Ajoure Lifestyle Food Resteverwertung: Leckere Tipps zum Kochen mit Essensresten

Resteverwertung: Leckere Tipps zum Kochen mit Essensresten

Wer gerne in der Küche steht und mit frischen Zutaten kocht, der wird auch immer wieder Lebensmittel übrighaben. Diese wegzuwerfen wäre allerdings viel zu schade. Mit übriggebliebenen Lebensmitteln kannst du nämlich wunderbare Gerichte zaubern. Wir haben hier einige interessante Ideen zur Resteverwertung zusammengefasst, damit du zukünftig weniger Essen in den Müll werfen musst.

Lebensmittelverschwendung beenden

Jeder Deutsche schmeißt pro Jahr über 80 Kilogramm Lebensmittel in den Müll. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag des Ministeriums für Verbraucher. Das macht insgesamt 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel allein aus privaten Haushalten – eine riesige Lebensmittelverschwendung! All das muss nicht sein. Mit Resten gelingen hervorragende und leckere Gerichte. Das macht nicht nur große Freude, sondern spart auch Geld. Über 200 Euro, so Studien, können eingespart werden, wenn Lebensmittel nicht einfach in den Müll geworfen werden.

Das gelingt aus Gemüse

Die schon leicht angeschrumpelte Möhre im Kühlschrank oder die Paprika, die ihre frischen Tage lange hinter sich hat. Diese Lebensmittel sind die perfekte Grundlage für eine leckere Gemüsesuppe. Dazu schneidest du alles klein und erwärmst es gemeinsam mit Wasser und Gemüsebrühe im Topf. Je nach Belieben kannst du dann auch noch Kartoffeln, Kräuter und Suppennudeln dazugeben.

Obst übrig

Früchte werden schnell alt, doch warum solltest du überreife Früchte einfach auf den Müll werfen? Mit ihnen gelingen fruchtige Pfannkuchen ganz hervorragend. Lediglich Milch, Zucker, Eier und Mehl benötigst du dafür. Pfannkuchen schmecken nahezu mit allen Früchten. Egal ob Bananen, Beeren oder Birnen. Dafür putzt du das Obst und schneidest eventuell schlechte Stellen weg. Im Anschluss schneidest du es in Streifen und gibst den Teig zusammen mit Öl oder Butterschmalz in eine heiße Pfanne. Die Früchte darüber geben und den Teig zu Ende backen lassen.

Mit überreifem Obst kannst du auch ein leckeres Chutney kochen. Zusammen mit Essig, Zucker, Zwiebeln, Gewürzen und Knoblauch gelingt eine lecker fruchtige Beilage zu Gerichten aller Art.

Für Obst gibt es noch eine weitere Idee: Gründlich abwaschen und zu einem blitzschnellen Smoothie pürieren. Wem ein dickflüssiger Saft nicht taugt, kann mit Wasser auffüllen. Mit einer überreifen Banane kannst du zum Beispiel auch eine leckere Bananenmilch herstellen. Die Bananen pürierst du dafür einfach mit Milch, je nach Geschmack kannst du auch etwas Vanillezucker hinzugeben.

Reis

Ein leckeres Reisgericht aus dem Wok: da bleibt schon einmal etwas Reis übrig. Dieser macht sich super als Einlage für eine Suppe. Dafür gibst du ihn einfach in den Teller und übergießt ihn mit der heißen Brühe. Gerade zur Tomatensuppe passt Reis sehr gut. Wenn du es frischer möchtest, kannst du auch einen kalten Reissalat daraus zaubern. Zusammen mit Erbsen, Dosenmais und allem anderen, was du noch im Kühlschrank oder Gefrierfach findest, gelingt ein leichtes Mittagessen oder Abendessen im Nu. Wenn du asiatisches und chinesisches Essen gut findest, kannst du den Reis auch in der Pfanne anbraten. Etwas Sojasauce, Chili und Eier dazu geben und das Gericht ist fertig.

Nudeln verwerten

Nudeln bleiben sehr häufig offen und verkommen dann schnell im Topf oder der Schüssel zu einem festen Knäuel. Doch die Nudeln musst du deswegen noch lange nicht wegwerfen. Gib die Nudeln für zehn Minuten in kochendes Wasser und lasse sie ziehen. Das funktioniert am besten, wenn sie vorher bissfest gekocht worden sind. Eine Sauce aus Resten des Kühlschrankes dazu und ein Mittagessen ist gesichert.

