Instagram ist längst eine der beliebtesten Apps in Deutschland. In der Social Community wird gepostet und geherzt, was das Zeug hält. Hashtags zeigen, was gerade angesagt ist und Influencer geben den Ton in Sachen Mode, Musik und Lifestyle an. Gleichzeitig kriegt man hier zuverlässig mit, was im eigenen sozialen Umfeld gerade so abgeht. Es lohnt sich also definitiv, regelmäßig bei Instagram vorbeizuschauen.
Doch plötzlich wird der Feed von Accounts zugespamt, deren Beiträge dich wenig bis gar nicht interessieren. Bis die Posts kommen, die du wirklich sehen willst, ärgerst du dich über all den Kram, der dich von den wirklich wichtigen Dingen im Leben abhält. Es wird also Zeit, bei deinem Instagram-Account mal ordentlich aufzuräumen. Wir geben dir Tipps, welchen Typen du dringend entfolgen solltest.
1. Dein Ex
Keine Frage, der erste Account, den du löschen solltest, ist der deines Ex-Freundes (so, wie du ihn überall blocken solltest). Entweder bricht es dir jedes Mal das Herz, Fotos von ihm zu sehen oder aber, du regst dich permanent über sein neues Leben auf. Das musst du dir beides nicht geben.
2. Die Neue von deinem Ex
Gleiches Spiel: Der Instagram-Account deiner Nachfolgerin ist entweder ein Garant für schlimmsten Liebenskummer oder eine Fundgrube für böse Lästerattacken. Leb du dein Leben und lass sie ihres leben.
3. Der Übermotivierte
Auch du weißt, dass Sport und gesunde Ernährung wichtig sind. Trotzdem willst du nicht ständig daran erinnert werden, dass du es diese Woche immer noch nicht zum Fitness geschafft hast und die Pizza gestern Abend eher suboptimal war. Das stresst nur! Accounts von Sport- und Ernährungsfreaks sollten also ganz schnell aus deinem Feed verbannt werden.
4. Der Philosoph
Ganz sicher schadet es nicht, sich Gedanken um das Weltgeschehen zu machen. Nur muss man diese Gedanken ja nicht gleich der ganzen Welt mitteilen. Bevor du also weiterhin mit regelmäßiger Zuverlässigkeit bei seinen geistigen Ergüssen die Augen verdrehst, sollte der Account des unermüdlichen Philosophen gelöscht werden.
5. Der ständig-und-überall-Poser
Ja, Instagram ist ein soziales Netzwerk, mit dem die Menschen andere an ihrem Leben teilhaben lassen wollen. Doch man kann es auch übertreiben, nicht jede Sekunde des Tages muss im Netz fotografisch dokumentiert werden. Dabei kommt selten was Spannendes raus. Weg also auch mit diesem Account, dessen Beiträge dich ja doch nur langweilen.
6. Der verkappte Modeblogger
Instagram ist toll, um sich dort inspirieren zu lassen. Allerdings sollte ein Account auch wirklich Mehrwert bringen, anstatt dass du dir jedes Mal denkst: „Was soll das für ein Outfit sein?!“ Wer es nicht drauf hat, sollte es lassen – oder zumindest du solltest es lassen, ihm zu folgen.
7. Der Angeber
Müssen wir hier wirklich noch viele Worte verlieren? Wer andere ständig mit seinem Leben, seinem Essen, seinen Reisen etc. beeindrucken will, verdient deine Aufmerksamkeit nicht. Du hast ein eigenes Leben und das ist doch auch ganz ok.
8. Der mit dem Körperkult
Ist ja ganz schön, wenn man gut aussieht, aber es gibt auch noch andere Prioritäten, oder? Wer also seine ganze Kraft, Zeit und Energie damit verschwendet, sich auf Instagram perfekt in Szene zu setzen, während du lieber das Leben genießt, sollte in deinem Feed einfach nicht mehr auftauchen.
9. Der Reisende
Neid! Du lägst jetzt auch gerne unter Palmen in der Südsee oder würdest lieber durch Südamerika trampen, statt im Büro zu sitzen? Da hilft es nicht unbedingt, anderen dabei zuzugucken. Wenn dir diese Bilder ein eher schlechtes als gutes Fernweh-Gefühl bereiten, schau sie dir nicht mehr an.
10. Der gewollt Intelligente
Intelligenten Menschen zu folgen macht natürlich grundsätzlich Sinn. Wenn sie aber versuchen, anderen permanent mit Zitaten ihre Intelligenz und ihr allumfassendes Weltwissen zu beweisen, nervt das nur noch. Du kriegst den Tag auch geschafft, ohne seine neuesten Ausführungen zu Kant und Hegel.
11. Der mit den Sprüchen
Apropos Zitate: Sie sind überall, Bildchen vom pastelligen Wolkenhimmel mit nachdenklichen Sprüchen versehen. Wir sind mittlerweile keine 14 Jahre alt mehr und im Leben weitergebracht haben uns Tipps wie „einfach mal loslassen“ auch noch nicht wirklich. Sowas hat in deinem Feed nichts zu suchen.
12. Das Party-Tier
Sei mal ehrlich, du gehst längst nicht mehr jedes Wochenende feiern. Stattdessen machst du es dir mit einem Glas Wein zu Hause gemütlich. Die Party-Fotos, die deinen Feed überfluten, haben mit deiner Lebensrealität nicht mehr wirklich was zu tun.
13. Diesen einen aus der Grundschule
Du kennst nicht mal seinen Namen und viel Interessantes postet er auch nicht. Klar, am Anfang addet man erst mal jeden, den man kennt. Aber jetzt hast du genug andere Kontakte.
14. Dein Crush von damals
Wenn wir verknallt sind, saugen wir jedes Foto, jede Regung unseres Objekts der Begierde nur so auf. Keine Frage also, dass wir ihm auf Instagram folgen. Blöd nur: Die Gefühle vergehen, der Account bleibt. Langsam wird es doch mal Zeit, ihn zu löschen.
15. Die Empfehlung
Jemand hat dir gesagt: „Das ist voll lustig, follow mal!“ Du findest es aber eigentlich gar nicht so amüsant. Kein Grund, hier länger am Ball zu bleiben.
Fotos: Elena Eliachevitch; Westend61; bgblue / Getty Images