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ANTI AGING FOOD – Schönheit kommt sehr wohl von innen!

Wie das genau geht zeigt uns Prinzessin Elna-Margret zu Bentheim und Steinfurt in ihrem Anti-Aging-Food-Buch und verrät uns auch noch ein ganz leckeres Rezept, mit dem man gesund schlemmen kann.
 

Ajouré: Spätestens jetzt ist klar: Schönheit kommt sehr wohl von innen! Wann bist du selbst zu dieser Erkenntnis gekommen?

Ziemlich früh! Ich habe ja schon mit 16 Jahren angefangen zu modeln und da habe ich schnell gemerkt, dass ohne gesundes Essen gar nichts geht. Zum Glück war ich aber auch nie ein großer Fast Food-Fan. Mir schmeckte vollwertiges Essen eigentlich immer. Bei uns zu Hause wurde aber auch immer frisch gekocht mit Gemüse aus dem Nutzgarten meiner Großeltern.

Ajouré: Wie ist die Idee zu deinem Anti Aging Food-Buch entstanden?

Ich hatte eine Zeit, das ist jetzt ungefähr drei Jahre her, da ging es mir gar nicht gut. Es wurde eine Herzmuskelentzündung festgestellt, die ich mir wohl durch eine verschleppte Erkältung geholt hatte. Ich musste meine körperliche Fitness völlig neu herstellen und auch die Ernährung überdenken. Damals sagte der Arzt zu mir, dass man einen großen Teil der eigenen Gesundheit mit der richtigen Ernährung selber beeinflussen könne. Dieser Satz hat dann irgendwie in mir gearbeitet. Ich habe – weil ja auch zur Ruhe verdonnert – damals sehr viel zu dem Thema gelesen. Und je tiefer man da rein kommt, desto mehr wird einem klar. Dann habe ich das neu Erlernte in unseren Familien-Alltag integriert. Oder sagen wir mal: ich habe es versucht!! Was gar nicht so einfach ist. Vieles in den „schlauen Büchern“ erforderte unheimlich viel Zeit, Einkauf und Vorbereitung, und am Ende schmeckte es keinem von uns richtig gut. Da kam natürlich Frust auf! Das war der Moment, wo ich dachte, dass moderne und gesunde Ernährung doch auch so gehen muss, dass es gut schmeckt und einfach zuzubereiten ist. Familientauglich eben.

Da fing ich an herumzuprobieren und habe auf Facebook darüber gebloggt. Damals schwappten diverse Food-Trends ja gerade erst zu uns rüber. Die Resonanz war dann so positiv, dass ich bald zwei Kolumnen zum Thema in zwei Magazinen angeboten bekam. Das führte am Ende zu dem Buchprojekt. Grundsätzlich geht es mir um das Bewusstsein für den eigenen Körper. Also den gesamten Ist-Zustand zu verbessern und zu konservieren. Schönheit ist dabei dann der positive Nebeneffekt!

Ajouré: Dein Buch liest sich wie ein super Ratgeber, der Licht ins Wirrwarr bringt und dabei erklärt, warum bestimmte Lebensmittel besonders gut sind – oder eben nicht. Was sind deiner Meinung nach die weitverbreitetsten Ernährungsmythen?

Ich glaube, das Hauptproblem was immer noch in vielen Köpfen ist, ist dass gute Ernährung mit Verzicht assoziiert wird. Verzicht, Diät, Kasteiung – das sind ja alles negative Dinge, die sofort zu einer inneren Blockade führen. Ich selbst habe schon so viele Diäten gemacht und immer war das Ergebnis nur von kurzer Dauer. Ich war gerade nach meiner Herzgeschichte müde von diesem Thema. Ich wollte eine Ernährungsweise die ich 365 Tage „leben“ kann und die mich befriedigt und mir das Gefühl gibt, ich tue etwas Gutes für meinen Körper.

Ajouré: „Eat What Makes You Glow“ ist deine Devise! Was genau lässt dich denn am meisten strahlen und bewirkt wahre Wunder bei dir?

Weil mein Körper mir ja schon mal die rote Karte gezeigt hat, baue ich heute ganz bewusst Ruhetage in meine Woche ein. Ich bin ja viel unterwegs und liebe das auch. Dazwischen habe ich aber meine „Wellness-Tage“. Und so ein Tag sieht dann so aus, dass ich bewusst das mache, zu was ich Lust habe. Das sind oft die Tage an denen ich mit Haarmaske im Haar neue Rezepte probiere und so den ganzen Tag kreativ in der Küche verbringe. Mich entspannt das total. Oft hilft mir mein Sohn dann und wir testen, was am Besten schmeckt. Das sind dann auch die Tage, wo ich ganz bewusst nur Gutes esse, viel Wasser oder Tee trinke und im wahrsten Sinne des Wortes auftanke. So bleibt mein Glow!

