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Kinder in der digitalen Welt: Was du dazu wissen solltest

Die digitale Welt bietet Kindern viele Informationsmöglichkeiten und Freiräume zur persönlichen Entfaltung. Gleichzeitig birgt das Internet aber auch zahlreiche Gefahren, von denen die meisten jungen Nutzer nichts ahnen. Hier erfährst du, wo die größten Stolperfallen lauern – und wie du dein Kind vor Cybergefahren schützen kannst.

Die größten Internetgefahren auf einen Blick

Die Zeiten, in denen sorgloses Internetsurfen möglich war, sind lange vorbei. Wer sich im Netz nicht auskennt, läuft schnell Gefahr, Opfer von Cyberkriminellen zu werden. Zu den wichtigsten Problemfeldern gehören derzeit das Abgreifen persönlicher Daten („Phishing“) und Abo-Fallen. Auch die Kontaktaufnahme durch Pädophile, die sich hinter Fake-Profilen verstecken und die Naivität von Kindern ausnutzen, stellt ein zunehmendes Problem dar.

Eine weitere Gefahr, die man nicht unterschätzen sollte, ist das sogenannte Cybermobbing. Die digitale Form des Mobbings greift in jüngster Zeit immer mehr um sich: Neueste Untersuchungen zeigen, dass bereits jeder sechste Jugendliche Opfer von Hassattacken aus dem Internet geworden ist. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Kind ebenfalls betroffen ist, bietet sich der Einsatz einer Spionage App an. Die Anwendung wird einmalig auf dem Zielgerät aufgespielt und gibt dir Zugang zu nahezu allen Daten, die auf dem Zielgerät gespeichert sind – einschließlich Social Media-Chats und SMS.

Internetabhängigkeit erkennen und bekämpfen

Für die meisten Jugendlichen ist das Internet ein fester Bestandteil ihres Lebens. Manchmal entwickelt sich aus der Gewohnheit eine regelrechte Internetsucht. Das Problem: Wer zu viel Zeit in der virtuellen Welt verbringt, verliert irgendwann den Bezug zur Wirklichkeit. Bei jüngeren Kindern besteht die Möglichkeit, einen festen zeitlichen Rahmen vorzugeben. Motiviere dein Kind, an die frische Luft zu gehen und mehr Zeit mit seinen echten Freunden zu verbringen.

Wann eine Internetabhängigkeit vorliegt, ist nicht leicht zu beurteilen. Wenn jedoch erkennbar ist, dass dein Kind sich vollkommen zurückzieht und nur noch in der virtuellen Welt lebt, solltest du schnell gegensteuern. Experten empfehlen, die Nutzungszeit auf 9 bis 12 Stunden pro Woche zu begrenzen. Dabei solltest du einkalkulieren, dass das Internet häufig für die Schule genutzt wird.

Aufklärung ist alles

Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Medien beizubringen, ist eine der wichtigsten Aufgaben, denen sich Eltern in der heutigen Zeit gegenübersehen. Durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit diesem Thema lässt sich die Fähigkeit fördern, kreativ und selbstbestimmt im Netz zu agieren. Weise auch dein Kind unbedingt darauf hin, dass das Netz nichts vergisst. Kinder wähnen sich oft in geschlossenen Gruppen und geben persönliche Daten frei, von denen sie nicht wissen, was mit ihnen passiert.

Eine aufmerksame Begleitung und Interesse an den Erlebnissen des Kindes im Netz schafft Vertrauen, dass das Kind braucht, um von seinen Erfahrungen zu berichten und allmählich eigene Medienkompetenz zu erwerben. Technische Hilfsmittel wie Jugendschutzprogramme und das Aktivieren von Sicherheitseinstellungen können dazu die aktive Medienerziehung unterstützen. Zum weiteren Schutz des Kindes empfiehlt es sich, sichere Profile in den sozialen Netzwerken anzulegen und gegebenenfalls eine Kinderschutz-App einzusetzen.

 

Foto: Yakobchuk Olena / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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