Jedes Jahr gibt es neue, coole oder auch weniger coole Trends. Manchmal handelt es sich dabei um eine vergessene Sportart aus früheren Zeiten, die etwas abgewandelt wieder für Furore sorgt. Manchmal sind es Trends aus anderen Ländern, die dort längt zum Volkssport avanciert sind und manchmal sind es auch ganz neue Trends, die die Fitness-Community begeistern. Letztendlich geht es darum, einen Sport zu finden, der Spaß macht und bei dem das Dranbleiben einfach ist. Welcher Sport das ist, ist dabei zweitrangig. Die Hauptsache ist, in Bewegung zu kommen oder zu bleiben und etwas für seine Gesundheit zu tun.
Fitness-Studio zu Hause
Das Fitness-Studio zu Hause erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Es hat schon seine Vorteile, wenn es keine Öffnungszeiten zu beachten gibt, jeder so lange trainieren kann, wie er möchte und keiner hintendran steht und darauf wartet, dass das Gerät frei wird. Das Training lässt sich ganz individuell anpassen und kann je nach Lust und Laune mal anstrengend und mal entspannend sein. Hinzu kommt, dass das Training zu Hause vollkommen wetterunabhängig stattfinden kann.
Beliebte Trends im Home-Gym sind das Body-Weight-Training, sanftes Yin-Yoga oder Training mit verschiedenen Geräten, wie Spinning-Bikes, Kettlebells oder Klimmzugstange. Wer sich zu Hause sein Home Gym einrichten möchte und mit dem Krafttraining beginnen möchte kann mit Kurzhanteln und Hantelscheiben beginnen. Später kann man dann noch weitere Gewichte oder Zusatzgewichte hinzufügen je nach Fitnesslevel.
Trendsport HILIT
HIIT-Workouts sind auch 2023 noch immer im Trend. Noch ein bisschen neuer und trendiger wird es mit HILIT-Training. HILIT steht für High Intensity Low Impact Training. Bei HIIT trainiert der Körper bei maximaler Intensität. HILIT schont die Kräfte etwas mehr, denn der Maximalpuls liegt bei 70 Prozent. Daher ist dieser Sport selbst für Einsteiger geeignet. Beim Training wechseln sich die klassischen High-Intensitiy-Übungen mit Low-Impact-Übungen ab. Das heißt, nach einem intensiven Cardio-Workout mit Mountain Climbers oder Jumping Jacks folgen Yoga- oder Pilates-Einheiten.
Mobility – wenn der Körper etwas eingerostet ist
Mobilitätsübungen machen den Körper wieder geschmeidiger und beweglicher. Das ist für all jene wichtig, die nach langer Pause wieder mit dem Sport anfangen wollen, um sich auf das Trainieren vorzubereiten oder um wieder etwas beweglicher zu werden.
Mobilitätstraining als Vorbereitung für nachfolgende Workouts beeinflusst diese positiv. Aber nicht nur das, mit Mobilitätstraining lassen sich Rückenschmerzen vom langen Sitzen oder Nackenschmerzen von der Computerarbeit beheben.
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Kältetraining – 2023 ein großes Thema
Beim Training die Heizung nicht direkt hochzudrehen, spart als Erstes Geld und schont das Klima und die Umwelt. Doch das ist noch nicht alles. Die Kälte hat beim Training noch weitere Vorteile. Sie stärkt das Immunsystem und hält gesund. Darüber hinaus tun die kühlen Temperaturen der Haut gut. Ein wesentlicher Vorteil der kühlen Temperaturen beim Trainieren: Sie beschleunigen den Stoffwechsel. Ein effektives Kältetraining oder eine kalte Dusche ist also gut für die Gesundheit.
Selbstoptimierung
Mit Selbstoptimierung, neudeutsch auch Biohacking genannt, lässt sich die Leistungsfähigkeit optimieren. Biohacking trägt zu einer besseren Form bei, macht weniger träge und weniger lustlos. Biohacking verbessert langfristig die Biologie des Körpers mit dem Ziel, die bestmögliche Version von sich selbst zu werden. Dabei lernt jeder, wie er mentale und körperliche Prozesse kontrollieren kann, und mithilfe von Routinen und Zeitplänen, beispielsweise beim Trainieren, Schlafen, Meditieren oder Arbeiten.
HYROX
HYROX ist ein neuer Wettkampfsport, der schon jetzt als der ultimative Fitnesstrend für das nächste Jahr gilt. Es vereint drei Trainingsmethoden: funktionelles Krafttraining, HIIT und Ausdauersport. Bei dieser Kombination ist jedes Workout schweißtreibend. Es geht immer um Zeit und Leistung, die jeder bei jedem Training misst. Eine typische HYROX-Challenge sieht so aus, dass 1-Kilometer-Laufintervalle mit verschiedenen Workouts und Parcours kombiniert sind.
Achtsamkeit
Achtsamkeit ist auch 2023 wieder ein großer Fitness- und Gesundheitstrend. Mindfulness ist ein Bewusstseinszustand, in dem jeder körperliche und mentale Zustände achtsam erleben kann. Es geht in erster Linie darum, wieder Zeit für sich selbst zu finden und zu entspannen. Achtsamkeits- und Meditationsübungen tragen dazu ab, einfach abzuschalten und sich auf sich selbst zu konzentrieren, wieder besser in sich selbst hineinzuhören. Gleichzeitig trägt Achtsamkeit dazu bei, auch die Umgebung wieder bewusster wahrzunehmen. Das hilft langfristig dabei, Stress abzubauen.
Neuroathletik
Aus den USA kommt der neuste Trend: Neurosport. Ziel ist es, auch die neuralen Funktionen des Gehirns zu trainieren und damit Gleichgewicht, Muskelkraft und Koordination zu verbessern. Leistungssportler wenden diese Methode schon lange an. Auch in vielen Fitnessstudios können die Trainierenden diesen Trend in ihren Trainingsplan integrieren lassen. Das Training ist sehr anspruchsvoll, trägt allerdings auch langfristig zu einer Leistungsverbesserung bei.
Regeneration
Gesunde Essgewohnheiten sind wichtig, genauso wie effektives Training. Doch auch die Regeneration sollte einen festen Platz haben. Dafür gibt es 2023 spezielle Recovery Workouts, die für Fitnessbewusste ein Muss werden. Es geht dabei um lockere Trainingseinheiten, die dem Körper dabei helfen, sich zu regenerieren und zu erholen.
Die Recovery-Phase ist wichtig, weil sich in dieser Zeit nicht nur der Körper regeneriert und kleine Verletzungen repariert. In dieser Phase wachsen die Muskeln. Gut geeignet sind Wellness-Anwendungen, Sauna, Faszien-Training, Dehnungsübungen oder leichtes Body-Weight-Training.
Gesunde Ernährung
Damit ein gutes Workout auch wirklich etwas bringt, sind essenzielle Nährstoffe wichtig. Das geht am besten mit gesunden Ernährungsgewohnheiten. Das Bewusstsein dafür nimmt immer weiter zu bei den Menschen und beschäftigt auch 2023 wieder viele Menschen. Denn es kommt nicht nur darauf an, die richtigen Lebensmittel zu essen, sondern sie auch im richtigen Verhältnis zueinander aufzunehmen. Stimmt der Mix aus Nährstoffen nicht, ist das Training weniger effektiv.
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