Kartoffeln

Gekochte Kartoffeln sind die Grundlage für viele leckere Rezepte – etwa ein deftiges Bauernfrühstück. Dazu schneidest du die Kartoffeln in Scheiben und brätst sie in Öl an. Vier Eier mit Pfeffer und Salz sowie etwas Milch darüber geben und die Masse stocken lassen. Dazu ein frisches Bauernbrot und das Frühstück ist perfekt. Übrigens kannst du Kartoffeln auch ganz einfach in der Mikrowelle mit Scheiblettenkäse überbacken. Dazu etwas Dosenmais oder Champignons und das Gericht weckt gleich Erinnerungen an das letzte Raclette.


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Leckere Gerichte aus Brot

Wenn Brot schon etwas fester ist, muss es noch lange nicht im Müll landen. Mit altem Weißbrot kannst du etwa sehr leicht Arme Ritter kochen. Vermische dafür ein Ei, ein Päckchen Vanillezucker und 100 Milliliter Milch, tauche das Brot darin ein und backe es im Anschluss in der Pfanne. Mit Kompott schmeckt das süße Gericht besonders lecker. Aber auch als Einlage für die Suppe schmeckt Brot wunderbar. Wie wäre es etwa mit einer französischen Zwiebelsuppe mit Broteinlage und Käse? Übrigens kannst du mit altem Brot auch sehr leicht eigene Semmelbrösel herstellen. Diese kannst du dann zum Soße binden, für Krustenbraten oder zum Schnitzel panieren hernehmen.

Fleisch ist übrig – und nun?

Ein Braten oder Rouladen schmeckt so gut, dass oft zu viel gekocht wird und entsprechend etwas übrigbleibt. Das Fleisch kannst du am nächsten Tag dünn aufschneiden und auf einer Scheibe Brot verzehren. Aber auch aufgeschnitten mit Remoulade oder Kräuterquark und einem Salat schmeckt das Fleisch vom Vortag hervorragend.

Kräuter verwerten

Gerade frische Kräuter sind nicht sehr lange knackig und frisch. Doch bevor sie vollkommen verwelken, empfiehlt es sich, daraus einen Kräuterquark herzustellen. Dafür wäschst du die Kräuter, hackst sie klein und rührst sie unter den Quark. Mit etwas Salz und Pfeffer passt dieser hervorragend zu Kartoffeln, Pommes, Wedges, Brot oder anderen Gerichten. Auch eine Sour Cream passt perfekt. Zum Quark kommt dann Saure Sahne und etwas Essig sowie frisch gehackte Zwiebeln. Die frischen Kräuter kannst du aber auch einfrieren. Zusammen mit etwas Wasser kannst du sie in Eiswürfelbehälter füllen und den Gefrierschrank geben.

Tomaten nutzen

Tomaten sind die Grundlage von vielen wunderbaren Gerichten. Du kannst mit ihnen etwa sehr leicht eine Tomatensauce herstellen, diese einkochen und einfrieren. So kannst du auch große Mengen Tomaten verarbeiten und später für verschiedene Rezepte verwenden. Natürlich kannst du aber auch eine eigene fruchtige Sauce für die nächste Grillfeier herstellen. Eine Alternative wäre es, die Tomaten trocknen zu lassen. Dabei schneidest du die Tomaten in Scheiben und würzt sie mit Kräutern, Salz und Pfeffer. Bei 120 Grad kommen sie dann für mindestens zwei bis drei Stunden in den Backofen. Eingelegt in Pflanzenöl sind die Tomaten nicht nur lange haltbar, sondern auch eine ideale Beilage zu Paste oder Salat.

Reste aufbewahren

Damit Reste im Kühlschrank noch länger haltbar sind, solltest du sie luftdicht verpacken. Länger halten sich die Reste natürlich im Gefrierfach. Nur Kartoffeln, Milchprodukte und Eier kannst du nicht einfrieren. Am besten ist es, die Reste portionsweise einzufrieren und mit dem entsprechenden Datum zu versehen.

Der YouTube-Kanal #yumtamtam hat ebenfalls 5 tolle Tipps zur Resteverwertung für dich:

 

Viele weitere leckere Rezepte zur Resteverwertung findest du auch hier:

Restlos!: Clever kochen mit Resten
  • Möller, Hildegard (Autor)

 

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