tolle Kontakte zu wirklich schönen Manufakturen, die die Schuhe noch ganz klassisch von Hand fertigen.
 

Hier kannst du dir die komplette Show von Lena Hoschek ansehen:

 

 

 

Hier geht’s zur Herbst / Winter 16/17 Kollektion von Lena Hoschek:

Lena Hoschek’s Oldies but Goldies!

 

 
Fotos: Mercedes-Benz Fashion Week Berlin

AJOURE´ Redaktion
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