Ajouré: Reicht es schon, sich teilweise danach zu ernähren oder bringt es nur etwas, wenn man sich auch wirklich konsequent daran hält?

Ich halte nichts vom militanten, erhobenen Zeigefinger! Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist besser als Stillstand, oder?! Mein Buch soll eine Inspiration sein. Da kann sich jeder sein Rezept aussuchen, was ihm am besten gefällt. Wenn das dann gut geschmeckt hat, wird er vielleicht noch ein weiteres zubereiten und in sein „Koch-Repertoire“ aufnehmen. Und so weiter. An mir habe ich festgestellt, dass ich immer weniger Lust auf „leeres Fastfood“ und Industrieprodukte hatte, je besser ich mich ernährte. Es schmeckt mir heute einfach nicht mehr. Aber das ist ein Weg – man sollte sich nicht zu großen Druck machen und sich realistische Ziele setzen. Am Ende soll uns das Essen doch Spaß machen und nicht zum Stressfaktor werden. Die Hauptmotivation, weiterzumachen, wird sein, dass man sich immer energiegeladener und fitter fühlt. Ich hatte jetzt zwei Jahre keine Erkältung mehr!

Ajouré: Gibt es etwas, dass tatsächlich täglich auf deinem Speiseplan steht?

Zitronen! Ich bin ein absoluter Zitronen-Junkie – ich kann über fast alles Zitronensaft drüber träufeln oder ich trinke ihn mit Wasser … mein Mann und mein Sohn lachen immer darüber, wenn ich im Restaurant nach extra Zitrone frage!

Ajouré: Was ist dein Lieblingsrezept, wenn es mal schnell gehen muss?

Mein Avocado-Brot LA-Style aus meinem Buch.

Ajouré: Hast du Tipps, wie man eine gesunde Lebensweise am besten in einen stressigen Alltag einbaut und wie man diese dann auch beibehält?

Organisation und Vorbereitung ist da alles. Ich bin wirklich oft unterwegs und ich nehme mir dann immer mein eigenes Essen mit – vor allem an Tagen an denen ich nicht unbedingt weiß, wo und wann ich zum Essen komme. Das kann ein Salat sein oder aber meine New York-Oaties. So falle ich nicht in das gefährliche Hungerloch, was uns ja erst dazu bringt die schlimmsten (Ernährungs-) Sünden zu begehen. Morgens im Hotel bestelle ich mir dann immer ein gekochtes Ei mit Vollkornbrot und einem Naturjoghurt mit frischen Beeren oder einer Banane – so gestärkt schaffe ich die Rückreise locker und kann allen Verlockungen an Bahnhöfen und Flughäfen widerstehen. Generell plane ich auch meine Woche durch. Wenn ich viele Einladungen zum Dinner habe, dann esse ich an diesen Tagen eher leicht, damit ich abends auch ein guter Gast sein kann, denn ich bin nicht der „Ich esse bloß ein Salatblatt-Typ“ – ich liebe gutes Essen und bin immer neugierig auf neue Geschmacksrichtungen oder Herstellungsweisen. Meine festen Sporttermine helfen mir da auch sehr. Denn sich vor und nach dem Sport vollzustopfen macht man ja auch nicht – das wäre ja wie nach dem Duschen die verschwitzten Sachen wieder anzuziehen!

 

WALNUSS-SCHOKO-FUDGE Rezept aus „Anti Aging Food“

WALNUSS-SCHOKO-FUDGE
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Fotos: Christian Geisselmann

Corinna Kolonko
Corinna Kolonko
Corinna Kolonko, besser bekannt unter ihrem Spitznamen "Coccoletta", ist eine wahre Flâneuse und im Herzen eine echte Parisienne. Mit einer unerschütterlichen Leidenschaft für fotogene Spaziergänge 📸, Kaffee ☕️, Croissants 🥐 und alles, was mit Mode und Schönheit zu tun hat 💕, bringt sie einen Hauch von Paris in die Straßen von Berlin. Bei AJOURE´ betreut Coccoletta die Ressorts Fashion, Beauty und People und bringt ihre einzigartige Perspektive und ihren unverwechselbaren Stil in jeden Artikel ein.

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