StartLifestyleLiebe & BeziehungScissoring: Alles was du schon immer über die Sexstellung wissen wolltest

Scissoring: Alles was du schon immer über die Sexstellung wissen wolltest

Besonders gleichgeschlechtliche Paare sind häufig auf der Suche nach neuen Sexstellungen, die ihnen den absoluten Hochgenuss bescheren sollen. Oftmals wird das sogenannte Scissoring als Inbegriff der lesbischen Vereinigung bezeichnet.

Vor allem Frauen, die Frauen lieben, werden häufig mit dieser besonderen Stellung konfrontiert und sogar teilweise von heterosexuellen Freunden angesprochen, ob sie diese Variante schon einmal ausprobiert hätten. Offensichtlich ist die breite Gesellschaft der Meinung, dass lesbischer Geschlechtsverkehr nur mit dieser einen Stellung funktioniere. Daran hat allerdings auch die Pornoindustrie ihren Teil beigetragen. In den meisten erotischen Filmen werden lesbische Frauen in eben dieser Pose dargestellt.

Dass es im echten Leben allerdings nicht so abläuft, wie in diesen Filmchen, sollte mittlerweile jedem klar sein und dass lesbischer Sex nur aus einer Stellung besteht, sowieso. Nichtsdestotrotz haben Paare – egal ob gleichgeschlechtlich oder heterosexuell – oftmals den Wunsch nach Abwechslung im Bett. Hier bietet sich die Scherenstellung hervorragend an. Auch wenn diese Stellung meist nur mit lesbischen Frauen in Verbindung gebracht wird, können sich auch hetero- oder homosexuelle Menschen an dieser Variante der körperlichen Ertüchtigung versuchen.

Was genau versteht man eigentlich unter Scissoring?

Der Begriff Scissoring leitet sich vom Englischen Wort „Scissor“ – also Schere – ab. Und genau darum geht es bei dieser Pose. Vor allem lesbische Frauen sollten sich hierbei wie Scheren ineinander verhaken, um ihre Geschlechtsorgane optimal aneinander reiben zu können und somit auch zum Höhepunkt zu kommen.

Tatsächlich ist diese Stellung aber sowohl für hetero- als auch homosexuelle Paare geeignet, da es eigentlich nur um die Reibung der beiden Geschlechtsorgane geht. Das Scissoring kann allerdings mitunter relativ anstrengend werden, weshalb der körperlich aktivere Partner die meiste Arbeit übernehmen sollte.

Gleitgel ist in den meisten Fällen definitiv erforderlich, da man so schmerzhaftes Scheuern vermeiden kann. Um die Stimmung vor dem eigentlich Akt etwas anzuheizen, kannst du gemeinsam mit deinem Partner oder deiner Partnerin einen erotischen Film ansehen und wer weiß – vielleicht ist dann der Einsatz von Gleitgel gar nicht mehr nötig?

Durch Reibung zum Höhepunkt gelangen

Gerade der weibliche Organismus bzw. die weiblichen Geschlechtsorgane sind dafür ausgelegt, um mitunter auch durch Reibung zum Höhepunkt zu gelangen. Gerade bei der Selbstbefriedigung werden Frauen oftmals sehr kreativ und reiben sich an diversen Gegenständen. Der Sex zwischen lesbischen Frauen besteht häufig auch vermehrt aus Reibung. Hierbei ist der persönlichen Lust so gut wie keine Grenze gesetzt. Beim Scissoring kann man auch zusätzlich auf Hilfsmittel wie Vibratoren oder sonstiges Spielzeug zurückgreifen.

Auch heterosexuelle Paare können von dieser Stellung profitieren und sie beispielsweise als heißes Vorspiel oder zur reinen Penetration anwenden. Bei der Scherenstellung zwischen Mann und Frau legst du dich auf den Rücken und winkelst ein Bein an. Dein Partner legt sich seitlich neben dich, sodass du ein Bein über und das andere unter seinem Oberschenkel positionieren kannst. In dieser Stellung kann dein Partner auch in dich eindringen – zwar nicht so tief, wie es bei anderen Stellungen der Fall wäre, aber immerhin. Der eigentliche Reiz dabei liegt auch darin, deinen Partner einmal aus einem ganz anderen Winkel zu spüren. Die Bewegungen in dieser Stellung gehen vermehrt von den Beinen aber auch der Hüfte aus.

Scissoring – nur nicht unter Druck setzen!

Möchtest du Scissoring auch gerne einmal mit deinem Partner oder deiner Partnerin versuchen, so ist es wichtig, dass ihr euch hierbei nicht unter Druck setzt. Dass diese Stellung im echten Leben herzlich wenig mit den agilen Bewegungen in diversen Porno-Filmen zu tun hat, sollte euch klar sein. Sex im wahren Leben ist nun mal von vielen Faktoren geprägt und ist mal abwechslungsreich, romantisch und verspielt und an anderen Tagen eher dazu da, um die eigene Lust zu stillen. Wenn die Stellung also beim ersten Mal nicht sofort reibungslos funktioniert, ist dies kein Grund zur Sorge.

Außerdem ist es dabei von Vorteil, wenn du schon einiges an Erfahrung mit deinem Partner oder deiner Partnerin gesammelt hast. Einen absoluten Hochgenuss der Gefühle kann man nur erreichen, wenn man sich vollkommen fallenlassen kann. Ihr solltet auf jeden Fall ein hohes Maß an Vertrauen dem anderen gegenüber haben, sodass diese Stellung zum absoluten Höhepunkt werden kann.

Achte auf Verhütung!

Die breite Gesellschaft der lesbischen Frauen hat wohl während dem Geschlechtsakt mit einer Frau an alles andere als Verhütung gedacht. In den Köpfen zahlreicher Menschen herrscht immer noch die Meinung, dass man sich nur bei heterosexuellem Sex mit Geschlechtskrankheiten anstecken kann. Jedoch sind diese Krankheiten auch durch Blut, Speichel, Sperma sowie Vaginal- und Analflüssigkeiten übertragbar. Wichtig ist es vor allem, sich zweimal im Jahr auf etwaige Geschlechtskrankheiten testen zu lassen, wenn man sexuell aktiv ist. Hierbei spielt es keine Rolle, ob du wechselnde Beziehungen oder eher langjährige Partnerschaften hast.

Beim Oralsex, der häufiger von lesbischen Frauen praktiziert wird, ist das Ansteckungsrisiko zwar geringer, aber trotzdem vorhanden. Wenn du also mit einer Partnerin Geschlechtsverkehr hast, kannst du auf sogenannte Lecktücher zurückgreifen. Diese bekommst du im gut sortierten Drogeriemarkt oder in der Apotheke. Sie bestehen aus Latex und schützen dich vor einer sexuell übertragbaren Krankheit.

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Beim Scissoring kannst du anstelle des Lecktuchs auch einfach deine Unterwäsche anbehalten. Normalerweise wird das Lecktuch auf das Geschlechtsorgan des Partners gelegt und während des Oralverkehrs festgehalten, um ein Verrutschen zu verhindern. Es gibt diese Tücher übrigens auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Sie können jeweils einmal verwendet werden. Benutzt du während des Akts auch Sexspielzeug, so kannst du über dieses einfach ein Kondom stülpen, um dich und deinen Partner oder deine Partnerin vollkommen abzusichern.

 

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AJOURE´ Redaktion
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