Das Dessert Buffet lässt auf Hochzeiten das Herz jeder Naschkatze höher schlagen. Wer es gerne individuell haben möchte und ein paar gute Freunde hat die tatkräftig unterstützen, schlüpft kurzerhand selbst in die Rolle des Pâtissier.
Tipp: Stellt euer Zuckerbuffet aus kleinerem und größerem Backwerk zusammen und kombiniert es mit ausgesuchten, gekauften Süßigkeiten. Dann bleibt der Aufwand überschaubar.
Wir haben für euch einer wahren Backfee über die Schulter schauen dürfen: Virginia (Jeanny) Horstmann überrascht uns auf ihrem Foodblog Zucker, Zimt und Liebe immer wieder mit feinen Backkreationen, viel süßes aber auch herzhaftes ist dabei. Gemeinsam mit der bezaubernden Jeanny haben wir zwei zuckersüße Rezepte für euer hochzeitliches Kuchenbuffet ausgesucht, die nicht nur absolute Hingucker sind, sondern auch phantastisch schmecken:
Berliner mit Herz
(für ca. 8-10 Berliner, bei einer Form von ca. 10 cm)
Für den Teig
250ml Buttermilch, zimmerwarm
60g Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
60ml warmes Wasser
700g Mehl (evtl. etwas mehr)
100g Butter, geschmolzen
3 Eier, Größe M
1 Prise Salz
etwas Milch
ca. 8-10 TL Konfitüre, Karamellcreme oder Schokoladencreme
1 Liter Sonnenblumenöl oder
Butterschmalz zum Ausbacken
Zucker zum Wälzen
Zubereitung
1. Buttermilch, Zucker, Hefe und Wasser in einer großen Rührschüssel mischen und ca. 10 Minuten lang stehen lassen.
2. Dann Mehl, Butter, Eier und die Salzprise dazu geben. Nun alles so lange kneten, bis der Teig geschmeidig ist. Sollte er noch zu klebrig sein, einfach vorsichtig etwas Mehl zugeben, bis die Konsistenz stimmt.
3. Den Teig zu einer Kugel formen und in einer leicht geölten Rührschüssel gut zugedeckt an einem warmen, zugfreien Ort ca. 60 Minuten lang gehen lassen. Der Teig sollte sich deutlich vergrößert, gar verdoppelt haben.
4. Den Teig nun ca. 3mm dick ausrollen und mit leicht in Mehl gedippten Ausstechformen ausstechen, bis kein Teig mehr übrig ist. Ich empfehle hier, nicht zu kleine, filigrane Ausstechförmchen zu wählen. Der Teig geht noch weiter auf, sind die Formen zu zart, erkennt man das Herz nicht mehr.
5. Die Hälfte der Teigstücke mit etwas Abstand voneinander auf leicht bemehltes Backpapier setzen. Je ca. 1 TL Lieblingskonfitüre, Karamellcreme, Schokoladenaufstrich oder gehobelter Schokolade in die Mitte geben, die Ränder mit etwas Milch einstreichen und ein zweites Teigstück darauf platzieren, dabei die Ränder andrücken. Die Berliner to be nun mit einem Küchenhandtuch abdecken und eine halbe Stunde lang gehen lassen.
6. Jetzt wird es heiß. Bitte vorsichtig sein! In einem großen Topf Öl oder Butterschmalz (hier streiten sich die Profigeister) auf ca. 175°C erhitzen. Die Temperatur ist wichtig! Ist das Fett zu kühl, saugt sich der Berliner nur mit Fett voll und bäckt nicht aus. Ist das Fett zu heiß, werden die Berliner außen schon sehr abenteuerlich dunkel, bevor der Teig innen gar ist.
Ich teste die Temperatur häufig noch zwischen den einzelnen Ausbackvorgängen und regle die Temperatur hoch oder runter.
Tipp: Wer kein Thermometer für solche Zwecke hat, kann alternativ den Stiel eines Holzkochlöffels ins Fett geben. Steigen kleine Blasen empor, ist die Temperatur perfekt.
Ein oder zwei Krapfen vorsichtig ins Fett gleiten lassen, damit die schöne Herzform erhalten bleibt. Ist die Unterseite gut durchgebräunt, den Krapfen wenden und von der anderen Seite ebenso bräunen.
7. Dann schnell (und vorsichtig) aus dem Fett fischen, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und sofort in Zucker wälzen.
Et voila!
Noch mehr Rezepte findet ihr auf unter www.zuckerzimtundliebe.de oder in einem von Jeannys Back- und Kochbüchern: „Zucker, Zimt und Liebe“, „Zucker, Zimt und Sterne“, „Frühstücksglück – 45 leckere Gründe morgens aufzustehen“ und im neusten Werk „Jeannys Lieblingskuchen“.
Mehr dazu: Sweet & Easy – Enie backt: Rezepte zum Fest für das ganze Jahr
Fotos: zuckerzimtundliebe.de
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